Jede zweite Firma behauptet irgendwo ein bedeutener Marktführer zu sein.
Darf ich fragen, welche Firma das ist? Wenn, dann kannst du es mir auch per PN sagen.
Ich hab zwar noch nie so ein Eigenungstest in Bereich Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung gemacht, aber wenn ich mir da so einige ausgelernte Fachinformatiker anschaue, kann das nichts dolles sein.
In der hamburger Berufsschule G18 (die hauptsächlich Informatik unterrichten) wird sogar die While-Schleife weggelassen, weil sie angeblich zu kompliziert sei. (Kein Scherz) O_o
Ich kenn einige Fachinformatiker, die zu blöd sind, die Leibniz-Reihe (Berechnung von Pi) zu implementieren und Rekursion ist denen auch ein Fremdwort.
Allerdings sind die schulischen Anforderungen viel zu hoch. Viele Firmen wollen, dass auf deinen Zeugnissen steht, dass du ein vollausgebildeter Informatiker bist.
Ein Realschüler hat da kaum Chancen für so eine Ausbildung, obwohl man für diesen Beruf nicht unbedingt gleich Abitur braucht. Ich hab auch kein Abitur.
Ich würde dir eher raten, die IT-Branche über eine Schule zu erreichen. Sei es über ein Studium oder über eine Berufsfachschule.
Das Problem bei so einer Ausbildung ist halt, dass man nur die Techniken kennenlernt, die in der Firma angewendet werden. Wenn die Firma z.B. keinen Verwendungszweck für XML Dateien haben, wirst du in der Ausbildung nie mit XML Dateien arbeiten. Oder wenn sie z.B. C# benutzen, wirst du nie C oder Java kennenlernen, etc.
Eignungstests kenn ich nur aus der Zeit, wo ich mich um ein Ausbildungsplatz als Mechatroniker beworben hatte.
Die Tests variieren sehr stark und man kann da eigentlich nichts lernen. Meist kamen aber Fragen zum logischen Verständnis. Wie z.B. ein Bild von mehreren Zahnrädern und man muss sagen, wie rum sich das letzte Zahnrad, wenn das erste Zahnrad im Uhrzeigersinn gedreht wird, etc. Ich bin damals immer zu den Tests ohne Vorbereitung hingegangen. Ich wüsste heute, nach 11 Jahren nicht einmal, was ich für einen Eignungstest lernen sollte. Die sind auch so gemacht. Man soll eben das Wissen zeigen, was man besitzt und nicht dass, was man schnell ins Kurzzeitgedächtnis geprügelt hat.