Deadly Premonition

[thickstone]

Ich mal wieder...

Zunächst: Gibt es eine Möglichkeit, die Zeit schneller verstreichen zu lassen? Schlafen, gut, aber was Komfortableres? Das ist nämlich momentan der Punkt, der mich am meisten stört.

Bin jetzt bei dem Punkt, an dem man die Mutter von Anna auf dem Hinterhof treffen soll. Davor gab es die berühmte Sandwich-Sequenz, die ich noch immer behämmert finde

Das Pacing ist aber ziemlich gut. Wie Icetongue schon meinte, legt die Story nach der Autopsie gut zu und die ist ja recht am Anfang. Die ganzen Andeutungen sind schon spannend und es wird immer was Neues enthüllt, womit man so nicht gerechnet hat. Noch dazu scheinen viele Charaktere ein kleines Geheimnis zu haben, was für mich eigentlich jeden verdächtig macht. OMG, ich will die Auflösung

[Icetongue]

Ich mal wieder...

Zunächst: Gibt es eine Möglichkeit, die Zeit schneller verstreichen zu lassen? Schlafen, gut, aber was Komfortableres? Das ist nämlich momentan der Punkt, der mich am meisten stört.

...

Beim Rauchen vergisst York die Zeit, so gut sind seine Zigaretten. Fang gleich an zu rauchen und hör nur auf wenn nötig.

[thickstone]

Beim Rauchen vergisst York die Zeit, so gut sind seine Zigaretten. Fang gleich an zu rauchen und hör nur auf wenn nötig.

...

Dickes Dankeschön, hat funktioniert

[thickstone]

Doppelpost!

Heiliger Bimbam!

Fandet ihr die Szene nicht auch krass? Also im Sinne von gut? Ich fand die unheimlich intensiv, hätte ich dem Spiel gar nicht zugetraut.

[Sylverthas]

Fandet ihr die Szene nicht auch krass? Also im Sinne von gut? Ich fand die unheimlich intensiv, hätte ich dem Spiel gar nicht zugetraut.

...

Yep, das war IMO eine der besten Szenen vom Spiel und eine der wenigen, bei denen die Entwickler auch mal gezeigt haben, dass sie tatsächlich was können

Also, von der Inszenierung, wie man in den Raum kommt (wo man sich denken kann, dass da der Shit abgehen wird) zu dem tatsächlichen Todesakt dann. Auf jeden Fall ziemlich gut gemacht. Übrigens auch von der musikalischen Untermalung ( ! )

[Icetongue]

Ja, wäre bei der Entwicklung des Spiels nicht so viel schief gelaufen, wäre es ein passables Spiel geworden.

[Sylverthas]

Ja, wäre bei der Entwicklung des Spiels nicht so viel schief gelaufen, wäre es ein passables Spiel geworden.

...

Vermutlich wollten sie bei dem Spiel auch mit zu wenig Budget zu viel erreichen, was dann zu einem Spiel geführt hat, was eben in vielen Bereichen deutliche Unzulänglichkeiten aufzuweisen hat.

Kann man eigentlich irgendwo nachlesen, was alles bei DP schief gelaufen ist? Würde mich wirklich mal interessieren - gerade das mit den "Zombies wurden erst später hinzugefügt" klingt hierbei ganz interessant. Das gibt zumindest eine Erklärung dafür, wieso es so wenige Gegnertypen gibt und die fast ausschließlich nervig sind.
Wobei ich bei einem Gegnertyp immer noch nicht verstehen kann, wie sowas durch irgendeinen Betatest (falls überhaupt einer gemacht wurde xD) kommen kann. Gefühlte 5 Minuten kämpfen und dann 4-6 in einem Gang? Ja, das ist die Definition von Spaß *g*

[thickstone]

Wobei ich bei einem Gegnertyp immer noch nicht verstehen kann, wie sowas durch irgendeinen Betatest (falls überhaupt einer gemacht wurde xD) kommen kann. Gefühlte 5 Minuten kämpfen und dann 4-6 in einem Gang? Ja, das ist die Definition von Spaß *g*

...

Ugh, mit dem hatte ich gestern die Bekanntschaft gemacht (ja, ich war so süchtig und hatte noch bis 3 Uhr gezockt. Schade, dass bald Uni anfängt ^^).

Was soll denn der Mist? Ich meine, den Gegner so nervig zu gestalten ist ja eine Sache, ihn so billig aussehen zu lassen die andere. Seit The Ring ist so ein Samara-Teil doch echt obligatorisch in Horrorspielen, oder? Und wie lächerlich das Teil aussieht ^^ Bei der ,,Vorstellung'' des Gegners musste ich echt mit den Augen rollen. Beim Rückweg musste man dann ja tatsächlich gegen mehrere kämpfen. Das war dann der Punkt, wo ich mir verarscht vorkam

Kommt das Vieh noch oft vor?

Well, Episode 2 habe ich jetzt hinter mir. Dickes Lob an die Charaktere, das letzte Kapitel von Episode 2 war echt cool gemacht. Habe selten so lebendige Charaktere in 'nem Videospiel gesehen, denen ich tatsächlich mal Tiefe zusprechen würde. Besonders Emily hat es mir angetan, wobei ich da ein bisschen Angst um den ,,Queen of the forest''-Part habe.

Die ,,Dungeons'' finde ich auch echt schlecht. Wenn das Gegneraufkommen geringer wäre und die Gegner allgemein _gruselig_ aussehen würden, die Bedrohung durch den Raincoat Killer präsenter wäre UND das Zielen nicht so schwammig wäre, wäre es ok. So allerdings hoffe ich, dass sie schnell vorbei sind und bete, dass man höchstens drei Beweise finden muss. Das Respawnen an einigen Stellen geht mir auch auf den Sack. Zum Glück habe ich mit ,,Easy'' die richtige Entscheidung getroffen, sonst werden die Gegner bestimmt nur zäher und noch ätzender.

[Icetongue]

Die Wallcrawlers werden nach ein oder zwei Angriffen unverwundbar, von daher bringt es nichts, das Maschinengewehr oder so zu nehmen, weil der Schaden pro Treffer zu gering ist. Am besten benutzt man da seine Nahkampfwaffen. Später trifft man 3 oder 4 in Folge in einem Gang, also die Supermarkt-Quests erledigen. *wink wink nudge nudge*

Zu den Kämpfen, naja:

Another member of the audience asked Swery about his feelings on using guns in games as a means of conflict resolution. Swery explained that he originally didn't have any combat in Deadly Premonition; York was just intended to run away from shadows. However, the publisher told him it wouldn't sell in the US if he did that, so they added the gunplay in.

...

At the start of development, what kind of game did you want Deadly Premonition to become? What changed as development went on?
"At the outset, we wanted this to be a strong mystery - something that focused on forensics, maybe a bit metropolitan in feeling. But after brainstorming with the producer, and reading up a lot on small-town America, it took the form of the game that you see today. Maybe what changed the most was the addition of shooting in the game."

...

TL;DR Amerikaner können mit einem Spiel ohne Schusswaffen nichts anfangen, also wurden auf dem letzten Drücker Schusswaffen eingeführt.

Kann man eigentlich irgendwo nachlesen, was alles bei DP schief gelaufen ist?

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Im Grossen und Ganzen war es nur eine Frage des Budgets und der Zeit, so dass Ideen und Konzepte verworfen werden mussten und das Spiel voreilig auf den Markt geworfen wurde.
Kurzes knackiges Interview

[Sylverthas]

Später trifft man 3 oder 4 in Folge in einem Gang, also die Supermarkt-Quests erledigen. *wink wink nudge nudge*

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Wobei man anmerken muss, dass es immer noch eine Frechheit ist, dass Gegner so grausam designed wurden, dass man sie sich nur durch Bewältigung von Nebenaufgaben annähernd erträglich macht *g*
Ach ja, die Magnum wirkt auch... einigermaßen. Man braucht immer noch ca. 5-6 "Runden" gegen die Viecher, aber es lässt sich überleben. Shotgun ist auch ganz brauchbar.

Was mich an denen hauptsächlich wurmt ist ja das Folgende: Spätestens nach der ersten Begegnung hat man nen ganz festen Rythmus drin und es kommt zu keinen Überraschungen mehr bei den Kämpfen, also ist das Ganze automatisiert.

However, the publisher told him it wouldn't sell in the US if he did that, so they added the gunplay in.

...

Und was fürn Wunder, es hat sich auch dadurch in den USA nicht verkauft *g*
Eigentlich hätten sie das rauslassen können und dadurch ein wesentlich besseres Spiel geschafft.

[thickstone]

Hmm, will das mit dem Supermarkt machen, aber Quest 3 wird nie freigeschaltet. Egal, was ich mache: Sonniger Tag, mehrere Tage verstreichen lassen, nichts davon bringt was. Ich schaffe die Dinger dann einfach so, obwohl ich die Wallcrawler enorm nervig finde. Nützt ja nüscht.

Oder hat wer Tipps? Bin Kapitel 18 und wahrscheinlich eh bald durch.

[thickstone]

Ein letzter Doppelpost, damit auch alle was von meinem sehr wertvollen Fazit mitbekommen

Fange mal mit einem Spoiler an:

Ich teile die Story mal in drei Stränge auf: Raincoat Killer, Red Seeds, York

Raincoat Killer

Ich habe die Auflösung schon erahnt. Thomas war auffällig verklemmt, sodass ich mir sicher war, dass er was zu verbergen hat. George hingegen war ziemlich klar. Warum sonst schneidet er den Draht bei Becky durch, obwohl alle ihn davon abhalten wollen. Noch dazu: Der rote Baum in seinem Garten. Das Spiel hat den Verdacht aber geschickt von den beiden abgelenkt, sodass ich zeitweise nicht mehr so sehr an beide gedacht hatte.

Die Auflösung hatte mich doch überrascht und war etwas bizarr. Ich meine...Thomas hat sich also als Olivia verkleidet, um mit George Sex zu haben? Gogeta-George fand ich ziemlich peinlich. Wenn das Design besser gewesen wäre, hätte ich den Boss-Fight gegen George nicht so lächerlich gefunden. Seine Motive hingegen mit dem Kindheitstrauma und bla fand ich gut herausgestellt, ich habe ihm die Nummer jedenfalls abgenommen.

Red Seeds

Erst mal: Der Endkampf. WTF, das Design des Bosses war ja echt mal erbärmlich Aber Kaysen fand ich anfangs SEHR verdächtig (alleine schon wegen des kleinen Bäumchens). Allerdings haben die Entwickler es auch hier verstanden, den Verdacht abzulenken. Zwischenzeitig wurde er ja auch als Comic Relief-Charakter etabliert, wodurch ich ihn nun gar nicht mehr auf der Reihe hatte.

Womit ich allerdings ein Problem habe: sein Motiv, bzw. das Motiv der Soldaten. Muss ich das so verstehen, dass die Soldaten sich dachten ,,Tri tra tralalla, wir setzen mal eben Gas frei so aus Spaß!'' ?? War Kaysens Motiv dann einfach, durch die Morde der Frauen ein unsterbliches Wesen zu werden? Finde ich etwas meh, besonders da das Spiel bei allem gute Gründe abliefert, nur eben nicht hier. Außer, ich habe da was verpasst.

Ekelig auch, dass er wohl mit Emily Sex hatte, damit die roten Samen in ihr sprießen. Wurde ja jedenfalls angedeutet. *Bilder aus meinem Kopf*

York/Zach

Gut! Also war York in Wahrheit Zach und York selbst war nur eine gespaltene Persönlichkeit, um das Trauma durch den Mord zu verarbeiten. Gut gemacht. In einer Szene sagt York zwar zu Emily, dass er durch den Mord 'nen Spleen hat, aber dass ER am Ende Zach ist, sah ich nicht kommen. Dachte einfach, dass Zach nur eine Möglichkeit ist, den Spieler einzubeziehen. Gut, war es ja auch, aber eben nicht nur das ^^

Komisch finde ich diese Charaktere, die scheinbar nur in Zachs Kopf existieren. Also York, Emily und eigentlich alle, die gestorben sind. Würde ich jetzt als sein Unterbewusstsein abstempeln. Dazu passt aber nicht, dass die beiden Zwillinge die ganzen Gestalten ja auch sehen können. Hätte da jetzt keine Erklärung parat. Vielleicht die Unschuld?

Summasummarum eine gute Story, die Erzählweise ist hingegen imo großartig. Immer gab es was Neues, es war immer interessant und hatte auch keine Hänger. Sehr gut war wie im Spoiler erwähnt die Tatsache, dass mit der Erwartungshaltung des Spielers gespielt wird. Auch als ich dachte, dass alles gelöst und die Handlung eindeutig wäre, legt das Spiel noch eine Schippe drauf.

Was man der Story auch anrechnen muss: Ich halte sie für komplex und trotzdem werden so gut wie alle Fragen gelöst. Nach Abschluss fühlte ich mich nicht unbefriedigt, hat imo alles gepasst.

Gameplay, ja gut. Da wird man 10 Jahre in der Vergangenheit zurückversetzt und selbst damals wäre das Gameplay wohl bei einigen Kritikern durchgefallen. Da haben sich die Entwickler bestimmt nicht mit Ruhm bekleckert. Aber mit Maschinengewehr + Magnum ging es, auch die Wallcrawler waren mit der Magnum schnell weggepustet. Es fehlt an allen und Ecken der Feinschliff, um mal zu untertreiben. Eigentlich ein Jammer, mit mehr Budget währe es bestimmt eines der besten Spiele der letzten Zeit. Es ist nicht sooo schlecht, dass man sich vor dem Bildschirm ärgert oder gar das Spiel abbrechen würde, aber es bringt eben auch nicht sonderlich viel Spaß.

Ich bin froh, dass ich mich auf dieses doch sehr eigenartige Spiel eingelassen habe und bei DEM Preis macht man nun wirklich nichts falsch. Sehr schön, das Spiel wird mir im Gedächtnis bleiben.

[Sylverthas]

Ich teile die Story mal in drei Stränge auf: Raincoat Killer, Red Seeds, York

Raincoat Killer

Ich habe die Auflösung schon erahnt. Thomas war auffällig verklemmt, sodass ich mir sicher war, dass er was zu verbergen hat. George hingegen war ziemlich klar. Warum sonst schneidet er den Draht bei Becky durch, obwohl alle ihn davon abhalten wollen. Noch dazu: Der rote Baum in seinem Garten. Das Spiel hat den Verdacht aber geschickt von den beiden abgelenkt, sodass ich zeitweise nicht mehr so sehr an beide gedacht hatte.

Die Auflösung hatte mich doch überrascht und war etwas bizarr. Ich meine...Thomas hat sich also als Olivia verkleidet, um mit George Sex zu haben? Gogeta-George fand ich ziemlich peinlich. Wenn das Design besser gewesen wäre, hätte ich den Boss-Fight gegen George nicht so lächerlich gefunden. Seine Motive hingegen mit dem Kindheitstrauma und bla fand ich gut herausgestellt, ich habe ihm die Nummer jedenfalls abgenommen.

Red Seeds

Erst mal: Der Endkampf. WTF, das Design des Bosses war ja echt mal erbärmlich Aber Kaysen fand ich anfangs SEHR verdächtig (alleine schon wegen des kleinen Bäumchens). Allerdings haben die Entwickler es auch hier verstanden, den Verdacht abzulenken. Zwischenzeitig wurde er ja auch als Comic Relief-Charakter etabliert, wodurch ich ihn nun gar nicht mehr auf der Reihe hatte.

Womit ich allerdings ein Problem habe: sein Motiv, bzw. das Motiv der Soldaten. Muss ich das so verstehen, dass die Soldaten sich dachten ,,Tri tra tralalla, wir setzen mal eben Gas frei so aus Spaß!'' ?? War Kaysens Motiv dann einfach, durch die Morde der Frauen ein unsterbliches Wesen zu werden? Finde ich etwas meh, besonders da das Spiel bei allem gute Gründe abliefert, nur eben nicht hier. Außer, ich habe da was verpasst.

Ekelig auch, dass er wohl mit Emily Sex hatte, damit die roten Samen in ihr sprießen. Wurde ja jedenfalls angedeutet. *Bilder aus meinem Kopf*

York/Zach

Gut! Also war York in Wahrheit Zach und York selbst war nur eine gespaltene Persönlichkeit, um das Trauma durch den Mord zu verarbeiten. Gut gemacht. In einer Szene sagt York zwar zu Emily, dass er durch den Mord 'nen Spleen hat, aber dass ER am Ende Zach ist, sah ich nicht kommen. Dachte einfach, dass Zach nur eine Möglichkeit ist, den Spieler einzubeziehen. Gut, war es ja auch, aber eben nicht nur das ^^

Komisch finde ich diese Charaktere, die scheinbar nur in Zachs Kopf existieren. Also York, Emily und eigentlich alle, die gestorben sind. Würde ich jetzt als sein Unterbewusstsein abstempeln. Dazu passt aber nicht, dass die beiden Zwillinge die ganzen Gestalten ja auch sehen können. Hätte da jetzt keine Erklärung parat. Vielleicht die Unschuld?

...

Kaysen fand ich ziemlich witzig. Also, eigentlich nicht im positiven Sinne, aber lachen konnte ich über die Aufschlüsselung der Story allemal - in dem Sinne stand mir auch der Mund offen, aber nur, weil da so viel Scheiße passiert dass ich gar nicht mehr erkannt habe, was los ist xD

Ohne konkrete Anhaltspunkte war für mich Kaysen einfach der Teufel (oh Gott, ich bete, dass jemand mit ner besseren Aussage ankommt xD)
Tatsächlich hat das Ende für mich recht wenig Sinn ergeben und ich müsste wohl ne Interpretation rauskramen, die mir erklärt, wie nun eigentlich alles zusammenhängt und warum Zachs Rolle jetzt eigentlich so wichtig ist.

Tatsächlich hat es für mich keinen wirklichen Unterschied gemacht, ob ich nun York oder Zach spiele - außer, dass er dann plötzlich zu Scooter wurde *g*

Was die Täter angeht: Eigentlich ists etwas schade, dass die 3, welche man auch sofort verdächtigt, am Ende auch die 3 Bösen sind. Während des Spielverlaufs hatte ich mir schon gedacht, dass es ja nicht notwendigerweise 1 Täter sein muss. Auch wenn ich natürlich DIESE Verbindung nicht erwartet hätte *g*
Nebenbei wurde Kaysen IMO creepig genug dargestellt, dass man ihn nie so richtig aus den Augen verloren hat.

Im Gegensatz zu Dir hatte ich leider in keinster Weise das Gefühl, dass der Plot alles nötige erklärt. Kann natürlich dran liegen, dass ich stellenweise geschlafen habe oder hirntot war, bei dem, was da teilweise abgeht, aber irgendwie wurden in meinem Kopf immer mehr fragen aufgeworfen als beantwortet wurden. ABgesehen von den Motiven der Charaktere, das war doch sehr gut erklärt (bis eben auf einen *g*).

[thickstone]

Kaysen fand ich ziemlich witzig. Also, eigentlich nicht im positiven Sinne, aber lachen konnte ich über die Aufschlüsselung der Story allemal - in dem Sinne stand mir auch der Mund offen, aber nur, weil da so viel Scheiße passiert dass ich gar nicht mehr erkannt habe, was los ist xD

Ohne konkrete Anhaltspunkte war für mich Kaysen einfach der Teufel (oh Gott, ich bete, dass jemand mit ner besseren Aussage ankommt xD)
Tatsächlich hat das Ende für mich recht wenig Sinn ergeben und ich müsste wohl ne Interpretation rauskramen, die mir erklärt, wie nun eigentlich alles zusammenhängt und warum Zachs Rolle jetzt eigentlich so wichtig ist.

Tatsächlich hat es für mich keinen wirklichen Unterschied gemacht, ob ich nun York oder Zach spiele - außer, dass er dann plötzlich zu Scooter wurde *g*

Was die Täter angeht: Eigentlich ists etwas schade, dass die 3, welche man auch sofort verdächtigt, am Ende auch die 3 Bösen sind. Während des Spielverlaufs hatte ich mir schon gedacht, dass es ja nicht notwendigerweise 1 Täter sein muss. Auch wenn ich natürlich DIESE Verbindung nicht erwartet hätte *g*
Nebenbei wurde Kaysen IMO creepig genug dargestellt, dass man ihn nie so richtig aus den Augen verloren hat.

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Zach war glaube ich deshalb wichtig, weil er eigentlich die ganze Zeit über wusste, dass Kaysen völlig wahnsinnig ist und mit den Morden zusammenhängt. Deswegen wurde Zach in seinem eigenen Unterbewusstsein festgehalten, da nur er Kaysen auffliegen lassen könnte. York wusste ja lediglich von bestimmten Punkten des Mordes an seiner Mutter, die essentiellen Teile wusste nur Zack.

Aber dass Kaysen von dem White Room von York/Zach bescheid weiß, finde ich dann merkwürdig. Man sieht auch nur, wie er Zach als Kind ko schlägt und was danach passiert...ka.

Es kann daher auch angehen, dass im White Room Leute gefangen sind, die Unschuld und Reinheit symbolisieren. Die Frauen eben als Göttinen, Zach als unschuldiges Kind...passt imo zu der weißen Farbe. Das wäre für mich die Erklärung, wieso die Zwillinge am Ende alle ,,Bewohner'' des weißen Raumes sehen können. Sie sind ja Kinder, könnten auch für Unschuld stehen. Für das Motiv der Unschuld spricht auch Emily, die von George etc. auch als rein und unschuldig bezeichnet wird. Die befindet sich ja schließlich am Ende auch im ,,Club der Reinen'' ^^ Dahingegen wurden die Bewohner von Greenvale von den Antagonisten herabgestuft. George vergleicht die Bewohner ja auch mit Emily und sagt, dass Emily durch ihre Unschuld heraussticht. Weil Kaysens Macht zu groß war (o_O) konnte er den White Room und damit die Reinheit verschließen. Am Ende, als Kaysen tot ist, befinden sich die White Room-Leute ja auch im Wald, scheinen folglich also nicht mehr gefangen zu sein.

Dafür spricht noch deine Interpretation von Kaysen, das würde mit dem Teufel ja hinkommen und stellt den Gegensatz zum White Room und zur Reinheit dar. Generell sind ja alle Antagonisten in ihrer Weise ,,unrein'', sei es nun George mit seinen Morden oder Thomas mit seinen versteckten....Gefühlen...o_o

Noch mal zu York/Zach: Es macht schon 'nen Unterschied, wen man spielt. Ich habe bei den Dialogen gemerkt, dass Zach ängstlicher und unsicherer als York ist. Man merkt, dass York das Idealbild von Zach ist, das er nicht erreichen kann (Zach ist ja auch neidisch, dass York die Frau abbekommt). York ist letztendlich souveräner und gelassener als Zach. Logisch, wenn Zach mit York eine starke Persönlichkeit aufgebaut hat und musste, um dieses Trauma durch den Mord zu verarbeiten. Man hat das Spiel über auch die ganze Zeit Zach gespielt, am Ende wissen ja auch alle plötzlich von Zach und nennen ihn auch so. Nur Zach selbst dachte, dass er eigentlich York ist und hat sich auch so wahrgenommen.

Was nicht dazu passt ist, dass sich die Spielfigur mit ,,York'' vorstellt. Entweder ist die Interpretation von mir total falsch oder Zachs Selbstwahrnehmung ist schon so beeinflusst gewesen, sodass er wirklich in dem Glauben ist, sich als York vorgestellt zu haben. Mir gefällt letzteres besser xD

Ist natürlich mit Vorsicht zu genießen, der Plot hat glaube ich schon seine Lücken. Allerdings würde ich die Story auch mehr mit Mindfuck-Spielen wie Shattered Memories, Silent Hill 2 und besonders D2 verglichen, wo man am Ende mehr Bahnhof als sonstwas versteht. In Relation zu diesen Spielen fand ich den Plot von Deadly Premonition schon verständlich ^^

[Icetongue]

Keine Gedanken zur Story des Raincoat Killers? Ich fand den Twist nämlich auch sehr gelungen.

Der Raincoat Killer aus der Legende ist der Vater von Harry Stewart, nachdem er von dem Gas das von Kaysen und seinen Männern verbreitet wurde, befallen wurde. Allerdings kann man nicht wirklich von einem wahnsinnigen Mörder sprechen. Nachdem ganz Greenvale von dem Gas in einen Mordrausch getrieben wurde, war der Axtmörder nämlich der einzige, der noch einen halbwegs klaren Kopf hatte. Während der kurzen Sequenz in der man den Mörder spielt, wird das deutlich: Das Ziel ist es, vor dem Ablauf des Zeitlimits zum Glockenturm zu gelangen auf dem Kaysen steht. Das Zeitlimit stellt die Zeit dar, die man hat, bevor man vom Gas überwältigt wird, ähnlich wie es York bei den komischen Handbäumen passieren kann. Die Menschen die man auf dem Weg zum Glockenturm umbringt, sind bereits verloren und stehen ausserdem noch im Weg. Harrys Vater hat auch gezeigt, dass er sich noch unter Kontrolle hatte, als er Harry bewusstlos geschlagen, aber nicht getötet, hat nachdem dieser ihn angreifen wollte.
Anfangs dachte ich, die Sequenz sei nur ein wenig mindfuck, vor allem weil Amazing Grace im Hintergrund läuft. Aber im Nachhinein ergibt sie und auch das Lied, welches ja von Gnade erzählt, Sinn. Der Raincoat Killer war derjenige der den Gasangriff gestoppt und Kaysens Pläne erstmals vereitelt hat. Alles was von dem Vorfall übrig blieb, waren ersponnene Horrorgeschichten, bei denen Kaysen bestimmt auch etwas beigetragen hat. Ziemlich pfiffig.

Auch noch was zu Mr FK

Er war der Bote der roten Welt und seine Aufgabe war es, die roten Samen zu verteilen und Tore in diese Welt zu öffnen. Das erklärt seine Rolle als reisender Geschäftsmann und warum York nicht zum ersten Mal mit den Samen in Berührung kommt.Das angebliche Militärpersonal auf dem Glockenturm hätten auch Lakaien von Kaysen sein können. Vielleicht Leute, denen er Unsterblichkeit und Macht versprochen hat.

[thickstone]

Keine Gedanken zur Story des Raincoat Killers? Ich fand den Twist nämlich auch sehr gelungen.

Der Raincoat Killer aus der Legende ist der Vater von Harry Stewart, nachdem er von dem Gas das von Kaysen und seinen Männern verbreitet wurde, befallen wurde. Allerdings kann man nicht wirklich von einem wahnsinnigen Mörder sprechen. Nachdem ganz Greenvale von dem Gas in einen Mordrausch getrieben wurde, war der Axtmörder nämlich der einzige, der noch einen halbwegs klaren Kopf hatte. Während der kurzen Sequenz in der man den Mörder spielt, wird das deutlich: Das Ziel ist es, vor dem Ablauf des Zeitlimits zum Glockenturm zu gelangen auf dem Kaysen steht. Das Zeitlimit stellt die Zeit dar, die man hat, bevor man vom Gas überwältigt wird, ähnlich wie es York bei den komischen Handbäumen passieren kann. Die Menschen die man auf dem Weg zum Glockenturm umbringt, sind bereits verloren und stehen ausserdem noch im Weg. Harrys Vater hat auch gezeigt, dass er sich noch unter Kontrolle hatte, als er Harry bewusstlos geschlagen, aber nicht getötet, hat nachdem dieser ihn angreifen wollte.
Anfangs dachte ich, die Sequenz sei nur ein wenig mindfuck, vor allem weil Amazing Grace im Hintergrund läuft. Aber im Nachhinein ergibt sie und auch das Lied, welches ja von Gnade erzählt, Sinn. Der Raincoat Killer war derjenige der den Gasangriff gestoppt und Kaysens Pläne erstmals vereitelt hat. Alles was von dem Vorfall übrig blieb, waren ersponnene Horrorgeschichten, bei denen Kaysen bestimmt auch etwas beigetragen hat. Ziemlich pfiffig.

Auch noch was zu Mr FK

Er war der Bote der roten Welt und seine Aufgabe war es, die roten Samen zu verteilen und Tore in diese Welt zu öffnen. Das erklärt seine Rolle als reisender Geschäftsmann und warum York nicht zum ersten Mal mit den Samen in Berührung kommt.Das angebliche Militärpersonal auf dem Glockenturm hätten auch Lakaien von Kaysen sein können. Vielleicht Leute, denen er Unsterblichkeit und Macht versprochen hat.

...

Zum Killer: Stimmt eigentlich. Hatte mir über die Szene gar keine Gedanken gemacht und es ähnlich wie du abgestempelt. So wie du das sagst, ergibt es schon Sinn. Schade dann, dass George als Raincoat Killer für die Geschichte keine wirkliche Aussage hat. Er greift die verwurstete Horrorgeschichte um den Killer auf und ahmt diese dann nach. Wenn der ursprüngliche Raincoat Killer also ein Symbol für Gnade ist, was ist dann George?

Das Detail mit dem ,,Boten der Samen'' stimmt, hatte ich ganz vergessen. Wird von Kaysen ja sogar ausdrücklich erwähnt *doing* Nur bedeutet das ja letztendlich, dass hinter den roten Samen noch was stecken muss, das Kaysen überhaupt erst gesandt hat und das irgendwo noch immer existiert. Plothole?

Haha, kanntet ihr schon dieses Easteregg?

George Woodman
Elephant T-3
Plate : HESTHE1

Gut, dass ich nicht auf's Kennzeichen geachtet habe!

[Icetongue]

Plothole?

...

Möglichkeit für ein Sequel!

[Sylverthas]

Zach war glaube ich deshalb wichtig, weil er eigentlich die ganze Zeit über wusste, dass Kaysen völlig wahnsinnig ist und mit den Morden zusammenhängt. Deswegen wurde Zach in seinem eigenen Unterbewusstsein festgehalten, da nur er Kaysen auffliegen lassen könnte. York wusste ja lediglich von bestimmten Punkten des Mordes an seiner Mutter, die essentiellen Teile wusste nur Zack.

...

Hmmm... also, das wäre eine Sache, aber dann wäre das ziemlich bedeutungslos, weil er ja ohnehin erst rauskommt, als alles "aufgeflogen" ist => sinnfreier Twist. Will damit aber nicht sagen, dass Du da nicht Recht haben könntest.
Nebenbei regt sich Kaysen ja übelst darüber auf, dass Zach "freigekommen" ist und ist absolut verwundert darüber, dass Zach ihn verletzen kann (was York nicht konnte, wenn man es versucht hat). Also, ich denke, da ist (sollte) durchaus mehr (sein), aber ich habe keine Ahnung, was^^

Weil Kaysens Macht zu groß war (o_O) konnte er den White Room und damit die Reinheit verschließen.

...

Genau mein Gesichtsausdruck hierbei *g*

Noch mal zu York/Zach: Es macht schon 'nen Unterschied, wen man spielt. Ich habe bei den Dialogen gemerkt, dass Zach ängstlicher und unsicherer als York ist. Man merkt, dass York das Idealbild von Zach ist, das er nicht erreichen kann (Zach ist ja auch neidisch, dass York die Frau abbekommt). York ist letztendlich souveräner und gelassener als Zach. Logisch, wenn Zach mit York eine starke Persönlichkeit aufgebaut hat und musste, um dieses Trauma durch den Mord zu verarbeiten. Man hat das Spiel über auch die ganze Zeit Zach gespielt, am Ende wissen ja auch alle plötzlich von Zach und nennen ihn auch so. Nur Zach selbst dachte, dass er eigentlich York ist und hat sich auch so wahrgenommen.

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Ja, natürlich ist Zach ängstlicher, kann man ja kaum übersehen, wie er stammelt
Wenn man von Zach an sich mehr erfahren hätte und man sich sowas denken würde wie "na, mit dem möchte ich spielen" oder "der ist mir ja unsympathisch", etc. - also einfach irgendwelche positiven / negativen Gedanken, dann hätte es ne Wirkung gehabt (die Monologe von York sind dabei ja nur bedingt informativ ). So ists eher ein "Hey, ihr habt bei dem Psycho die ganze Zeit die andre Hälfte gespielt - überrascht?". Die Erklärung, wieso Zach York aufgebaut hat, wird auf jeden Fall sinnvoll genug rübergebracht. Da hat halt IMO einfach irgendwas gefehlt, was dem ganzen eine wirkliche Relevanz verleiht (was sie ja mit Kaysen versucht haben, rüberzubringen, aber siehe oben^^);
Andererseits: Hätte man erfahren, dass Zach irgendwas in der Vergangenheit getan hat (ganz plump: die Mutter getötet - was übrigens IMO ein besserer Twist gewesen wäre als das mit Kaysen, aber ich bin eh ein Sucker für solche Sachen xD), und man erfährt DANN, dass man die ganze Zeit den Mörder gespielt hat...

Konnte ich irgendwie rüberbringen, was ich meine?^^

Was nicht dazu passt ist, dass sich die Spielfigur mit ,,York'' vorstellt. Entweder ist die Interpretation von mir total falsch oder Zachs Selbstwahrnehmung ist schon so beeinflusst gewesen, sodass er wirklich in dem Glauben ist, sich als York vorgestellt zu haben. Mir gefällt letzteres besser xD

...

Ich tendiere auch zu letzterem. Ganz zu schweigen davon, dass er sich ja auch mit anderer Haarfarbe sieht... uhhh... aber als Kind hatte er doch auch... errr... naja, egal ^

Ist natürlich mit Vorsicht zu genießen, der Plot hat glaube ich schon seine Lücken. Allerdings würde ich die Story auch mehr mit Mindfuck-Spielen wie Shattered Memories, Silent Hill 2 und besonders D2 verglichen, wo man am Ende mehr Bahnhof als sonstwas versteht. In Relation zu diesen Spielen fand ich den Plot von Deadly Premonition schon verständlich ^^

...

Hmmm... also, der Plot von SH2 ist ja eigentlich sehr straightforward. Eher die Interpretation von jedem Detail und der Nebencharaktere ist da anspruchsvoller, da das Spiel ja sehr dicht gebaut wurde.
D2 kenne ich nicht (bzw. nur von Chris' SHQ und das hat mich nicht gerade überzeugt^^) und SM haben wir ja schon mal durchdiskutiert *g*

Ich hatte bei einigen Sachen gerade gegen Ende definitiv das Gefühl, dass sie entweder nicht gut erklärt wurden oder ihnen die Relevanz gefehlt hat. Hierzu:

Er war der Bote der roten Welt und seine Aufgabe war es, die roten Samen zu verteilen und Tore in diese Welt zu öffnen.

...

Erklärt das nicht ungefähr so viel wie zu sagen, dass er der Teufel ist der halt Menschen fickt (unter Anderem im wahrsten Sinne des Wortes *g*). Hier hat er sich halt nen Trick mit roten Samen ausgedacht - man soll sich ja mit seinen "Streichen" nicht zu sehr langweilen, ne?^^

Die Menschen die man auf dem Weg zum Glockenturm umbringt, sind bereits verloren und stehen ausserdem noch im Weg.

...

Aber ich find die Interpretation schon interessant: Also ist der Axtmörder als einziger nicht wahnsinnig durch das Gas, sondern einfach so schon? Wer geht sonst in einem roten Regenmantel mit ner dicken Axt raus und schlachtet sich durch seine Nachbarn? xD
Gut, andererseits haben sie das Zeitlimit vielleicht auch nur so recht knapp gehalten, damit man das gerade nicht macht - beim ersten Mal hab ich mich ewig verlaufen und die Leute geschnetzelt und kam gerade mal zu der Straße, die man dann nur noch ein paar Stunden entlang gehen muss

Möglichkeit für ein Sequel!

...

Man muss ja was für seinen Arbeitsplatz tun *g*

Nebenbei hätte ich gar nichts gegen einen weiteren Teil, der deutlich verfeinertes Gameplay bietet, die Charaktere auf dem selben guten Level hält und generell technisch auf einem etwas höheren Niveau ist. Mich würde es unter Anderem interessieren, was sie machen könnten, wenn sie mehr Budget hätten - ich meine, die Sound Direction war ja schon sehr ausgefallen, was könnten sie dann nur mit der Art Direction tun? *g*

Ach ja, und diesmal dann vielleicht bitte ein Horrorspiel draus machen

[Swordy]

Gerade im RSG Forum gefunden.

[Sylverthas]

Nice

Scheint ja schon ein ganz cooler Typ zu sein (was man von dem kurzen Video so schließen kann, jedenfalls).