Zitat von thickstone
Zach war glaube ich deshalb wichtig, weil er eigentlich die ganze Zeit über wusste, dass Kaysen völlig wahnsinnig ist und mit den Morden zusammenhängt. Deswegen wurde Zach in seinem eigenen Unterbewusstsein festgehalten, da nur er Kaysen auffliegen lassen könnte. York wusste ja lediglich von bestimmten Punkten des Mordes an seiner Mutter, die essentiellen Teile wusste nur Zack.
...
Hmmm... also, das wäre eine Sache, aber dann wäre das ziemlich bedeutungslos, weil er ja ohnehin erst rauskommt, als alles "aufgeflogen" ist => sinnfreier Twist. Will damit aber nicht sagen, dass Du da nicht Recht haben könntest.
Nebenbei regt sich Kaysen ja übelst darüber auf, dass Zach "freigekommen" ist und ist absolut verwundert darüber, dass Zach ihn verletzen kann (was York nicht konnte, wenn man es versucht hat). Also, ich denke, da ist (sollte) durchaus mehr (sein), aber ich habe keine Ahnung, was^^
Zitat
Weil Kaysens Macht zu groß war (o_O) konnte er den White Room und damit die Reinheit verschließen.
...
Genau mein Gesichtsausdruck hierbei *g*
Zitat
Noch mal zu York/Zach: Es macht schon 'nen Unterschied, wen man spielt. Ich habe bei den Dialogen gemerkt, dass Zach ängstlicher und unsicherer als York ist. Man merkt, dass York das Idealbild von Zach ist, das er nicht erreichen kann (Zach ist ja auch neidisch, dass York die Frau abbekommt). York ist letztendlich souveräner und gelassener als Zach. Logisch, wenn Zach mit York eine starke Persönlichkeit aufgebaut hat und musste, um dieses Trauma durch den Mord zu verarbeiten. Man hat das Spiel über auch die ganze Zeit Zach gespielt, am Ende wissen ja auch alle plötzlich von Zach und nennen ihn auch so. Nur Zach selbst dachte, dass er eigentlich York ist und hat sich auch so wahrgenommen.
...
Ja, natürlich ist Zach ängstlicher, kann man ja kaum übersehen, wie er stammelt
Wenn man von Zach an sich mehr erfahren hätte und man sich sowas denken würde wie "na, mit dem möchte ich spielen" oder "der ist mir ja unsympathisch", etc. - also einfach irgendwelche positiven / negativen Gedanken, dann hätte es ne Wirkung gehabt (die Monologe von York sind dabei ja nur bedingt informativ

). So ists eher ein "Hey, ihr habt bei dem Psycho die ganze Zeit die andre Hälfte gespielt - überrascht?". Die Erklärung, wieso Zach York aufgebaut hat, wird auf jeden Fall sinnvoll genug rübergebracht. Da hat halt IMO einfach irgendwas gefehlt, was dem ganzen eine wirkliche Relevanz verleiht (was sie ja mit Kaysen versucht haben, rüberzubringen, aber siehe oben^^);
Andererseits: Hätte man erfahren, dass Zach irgendwas in der Vergangenheit getan hat (ganz plump: die Mutter getötet - was übrigens IMO ein besserer Twist gewesen wäre als das mit Kaysen, aber ich bin eh ein Sucker für solche Sachen xD), und man erfährt DANN, dass man die ganze Zeit den Mörder gespielt hat...
Konnte ich irgendwie rüberbringen, was ich meine?^^
Zitat
Was nicht dazu passt ist, dass sich die Spielfigur mit ,,York'' vorstellt. Entweder ist die Interpretation von mir total falsch oder Zachs Selbstwahrnehmung ist schon so beeinflusst gewesen, sodass er wirklich in dem Glauben ist, sich als York vorgestellt zu haben. Mir gefällt letzteres besser xD
...
Ich tendiere auch zu letzterem. Ganz zu schweigen davon, dass er sich ja auch mit anderer Haarfarbe sieht... uhhh... aber als Kind hatte er doch auch... errr... naja, egal

^