Dass es zu dem Spiel keinen Thread gibt, ist eigentlich ein Unding
Bei jedem Zavvi-Deal gesehen, über das Cover lustig gemacht und plötzlich sollte es doch ganz gut sein.
Ich finde es auch interessant, hab es mir aber noch immer nicht gekauft. Mich schreckt das Gameplay einfach ab, die Grafik ist egal. Beim Humor habe ich Angst, dass es mir zu albern wird. Gut ist es, wenn es bizarr wirkt, weniger gut finde ich so ein pseudo-cool Gelaber wie beim Großteil aller Tarantino-Filme. In was für eine Kerbe schlägt denn Deadly Premonition?
Deadly Premonition ist ein sehr besonderes Spiel. Es hat eine Menge Makel wie z.B. die Steuerung und die Kampfsequenzen, die oftmals auch aus stumpfen QTE bestehen (wackel den linken stick 5 Minuten lang nach links und rechts oder der Axtmörder erwischt dich! ). Die Grafik des Spieles ist auch veraltet, mit steifen Animationen und farblosen, low-res Texturen.
Meiner Meinung nach besticht das Spiel einzig durch die Dialoge, Charaktere und wie diese sich entwickeln. Jede Figur ist einzigartig (sprich: ein gewaltiger Stereotyp) was ihre Art und ihren Hintergrund betrifft. Das beste Beispiel dafür ist der Hauptcharakter Francis York Morgan (nennen wir ihn York, jeder nennt ihn so), der äusserst exzentrische FBI-Agent, der sich von seinem unsichtbaren Freund, Zach, beraten lässt und ein gewaltiges Wissen über alte Filme und Schauspieler an den Tag legt, wenn er nicht gerade seine Mitmenschen mit Schilderungen seiner alten Fälle vergrault ("Was mich wirklich störte, ist die Tatsache, dass er sich in den ausgehöhlten Schädeln auch erleichterte. Das ist einfach nur unhygienisch."). Komplettiert werden die unterhaltsamen Dialoge durch das meiner Meinung nach sehr gute voice-work.
Bei mir persönlich war es das Mysterium um York, Zach und den Roten Samen, was mich an das Spiel gefesselt hat. Ich wollte um jeden Preis wissen, was hinter allem steckt und bei der Auflösung allem stand mir 5 Minuten lang der Mund offen. Ich war vollkommen hin und weg.
Swery65 meinte selber, dass das Hauptaugenmerk des Spiels die Story und die Charaktere sind. Die Kampfsequenzen waren nichtmal eingeplant, bis der Publisher meinte, dass ein Horrorspiel ohne Zombies ein Unding sei. Auch war das Spiel anfänglich für die Playstation 2 geplant, was die Qualität der Grafiken und Animationen erklärt.
Der Humor und die Stimmung des Spiels schwanken oftmals zwischen amüsant, schwachsinnig, japan-as-fuck, todlangweilig, bad ass und todernst. Im einen Moment erschiesst man Zombies (bzw erschlägt sie mit einer gefälschten Gitarre), im nächsten schreit man über zu laute Musik eine alte Dame an, damit sie einen versteht, oder fährt eine Frau nach Hause, damit ihr Topf nicht kalt wird und unterhält sich dabei mit Zach über Killertomaten.
Einige Spieler fühlen sich sehr stark an die erste Staffel von Twin Peaks erinnert und tatsächlich lässt sich der Humor oftmals damit vergleichen. Schwer zu erklären. Entweder findet man es lustig oder nicht. Kannst du darüber schmunzeln, dass ein FBI-Agent Geld dafür bekommt, seinen Anzug zu wechseln, da dieser sonst schmutzig wird und Fliegen anzieht? Oder das ein FBI-Agent sich in der Bürokantine rasiert während dort Essen gekocht wird?
Um das Spiel wirklich zu mögen, muss man eine gewisse Liebe für Trash haben. Die Fehler in dem Spiel muss man charmant finden, sonst geht es nicht.
Ansonsten bietet das Spiel diverse Rankings, die von der Anzahl der Rasuren bis hin zu der Anzahl der Anzüge die man hat dreckig werden lassen, reichen.
Ich persönlich habe zu dem Spiel das selbe Verhältnis wie zu Persona 4. Die Story, Charaktere und alles was nichts mit dem eigentlichen Gameplay zu tun hat, liebe ich. Der Rest ist eher so "meh!".
Ausserdem:
Und
Und heilige Scheisse, ja verdammt!
--
Geändert von Icetongue (26.06.2011 um 02:21 Uhr)
Grund: Korrekte Sätze zu formulieren ist hart.
Das Spiel hat mir persönlich sehr gefallen.
Klar, es hat ein paar technische Macken und speziell das Gameplay mit den Zombies ist repetetiv, aber der Rest dafür einfach genial. York/Zach ist ein wirklich sympathischer Hauptcharakter, die spannende Story mit den teilweise abgedrehten Charakteren und Szenen spricht mich an und Greenvale im Allgemeinen gefällt mir einfach. Das Spiel lässt sich glücklicherweise Zeit und man kann einiges abseits der Hauptstory tun, selbst die Sidequests sind größtenteils interessant weil sie die Nebencharaktere vertiefen.
Die Musik fand ich eigentlich nicht schlecht, gab einige gute Tracks. Dass diese manchmal deplatziert waren hat mir nicht gestört und passt einfach zum Humor des Spiels.^^
Alles in allem gibt es eine klare Kaufempfehlung vom mir, vor allem bei dem Preis. Man muss lediglich über graphische Schnitzer und teils ödes Gameplay (wobei man nicht in jedem Kapitel durch "Dungeons" muss) hinwegschauen können. Dafür erhält man wirklich einen richtigen Geheimtipp.
Ich denke, wie Icetongue sagt, wenn man mit dem Humor von Twin Peaks was anfangen kann, dann kann das Spiel durchaus was für einen sein.
In einem Satz: Das Spiel ist so schlecht, dass es wieder gut wird
Leider kann man das nur auf alles, was nicht mit dem Gameplay zu tun hat, beziehen.
Darauf gehe ich mal ein wenig mehr ein, weil das ja etwas kurz kam (und Icetongue zu dem Rest eigentlich schon das Treffende gesagt hat^^).
Zunächst zur Steuerung: Diese ist definitiv altbacken. Das heißt die Bewegungen sind sehr kantig, erschossene Gegner hinterlassen eine Deadzone, über die man nicht drübergehen kann (es sei denn, man landet einen Treffer mehr als nötig, dann verschwinden sie sehr schnell). In dem Spiel gibt es manchmal Kamerawechsel und man steuert dann in einem RE-Style Tankmodus (was man, rein technisch, immer tut, aber wenn die Kamera im Rücken ist das natürlich ne "normale" Steuerung *g*), was sehr gewöhnungsbedürftig ist.
Zum grundlegenden Gameplay muss gesagt werden, dass es sich hierbei um ein Open World Game mit leichten Horroreinlagen handelt. Man sollte definitiv nicht erwarten, groß geschockt zu werden von irgendwas. Den Open World Anteil kann man aber relativ gut umgehen (man muss in dem Spiel immer zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein - die Zwischenzeit kann man sich mit Sidequests vertreiben, oder einfach schlafen *g*).
Eine schöne Sache ist das Auge fürs Detail (nein, nicht auf die Grafik bezogen *g*): jeder Dorfbewohner hat einen eigenen Tageszyklus (obwohl ich nicht weiß, ob der immer Sinn ergibt^^). Das führt einerseits dazu, dass die Welt lebendiger wirkt, aber andererseits natürlich für Frustration, wenn man ein Quest bei einem Char machen will, dieser aber gerade nicht da ist und/ oder aus unerfindlichen Gründen nicht mit einem reden will.
Ach ja, einige der Nebenaufgaben kann man auch nur zu bestimmten Zeiten oder in bestimmten Abschnitten des Spiels erledigen, was ebenfalls sauer aufstößt.
Zusätzlich verwässern die Nebenaufgaben natürlich die Anspannung, die die Story aufbauen will, sorgen aber gleichzeitig dafür, dass man sich mehr mit dem Ort "anfreundet"; eben ein wenig wie bei Twin Peaks.
Es gibt ein Hunger und Schlafsystem, aber diese sind nahezu irrelevant weil man im Spiel genug Lutscher oder Pickles findet, um sein ganzes Leben davon zu zehren *g*
Was Icetongue mit der Kleidung angesprochen hat: Das ist eher ein kosmetisches Detail, ich habe im Spiel keine Mali festgestellt durch ungewaschene Kleidung (kann aber natürlich durchaus sein, dass man welche bekommt, aber die sind dann nicht so relevant).
Dann muss noch angemerkt werden, dass die Spielwelt groß ist. Sehr groß; vermutlich viel zu groß für so eine Art Spiel. Mit dem ersten Auto, was man bekommt, fühlt sich das ganze wie Kaugummi an und selbst mit der schnellste Karre fährt man noch recht lange.
Ach ja, wo ich dabei bin: die Fahrphysik ist lächerlich - man kann mit vollem Tempo gegen irgendwas gegen fahren und es passiert prinzipiell nichts. Aber ok, das ist kein Rennspiel; ein wenig mehr Liebe zum Detail in allen Bereichen wäre aber ganz angemessen gewesen, IMO.
Wenn man dann der Haupstory folgt kommt man gelegentlich in die "Horrorabschnitte" des Spiels, welche minimal mit SHs Other World vergleichbar sind.
So, nun zu dem "Horrorgameplay":
Das Spiel ist nichts besonderes was das angeht - man hat ne Pistole, andere Feuerwaffen, die Gegner kommen lächerlich langsam auf einen zu, teleportieren sich manchmal, aber stellen weder auf normal noch auf schwer eine zu große Gefahr da. Zumindest der Gegnertyp, der einem am meisten begegnet, eine Art standard Zombie.
Es gibt noch andere Typen, wovon einer zumindest durch die enorm langwierigen Kämpfe negativ auffällt.
Ach ja, wenn man einen Gegner besiegt hat, gibts ein nettes "Pling" Geräusch. Verwundert einen etwas, wieso sich die Entwickler die Mühe gemacht haben, Gegner "tot" aussehen zu lassen, wenn man eigentlich immer genau weiß, wann einer tot ist ^^°
edit: Ganz vergessen: an einigen Stellen vom Spiel respawnen die Gegner immer wieder. Sehr nervige Sache.
Dann kommen noch regelmäßig QTE und "Versteck Dich"-Szenen. Bei dem Verstecken gehts mehr oder weniger darum, sich ein Versteck zu suchen und dann QTEs zu meistern - also insgesamt sehr uninteressant. Die QTE Tiraden sind dagegen teilweise ein Alptraum. Könnte daran liegen, dass ich mich mit dem Layout der 360 nicht anfreunden kann, als alter SNES Spieler, aber ich hatte große Probleme, da die Eingabezeit sehr kurz ist. Es kann auch vorkommen, dass mal 5-6 QTEs aufeinander folgen - da hatte ich meinen Spaß, auch wenn die Buttons immer gleich bleiben.
Aber das ist noch nicht der beste Teil:
Zitat von Icetongue
(wackel den linken stick 5 Minuten lang nach links und rechts oder der Axtmörder erwischt dich! ).
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This. Eine Abscheulichkeit des Gamedesigns. Du hast übrigens noch vergessen, dass man ab und an noch nen Button drücken muss, sonst kriegt man die Axt nämlich schön hinten rein *g*
Wie man auf die Idee kommt, für normales Weglaufen den Stick nach links und rechts zu rütteln, ist mir ein absolutes Rätsel. Ach ja, das Spiel benutzt manchmal ein Bild im Bild um sowas darzustellen, was die Framerate auf Minimalnivea sacken lässt - für mich ein absolutes no-go.
Und schließlich noch zur Musik: Die ist der Hammer. Gefühlt hat das ganze Spiel zwar nur 5-6 Tracks, die es immer wieder nutzt (ja, die Musik wiederholt sich oft), aber die sind oft so daneben, dass es einfach nur awesome ist. Und ab und zu treffen sie auch mal die richtige Stimmung mit ihren Tracks, das ist dann quasi ein besonderer Bonus
Ich würde abschließend sagen, dass Du Dir einfach mal ein wenig von nem Let's Play dazu ansehen solltest. Gibt AFAIR ein vollständiges, ich kenne nur den Anfang von Spoony (der mich auch auf das Spiel gebracht hat); der lässt natürlich seine Meinung einfließen, aber das ändert an den Situationen oder den Sprüchen ja nichts, die man so sieht. Wenn Dir das ansatzweise zusagt, und Du mit meinen obigen Illustrationen nicht viele Probleme hättest, dann könnte das durchaus was für Dich sein.
Andererseits mochtest Du ja auch 3rd Birthday, also sehe ich keinen Grund, der Dich (gameplaytechnisch *g*) hier abschrecken sollte
Was Icetongue mit der Kleidung angesprochen hat: Das ist eher ein kosmetisches Detail, ich habe im Spiel keine Mali festgestellt durch ungewaschene Kleidung (kann aber natürlich durchaus sein, dass man welche bekommt, aber die sind dann nicht so relevant).
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Das FBI zieht einem ein paar Dollar vom Gehaltscheck ab, mehr aber auch nicht. Ausserdem bekommt man Geld, wenn man Kleidung wechselt. Also lohnt es sich.
Zitat von Sylverthas
Ich würde abschließend sagen, dass Du Dir einfach mal ein wenig von nem Let's Play dazu ansehen solltest.
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Best LP ever! Seine anderen LPs von Illbleed und D/D2 sind auch sehenswert, wenn man auf wahnsinnige "Horror"-Spiele steht.
Das FBI zieht einem ein paar Dollar vom Gehaltscheck ab, mehr aber auch nicht. Ausserdem bekommt man Geld, wenn man Kleidung wechselt. Also lohnt es sich.
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Stimmt, das Geld *g*
Naja, hat mich dennoch nicht abgehalten, mit meinen besten Freunden, den Fliegen, durch die Kannte zu laufen/fahren
Ach, was ich noch ganz vergessen habe: es gibt in dem Spiel natürlich auch Rätsel. ABer eigentlich sind die nicht der Rede wert (wie in den meisten aktuellen Horrorspielen), also wars vielleicht auch gar nicht so erwähnenswert ^^
edit: Ach ja...
Die Zielmechanik ist nicht unbedingt genau, was aber kein Problem ist, da die Trefferzonen recht groß sind (immer für Headshots sorgen! Dann freut sich York )
Oh Gott, wie kacke ist DAS denn THEY WON'T STOP MOVING!
Diese merkwürdigen Animationen sind...merkwürdig. Roboterhaft. Die Musik ist auch komisch und der ganze Dialog hatte eigentlich null Sinn.
Außerdem:
Zitat von Sylverthas
Andererseits mochtest Du ja auch 3rd Birthday, also sehe ich keinen Grund, der Dich (gameplaytechnisch *g*) hier abschrecken sollte
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Da bin ich ja wenigstens nicht der einzige ^^ Bei Deadly Premonition wird ja von jedem das schlechte Gameplay kritisiert.
Aber eure Eindrücke helfen schon weiter, die waren ja mehr als umfangreich. Ich denke, dass ich mal reinschauen werde. Von Twin Peaks habe ich zwar keine Ahnung, kenn aber ein paar andere Sachen von Lynch. Wenn Deadly Premonition so ein bisschen in die Lynch-Kerbe schlägt, soll mir das nur recht sein.
Wie lang ist denn die Spielzeit? Nebenaufgaben werde ich vermutlich wie fast immer ignorieren und mich nur auf die Hauptstory konzentrieren. Habe hier noch Kingdom Hearts 1,2 und BBS rumgammeln, wenn Deadly Premonition so um die 10h lang ist, könnt ich es gut einschieben.
Oh Gott, wie kacke ist DAS denn THEY WON'T STOP MOVING!
Diese merkwürdigen Animationen sind...merkwürdig. Roboterhaft. Die Musik ist auch komisch und der ganze Dialog hatte eigentlich null Sinn.
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Ja, in dem Spiel wirkt alles recht amateurhaft zusammengebaut. Eigentlich schade, weil ich sicher bin, hättem an nicht so viel Geld auf die Open World Structure verhauen, hätten sie daraus durchaus mehr machen können.
Wie gesagt: Man darf jetzt nicht erwarten, von dem Game weggeblasen zu werden. Insgesamt ist es halt ziemlich schlecht, nur die Charaktere können mit einem gewissen Crapfaktor halt ordentlich was rausholen und die Story ist durchaus gut und vor allem an sich recht motivierend, weil man einfach wissen möchte, was abgeht. Leider steht dem Ganzen das Gameplay schon im Weg. In dem Sinne würde ich das Spiel wohl am ehesten mit Xenogears vergleichen, nur härter *g*
10h sollten für reines Durchspielen wohl drin sein, da es eigentlich nicht wirklich schwer ist und man daher die Sidequests auch nicht machen muss, um Geld zu kriegen (für neue Waffen). Hängt wohl von der allgemeinen Spielgeschwindigkeit ab; ich würde wohl immer mehr als 10h brauchen, weil ich so langsam spiele und viel erkunde ^_O
Eigentlich dienen die Sidequests wirklich nur dem Selbstzweck, dass man mehr über die Charaktere und Einwohner der Stadt erfährt. Die Belohnungen kann man oft wegtreten (Trading Cards sag ich da mal als Stichwort ^^°).
Eigentlich dienen die Sidequests wirklich nur dem Selbstzweck, dass man mehr über die Charaktere und Einwohner der Stadt erfährt. Die Belohnungen kann man oft wegtreten (Trading Cards sag ich da mal als Stichwort ^^°).
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Die Sidequests im Supermarkt sollte man allerdings unbedingt erledigen. Die letzte Belohnung macht das Spiel und vor allem gewisse Gegner so viel erträglicher.
Die Sidequests von George sollte man ebenfalls erledigen, damit man das Radio erhält und sich damit überall warpen kann. So kann man sich stundenlanges Autofahren ersparen.
Ok, ich habe es Enslaved vorgezogen und nach einer halben Ewigkeit gekauft. Wehe es ist kacke Obwohl...das ist es ja. Also: Wehe mir gefällt es nicht! ^^
Impressionen kommen dann. Werde den Thread dann ab und an mit Input füttern.
Ok, es ist endlich angekommen. Hier mal mein erster Eindruck, der auf dem Prolog + dem Frühstück mit der Oma beruht:
Na ja.
Grafisch ist es ok, die Charaktermodelle sehen ganz gut aus für das Budget. Die Umgebung + Texturen darf man sich nur nicht zu genau angucken, das ist noch mal 'ne Klasse unter Nier Soundeffekte sind sehr billig, das Stöhnen der Zombies haben sie wohl mit der Sekretärin aufgenommen. Dafür bin ich aber überrascht, dass das Voice-Acting sehr gelungen ist. Zum Glück, denn ansonsten könnte man das Spiel wohl komplett nicht mehr ernst nehmen.
Vom Gameplay her war zumindest der Prolog wie ein Survival-Horror Spiel alter Schule mit wirklich schwammigem Zielen und sonst auch wenig Anspruch. Aber okay, ich habe schließlich auch kein Gameplay-Brett erwartet.
Der Stil des Spiels ist noch nicht so zu mir durchgedrungen. Positiv fällt mir das Übernatürliche auf, so wirkte dieser knallrote Wald mit den zwei Kinderengeln sehr bizarr und sowas sehe ich immer ganz gerne. Yorks imaginären Freund finde ich bisher eher nervig, es verleiht dem Char imo nicht mehr Tiefe. Auch das Gespräch mit der Oma kam mir sehr schräg vor. Ich weiß nicht, ob sowas von den Entwicklern witzig gemeint sein soll, denn mein Humor ist es eher nicht. Genau wie mit Yorks Kaffee, finde ich auch nicht lustig oder gehaltvoll ^^
Erst mal eher durchwachsen, aber ich bin noch guter Dinge und vor allem die Story interessiert mich. Vor allem habe ich es ja noch nicht lange gespielt, also ist meine Meinung bisher mit Vorsicht zu genießen.
Yorks imaginären Freund finde ich bisher eher nervig, es verleiht dem Char imo nicht mehr Tiefe. Auch das Gespräch mit der Oma kam mir sehr schräg vor. Ich weiß nicht, ob sowas von den Entwicklern witzig gemeint sein soll, denn mein Humor ist es eher nicht. Genau wie mit Yorks Kaffee, finde ich auch nicht lustig oder gehaltvoll ^^
Erst mal eher durchwachsen, aber ich bin noch guter Dinge und vor allem die Story interessiert mich. Vor allem habe ich es ja noch nicht lange gespielt, also ist meine Meinung bisher mit Vorsicht zu genießen.
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Ich bin ja der Ansicht, dass Yorks imagniärer Freund, Zach, DU selbst bist, also der Spieler
Und der Kaffee ist doch wunderbar..habs immer wieder gerne zu hören: My coffee warned me about it
Und was die Story betrifft, die wird, je weiter du im Spiel kommst, immer besser. Am Anfang ist es noch ein bisschen lahm, aber man muss sich erstmal an das Spiel gewöhnen. Nach einer gewissen Zeit wird es aber immer packender, also wart nur ab und freu dich ^^
@thickstone: Also ist quasi bisher alles genau wie erwartet? *g* Gut, bei dem Humor hätte ich Dir echt n Let's Play empfohlen, weil der insgesamt halt sehr skuril und schräg ist und vermutlich Hit or Miss.
Zitat von David_Nassau
Ich bin ja der Ansicht, dass Yorks imagniärer Freund, Zach, DU selbst bist, also der Spieler
@thickstone: Also ist quasi bisher alles genau wie erwartet? *g* Gut, bei dem Humor hätte ich Dir echt n Let's Play empfohlen, weil der insgesamt halt sehr skuril und schräg ist und vermutlich Hit or Miss.
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Hab's ja in dem einen Video gesehen mit den Sandwiches und fand es auch schon nicht lustig. Im Endeffekt habe ich es mir schon mit dem Gedanken gekauft, dass der Humor nicht mein Ding ist. Nun ja, ich lache ja auch eher über die Gags in No More Heroes, wenn irgendwelche ••••n beiläufig auf brutale Weise gemehrteilt werden (afaik NMH 2 erster Boss). In die Kerbe schläft Deadly Premonition nun ja nicht ^^
Das mit dem imaginären Freund habe ich auch erst jetzt geblickt, als man auf eine Frage mal 'ne Antwort geben musste War mir aber nicht sicher, ob das vielleicht ein Ausrutscher war (bei dem Spiel ja nicht auszuschließen). Ok, wenn sie das so gelöst haben, finde ich es gar nicht so schlecht.
Und btw. bin ich beim Prolog schon 2x durch ein QTE verreckt. Beim 1. Mal war es unvermittelt und die Eingabezeit mega kurz, beim 2. mal falsche Taste gedrückt. Das wird noch spaßig werden...und dabei habe ich Heavy Rain mehrmals durch ^^
Hab's ja in dem einen Video gesehen mit den Sandwiches und fand es auch schon nicht lustig. Im Endeffekt habe ich es mir schon mit dem Gedanken gekauft, dass der Humor nicht mein Ding ist. Nun ja, ich lache ja auch eher über die Gags in No More Heroes, wenn irgendwelche ••••n beiläufig auf brutale Weise gemehrteilt werden (afaik NMH 2 erster Boss). In die Kerbe schläft Deadly Premonition nun ja nicht ^^
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Gut, dass meine Schamgrenze so niedrig ist, dass beide Sorten von Humor gut passen *g*
Zitat
Das mit dem imaginären Freund habe ich auch erst jetzt geblickt, als man auf eine Frage mal 'ne Antwort geben musste War mir aber nicht sicher, ob das vielleicht ein Ausrutscher war (bei dem Spiel ja nicht auszuschließen). Ok, wenn sie das so gelöst haben, finde ich es gar nicht so schlecht.
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Ja, ist ne interessante Art den Spieler mehr ins Spiel einzubinden. Gerade wenn man mit Agent York alleine durch die Pampa fährt und er Gespräche mit "Zack" führt ists IMO echt witzig. Sonst würde man ihn einfach für nen wahnsinnigen halten, der Selbstgespräche führt... oh, wait
Zitat
Und btw. bin ich beim Prolog schon 2x durch ein QTE verreckt. Beim 1. Mal war es unvermittelt und die Eingabezeit mega kurz, beim 2. mal falsche Taste gedrückt. Das wird noch spaßig werden...und dabei habe ich Heavy Rain mehrmals durch ^^
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Ja, mit die grausamsten Stellen vom Spiel. Glücklicherweise muss man bei dem QTE, was du Da erlebt hast, immer wieder die selben Tasten drücken und sie waren da nicht so einfallsreich *g*
Später kommen aber noch QTE Orgien, das ist ein Traum. Also, HR ist echt überhaupt nix dagegen, dabei besteht in dem Spiel das... naja, Spiel nur aus QTEs xD
Könnte natürlich auch dran liegen, dass ich einfach mit dem PS3 Controller viel vertrauter bin (und der 360 Controller eine verdammt pervertierte Form des SNES Controllers ist, an den ich mich nicht gewöhnen will xD), oder einfach daran, dass die EIngabezeit in DP immer scheiße kurz ist, aber in diesem Spiel wars echt teilweise ne QTE Hölle.
Aber ok, durch das grausame Gameplay muss man sich leider durchkämpfen, wenn man die Hoffnung hat, dass man dem Spiel was Gutes abgewinnen kann ^_O
(oder, um mal Chris vom Survival Horror Guide zu zitieren: "There's nothing here that really gets in the way of the game play either--no fatal flaws or deal-breaking mechanics. Just technical roughness. " <- greatest lie EVER)
Später kommen aber noch QTE Orgien, das ist ein Traum. Also, HR ist echt überhaupt nix dagegen, dabei besteht in dem Spiel das... naja, Spiel nur aus QTEs xD
Könnte natürlich auch dran liegen, dass ich einfach mit dem PS3 Controller viel vertrauter bin (und der 360 Controller eine verdammt pervertierte Form des SNES Controllers ist, an den ich mich nicht gewöhnen will xD), oder einfach daran, dass die EIngabezeit in DP immer scheiße kurz ist, aber in diesem Spiel wars echt teilweise ne QTE Hölle.
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Ja, allerdings.
War jetzt im Dungeon nach dem Krankenhaus, wo man sich zunächst vor dem Killer verstecken muss. Nachdem das geschafft war, bin ich bei ca. 1 FPS vor dem Killer weggelaufen, habe wie ein bekloppter den Stick nach L/R gekickt und bei den kurz eingeblendeten Tasten recht oft versagt. Die QTEs sind wirklich bescheuert.
Davon abgesehen: Das Spiel hat mich.
Seit dem Krankenhaus wurde es kontinuierlich besser, weil neue Mysterien aufgedeckt wurden und ich nun um's Verrecken wissen möchte, wer der Killer ist. Besonders auch, wie das ganze aufgelöst wird und was es mit den roten Samen zu tun hat. Die Charaktere gefallen mir auch besser, man gewöhnt sich richtig an das Spiel. Das Gameplay ist ganz klar scheiße, die Fahrphysik ist furchtbar und überhaupt wirkt das Spiel so, als hätten die Entwickler tolle Ideen gehabt und wären dann unfähig gewesen, sie angemessen ins Spiel zu packen. Mit richtigem Budget und (viel) mehr Feinschliff hätte das Spiel die absolute Granate werden können.
Selbst in den Action-Sequenzen merkt man andeutungsweise die gruselige Atmosphäre. Aber durch diverse Peinlichkeiten wie eben das Gameplay oder die Stöhner der Zombies (die man übrigens mit Freunden wunderbar nachmachen kann ) wird das ganze dann wieder etwas ruiniert. Dennoch...so schlecht, dass es das Spiel ruinieren würde, ist das Gameplay dann doch nicht. Ich kann zwar nicht behaupten, großartig Spaß mit dem Gameplay zu haben, aber es ist auch nicht sonderlich nervig, sodass ich das Spiel ausmachen müsste. Dafür ist es wie erwähnt auch viel zu spannend und das haben die Entwickler toll hinbekommen....wie auch immer sie das gemacht haben.
Wird eigentlich noch geklärt, wie
Falls das in einer Sidequest geklärt wird, werde ich die auf jeden Fall machen. Interessiert mich brennend. Aber nicht spoilern ^^
Ganz ehrlich, die Autopsie-Szene im Krankenhaus ist meiner Meinung nach der Zeitpunkt, an dem Shit so richtig real wird, wenn du verstehst, was ich meine.
George spielt eine sehr wichtige Rolle in der Lösung des Falles und seine Narben werden während der Mainstory zur Genüge erklärt, so dass man bis zur Aufklärung genug Zeit zum Grübeln hat. Nebenbei bemerkt ist das Grübeln eine der besten Sachen am Spiel. Man sollte sich wirklich ab und zu hinsetzen, sich mit seinem eigenen Zach oder York auseinandersetzen und versuchen, die Geschichte selber zu entschlüsseln, denn selbst nachdem man das Spiel beendet hat, gibt es immernoch Kleinigkeiten deren Sinn man selber für sich entdecken muss.