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Deus
Ja, in etwa so. Ist halt wie bei jedem Sprachstudium. Du fängst mit 'nem Anfängerlehrbuch an und arbeitest Dich dann hoch. Generell unterscheiden sich Sprachunterricht an der Uni nicht sehr von dem in der Schule, nur das Tempo ist deutlich schneller. Ich würde sagen, daß man das, was man in der Schule in zwei Jahren lernt, an der Uni etwa in einem Semester durchpaukt -- man hat natürlich auch deutlich mehr Stunden pro Woche. Bei Japanisch und Chinesisch hatte ich in den ersten drei Semestern acht Wochenstunden plus zwei Stunden Tutorium, und ab dem dritten dann sechs Wochenstunden ohne Tutorium, allerdings dafür vier optionale Wochenstunden “Spezialunterricht” (je zwei Wirtschaftsjapanisch/-chinesisch und Übersetzen).
Bei Japanisch lernst du die beiden Silbenschriften Hiragana und Katakana am Anfang (wir haben beide in zwei Wochen gemacht) und dann schrittweise Kanji (wie viele kommt auf die Uni an -- bei uns waren das etwa 200–300 Stück pro Semester in Japanisch und 500–600 Stück in Chinesisch), während du nebenbei eben so die Basisgrammatik und Grundlagen durchpaukst. Ich würde sagen nach etwa zwei Semestern hat man dann genug gemacht, um sich im Alltag brauchbar verständigen zu können, bzw. um den Rest auch in Eigenregie mit einer Grammatik und zwei Wörterbüchern ad hoc zu lernen, wenn man es kann. Die Sprache ist per se nicht so schwer, wie man meint. D.h. wenn die Grundlagen sitzen, dann kann man sehr vieles auch selber machen.
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