Dreveni brauchte ein paar Sekunden, bis sie die Situation erfasste, als allerdings Arranges und Erynn Anstalten machten, die Echse zu fassen, beteiligte sie sich sofort daran. Zwar wusste sie noch nicht, dass es sich um Gumora handelte, aber wenn ihre Begleiter den Argonier fassen wollten, hatten sie schon einen Grund.
Leider entkam er aber mit einem Hechtsprung ins Wasser und war nur noch als Schemen zu sehen. Die Feuerzauber von Arranges hätten ihn vermutlich auch unter Wasser noch gekocht, aber er war einfach schneller und wendiger. Als Erynn dann den Nord ansprach, wurde auch Dreveni endgültig klar, wer ihnen da gerade entkommen war. Während sie auf die Antwort des Nord wartete, sah sie gedankenverloren in die Richtung, in der die Echse verschwunden war. Immerhin waren sie ihm tatsächlich nahe gekommen, auch wenn er entwischt war. Somit war die ganze Reise nicht völlig umsonst gewesen.
Aber auch dieses Ereignis, dass Arranges und Erynn so aufgeschreckt hatte, konnte sie nicht aus ihren dumpfen Grübeleien reißen. In der Nacht nach der Schlacht in den Ebenen Oblivions hatte sie wieder von Feryn und den Assassinen der Morag Tong geträumt, die sie entführt hatten, bis sie schließlich schweißgebadet aufgewacht war. Sie war sich inzwischen nicht einmal mehr sicher, was sie am meisten ärgerte, die Tatsache dass sie inzwischen nicht nur von Feryn sondern auch noch von seinen Gildenbrüdern in ihren Träumen heimgesucht wurde, dass sie ihn überhaupt umgebracht hatte oder dass sie nicht zuerst versucht hatte, herauszufinden, was er eigentlich in Cyrodiil wollte.