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Thema: Schildstadt

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  1. #29
    Zum Teufel mit dir, Assassinin... wie kann man nur dermaßen unfähig sein?! Dachte sich Arranges zum gefühlt hundertsten Male, seit sie sich der Ruine langsam näherten. Der Nekromant hatte sich in Gedanken schon eine ganze Reihe wüster Formeln zurechtgelegt, als er den ersten Turm der dwemerischen Ruine aus dem Nebel auftauchen sah. Der Kaiserliche wusste in dem Moment, als er sich aus dem Sattel des Guars schwang, auch gar nicht so recht, auf wen er jetzt zorniger war. Auf die Meuchler, die seine Assassinin entführt hatten und ihm damit eine erfolgversprechende Jagd nach Gumora verwehrten, oder aber auf die Meuchlerin selbst, weil sie so unglaublich dämlich war, sich von ihresgleichen fangen zu lassen... aus welchen Gründen auch immer, beides war im eigentlich egal. Überhaupt störte sich der Magier daran, dass er auf der Suche nach dem Molch behindert wurde, schon wieder. Ich werde dich ausnehmen wie ein abgestochenes Kaninchen, Gumora. Dessen kannst du dir sicher sein! Mit entschlossenen Schritten ging der Magier mit stumpfem Ausdruck, den die Netchledermaske vor seinem Gesicht bildete, auf die Tür zu. Klinke?! Er besah sich den Torrahmen, von Erynn nahm er bereits keine Notiz mehr. Als er wieder nichts sah, knurrte er unter dem dicken Tuch, das seinen Mund bedeckte, kehlig und ging einige Schritte zurück. Wenn ich dich da heraus habe, Dreveni, binde ich dich an deinem Guar fest und den Mund öffnest du dann, wenn du danach gebeten wirst! Grelles Feuer bildete eine gleißende Sphäre zwischen den beiden vorgereckten Händen des Kaiserlichen. Ein unbeschreibliches Dröhnen und Krachen schmerzte nur eine Sekunde später in den Ohren, als Arranges den Feuerzauber auf die kugelartige Tür richtete. Man konnte förmlich spüren, wie sich der Schall in den metallischen Innereien der Ruine unter der Erde fortsetzte.

    Als sich der Staub einige Augenblicke später verzogen hatte, starrte Arranges die Tür, die nichteinmal einen Kratzer davongetragen hatte, hasserfüllt an. 'Verdammt nochmal!' Fluchte er unter seinem Helm. Wieder ballte er massive magische Kräfte in den Händen. Doch bevor er erneut auf die Tür feuern konnte, drang ein schabendes Geräusch zu ihm durch. Einen Augenblick später teilte sich die Kugel in der Mitte und gab den Durchgang frei. In der Mitte tauchte eine Gestalt auf und spähte nach draussen. Der Dunmer hatte nichteinmal den Hauch einer Chance. Auch die natürliche Feuerresistenz seiner Rasse konnt nicht verhindern, dass er in dem Feuerstrahl, der nur den Bruchteil der Dauer eines Lidschlags später aus den Händen des Beschwörers hervorschoss, einfach verpuffte. Gedärme, Hautfetzen und ein paar wenige verkohlte Reste der Lederrüstung, die er getragen hatte, zierten jetzt den Eingang der Ruine.

    Ohne zu zögern betrat Arranges die Ruine. Drinnen war alles absolut anders, als er erwartet hatte. Die Beleuchtung schien aus irgendwelchen seltsamen Röhren zu bestehen und ansonsten war beinahe alles aus Metall oder Erzen gefertigt. Aber er hielt sich nicht zu lange damit auf, die Architektur zu bestaunen, denn kaum hatte er ein paar Schritte in den Raum hinter dem Eingang gewagt, stand ihm ein weiterer Dunmer in leichter Rüstung gegenüber. Es war dem Mann deutlich anzusehen, dass er absolut nicht wusste, was er mit dem Unbekannten dort anzufangen hatte. Er blickte in die regungs- und emotionslose Maske und war für eine Sekunde so von der ganzen Situation und der schieren Gleichgültigkeit, mit der der Fremde sein Schwert blitzschnell zog und ihm durch den Brustkorb stieß, überrumpelt, dass er nichteinmal den Ansatz von Gegenewehr zeigte.

    Arranges riss sein Schwert zurück und kümmerte sich nicht mehr um den vor ihm wie ein krummer Turm in sich zusammensackende Dunmer. Zwei weitere Gänge führten von der Eingangshalle weg. Aus einem drangen Schritte zu ihnen herauf. Einen Herzschlag später sah sich Arranges einem weiteren Dunmer gegenüber. Für einen kurzen Moment fassungslos, blickte dieser auf seinen am Boden liegenden Kameraden und rief irgendetwas, das Arranges nicht verstand. Es war ihm im auch egal. Ohne Worte hob er beinahe gelassen die linke Hand, als wolle er eine imaginäre Person vor sich dazu auffordern, aufzustehen, während er weiter dem Dunmer in die Augen sah. Dessen Fassungslosigkeit wandelte sich plötzlich zu Zorn. Er riss die beiden Dolche aus seinem Gürtel und wollte gerade auf den Kaiserlichen zustürmen, als vor ihm ein Skelettmeister aus dem Boden wuchs und ihn mit der selben regungslosen Miene aus dunklen Augenhöhlen heraus anstarrte. Ein Kampf entbrannte zwischen den beiden. Lautstark gebrüllte Befehle drangen plötzlich aus einem der anderen beiden Gänge zur Eingangshalle. Arranges spürte, wie ihm jemand von hinten einen Arm um den Hals legte. 'Ganz ruhig...' Hörte er die Stimme eines Khajiits in seinem Nacken. Richtig, beweg dich nicht, sonst geht mein Schlag ins Leere... Dann warf er den Kopf ruckartig nach hinten und spürte die Schnauze des Tiermenschen mehr als nur einmal brechen. Komplett überrascht und von viel zu plötzlichem Schmerz gepeinigt, kreischte das Katzenwesen auf. Der Nekromant entwadt sich dem Griff des Assassinen und mit dem Schwung der Drehung flog dem Khajiit der Ellenbogen des Kaiserlichen in die linke Gesichtshälfte. Das Schwert folgt beinahe so schnell von der anderen Seite und drang knackend und reissend auf Hüfthöhe in den Körper ein. Ein erneuter Feuerzauber sorgte dafür, dass dem Tiermenschen noch der halbe Torso weggerissen wurde und der Rest von ihm quer durch den Raum segelte und schwer an eine Wand klatschte.

    Arranges wählte ohne lange Zeit zu verschwenden, eher per Zufall aus, welchen Gang er nahm und ging einfach weiter. Der andere Dunmer wurde bereits übel von dem Untoten bedrängd und würde wohl nicht mehr zu lange durchhalten. Auch um Erynn kümmerte sich der Magier nicht in diesem Moment. So groß kann diese Ruine nicht sein... wo zum Teufel haben sie dieses Weibsbild versteckt?
    Geändert von weuze (30.10.2011 um 15:34 Uhr)

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