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Thema: Schildstadt

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  1. #29
    [Erynn]
    Als die Elfin wieder erwachte, war es noch sehr früh am Morgen - in diesem Falle nicht weiter verwunderlich, war es doch gerade erst Nachmittag gewesen, als sie sie am vergangenen Tag zur Ruhe gelegt hatte. Umso besser. Je schneller wir aufbrechen, desto eher finden wir die Fährte wieder. Sie kleidete sich an, kämpfte eine Weile mit einer Schnalle an ihrer Rüstung, die sich offenbar in den letzten Tagen irgendwann verbogen hatte und war schon halb aus dem Zimmer heraus, als sie den Schwertgurt vor dem Bauch schloß. Jetzt, wo sich die letzten Nachwirkungen des Alkohols verflüchtig hatten und sie ausgeschlafen war, kehrte der Tatendrang zurück.
    Erynn klopfte zuerst an die Tür der Assassinin. So, wie sie ihre Begleiterin einschätzte, würde diese es zu schätzen wissen wenn sie genug Zeit bekam, noch einmal die Annehmlichkeiten eines Badezimmers in Anspruch nehmen zu können. Wer konnte schon sagen, wann sich die Gelegenheit zum nächsten Mal ergab. Verdutzt stellte die Kriegerin fest, daß die Zimmertür nur angelehnt war. Seltsam. Sie zögerte kurz, schob die Tür dann vorsichtig einen Spalt breit auf und spähte in die Dunkelheit. "Dreveni?" Keine Antwort. Noch einmal rief Erynn den Namen der Meuchlerin, diesesmal etwas lauter. Wieder erfolgte keine Reaktion, und so trat sie leise in den Raum. Die Kerzen waren allesamt heruntergebrannt, das Bett war zerwühlt, aber leer. Erynn wartete eine kleine Weile, bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Drevenis Bogen lehnte entspannt an der Wand, auch ihr Schwert war noch da. "Warum läßt du deine Waffen in einem unverschlossenen Zimmer zurück", fragte die Elfin leise in die Stille. Sie kehrte um, nahm eine Kerze aus ihrer Wandhalterung im Flur und sah sich dann in deren Licht genauer in dem Raum um. Bis auf die Tatsache, daß Dreveni nicht hier war, konnte sie zunächst nichts auffälliges erblicken, doch dann fiel ihr auf, daß auch der Schlüssel noch immer auf dem Nachtschränkchen lag. Das war einfach nicht die Art der Assassinin. Allein schon ihres Berufs wegen wäre sie niemals so nachlässig gewesen.
    Alarmiert wandte sie sich ab und ging schnellen Schrittes zum Zimmer des Beschwörers, wo sie energisch gegen das Holz der Zimmertür klopfte. "Arranges? Wach auf! Dreveni ist weg."

    [Arranges]
    Wenn man bedachte, dass der Nekromant sonst im besten Falle auch nur halbe Nächte zum Schlafen gehabt hatte, seit er mit Erynn unterwegs war, schien es ihm jetzt schlicht und einfach nur unmöglich, um so eine Zeit aus dem Schlaf gerissen zu werden. Allein schon deswegen, als dass man ihm noch vor gar nicht so langer Zeit nachgesagt hatte, dass er mehr als ungehalten reagierte, wenn man seinen Schlaf unterbrach. 'Ist ja gut, ist ja gut...' Knurrte Arranges so laut, dass Erynn aufhörte, wiederholt an die Tür zu hämmern, als würde die Taverne in Flammen stehen. Wie er war, wuchtete er sich vom Bett hoch, schlurfte zur Tür und zog diese mit nicht mehr als Hemd und Bruche bekleidet, auf und blickte der Dunmer missmutig in die Augen. 'Was denn?!' Nöhlte er ungehalten.

    [Erynn]
    Arranges wirkte alles andere als begeistert, wie er so, noch im Halbschlaf, im Türrahmen stand und Erynn knurrig anstarrte. Zumindest besaß er den Anstand, sich dabei nicht am Hintern zu kratzen, wenngleich es das Bild, das er gerade bot, perfekt abgerundet hätte.
    "Dreveni ist weg", wiederholte Erynn. "Ihr Zimmer ist unverschlossen und all ihre Sachen sind noch da, einschließlich der Waffen. Das ist doch ziemlich merkwürdig, findest du nicht? Los, zieh dich an, damit wir nach ihr suchen können."

    [Arranges]
    Ein nicht zu deutendes Knurren bestätigte Erynn wohl, dass der Magier vernommen hatte, dass die Elfe irgendetwas zu ihm sagte. 'Und deswegen weckst du mich?!' Knurrte er. Dann stand Erynn wieder vor der geschlossenen Zimmertür. 'Die wird sich den Hlaalu geschnappt haben und vor lauter Hingabe ihre sonstige Gewissenhaftigkeit verdrängt haben... die hockt bestimmt mit zerzaustem Haar zufrieden oben im Schankraum...' Grollte Arranges, dann war das Knarren der Bettfedern zu hören, als er sich wieder hinlegte.

    [Erynn]
    Erynn starrte für einen Lidschlag lang reichlich baff auf die geschlossene Zimmertür. "Danke für dein Interesse", sagte sie lakonisch zu dem Holz und war schon drauf und dran, dem Beschwörer zu folgen und ihn notfalls in die Klamotten zu prügeln, bevor sie sich eines besseren besann. Vielleicht hatte Arranges ja recht und Dreveni war tatsächlich irgendwo im Haus. Wenigstens das sollte sie nachprüfen, bevor sie hier weiter Panik verbreitete.
    Im Waschraum war sie nicht, dessen Tür stand offen und es war dunkel dort. Die Gaststube war ebenfalls leer und sonst gab es nicht viele Möglichkeiten, wo die Assassinin sich hätte aufhalten können. Bevor sie sich jedoch erneut an das heute Morgen offenbar komplizierte Unterfangen machte, den Magier aus den Federn zu kriegen, ging sie noch einmal in Drevenis Zimmer um sich zu vergewissern, daß die Meuchlerin vielleicht nicht doch wieder dort war. Noch einmal sah sich Erynn im Halbdunkel des Raumes um und wäre mit einem Mal fast auf die Nase geflogen. Sie war über etwas gestolpert, das sie kurz darauf als Drevenis Schuhe identifizierte. Wie auch immer sie es drehte und wendete, der Elfin fiel kein einziger gescheiter Grund ein, warum die andere Dunmerin barfuß durch Molag Mar laufen sollte.
    Diesesmal hielt sie sich nicht mit Klopfen auf, rauschte in das Zimmer des Beschwörers und versetzte dem Bettpfosten einen kräftigen Tritt, der die gesamte Konstruktion zum Wackeln brachte. "Ich sage dir, sie ist nicht hier! Und ich habe Grund zu der Annahme, daß sie nicht freiwillig gegangen ist. Also los, beweg deinen Arsch aus der Kiste, verdammt noch mal!"

    [Arranges]
    Es dauerte nicht sehr lange, da flog plötzlich die Tür gerade in dem Moment auf, in dem der Kaiserliche fast schon wieder ein wenig eingenickt wäre. Vor Schreck saß Arranges keine Sekunde später aufrecht im Bett und kniff aus Reflex die Augen zusammen, als Erynn ihm sehr deutlich klarmachte, dass sie genau meinte, was sie zuvor schon an der Tür zu ihm gesagt hatte. Jetzt hellwach und deutlich verärgert, blitzten die Augen des Magiers schwarz auf in dem dunklen Raum, als er mit dem Kopf herumfurh und die Kriegerin anstarrte. 'Hast du dir eigentlich den Verstand weggesoffen oder was zum Teufel soll das werden?!' Herrschte Arranges sie an. 'Hör auf hier Panik zu schieben, die deiner Paranoia entsprungen ist... und vor allem, HÖR AUF, mich damit zu belästigen... MORGENS!' Mit einem Ruck stand er auf, stieß Erynn unsanft zur Seite, angelte nach seiner Kniehose, zog diese reichlich ruppig an, tappte dann barfuß nach draussen und die Treppen hinauf in den Schankraum. Dort ließ er zweimal die flache Hand auf den Tresen krachen. Es dauerte nur einen Moment, bis der Wirt aus einem angrenzenden Raum hinter der Theke kam und ihn fragend und etwas verwirrt ansah. 'Guten Morg...' Der Nekromant unterbrach ihn mit einer herrischen Geste. 'Nein, der Morgen ist alles andere als gut... hat gestern abend oder heute früh eine der beiden Dunmerinnen das Haus verlassen... mit nichts weiter als einem Nachthemd?'

    [Erynn]
    Die Dunkelelfin ignorierte Arranges Gezeter. Wenigstens war er jetzt wach. Sie folgte ihm, als er in die Gaststube stürmte, und blieb schließlich leicht versetzt zwei Schritte hinter ihm stehen. Ein rascher Blick zeigte ihr, daß sich außer ihnen beiden und dem reichlich überrumpelten Wirt niemand in dem Raum aufhielt. Also konzentrierte sie sich auf den Mann hinter dem Tresen und sah ihn mit versteinertem Gesicht an. Zunächst würde Erynn dem Beschwörer das Reden überlassen, jedoch legte sie ihre Rechte betont langsam und gut sichtbar auf den Griff ihres Schwertes. Mit etwas Glück würde die Demonstration von Entschlossenheit genügen um den Wirt zur Kooperation zu bewegen - so er denn etwas wußte, das ihnen weiterhelfen würde.

    [Arranges]
    Der Wirt blickte erst Arranges nochmal verwirrter an, dann Erynn. Dabei entging ihm ihre Geste nicht. 'Nun... nein... nicht, dass ich wüsste.' Sagte er zwar mit fester Stimme, aber sein Gesicht verriet, dass er wohl eher versuchte, der Frage irgendwie aus dem Weg zu gehen. Arranges sah ihm eindringlich in die Augen. 'Seid ihr sicher?'
    'Ganz sicher!' Antwortete er wieder bestimmt, aber mehr und mehr schien es, als wolle er tatsächlich nicht wirklich sagen, was er wirklich wusste. 'Ich habe nicht die beste Laune heute morgen... und dieses Blutauge ist umgerechnet in Münzen einiges Wert... also noch einmal: Wisst ihr etwas oder nicht?' Der Wirt wurde nervös, wieder zuckten seine Augen kurz zu Erynn. 'Ich... selbst wenn ich etwas wüsste, ich kann es euch nicht sagen...' Weiter kam er nicht, denn schon hatte ihn Arranges am Kragen gepackt und riss ihn zu sich über den Tresen. Die dunklen Augen des Magiers waren nur noch einige Fingerbreit von denen des Dunmers entfernt. 'Was soll das heißen, selbst wenn ihr etwas wüsstet?'
    'Es heißt, dass ich euch nichts sagen kann.' Antwortete der andere jetzt mit zitternder Stimme. Der Widerstand des Mannes bröckelte mit jedem Herzschlag. Und plötzlich krachte der Kopf des Mannes auf die Theke, nachdem Arranges ihn noch einige Augenblicke angestarrt hatte. Mit einer Hand, die er auf die eine Seite des Kopfes gepresst hatte, hielt er diesen so auf dem Holz, dass der Wirt gezwungen war, in eine Richtung zu blicken. Mit der anderen Hand rief Arranges einen Dolch und rammte diesen direkt vor den Augen des Dunmers in die Tischplatte. 'Wenn ich jetzt wieder keine brauchbare Antwort bekomme, werde ich testen, wie viele Finger ihr bereit seid zu opfern, ehe ihr mit sagt, was ihr wisst!' Es dauerte nur einen Augenblick, bis der Dunmer in unterdrückt flehendes Schluchzen ausbrach statt etwas zu erwidern...

    [Erynn]
    Erynn besah sich das Schauspiel stumm und ohne jede Regung. Der Kerl log schlechter als sie selbst, wie sich bald herausstellte. Arranges' Verhörmethode ließ zwar etwas an Eleganz vermissen, dürfte sich jedoch innerhalb kurzer Zeit als zielführend herausstellen, dem Gesichtsausdruck des Wirts nach zu urteilen. Die letzte Drohung des Kaiserlichen veranlaßte die Kriegerin zu einem kalten, humorlosen Lächeln, das sie beibehielt, wärend sie ein paar Schritte zur Seite und somit wieder in das Gesichtsfeld des Verhörten trat. Lernst du gerade doch noch was es bedeutet, in der Gruppe zu kämpfen, Beschwörer? Ich bin beeindruckt. Die rechte Hand unverändert um ihre Waffe geschlossen, hob sie die Linke und hielt sie so, daß der Mann sie sehen mußte. "Ich empfehle Euch wirklich, jetzt damit herauszurücken, was Ihr wißt", sagte sie sanft. "Er meint es ernst..."

    [Arranges]
    Mit weit aufgerissenen Augen starrte der Wirt auf die Hand der Dunmer, welche nur noch vier, statt fünf Finger besaß. 'Es waren zwei von der Morag Tong... zwei Meuchler, die die Dunmer mitgenommen haben... entführt, heute mitten in der Nacht... sie versprachen mir eine hohe Summe, wenn ich schweigen würde...' Sprudelte es plötzlich aus ihm heraus. Die Morag Tong also... zum Henker mit dir, Dreveni! Was hast du mit der Konkurrenz zu schaffen, die verschiedenen Gilden gehen sich doch normal aus dem Weg?! 'Wo haben sie sie hingebracht?' Fragte Arranges weiter. 'Ich weiss es nicht... ICH WEISS ES WIRKLICH NICHT!' Brüllte er, als der Kaiserliche den Druck auf seinen Schädel verstärkte. 'Habt ihr vielleicht eine Idee?'
    'Nein verflucht! Fragt unten beim Schlickschreiter nach, vielleicht hat sie da jemand gesehen...'
    'Nun gut... ich danke euch.' Damit ließ Arranges von ihm ab.
    'Los, beweg dich, Erynn!' Damit verschwand er wieder die Treppen nach unten und machte sich daran, seine Sachen zusammen zu packen.
    Geändert von Glannaragh (29.10.2011 um 23:52 Uhr)

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