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Thema: Schildstadt

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  1. #29
    [Erynn]
    Während des ersten Teils der Nacht glaubte Erynn, sie müßte sterben. Danach wünschte sie es sich. Schlaf fand sie nicht, dämmerte vor sich hin, immer wieder unterbrochen von Würgeattacken, bis sie nichts mehr zu spucken hatte als zähen, gelblichen Schleim. Was hab ich mir dabei nur gedacht? Nie wieder Alkohol, ich schwörs bei Azura und den Neun...
    Arranges war die ganze Zeit über bei ihr, hielt die wirren Haare aus ihrem Gesicht, wenn sie sich übergab, ließ sie aber ansonsten in Ruhe. Wirklich ansprechbar war die Kriegerin ohnehin nicht.
    Irgendwann wurde ihr so heiß, daß sie sich aus der Decke strampelte. Nach einiger Zeit verebbte das Gefühl wieder und nahm die quälenden Kopfschmerzen mit sich, so daß sie in den frühen Morgenstunden endlich in einen leichten, gnädigen Schlaf hinüberdämmerte.
    Als sich die Realität viel zu früh wieder zurückmeldete, fror sie. Die Elfin wickelte sich wieder in ihre Decke und starrte mit hohlem Blick durch das Zimmer. Der Kaiserliche war noch immer da, saß auf seinem Stuhl den er gegen die Wand gekippt hatte, wie er es schon die meiste Zeit dieser Nacht tat. Seine Augen waren geschlossen, aber ob er schlief oder nur döste, wußte sie nicht. Arranges hatte sich tatsächlich um sie geprügelt, schoß es ihr durch die fiebrigen Gedanken. Erynn wußte nicht genau, ob sie sich deswegen jetzt geschmeichelt fühlen sollte oder eher darüber genervt sein, daß er sich schon wieder eingemischt hatte. Irgendwas dazwischen, schätzte sie.

    [Arranges]
    Als Erynn nedlich ein wenig Schlaf fand, döste auch Arranges ein wenig ein. Erst am Morgen, es war noch recht früh, erwachte er aus dem Halbschlaf, als sich die Dunmer wieder auf dem Bett rührte. Langsam öffnete er die Augen und hob den Kopf um zum Bett hinüber zu blicken. Erynn war wach. Arranges beugte sich leicht nach vorn, bis der Stuhl wieder auf allen vier Füßen stand. Er erhob sich und setzte sich einen Augenblick später auf die Bettkante neben Erynn. Einige lange Momente blickte er sie nur stumm an, dann hob er die Hand um ihr eine zerzauste Strähne aus der Stirn zu streichen. Langsam ließ er die Hand wieder sinken. 'Konntest du ein wenig schlafen?' Fragte er monoton.

    [Erynn]
    "Ja", krächzte sie heiser, "aber viel zu wenig..." Sie wußte nicht wirklich, was sie sagen sollte, hatte aber schon wieder ein schlechtes Gewissen aufgrund der Tatsache, daß sich der Beschwörer ihretwegen die Nacht um die Ohren geschlagen hatte. Weil sie so dumm sein mußte und sich gnadenlos abgeschossen hatte. Jetzt gerade fühlte Erynn sich ziemlich klein und verloren. Trostsuchend lehnte sie ihren Kopf an Arranges' Oberschenkel und fragte: "Kann ich etwas Wasser haben, bitte?"

    [Arranges]
    Dafür bin ich dann also wieder gut genug? Der Kaiserliche hatte in einer Vorahnung bereits in den frühen Morgenstunden einen Krug mit Wasser besorgt. Er beugte sich zu dem Nachttisch neben dem Bett hinüber und füllte einen kleinen Becher, welchen er Erynn hinhielt. 'Dürfte ich dann bei Gelegenheit erfahren, was dich zu der Aktion von gestern bewogen hat?' Fragte er und ein seltsamer Unterton schwang in seiner Stimme mit.

    [Erynn]
    Erynn stöhnte abgrundtief, rollte sich wieder auf den Rücken und legte einen Arm über die Augen. "Das war... ein Unfall", brachte sie matt heraus. Sicher, Arranges hate eine Erklärung verdient, aber doch nicht gerade jetzt! Er hatte sich ja andererseits auch einfach aus der Sache heraushalten können, dann wär ihm das ganze Drama erspart geblieben... "Frag mich später nochmal, ja? Bitte..." Sie setzte sich mühsam auf, nahm den Becher und trank einen vorsichtigen Schluck. Ihr war immer noch ziemlich übel, aber das Wasser blieb unten, zumindest vorerst. "ich will jetzt wirklich nicht... ich will nicht reden", sagte sie müde.

    [Arranges]
    'Nein Erynn, ich will die Sache jetzt geklärt haben.' Antwortete er bestimmt und nahm ihr den Becher wieder ab. 'Du lässt dich von einem wildfremden Dunmer abfüllen bis zum Geht-nicht-mehr und warst drauf und dran, mit ihm irgendwo hin zu verschwinden... Was dachtest du, soll ich davon halten?'

    [Erynn]
    "Arranges..." Erynn legte sich wieder hin und starrte an die Decke. "das hat sich einfach nur so ergeben. Und überhaupt - warum... warum hast du mich nicht einfach ziehen lassen? Ich weiß doch selber, daß das eine dumme Aktion war, aber du hättest Methys nicht gleich halbtot schlagen... zaubern müssen." Sie machte eine kurze Pause und fragte mit einem leichten Anflug von Trotz: "Bist du jetzt zufrieden?"

    [Arranges]
    Der Kaiserliche seufzte und wandte den Blick ab. 'Nein, zufrieden bin ich nicht wirklich. Erstens habe ich ihn nicht halbtot gezaubert, er konnte noch laufen und das relativ schnell, also war er noch sehr weit entfernt davon, zu sterben.' Er blickte ihr in die Augen. 'Und ich wollte dich nicht einfach ziehen lassen, weil ich nicht einsehe, dass ein Schmierlappen, wie er auf den ersten Blick einer zu sein schien, mir wegnimmt, was mir lieb und teuer ist!' Sagte Arranges mit leichtem aber doch deutlichem Ärger in der Stimme, als er wieder an diesen widerlichen Dunmer dachte. 'Außerdem solltest du dir deinen Lebensgefährten, so es denn irgendwann mal so weit ist, ohne den Einfluss von Alkohol aussuchen.' Fügte er etwas weicher hinzu.

    [Erynn]
    "Oh, verdammt", flüsterte sie und schloß die Augen. Ein paar Herzschläge verstrichen. "Es tut mir so leid, Arranges. Ich war... dumm. Ich wußte nicht, daß... nein, das stimmt nicht. Ich wußte, daß du mich nicht einfach mit ihm gehen lassen hättest, aber ich habe gestern keinen Gedanken daran verschwendet." Ja, ich war dumm. Und gedankenlos. Vor allem wenn man bedenkt, warum ich überhaupt hier auf Vvardenfell bin... "Sowas mach ich nicht wieder, versprochen."
    Wieder schwieg sie kurz, da das Gefühlschaos, das in ihr tobte, der Elfin schlicht die Sprache verschlug. So sehr es sie manchmal nervte, wenn der Kaiserliche glaubte sie beschützen zu müssen und dabei häufig sehr besitzergreifend wurde, so froh und dankbar war sie in diesem Augenblick darum, daß er es tat.
    "Ich hab dich lieb, Arranges..."

    [Arranges]
    Äh was?! Sein Herz setzte einen Schlag aus, so überrumpelt war er von den letzten Worten Erynns. Schweigend sah er ihr für einige Sekunden, die wie die Ewigkeit schienen, in die Augen. Sein Kopf war komplett leer. Er hatte absolut keine Ahnung, wie er diese Worte zu deuten hatte und doch hatten sie eine so wohltuende Wirkung wie Balsam. Nicht in der Lage, der Situation gerechtwerdende Worte zu formen, hob er schlicht nur die Hand und strich Erynn einmal zärtlich über die rechte Wange. Er suchte nochmals nach Worten, aber als er abermals keine fand, schenkte er ihr nur ein warmes Lächeln und stand etwas zu plötzlich auf. 'Ruh dich noch ein wenig aus, ich muss noch etwas erledigen...' Offensichtlich etwas planlos schaute er sich um, erblickte mehr durch Zufall den Schlüssel zu seinem Zimmer, griff danach und stand im nächsten Moment auch schon auf dem Flur. 'Ich bin gleich wieder da...' Murmelte er, bevor er die Tür ins Schloss zog.
    Geändert von weuze (18.10.2011 um 21:18 Uhr)

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