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Fossil
[Erynn]
Erynn geriet ins Stolpern und fiel hin, als irgendjemand ihren Begleiter von ihr wegzerrte. Sie orientierte sich mit einiger Mühe und beobachtete das Geschehen mit geschürzten Lippen und hochgezogener Augenbraue. Methys, man konnte es nicht anders beschreiben, machte wirklich keine gute Figur in diesem Moment. Mehr fiel ihr zu der Szene gerade nicht ein, dafür arbeitete ihr Hirn schon längst nur noch zu rudimentär.
Nachdem der Kaiserliche fertig damit war, sein Revier abzustecken, drehte sie träge den Kopf und schaute dem Dunmer hinterher, der ohne ein weiteres Wort um die nächste Ecke verschwand und es dabei reichlich eilig hatte. Feigling... ich hätte wirklich mehr von dir erwartet, dachte sie mit nur halb aufgesetzer Empörung. Ihr Blick fiel wieder auf Arranges, der sie anstarrte, und in diesem Augenblick konnte sie einfach nicht anders: Erynn warf den Kopf in den Nacken und begann lauthals zu lachen.
[Arranges]
Voll wie ein Fass kurz vor dem Überlaufen. Dachte Arranges, als er auf Erynn herabblickte. Als sie dann auch noch zu lachen begann, warf er einen kurzen Blick über die Schulter in die Richtung, in welche der Dunmer verschwunden war. Ich hatte dich ja bis hier hin für ansatzweise vernünftig gehalten, aber dass du dich so leicht abschleppen lässt, hatte ich nicht erwartet... das ist... traurig? Arranges wusste in der Tat nicht, was er davon halten sollte. Allerdings war das auch ersteinmal eher zweitrangig. Erynn war abgefüllt bis unter die Schädeldecke und allein konnte sie sich nicht mehr helfen. Der Magier zögerte oder fragte gar nicht lange, sonder beugte sich zu ihr hinab, packte sie bei den Armen und zog sie auf die Füße. Mit festem Griff hielt er sie auf den Beine und blickte ihr in die Augen. 'Kannst du allein gehen?' Fragte er etwas forsch.
[Erynn]
Erynn machte sich von Arranges los und kämpfte ein wenig mit ihrem Gleichgewicht, nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte und nur noch ein breites, wildes Grinsen geblieben war. Sie sah dem Beschwörer keck in die Augen. "Was war das denn, Arranges? Du schlägst dich um mich?" Übermütig warf sie sich in eine Pose, die vermutlich tatsächlich kokett gewirkt hätte, wäre sie nicht aufgrund von Koordinationsstörungen komplett mißlungen, und schneller als sie sichs versah, saß Erynn wieder auf dem Hintern. Sie überging das Mißgeschick, indem sie erneut in albernes Gekicher ausbrach. "Nein", informierte sie ihn gedehnt, "ich kann nicht alleine gehen. Wie wärs, wenn du dich nützlich machst und mich über die Schwelle trägst?"
[Arranges]
Arranges zuckte leicht zusammen, machte sich aber keine Sorgen darum, dass Erynn das mitbekommen hätte. In der Tat, ich prügel mich um dich... Als sie sich wieder auf den Hosenboden setzte, kam er nicht umhin, sich an den Kopf zu fassen und selbigen leicht zu schütteln. Das nächste Mal geb ich mir wieder die Kante... das ist wesentlich einfacher für mich. Ohne ein weiteres Wort ging Arranges die zwei Schritte zu der Dunmer und wuchtete sie kurzerhand hoch. 'Hör auf rum zu zappeln!' Sagte er bestimmt.
Etwas umständlich betätigte er die Klinke der Tavernentür. Drinnen war es praktisch leer, wobei Arranges sich nicht zu große Mühe gab, sich wirklich um etwaige andere Gäste zu kümmern. Lediglich der Blick des Wirts fiel ihm auf, der hinter dem Tresen stand und kurz mit dem Gläser ausreiben inne hielt um abzuschätzen ob der Kaiserliche mit der Dunmer auf den Armen Ärger bedeuteten oder nicht. Als Arranges Erynn auf einem Stuhl in einer Ecke absetzte, bestimmte er wohl, dass dem nicht so war. 'Wirt, einen großen Krug Wasser!'
[Erynn]
"Ich zappel doch gar nicht", maulte Erynn vor sich hin und krallte sich krampfhaft an Arranges' Nacken fest, als er die Tür aufstieß. Von dem Geschaukel wurde ihr doch ein bißchen übel. Vielleicht wäre es besser gewesen, die Füße auf dem Boden zu lassen...
Sie sackte auf dem Stuhl zusammen und fragte sich, warum der Beschwörer so ein Geschrei veranstaltete. "Ich will aber gar kein Wasser", verkündete sie mit einer Überzeugung, wie sie nur Betrunkene hatten. "Das kannst du selber trinken!" Sie überlegte eine Weile angestrengt. "Ich will was essen. Jetzt!"
[Arranges]
Der Magier seufzte einmal gedehnt. Er blieb zunächst stehen, damit er schneller zupacken konnte, sollte Erynn sich entscheiden irgendwelche Faxen zu machen. Während der Wirt zu ihnen kam, ließ der Kaiserliche den Blick einmal durch die Taverne gleiten. Es war gerademal ein Gast da, der in einer Ecke auf der anderen Seite des Raumes saß und selbst nur noch abwesend in einen Becher starrte. Der Dunmer stellte den Krug auf dem Tisch ab und warf Arranges einen vielsagenden Blick zu. Arranges antwortete ebenso stumm mit einem leichten Kopfschütteln. Der andere wollte sich gerade wieder abwenden, als Arranges ihn zurückhielt. 'Wäre es wohl möglich, noch etwas zu essen zu bekommen?'
'Hm... die Küche ist kalt, aber wenn hartgekochte Kwamaeier und ein wenig Brot reichen, dann ja.' Arranges machte eine wegwerfende Geste. 'Völlig egal, bringt, was ihr habt...' Der Dunmer nickte und verschwand in einem Durchgang hinter dem Tresen. Arranges setzte sich derweil doch noch auf einen Stuhl gegenüber seiner Begleiterin. Hoffentlich ist das Brot schön trocken, dann muss ich sie nicht zum Trinken zwingen. Nur einige Augenblicke später stellte der der Wirt eine Schüssel mit zwei Kwamaeiern, einen halben Laib Brot und eine kleiner Schale mit einer Art Paste - Skattel, wie der Wirt erklärte - ab. Auffordernd und ein kleinwenig ungeduldig blickte Arranges in die viel zu weiten Pupillen der Dunmer.
[Erynn]
Mißtrauisch besah sich die Elfin die dargebotenen Speisen und nahm schließlich das Brot. Das restliche Zeug kam ihr nicht wirklich bekannt vor und irgendwie empfand sie es gerade als ziemliche Frechheit, daß man ihr so seltsamen Kram vorsetzte. Sie beschwerte sich dennoch nicht, jedenfalls noch nicht, war sie doch gerade viel zu sehr beschäftigt, ihren Heißhunger zu stillen. Nachdem der kleine Laib verschwunden war, griff Erynn doch noch nach einem Kwamaei und drehte es etwas hilflos in den Händen, bis sich Arranges erbarmte und für sie die Schale abmachte. Die Dunmerin biß hinein, verzog das Gesicht und konnte gerade noch genug Anstand aufbringen, den Bissen nicht direkt wieder auf den Tavernenboden zu spucken. Sie würgte, klatschte das Ei unsanft auf den Tisch und sah den Beschwörer zutiefst empört an: "Das ist ja ekelhaft. Sowas eß ich nicht!" Bockig verschränkte sie die Arme vor der Brust und rülpste reichlich undamenhaft.
[Arranges]
Gut, dann sind wir wohl fertig. Abermals seufzte der Kaiserliche. 'Dann würde ich vorschlagen, dass du jetzt schlafen gehst, es reicht für heute.' Sagte Arranges freundlich aber dennoch mit Nachdruck.
[Erynn]
"Eigentlich wollte ich heute Nacht gar nicht schlafen", nuschelte Erynn undeutlich, ging dann aber doch das schwierige Unterfangen an, sich von dem Stuhl hochzuwuchten. Hier rumzusitzen war auch langweilig, außerdem ekelte sie der Gestank von dem Kwamaei an. "Aber... Arranges? Ich bin noch gar nicht müde. Und ich wollte mir noch die Stadt ansehen..."
[Arranges]
Er stand ebenfalls auf, als Erynn sich reichlich wankend erhob und griff nach ihr um sie zu stützen, als sie den ersten Schritt machte und direkt ins Stolpern kam. 'Sicher nicht, das Einzige, was du dir heute noch anschaust, ist die Zimmerdecke über deinem Bett!' Er lenkte sie leicht in die richtige Richtung, während er Erynn gut festhalten musste, damit sie nicht doch noch beide der Länge nach hinfielen.
[Erynn]
Erynn murrte vernehmlich, ließ sich aber trotzdem von dem Kaiserlichen zum Treppenabsatz bugsieren, wobei sie schwer auf seiner Schulter hing. Unzufrieden stellte sie fest, daß es ihr fast nicht mehr möglich war, ihren Blick noch auf überhaupt irgendwas zu fokussieren. "Meine Güte, renn doch nicht so", wehrte sie sich dagegen, einfach immer weiter geschleift zu werden und stemmte die Hacken in den Boden, bis sie zufrieden feststellte, daß Arranges tatsächlich kurz stehen blieb und sich halb zu ihr umwandte. "Aber Morgen..." sie tippte ihn hart mit dem Zeigefinger auf die Brust "... Morgen sehen wir uns die Stadt an, versprochen? Bitte...", quengelte sie.
[Arranges]
'Ja, morgen sehen wir uns die Stadt an.' Versprach Arranges resignierend. Dann ging er mit ihr vorsichtig, Schritt für Schritt, die Treppe hinunter. Es waren nicht viele Stufen und doch schwankte Erynn noch so stark auf der unteren Hälfte, dass auch Arranges plötzlich das Gleichgewicht verlor. Die Dunmer erwischte die nächste Stufe nicht mehr ganz. Arranges versuchte noch, sie zu halten, wurde aber von ihr einfach mitgezogen. Im hohen Bogen flogen beide die letzten paar Stufen hinab und schlugen unten auf dem Steinboden hart auf. Knurrend stemmte sich Arranges hoch. Nie wieder Alkohol für dich Erynn, da kannst du Gift drauf nehmen!
[Erynn]
Die Elfin rappelte sich bis auf die Knie hoch und stellte erstaunt fest, daß sie irgendwie bereits das Ende der Treppe erreicht hatte. Sie legte den Kopf in den Nacken und schaute zu Arranges hoch, der alles andere als begeistert aussah. "Das war jetzt aber nicht besonders elegant von dir", ließ sie ihn wissen. "Ich dachte eigentlich, du wolltest Methys Konkurrenz machen. So wird das aber nichts, weißt du?" Ihr Gesicht nahm einen tadelnden Ausdruck an und sie streckte dem Beschwörer herrisch einen Arm entgegen, um sich von ihm aufhelfen zu lassen.
[Dreveni]
Als Dreveni sich mit den Getränken in der Hand wieder von der Bar wegdrehte, sah sie dass Erynn inzwischen Gesellschaft bekommen hatte. Seufzend sah sie sich in der Taverne um, konnte aber niemanden entdecken, dem sie jetzt gesellschaft leisten wollte, und verzog sich mit den zwei Krügen Matze auf ihr Zimmer. Dort angekommen entschloss sie sich, noch kurz das Flusswasser aus ihrer restlichen Kleidung waschen würde, etwas anderes fiel ihr gerade nicht ein. Ein Buch hatte sie nicht dabei, das hätte auch das Bad nicht unbedingt überlebt. Wir müssen unbedingt eine neue Karte organisieren...
Als sie gerade mit waschen fertig war, ihre Sachen ausgebreitet in ihrem Zimmer trockneten und sie mit einem Krug Matze auf dem Bett saß, hörte sie von draussen plötzlich lautes Poltern. Sofort setzte sie den Krug ab, zog ihren Dolch und stand an der Tür. Von draussen konnte sie allerdings nur laute Stimmen hören, die ihr seltsam bekannt vorkamen... Sie steckte den Dolch weg und zog die Tür auf. Das Bild, dass sich ihr bot, hatte durchaus etwas. Erynn saß - oder kauerte vielmehr - auf dem Boden und streckte Arranges gerade eine Hand entgegen. Dreveni sah auf den ersten Blick, das Erynn total besoffen war. Und wo war überhaupt der Dunmer geblieben, der vorhin noch bei ihr war? "Euch kann man auch keine fünf Minuten alleine lassen, oder?", fragte sie Erynn schließlich mit mühsam unterdrücktem Ärger. Bei dem Lärm würde sie bald die ganze Herberge aufgeweckt haben und gleich negativ auffallen mussten sie auch nicht unbedingt.
[Arranges]
'Ich hatte nicht vor, diesem Weichei Konkurrenz zu machen...' Das müsste ich nichtmal versuchen, das bin ich nämlich sowieso. Mit einem etwas groberen Ruck zog er Erynn wieder auf die Beine, als sie beide angesprochen wurden. Erynn stützend, drehte der Magier den Kopf. Die hatte grade noch gefehlt. 'Anscheinend schon, andernfalls wäre Erynn nicht voll wie ein Nord... Wo ist ihr Zimmer?' Fragte Arranges deutlich sauer.
[Dreveni]
Dreveni deutete auf eine der Türen. "Ihren Schlüssel hat sie hoffentlich irgendwo in ihren Taschen.", sagte sie an Arranges gewandt. Nachdem sie sah, dass Arranges genug damit zu tun hatte, Erynn auf den Beinen zu halten, trat sie entschlossen vor und durchsuchte deren Taschen, bis sie den Schlüssel in der Hand hielt und sperrte die Tür auf. "Nach euch.", wandte sie sich mit einem leicht spöttischem Grinsen an Arranges. Den Schlüssel des Magiers hatte sie dabei auch noch zufällig gefunden.
[Erynn]
"Hey! Finger weg!" Erynn schlug ziemlich schwach und ungezielt nach Dreveni, ohne großartig etwas damit auszurichten. Nach eine Weile jedoch ließ sie sich nur noch schlaff in Arranges' Armen hängen - das alles ging ihr zu schnell, als daß sie dem Geschehen noch hätte folgen können. Mittlerweile war ihr nicht nur latent übel, sondern richtig schlecht. "Is' doch keine so schlechte Idee, das mit dem Schlafen", murmelte sie leise vor sich hin.
[Arranges]
'Jetzt lass dich doch nicht so hängen verflucht!' Knurrte Arranges, während er Erynn mehr trug, als stützte. In Ihrem Zimmer steuerte er direkt auf das Bett zu und setzte Erynn mit sanfter Gewalt auf die Bettkante. Suchend blickte er sich um, bis er in einer Ecke einen Eimer stehen sah. Ich hoffe ja, dass wir den nicht brauchen werden. Aber darum konnte er sich gleich noch kümmern. Die Kriegerin schwankte mittlerweile so arg, dass sie sogar noch mit dem Kopf voraus vom Bett geflogen wäre, statt nach hinten auf die Matratze. Sie wieder haltend und stützend, setzte er sich neben sie und deutete Dreveni ansehend, mit einer Hand auf den Eimer. Die Dunmer stellte den Kübel vor Erynn ab.
[Erynn]
Erynn warf dem neben ihr sitzenden Arranges einen schiefen Blick zu. "Ich scheine heute Abend ja wirklich verdammt beliebt zu sein", bemerkte sie. "Aber wäre es nicht mal so langsam an der Zeit, Dreveni vor die Tür zu schicken?", fragte ihn mit todernstem Gesichtsausdruck, nur um Sekunden später wieder in albernes Lachen auszubrechen.
Drevenis Einsatz kam keine Sekunde zu früh, als das betrunkene Gekicher abrupt verstummte. Erynn wurde plötzlich kreidebleich, rutschte mit einer erstaunlich schnellen Bewegung von der Bettkante und hing im nächsten Augenblick bereits über dem Holzeimer, versuchte sich mit einer Hand mehr schlecht als recht das Haar aus dem Gesicht zu halten, während sie sich krümmte. Nach einigen Minuten, während derer sie das Gefühl hatte, Magen und Gekröse gleich mit auszuspucken, gönnte ihr protestierender Körper ihr eine Pause.
Endlich konnte sie kurz Luft holen und war, jedenfalls gefühlt, wieder etwas klarer im Kopf. Daß Arranges sie so sah, empfand Erynn bestenfalls als mittelmäßig peinlich, sie hatte ihn im Gegenzug schließlich auch schon in unschönen Situationen gesehen. Dreveni allerdings... Sie wedelte mit einer Hand in die ungefähre Richtung der Assassinin. "Die da soll weggehen", tönte es etwas dumpf und ziemlich elend aus den Tiefen des Eimers, jedoch wurde die Elfin vom nächsten Schwall nach draußen drängenden Mageninhalts unterbrochen, bevor sie ihrer Forderung weiter Nachdruck verleihen konnte...
[Dreveni]
Gerade als Dreveni den Eimer neben Erynn gestellt hatte, wurde diese auch schon kreidebleich und hing über selbigem. Dreveni ging ein paar Schritte zurück, sie wußte nicht wie gut es um Erynns Zielsicherheit noch bestellt war. Obwohl es Erynn wirklich elend zu gehen schien, hatte Dreveni kein Mitleid mit ihr. Es hatte sie ja keiner gezwungen sich so abfüllen zu lassen. "Bitte, ich gehe gern.", sagte sie nur, und an Arranges gewandt: "Ich habe ohnehin keine große Lust aufzupassen, dass sie nicht auf dem Rücken liegt wenn ihr wieder schlecht wird." Sie legte Arranges den dritten Zimmerschlüssel auf eine kleine Kommode und machte Anstalten, das Zimmer zu verlassen.
[Arranges]
Mahlzeit... Auf das restliche Geplapper Erynns gab der Kaiserliche nicht mehr all zu viel. Sie hatte wohl wirklich einen Vollrausch, der sich gewaschen hatte. Als Erynn dann irgendwas davon lallte, dass Dreveni gehen sollte, sah Arranges sie nur an und hob die Schultern. 'Wenn es ihr dabei besser geht...' Die Assassinin verstand das wohl als Zustimmung und schloss die Zimmertür von außen. Klasse, es scheint einfach keine Stadt in Morrowind zu geben, durch die man nicht einfach ganz normal reisen kann. Balfall war schon alles andere als lustig, der kurze Aufenthalt in Ebenherz hätte ich mir auch um einiges angenehmer vorstellen können, aber Molag Mar hier setzt dem langsam aber sicher wirklich die Krone auf... Erynn erbrach sich noch einmal und sah dann mit zitterndem Torso langsam aus dem Eimer auf. Ihr Gesicht sah im Großen und Ganzen kaum besser aus als der Inhalt des Eimers. Resignierend erhob sich Arranges, nahm eines der kleinen Handtücher von dem Tischchen im Zimmer und ging vor Erynn in die Hocke. 'Fertig?' Ohne eine Reaktion abzuwarten, schob er den Eimer zur Seite und wischte ihr die Kotze aus den Mundwinkeln.
[Erynn]
"Mhm... glaub schon", antwortete sie undeutlich durch das Tuch und hielt abgesehen von leichtem Zittern still, wärend Arranges ihr Gesicht sauberwischte. "Schlafen... bitte!" war das nächste, was sie herausbrachte, als er mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden schien. Der Beschwörer, offensichtlich froh darüber, daß die erste Synapse in dem wirren Dunkelelfenköpfchen wieder zaghaft zu feuern begann, ließ sich das nicht zweimal sagen. Er hob die Kriegerin hoch, wobei er darauf achtete, nicht auf ihren Magen zu drücken, und deckte sie zu. Erynn rollte sich sofort zu einer kleinen Kugel zusammen. Ihr war so sterbenselend...
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