Für immer und ewig makern? Diese Frage habe ich mir vor kurzem gestellt, als ich Lioness's Spielvorstellung (Link) gelesen habe. Darin meldet sie sich aufgrund der vielen Anfragen, die sie bekommt hat, dass es keine Downlaods mehr von ihrem Spiel gibt und sie sich ein letztes Mal noch meldet. Sie hat nämlich aufgehört zum Makern und führt ein Erwachsenleben und möchte nichts mehr mit ihrem Spiel bzw. Maker zu tun haben.
Sie ist ja auch nicht die Einzige, auch Marlex hat sich vom Maker abgeschrieben.
Ich werde auch nicht ewig makern, sondern irgendwann ist halt Schluss, jedoch dauert das noch ein wenig und ich genieße es mit diesem Tool zu werkeln.
Makern ist und bleibt für mich ein Jugendhobby, aber mit 40? Ich weiß nicht so recht ...
Zwar gibt es wenige unter uns, die noch im reifen Alter weiter machen, aber das sind meiner Meinung nach Ausnahmen. Ich kann mir nicht vorstellen bis ins hohe Alter zu Makern, wenn da überhaupt noch die Makerszene existiert.
Wie seht ihr das?
Habt ihr euch schon mal den Gedanken erwägt, mit unserem gemeinsamen Hobby langsam aufzuhören oder seid ihr eingefleischte Makerer, die noch mit ihren Enkeln makern werden?
Ich habe auf jeden Fall noch vor, ein Makerspiel rauszubringen. Solange man Spaß am Makern hat, sollte man es fortführen, aber für alles wird man irgendwann zu alt. Ich finde es aber erstaunlich, wie lange sich die Maker noch halten und wie populär der 2000/2003er noch ist.
Das muss jeder für sich entscheiden. Wenn man die Zeit dafür hat, warum nicht? Wenn aber Kinder da sind, hat man da gar keine Zeit mehr für. Genauso, wenn man beruflich und privat mit anderen Dingen eingespannt ist.
Ich makere ja trotz Zeit nicht mehr, sondern schreibe Storys.
Wenn aber Kinder da sind, hat man da gar keine Zeit mehr für.
...
Veto.
Klar, RL schränkt ein, sehr sogar, trifft hier denke ich jeden. Ich erinnere mich noch gut an Zeiten, 14-15 war ich damals, in denen ich jeden Tag stundenlang vorm Maker sitzen konnte wenn mir danach war... Heute, in einer Beziehung mit Kind, Heiratsambitionen, gemeinsamer Wohnung, Studium und Berufstätiger Partnerin sieht das natürlich etwas anders aus. Es geht nicht mehr jeden Tag und an stundenlang ist auch nicht zu denken, aber trotzdem, egal was mein RL mir sagt will und werde ich immer Zeit für meine Hobbys finden, Zeit zum Entspannen und kreativem schaffen etc. Also auch Zeit für den Maker.
Oh Gott...Ich werde alt...oO
Ich sag mal nur so, ich habe vor knapp 2 Jahren alles was mit den rm2k zu tun hatte von meinen PC verbannt. Durch Zufall habe ich die Techdemo meines alten nie fertig gewordenen Projekts in der hintersten Ecke meiner Festplatte entdeckt
Seitdem sind 4 Monate gegangen seit 1 Monat arbeite ich an einem neuen Projekt mit dem festen Willen es fertig zu kriegen bevor mich so nen oller Turbanträger in nem Wüstenland umhaut
Es bietet einfach eine interessante Möglichkeit abzuspannen und dennoch "produktiv" zu sein. Wenn ich mal langeweile habe setze ich mich aktuell ne Stunde an den Maker mappe entweder oder schraub weiter an der Technik rum oder bearbeite weiter das Konzept
Richtiges Exessmakern kommt nur noch vor wenn ich entweder lange arbeiten muss oder wenn Facessets und Charsets gebastelt werden müssen
Ausserdem macht es einfach Spaß zu sehen wie sich was entwickelt ich selbst empfinde immer Freude wenn ein Element eines Menüs funktioniert oder aber ein Dialog läuft oder vielleicht eine meiner Riesenmaps fertig ist^^
Ich kann sagen, selber makern werde ich bis ich mein Projekt fertig habe
Bis in die Unendlichkeit, und noch viel weiter!
Hm, ich hab mir früher Gedanken darüber gemacht, aber jetzt mit 23 und Freundin und Job usw. maker ich eigentlich immer noch ganz gern. Nur halt nicht so exzessiv wie früher. Die meiste Zeit hab ich im Einsatz gemakert, da gabs kein Internet. xD
Ich habe auf jeden Fall noch vor, ein Makerspiel rauszubringen. Solange man Spaß am Makern hat, sollte man es fortführen, aber für alles wird man irgendwann zu alt. Ich finde es aber erstaunlich, wie lange sich die Maker noch halten und wie populär der 2000/2003er noch ist.
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Seh ich auch so. Kompeltt mit dem Makern aufhören würde ich dann, wenn mir durch das Makern absolut keine Zeit mehr für andere Hobbys bleibt. Und vorher müssen noch diverse Spiele von mir raus. xD
Da hast de aber ein schweres Thema gewählt Deamonic das zum Nachdenken führt...
Wie gesagt irgendwann ist halt Schluss aber man sollte dann auch nicht die schöne Zeiten mit dem Makern vergessen
Wenn man das Makern trotzdem nicht ganz aufgeben will kann man das dann auch mit seinen Kindern fortführen oder gar mit seinen Enkeln wenn man es ihnen richtig beibringt
Opa Hotte spielt auch noch mit der Eisenbahn, die er schon als Kind gut fand und der Cineast von damals ist es heute immer noch. Was hat das Alter mit einem Hobby zu tun? Ok, mal abgesehen davon, wenn es körperlich nicht mehr geht. Tatsächlich ist es so, dass die Menschen bei dem bleiben was sie in der Kindheit geprägt hat. Ich hab gerade vor kurzem einen Artikel über Fernsehgewohnheiten gelesen. Da wurde gesagt, dass die Menschen, die durch das Privatfernsehen geprägt wurden, im Alter auch bei dem bleiben und nicht plötzlich Matlock, Bingo und Volksmusik schauen. Von daher finde ich es ein wenig spießig, wenn man sich zu alt für den Maker findet. Wenn man keine Lust mehr hat ist es natürlich etwas anderes.
Sicherlich wird man irgendwann vom RL eingeholt und hat einfach nicht mehr die Zeit zu makern.
Aber bis dahin... ist es ein Hobby, wie jedes andere auch. Ich fände es schäbig, wenn die Leute
ihre fertigen Spiele dann einfach ignorieren würden (auch wenn ich gerne auch mal meinen
Erstling ignoriere XD) und Anfragen niederschmettern. Man muss ja nicht unbedingt in jedem Forum
aktiv sein... aber wenn jemand das Spiel rauskramt und begeistert spielt und man dann eine
eMail zu diesem Spiel bekommt, dann kann man sich ruhig die 5 Minuten nehmen und darauf
antworten. Egal ob man 18 oder 48 ist und auch, wenn man schon gefühlte eine Million Mal gesagt
hat, dass man nicht mehr makert.
Ansonsten... ich makere, solange es mir Spaß macht. Nein, nicht solange die Leute es spielen...
denn wenn ich mich hier zurückziehe und aufhöre an Spielen von mir für mich und andere Leute
zu arbeiten, dann habe ich immernoch genug Ideen für Spiele, die ich hier nicht vorstellen würde.
Und nein, ich rede nicht von pornografischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten, sondern
von Inhalten, die keine Chance bei einer breiteren Masse hätten und daher von nur seeeeehr
wenigen Leuten gespielt werden würden. Solche Projekte gehören in den "Makerfeierabend" imo.
Ich schweife ab...
Kurze Antwort:
Warum nicht, solange es Spaß macht!
Von daher finde ich es ein wenig spießig, wenn man sich zu alt für den Maker findet. Wenn man keine Lust mehr hat ist es natürlich etwas anderes.
...
*Dicke Ditorakete abfeuer*
Ein Hobby am Alter festzumachen ist doch purer Blödsinn. Solange ich Zeit über habe und Spaß an dem habe, was ich tue, gibt es doch keinen Grund damit aufzuhören.
Natürlich gehen Hobbys manchmal unter, weil man sich als Mensch ändert oder besondere Gegebenheiten es einfach nicht mehr möglich machen.
Ein: "Hm, ich bin 40 und makere immernoch... Ich sollte erwachsen werden..." lass ich da nicht durchgehen :/
Sollte ich in den nächsten 10 Jahren heiraten und mein edles Weib vermag mir das Makern zu verbieten, dann muss ich ihr leider auch ein Hobby kastrieren, so geht das ja nicht hier xD
Ich werde auf jeden Fall noch solange Makern, bis mein "Lebenswerk" (xD) fertig ist, ob ich danach noch weiter machen, weiß ich nicht, aber vermutlich werde ich immer wieder irgendwas mit dem Maker dann machen, seien es auch nur Fake-Screens. Wobei ich, wenn ich mit dem Makern aufhören würde, wahrscheinlich nicht wüsste, was ich mit der so erworbenen Freizeit anfangen sollte, schließlich maker ich schon seit 10(?) Jahren, da würde mir dann wahrschienlich schon etwas fehlen.
Ich finde, mit Makern ist es so wie mit Eisenbahnen, Modellbau, Bonsais oder LEGO (ja, ich oute mich, ich spiele noch immer mit LEGO, da es mich inspiriert), selbst wenn man älter ist, kann man dieses Hobby haben, egal wie kindisch es wirkt, es ist nunmal ein Hobby und ein Hobby zu haben ist immer gut.
Nun da ich vorhabe später in der professionellen Spieleentwicklung einzusteigen, werde ich wohl oder über mit den makern aufhören.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich nach 8+x Stunden pro Tag auf Arbeit, viel Lust habe auch noch privat Spiele zu entwickeln.
Nun wenn jemand meint, dass er/sie zu alt dafür ist, finde ich das ok,solange er/sie nicht versucht anderen den Spaß am Hobby zu nehmen.
Muss halt jeder für sich selbst wissen.
Es gibt einen Grund, warum Kinderbücher von Erwachsenen und nicht von Kindern geschrieben werden.
Hobby und Broterwerb haben nicht das geringste mit dem Alter zu tun, meiner Meinung nach, sondern mit dem Spaß am Hobby.
Ich führe nun wirklich das Klischeebild eines Erwachsenenlebens. Ich habe eine Frau, bin 30 Jahre alt und wir suchen derzeit nach einem Haus zum Kauf. Wir sind beide berufstätig in anspruchsvollen und leitenden Positionen und stehen mit allen vier Beinen fest im Leben.
Trotzdem würde ich weder das Hobby noch die Gemeinschaft hier jemals sausen lassen - warum auch?
Ich bin glücklich, mit einem solchen Team zusammenarbeiten zu dürfen, froh, Leute aller Altersklassen mit unserem Spiel unterhalten zu können.
Wie gesagt, stellt euch einfach vor, dies wäre ein Forum voller Kinderbuchautoren oder Jugendbuchautoren, die ehrenamtlich ihre Werke anbieten, um Kinder und Jugendliche zu erfreuen - dann bekommt dies schon eine ganz andere Note.
Wenn ich mich eines Tages dazu entscheiden werde eine Familie mit Kindern zu Gründen, würde ich das natürlich meinen persönlichen Wünschen und Hobbies auch voran stellen, aber ich würde nicht grundsätzlich aufgeben, was ich mag. Selbst wenn ich nur einmal im Monat oder so Zeit dafür hätte. Ich meine, ich habe prinzipiell auch jetzt nichts zu tun und komme trotzdem nicht zum makern. Dennoch fühle ich mich dem verbunden und auch der Community. Wieso sollte ich das also aufgeben? Ich finde, im Großen und Ganzen bin ich jetzt auch erwachsen, genauso wie ich in 20 Jahren erwachsen sein werde, nur mit anderen Aufgaben und Pflichten. Und so lange ich mich dafür interessiere, würde ich auch immer wieder darauf zurück kommen.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass einige das Erwachsen sein damit gleichsetzen, sich nicht mehr mit Computerspielerein wie dem Maker oder irgendwelchen Communities auseinander zu setzen. Das mag daran liegen, dass wir kaum erwachsene Vorbilder haben, die genau das tun (ohne in dieser Branche tätig zu sein). Nicht viele unserer Eltern leben so ausgeprägt im Internet und in der Computerwelt, wie wir es tun. Vielleicht kommt einem deswegen der Gedanken, dass es irgendwann einfach enden sollte. Aber das finde ich falsch, wir werden einfach eine neue Generation Erwachsener sein. Und der Maker, Computer- oder Konsolenspiele und selbst das Internet werden die Eisenbahnen der neuen Generation sein.
Ich freu mich schon mit meinen Kids Spiele zu basteln :>
Ich mache solange weiter wie ich will, und wenn ich mit 40 Jahren (oder mehr) hier immer noch mitmache, wenn solls stören? Wenn man nicht mehr will, dann hört man halt auf, es wird ja niemand zu etwas gezwungen. Es bleibt jeden im Endeffekt, selbst überlassen was er macht.
Es wird gemakert, solange es Spaß macht und ich das geschafft habe, was ich schaffen wollte.
Wobei ich bezweifle, dass man nicht auch in späteren Jahren Freude daran haben kann. "Erwachsen" zu sein, heißt ja nicht, dass man keinen Spaß mehr haben dürfte, es kommen nur halt Verantwortungen hinzu. Allerdings habe ich bei Leuten wie Lioness das Gefühl, dass dort der Spaß an solchen Hobbies "aus Prinzip" verdrängt/vergessen wird. Und das macht mich dann schon traurig.
Ich habe auf jeden Fall noch vor, ein Makerspiel rauszubringen. Solange man Spaß am Makern hat, sollte man es fortführen, aber für alles wird man irgendwann zu alt. Ich finde es aber erstaunlich, wie lange sich die Maker noch halten und wie populär der 2000/2003er noch ist.
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So sehe ich es auch. Überhaupt brauche ich mir jetzt noch keine Sorgen darüber machen, wenn es mich nicht mehr interessiert dann höre ich einfach auf damit. Solange makere ich weiter, denn noch macht es mir Spaß und Zeit habe ich auch.
Zitat von sorata08
Allerdings habe ich bei Leuten wie Lioness das Gefühl, dass dort der Spaß an solchen Hobbies "aus Prinzip" verdrängt/vergessen wird. Und das macht mich dann schon traurig.
Es wird gemakert, solange es Spaß macht und ich das geschafft habe, was ich schaffen wollte.
Wobei ich bezweifle, dass man nicht auch in späteren Jahren Freude daran haben kann. "Erwachsen" zu sein, heißt ja nicht, dass man keinen Spaß mehr haben dürfte, es kommen nur halt Verantwortungen hinzu. Allerdings habe ich bei Leuten wie Lioness das Gefühl, dass dort der Spaß an solchen Hobbies "aus Prinzip" verdrängt/vergessen wird. Und das macht mich dann schon traurig.
MfG Sorata
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Ich denke mal, dass ich genauso denke wie Sorata.
Und ich will kein unfertiges Spiel haben, daher wird gemakert, bis das Schicksal es unmöglich machen sollte. Ich makere, weil es mir irgendwie Spaß macht ein RPG als Erzählmedium zu nutzen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ich mal ein Konzept habe, dass von einer Firma umgesetzt wird ist eigentlich gleich null.
Das einzige Problem ist hier für mich natürlich das RL, welches der Zeitfresser schlechthin ist. Daher werde ich wohl recht lange dran sitzen müssen.
Passend dazu auch ein Klassiker von Erich Kästner:
"Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch." ;-)