Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
Achso... Bloß gut, dass der Herr Barbar hier gar nicht liegen würde, sondern jetzt womöglich noch die Wand im Geschäft der Weißhafen verzierte... oder, was vermutlich noch sehr viel schlimmer für die beiden Nordmänner gewesen wäre, von der Stadtwache in den Tempel verfrachtet worden wäre... Teleris Anspielung auf die Besatzungsmacht Cyrodiil, welche dem ganzen Kontinent Frieden und Wohlstand gebracht hatte, lässt ihn völlig kalt, er weiss, dass er als Kaiserlicher sich nicht auf das Niveau dieses Blutauges herabbegeben muss... Das nächste Mal... werde ich einfach in die nächste Stadt weiterreisen... warum zum Teufel ist man immer erst hinterher schlauer... Mit dem Blick folgt er Skarin, welcher allerdings nicht sehr viel weiter, als bis zur Zimmertür kommt. Ein Rothwardon, einer jener geübten Kämpfer mit mehr oder weniger typischen Frisur und dem markanten Aussehen eines erfahrenen Kriegers, steht plötzlich im Türrahmen. In Gedanken schlägt sich Mergoth mit der flachen Hand an die Stirn. Wieder einer jener, die das Gehirn aufgerollt in der Hose tragen und den Schädel mit Muskelmasse aufgepumpt haben... von denen haben wir hier doch bereits 4 Stück im Raum... gut... Teleri und der Giftzwerg haben gar nichts, was sie irgendwie zum Denken befähigen würde, da Arroganz und pure Naivität nuneinmal auch keine Logik oder etwas, das dem nahe kommen würde, erbringen können... Mit regungslosem, aber nicht unfreundlicher Miene betrachtet Mergoth den Rothwardonen und wartet ab, was die Situation noch bringt...
Zitat Zitat von Andromeda Beitrag anzeigen
Myria hat die ganze Situation nur relativ teilnahmslos beobachtet, einzig als Teleri den Kaiserlichen ebenfalls anfährt, hätte sie fast grinsen müssen. Irgendwie fühlt sie sich immer noch etwas deplaziert hier und fragt sich zum wiederholtem Male, was sie eigentlich noch hier tut. Eigentlich hält sie nur noch ihre Neugierde, was bei allen Höllen Oblivions hier eigentlich los ist. Als Skarin zur Tür geht um nach Jolkins Schwert zu suchen, will sie die Gelegenheit ergreifen und ebenfalls den Raum verlassen, um beim Wirt nach etwas Wasser zu fragen. An ihr klebt immer noch das Öl, auf dem sie vorher ausgerutscht waren, von ihren Klamotten ganz zu schweigen. Ich hatte mal eine Nadel und Faden... Verflucht.

Als Skarin gerade die Tür aufmacht, wäre er fast gegen einen Rothwardonen gelaufen, der anscheinend gerade klopfen wollte. Während dieser seinen Blick durch den Raum schweifen lässt, mustert Myria ihn ebenfalls. Er ist etwa so groß wie Mergoth, wirkt aber muskulöser und kräftiger. Er hat ein gut geschnittenes Gesicht, auch wenn man ihn nicht als Schönling bezeichnen könnte. Alleine schon aufgrund des riesigen Zweihänders auf seinem Rücken.
Noch bevor irgendjemand antworten kann, wendet sich Myria mit einem leichten Lächeln und ruhiger Stimme an den unerwarteten Besucher: "Ihr scheint zu wissen, wer wir sind. Vielleicht solltet ihr euch auch kurz vorstellen, bevor wir euch anhören?" Vorher hat sie noch einen kurzen Seitenblick zu Teleri geworfen und mit leichter Befriedigung festgestellt, dass sie nicht die Einzige ist, die etwas zerrupft aussieht.
Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
Skarin reißt die Tür des Zimmers auf und plötzlich steht dieser große Rothwardon vor ihm, in den er beinahe hineingerannt wäre. Etwas verwirrt starrt sein Gegenüber an, die grimmige Miene kein Stück verziehend.
"Oh, gut, spar ich mir das Anklopfen...", beginnt er und lässt seinen Blick dann einmal durch die Runde schweifen, "Wärt ihr bereit, mir ein wenig Zeit zu schenken...?"
Ohne auch nur ein bisschen beeindruckt von dem offensichtlich größeren Rothwardon baut sich Skarin vor ihm auf und will ihn schon beiseite stoßen um an ihm vorbeizukommen. Was mach ich hier eigentlich? Innerlich einmal tief durchatmend lockert er sich und seine grimmige Miene verzieht sich.
"Ihr scheint zu wissen, wer wir sind. Vielleicht solltet ihr euch auch kurz vorstellen, bevor wir euch anhören?", fragt Myria hinter ihm.
Auch wenn sein Ärger über die aktuelle Situation noch nicht ganz verflogen ist, legt der blonde Nord ein freundlicheres Gesicht auf: "Dafür wäre ich auch, vielleicht solltet ihr euch erst einmal vorstellen, der Höflichkeitshalber."
Statt Platz zu machen, bleibt er jedoch stehen und verperrt weiterhin den Weg, wobei das wohl eher unerheblich ist, da der Rothwardon wahrscheilich überhaupt nicht mehr ins Zimmer passen würde.
Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
Mit einem gehörigen Maß an Selbstzufriedenheit nimmt Teleri zur Kenntnis, daß bei Skarin ebenfalls der Geduldsfaden recht dünn wird. Wenn selbst der sonst so höfliche Nord gereizt auf den Kaiserlichen reagiert, kann sie mit ihrer Einschätzung von Mergoth’ Person gar nicht so falsch liegen.
Sie preßt leicht die Lippen zusammen, als Skarin Anstalten macht, aus dem Raum zu verschwinden. Es behagt ihr überhaupt nicht, daß mit ihm der Einzige aus der Gruppe im Begriff zu verschwinden ist, dem sie überhaupt traut. Jolkin hatte nie mit auch nur einer Regung erkennen lassen, daß er der Dunmer irgendwelche Sympathien entgegenbringt, und im jetzigen Zustand ist er ohnehin unberechenbar. Die Bretonin kann Teleri ebenfalls nicht einschätzen. Sie scheint ein bißchen was im Kopf zu haben, so jedenfalls ist er erste Eindruck der Elfin. Das heißt aber noch lange nicht, daß sie auch entschieden hätte, Myria leiden zu können. Über Mergoth braucht sie nicht einmal nachzudenken. Wenn nicht schon der Umstand, daß er einer von den verfluchten Besatzern war, reichen würde ihn zu Mehrunes Dagon zu wünschen, so hätte spätestens seine unerträgliche Art das Übrige dazu getan.
Aber wenn er losrennen will, um dieses Schwert zu holen, kann ich ihn wohl schlecht davon abhalten, denkt sie, während sie Skarin mißmutig nachschaut.

Ihr Blick wandert zu Jolkin, der jetzt plötzlich wieder zu sprechen beginnt. Was er zu sagen hat macht sie genauso nervös wie die Art, mit der er es sagt. Unter der Oberfläche seines jetzt wieder gefaßt wirkenden Ausdrucks brodelt es, da ist sie sich sicher. ...und das Schlimmste ist, daß ausgerechnet der Kaiserliche als Einziger überhaupt annähernd genug Masse hätte ihn zu halten, wenn er doch noch austickt. Wer weiß, ob seine Gemütsverfassung nicht noch ein paarmal hin und herschlägt...?
Eine neue, fremde Stimme holt Teleri aus ihren Gedanken. Sie fährt herum und schaut an Skarin vorbei in das energische, ebenmäßige Gesicht eines Kriegers. Kurz zuckt ein Bild von Gravir durch ihre Gedanken, aber tatsächlich haben die beiden Männer wenig gemeinsam, angefangen bei der dunklen Haut des Rothwardonen, der dort im Türrahmen steht, bis hin zu der Haltung des Neuankömmlings, die eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlt – etwas, das dem Halbblut vollkommen abging. Die Telvanni spürt, wie ihr ein überraschend schmerzhafter Stich in die Brust fährt. Ihr eigener Kommentar, den sie Myrias und Skarins Worten hinterherschiebt, fällt deshalb vielleicht etwas knurriger aus als eigentlich beabsichtigt: „Ich dachte, das hier sei ein Gästezimmer und keine Markthalle...“ Dann aber signalisiert sie doch mit einem Nicken ihre Bereitschaft, dem Fremden zuzuhören, was er zu sagen hat.
---Myria, Teleri, Skarin & Mergoth---
Jolkin sieht man deutlich an, dass ihm der Neuankömmling vor der Tür alles andere als recht ist, allerdings könnte dies auch daran liegen dass er noch gar nicht so wirklich zu realisieren scheint, was um ihn herum geschieht.
Der Rothwardon aber scheint sich an der etwas kühlen Haltung der Gruppe nicht zu stören. Er blickt Myria lächelnd an, als diese nach seinem namen fragt, und auch Skarins Nachdruck quittiert er so. "Ihr habt recht, zuerst sollte man sich vorstellen", und er deutet eine Verbeugung an. "Gestatten, Raig, Vampirjäger...", und er ist sich durchaus bewusst, dass die Nennung seiner Tätigkeit bei gewissen Personen etwas auslöst. Fast schon zu offensichtlich fixiert er nun Teleri, ohne jedoch aufdringlich oder bohrend zu wirkend; jediglich etwas Neugier strahlt er aus, als er abwartend die Arme vor der Brust verschränkt. "Also, wäre nun jemand von euch bereit, sich mit mir zu unterhalten?". Wieder wirft er die Frage in den Raum, als wär sie an alle gerichtet, aber die braunen Augen lässt er ruhig an der Dunmerin geheftet.