---Ghor---
Die Khajiit macht zunächst keine Anstalten sich zu erheben, aber als die Phiole auf dem Boden zerschellt, schreckt sie auf, was man auch an ihren sich umherzuckenden Ohren erkennt. Geschmeidig erhebt sie sich und tritt etwas lustlos wirkend an den Tresen um die Phiolen zu betrachten. Erst wirkt sie teilnahmslos, als sie die Fläschchen untersucht; plötzlich aber wird sie aufmerksamer, und ein skeptischer Blick legt sich auf ihr Gesicht. Die Phiolen fliegen nur so durch ihre Pfoten, und nach einem kleinen Moment hält die Katze inne und belegt Ghor mit einem abwertenden Blick. "Ihr ein Dieb seid! Ein dreckiger Dieb!" zischt sie und hält dem Nord eine Phiole vor's Gesicht, eine Träne zeigt sich in ihrem Augenwinkel. "Fläschchen gehörten Nalcarya, Ajira sie selbst beschriftet hat! Wie ihr nur könnt?! Tränke von toter Freundin stehlen?", mit jedem Wort wird die Katze lauter, und Ghor fühlt die Blicke der Magier von der Seite. Ein Kaiserlicher in feuerroter Robe steht plötzlich mit verschränkten Armen im Türrahmen und mustert den Nord argwöhnisch. "Gibt's Probleme?", meint er kurz angebunden.

---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Einen Moment lang ist es völlig still, was aber durch die anwesende Dunkelheit alles andere als beruhigend wirkt. Plötzlich schießt ein kleiner Schatten am Blickfeld der Gruppe vorbei, dann noch einer, und noch einer. Ratten! Keine besonders großen, aber doch groß genug um einen gehörigen Schrecken zu verbreiten, auch durch ihr Hervorschießen aus der Finsternis. Quieckend suchen sie das Weite und verschwinden im schwarzen Nichts; kurze Zeit später ist es wieder ruhig.
Raig atmet einmal tief durch, er selbst hatte sich nicht kampfbereit gemacht und die ganze Zeit mit verschränkten Armen dagestanden. Nach einer kleinen Pause, in der sich in der Umgebung nichts tut und die Gruppe nur wartend dasteht, ergreift der Vampirjäger schließlich das Wort und durchbricht das Schweigen. "Ich würde meinen, dass es keine gute Idee ist, hier wie angewurzelt zu verharren und auf etwas wirklich Gefährliches zu warten, aber was weiß ich schon...vielleicht kommt euer Freund ja nach seinem Rundgang durch die Kanalisation wieder hier vorbei, dann natürlich würde das hier stehenbleiben sich lohnen....aber ich würde mich nicht drauf verlassen...", meint er süffisant Richtung Skarin.