-
Veteran
In dem Moment, als Ghor das Stadttor durchläuft, fällt ihm ein Stein vom Herzen. Tief atmet er durch und geniesst die Luft, die ihn umgibt. Obwohl diese kein bisschen anders riecht als die Luft, die sich drei Meter innerhalb der Stadtmauern hinter ihm befindet, fühlt er sich gleich besser. Das Gefühl, überall um sich sich herum Personen zu haben, die ihn belügen und betrügen könnten, löst sich endlich von ihm, denn der Nord weiß, dass er in den nächsten Stunden oder Tagen höchstens einige Wanderer und Händler treffen würde. Die Natur lag vor ihm, und obwohl die ausgebauten Wege nach Caldera und Ald'ruhn nicht mit der Wildnis Solstheims zu vergleichen sind, erinnert sich Ghor ein Stück weit zurück an seine Kindheit, in der er ein ähnliches Gefühl durchlebte, als er früh morgens mit seinem Vater jagen ging.
Ghor reisst sich von seinen Erinnerungen los und geht seinen Auftrag einmal durch. Im Prinzip hatte er nur nach einer alten Höhle oder Gruft zu suchen. Das Weitere würde sich dann schon ergeben. Gruften gibt es, soviel weiß er, befinden sich meist an Wegesrändern und am Ende von alten, halb zugewachsenen Pfaden. Also marschiert der Nord los, um genau danach zu suchen...
Geändert von Ardam (24.01.2012 um 14:29 Uhr)
-
Drachentöter
Langsam kommt auch Myria die zunehmende Dunkelheit seltsam vor, da spürt sie kurz eine eigenartige Präsenz, die gleich darauf wieder verschwunden ist. Allerdings nimmt sie das nur am Rande wahr, denn gleich darauf hört sie Raigs Feststellung, allerdings arg gedämpft. Was zum...? Hektisch streckt sie die Arme vor sich aus, da sie inzwischen nicht mehr sieht, wo sie hintritt, die Sichtverhältnisse hier unten waren ohnehin nicht gut, jetzt kann sie nur noch Schemen erkennen. Irgendjemanden stößt sie dabei mit ihrem Bogen an, vermutlich Teleri. Jetzt nur keine Panik bekommen... Sie versucht was auch immer sie beeinflusst zu bekämpfen und sich trotz der beginnenden Kopfschmerzen auf ihre eigene Magie zu konzentrieren, so wäre sie für jeden Angreifer nur leichte Beute. Sie bereut es bitterlich, dass sie keinen Bannzauber beherrscht, denn anders als durch Magie kann sie sich das nicht erklären.
[ooc: Bringt der Versuch irgendwas?]
-
General
Raven nimmt die Tatsache, das der Kanaldeckel verschwunden ist, gar nicht bewusst war. Als Raig es erwähnt, schaut er sich um, kann allerdings kaum etwas erkennen. Was bei allen Deadra ist hier los? Seltsamerweise hört er Raig nur noch sehr schwach. Der Dunmer dreht sich um und sucht mit seinen Augen nach dem Rest der Gruppe. Raven wäre fast gestürzt, als er bemerkt dass seine Augen kaum etwas erkennen und seine Beine ihn auch nicht mehr richtig tragen wollen. Was ist das? Sind die Abwässer dieser Kanäle vielleicht giftig? Selbst das denken fällt Raven schwerer und er geht in die Knie. Fast instinktiv versucht er sich auf die Formel für den einzigen Zauber zu konzentrieren, den er beherrscht. Seine Umgebung beachtet er kaum noch, viel zu sehen oder zu hören gab es im Moment sowieso nicht.
-
Fossil
Plötzlich dringen Bilder und Geräusche, sowie Skarins erschrockener Ausruf nur noch gedämpft zu Teleri durch. Das feuchte, erstaunlich seidige Fell der Ratte jedoch spürt sie sehr deutlich in ihrer Handfläche, so wie auch die kurze Berührung des unteren Wurfarms von Myrias Bogen. Ebenso nimmt sie, mehr auf einer instinktiven Ebene als mit einem ihrer fünf Sinne, die wachsende Unruhe der Gruppe hinter sich wahr. Scheinbar kann sich sonst niemand aus der Gruppe erklären, was hier gerade geschieht - für Teleri jedoch gibt es nur zwei plausible Erklärungen: Gift oder Illusionszauber. "Bleibt ruhig", ruft sie der Gruppe halblaut zu, "und bleibt zusammen. Ich glaube, jemand hat eine Art Magie auf uns geworfen, welche die Sinne verwirrt." Zumindest hofft die Alchemistin das. Damit würde sie jedenfalls leichter fertigwerden als mit Gift.
Mit einiger Mühe versucht Teleri, sich auf den Teil der Realität zu konzentrieren, der normalerweise unsichtbar bleibt, und versucht im Fluß der Magie eine arkane Signatur zu finden, die ihr genauere Informationen über den Fluch liefern könnten, der sie mutmaßlich getroffen hat - vielleicht gelänge es ihr sogar festzustellen, von welchem Ort der magische Angriff ausgeht.
Geändert von Glannaragh (27.01.2012 um 12:34 Uhr)
-
ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Ghor---
Der Weg nach Norden führt den Nord über eine kleine Brücke und kurz danach findet er sich an einer Weggabelung wieder. Die Wegweiser verraten, dass ein weiteres Folgen nach Norden Richtung Caldera führt, wohingegen der südöstliche Pfad zur Mondfalterfestung und Pelagiad ausgewiesen ist. Richtung der Minenarbeiterstadt sieht das Wetter gut aus, jedoch bilden sich über den Bergen östlich bereits dicke Gewitterwolken.
---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Die Versuche von Raven und Myria, Magie zu wirken, gelingen mehr schlecht als recht, mehr als ein kaum wahrnehmbares Wabern um den Händen und einen kurzen Energieschub ist nicht zu verzeichnen. Teleris Anweisung verhallt ebenfalls in der Gruppe, da sie kaum jemand mitbekommt, und auch Skarins Ziehen der Waffe erweist sich als ungünstiger Schritt. Der Nord sieht die Klinge gerade noch so vor Augen, jedoch wird sie schwerer und schwerer in seinen Händen, und langsam beginnt sie, bedingt durch ihr Gewicht und Skarins Gleichgewichtsstörungen, ihr Eigenleben zu entwickeln.
Auch Teleris Konzentration wird immer gehemmter und es fällt schwerer und schwerer, sie ausrecht zu erhalten; jedoch sieht sie für einen kurzen Moment völlig klar. Magische blaue Fäden umschließen die Gruppe, haben Jeden von ihnen umschlungen und fest in ihrem Bann. Wie die Instrumente eines Marionettenspielers sind es unzählige dieser Fäden, und alle schweben in eine Richtung davon und enden in einer kleinen, nicht einsehbaren Nische in der Wand, unweit von Skarin, der bereits durch seine Waffe etwas Abseits getaumelt ist. So schnell, wie das Bild entstanden ist, verschwindet es jedoch wieder, und die Dunmerin sieht sich wieder der immer dichter werdenden Schwärze gegenüber.
Mit Raig ist unterdessen nicht viel anzufangen, denn weder beherrscht er einen Zauber, noch fühlt er sich sicher genug, um die Hände von der Kanalwand zu nehmen. Sowieso werden seine Kopfschmerzen stärker, sodass an das Ziehen seiner Waffe gar nicht erst zu denken ist.
-
Fossil
Teleri flucht unterdrückt, als ihr das Bild so schnell wieder entgleitet, wie es gekommen war. Sie streckt einen Arm aus und tastet nach Myria, die sich irgendwo in ihrer Nähe befinden muß, um die Bretonin auf sich aufmerksam zu machen. Daraufhin stolpert sie, mit ihrem Stab vor sich in die Luft stochernd, in der sich verdichtenden Finsternis auf die ungefähre Stelle zu, an der die Fäden der feindlichen Magie zusammenzulaufen scheinen und hofft darauf, daß die andere Magierin geistesgegenwärtig genug ist, ihr zu folgen. Die Dunmer macht sich keine Illusionen darüber, wirkungsvolle Gegenwehr leisten zu können, aber vielleicht gelänge es ihr, die Konzentration des oder der Angreifer lange genug zu stören, daß der Rest der Gruppe eingreifen kann. Und sei es nur, indem sie schlicht in diesen unbekannten Faktor hineinrennt, der sich jetzt irgendwo vor ihr befinden sollte...
-
Drachentöter
Myria steht immer noch relativ orientierungslos in der Dunkelheit und der fremde Einfluss lastet nach wie vor auf ihrem Geist, als sie plötzlich eine Berührung an ihrem Arm spürt und kurz darauf merkt, wie sich jemand an ihr vorbei schiebt. Sie meint die zierliche Gestalt Teleris zu erkennen und folgt der anderen kurzerhand.
Leicht fällt es ihr nicht, aber als sie mit der freien Rechten nach vorn langt, bekommt sie einen Zipfel von Teleris Robe zu fassen, an dem sie sich festhält um die andere nicht zu verlieren. Immer noch kann sie nur mutmaßen, dass es sich tatsächlich um Teleri handelt. Wieso sie der anderen einfach Blind ins Dunkel folgt, ist ihr auch nicht ganz klar, allerdings fällt es ihr auch zunehmend schwer einen klaren Gedanken zu fassen.
-
ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Ghor---
Noch bevor der Nord sich darüber klar werden kann, wohin er weitergehen soll, sieht er in der Ferne aus Richtung Caldera einen Wagen, gezogen von einem angezäumten Guar, heranrollen. Bunte Sachen und allerlei Krimskrams stapelt sich auf dem Wagen, und je näher das Gefährt kommt, desto klarer wird, dass es sich wohl um einen fahrenden Händler handelt. Auf dem Bock des Wagens wird nun auch langsam die Gestalt des Händlers deutlich, welcher sich als mit einem farbenfrohen Gewand bekleideter Argonier entpuppt. An Ghors Position angekommen, hält der Guar schnaufend inne und ist sichtlich froh, eine Pause zu bekommen. Die Echse springt sogleich vom Wagen und landet geschmeidig vor den Füßen des Nords, um dann gleich die Arme auszubreiten und seine Begrüßung mit ruhiger Stimme zu beginnen. "Ah, werter Abenteurer, willkommen. Ihr habt soeben den Weg in An-Feh's Sammelsorium der 1000 Dinge gefunden. Ich lade euch zu einer Reise in die wunderbare Welt der schönsten Sachen ein, welche eure Augen je erblickt haben!". Dass das 'Geschäft' des Argoniers eher den Nord gefunden hat als andersherum, übergeht der etwas verrückt wirkende Händler gekonnt und faltet die Klauen, während er Ghor neugierig und abwartend mit seinen grünen Echsenaugen mustert.
---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Zunächst sieht Teleri genausoviel wie auch schon die ganze Zeit, nämlich gähnende Schwärze. Plötzlich jedoch ist die Taubheit und die Sehstörung wie weggeblasen und es ertönt ein schrilles Kreischen. Aus der Dunkelheit, nur wenige Meter von der Dunmerin entfernt, schält sich eine furchterregende Fraze aus der Finsternis und starrt Teleri mit gelblichen Augen und scharfen, hervorstehenden Zähnen an. Einen Moment lang ist die Situation wie eingefroren, die Zeit scheint gar nicht mehr vergehen zu wollen. Auf einmal reagiert der Goblin-Schamane, stößt einen weiteren Schrei aus und wuchtet seinen Stab nach vorn; er trifft Teleris Brustkorb und stößt sie damit zurück, sodas sie mitsamt Myria nach hinten taumelt und beide auf dem Boden landen. Der Goblin unterdessen springt aus der Ausbuchtung, wirft noch ein bedrohlich klingendes Fauchen in Richtung der noch immer orientierungslos in der Gegend rumstehenden Gruppe und verschwindet dann mit großen Sätzen im hinteren Teil des Kanals in der Finsternis.
Für Teleri und Myria war der Goblin deutlich zu sehen, er trug eine zerfetze, rote Robe und einen knorrigen Holzstab mit einer bläulich leuchtenden Kugel an der Spitze. Um den Halz trug er winzige Schädel, wahrscheinlich von Ratten, und seine Statur sah missgebildet und irgendwie degeneriert aus, dafür war die Ausstrahlung seines magischen Potentials umso größer. Für den Rest der Gruppe kam die Auflösung des Schleiers schlichtweg zu plötzlich und der Goblin stand auch zu weit entfernt als dass sie ihn deutlich sehen konnten.
Teleri, Myria, Skarin & Raven: Aufhebung Taubheit, Blindheit & Gleichgewichtsstörungen
-
Fossil
Durch den Stoß aus dem Gleichgewicht gebracht, taumelt Teleri rückwärts und rutscht auf dem schmierigen Untergrund aus. Sie landet wenig elegant auf dem Hintern und kann nichts weiter tun als dem Goblin hinterherzusehen, der sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit in die Dunkelheit der Kanäle davonmacht, während er in seiner schnatternden Sprache Laute ausstößt, die vermutlich wüste Verwünschungen darstellen.
"Das war einer von ihnen", teilt sie noch etwas atemlos der konsternierten Gruppe mit. "Einer von diesen Goblins. Ein Schamane, schätze ich, denn er war über und über mit seltsamen Totems und Fetischen behängt... ich hätte nicht gedacht, daß diese Kreaturen so mächtige Magie ausüben können!"
Die Telvanni holt einmal tief Luft, wartet, bis sich der Rest der Gruppe wieder gefangen hat. "Hört zu", sagt sie, und ihre Stimme wirkt deutlich gequält, "es wird Zeit, daß ihr die Dinge erfahrt, die ich euch bisher verschwiegen habe..." Ihr Blick wandert einmal über das desorientierte Häuflein Abenteurer und bleibt schließlich an Raig hängen: Was immer dir das Halbblut verraten hat, es gibt Sachen, die du besser für dich behältst...
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln