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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Ghor---
Als der Nordmann seine Frage an die ihn umgebenden Magier richtet, erntet er zunächst nur missgünstige Blicke, denn eine Störung scheint denen gar nicht Recht zu sein. Eine Ork in einer glanzvollen Robe nickt dem Nord zu und deutet in einen kleinen Nebenraum, in welchen man schon von hier aus ein Portal stehen sieht, welches für Teleportreisen verwendet wird. Rechts daneben ist ein kleiner Tresen, und dahinter sitzt, zusammengekauert auf einen Stuhl, eine Khajiit, welche mit müden Augen aufschaut, als der Nord das Zimmer betritt. Sagen tut sie nichts, aber bei ihr muss es sich wohl um Ajira handeln.
---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Behände klettert Raig die Stufen hinunter und landet mit sicherem Stand auf dem glitschigen Boden der Kanalisation. Unten angekommen orientiert er sich erst einmal, aber viel sieht auch er nicht. Das nachfolgende Gespräch und die Diskussionen über das weitere Vorgehen verfolgt er stumm, ebenso Skarins Versuche, auf dem Boden etwas zu erkennen, was sich aufgrund der Dunkelheit als recht aussichtslos und vergeblich herausstellt. Der Rothwardon mustert noch einmal Raven, der aber nur stumm und teilnahmslos danebensteht und ebenfalls die Szene überblickt. Gut, Gut. Dieser Nord da scheint mehr oder weniger der Anführer dieser Truppe hier zu sein, allerdings hört er genausowenig auf mich wie als ob ich einem Stein etwas vom Schwimmen erzählen würde. Egal, ich vermute mal, dass sie früher oder später auf Goblins treffen werden, und nachdem was diese Bretonin da von Riesengoblins erzählt hat, liegt der Verdacht nahe, dass sie ohne meine Hilfe nicht weit kommen werden auf der Suche nach ihren Freund; ich weiß ja selbst nicht einmal, ob meine Hilfe und die des Dunmers hier ausreicht. Davon abgesehen hat der ja nur einen Dolch bei sich. Bravo, Raig, wieder nicht aufgepasst....
Jäh werden alle Beteiligten aus ihren Gedanken oder Gespräch gerissen als aus einem der finstren Gänge ein lautes Poltern ertönt, gefolgt von seltsam verzerrten Echos und Rufen. All das klingt sehr weit weg und sogleich auch wieder sehr nahe, was wohl durch die Architektur der Kanalisation und der dadurch entstehenden Schallausbreitung zustande kommt, aber zumindest in der näheren Umgebung der Gruppe tut sich (noch) nichts.
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Fossil
Nachdem Teleri ihre Warnung losgeworden ist, reckt sie den Hals und versucht, an den größeren Männern vorbei irgend etwas im Dunkel der Kanäle zu erkennen. Nur zu gern hätte sie Skarin geantwortet, daß sie einen Lichtzauber beherrscht, doch leider gehört ein solcher nicht zu ihrem Repertoire. Die Furcht und die schlimmen Erinnerungen, die sich unterschwellig in ihr ausbreiten, werden bisher noch vom Forscherdrang in Schach gehalten. Vor wenigen Stunden glaubte sie noch, daß sie für lange Zeit hier unten gefangen sein würde und um nicht durchzudrehen hatte sie begonnen, sich über die seltsamen Goblins Gedanken zu machen - und dabei festgestellt, daß es tatsächlich ein paar Ungereimtheiten zu geben scheint die vermuten lassen, daß mehr hinter diesen monströsen Kreaturen steckt als nur ein Stamm, der sich an die Lebensbedingungen von Balmoras Kloake angepaßt hat. Als aber irgendwo vor der Gruppe jäh Radau losbricht, fährt sie heftig zusammen und weicht an die schleimbewachsene Wand des Ganges zurück, die Formel für einen Feuerzauber schon auf den Lippen. Gehetzt bemüht sie sich ein weiteres Mal, in der umgebenden Finsternis irgend eine Bewegung auszumachen...
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General
Dunkelheit, widerwärtiger Gestank und unliebsame Überraschungen....besser konnte es ja nicht kommen. Raven hört der kurzen Diskussion schweigend zu, während er darauf wartet, das sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnen. Immerhin weiß ich jetzt was uns hier unten erwartet. Das erklärt auch die große Belohnung wenn ich dieses Loch in einem Stück wieder verlassen kann.
Die plötzlich auftretenden Geräusche lassen den Dunmer aufhorchen. Na wenn das kein netter Empfang ist.... Raven zieht seinen Dolch und nimmt eine defensive Haltung ein um eventuelle Angriffe abzuwehren. Das einzige Problem besteht in der undurchdringlichen Schwärze der Kanalisation. Einen Angriff würde man viel zu spät bemerken und damit stehen sie hier auf einem goldenen Tablett und die Goblins müssen nur noch zugreifen. Gedanklich bereitet Raven einen Blitzzauber vor und harrt der Dinge, die da kommen mögen.
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Held
Skarin hört das Poltern und bemerkt die Unruhe unter seinen Begleitern. Einen Moment lang horcht er in die Dunkelheit hinein, dann zieht er vorsichtig sein Schwert aus der Halterung und stellt sich in Erwartung eines Angriffes an die Spitze der Gruppe, in die Finsterniss der Gänge starrend.
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Veteran
Von den missbilligenden Blicken der Magier ungerührt betritt Ghor das kleine Nebenzimmer. Ein großer, mit Runen versehener Kreis liegt direkt vor ihm. Das ist bestimmt eines dieser verrückten Portale. Diese Zauberlinge haben sie doch nicht mehr alle, sich zu entmateralisieren.Wenn da so ein Rune mal nicht gezogen wurde.. Ghors Aufmerksamkeit wendet sich der jungen Khajiit zu, die ihn ansieht. Das soll eine Alchemistin sein? Naja, solange sie mir hilft....
"Grüße! Ich bin Ghor Wolfshaar. Ihr seid die Alchemistin in diesem Laden? Ich hätte hier etwas für Euch!" Etwas ungeschickt greift er nach sienm Beutel und holt die acht Phiolen heraus. "Die hab ich, ähh, in einer Höhle gefunden. Wahrscheinlich gehörten die Schmugglern. Könnt Ihr mir sagen, was da drin ist?" Der Nord legt die Flaschen auf den Tisch neben der Alchemistin. Leider rutscht ihm dabei ein Gefäß aus der Hand und zerschellt auf dem Holzboden.
Geändert von Ardam (16.12.2011 um 19:21 Uhr)
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Ghor---
Die Khajiit macht zunächst keine Anstalten sich zu erheben, aber als die Phiole auf dem Boden zerschellt, schreckt sie auf, was man auch an ihren sich umherzuckenden Ohren erkennt. Geschmeidig erhebt sie sich und tritt etwas lustlos wirkend an den Tresen um die Phiolen zu betrachten. Erst wirkt sie teilnahmslos, als sie die Fläschchen untersucht; plötzlich aber wird sie aufmerksamer, und ein skeptischer Blick legt sich auf ihr Gesicht. Die Phiolen fliegen nur so durch ihre Pfoten, und nach einem kleinen Moment hält die Katze inne und belegt Ghor mit einem abwertenden Blick. "Ihr ein Dieb seid! Ein dreckiger Dieb!" zischt sie und hält dem Nord eine Phiole vor's Gesicht, eine Träne zeigt sich in ihrem Augenwinkel. "Fläschchen gehörten Nalcarya, Ajira sie selbst beschriftet hat! Wie ihr nur könnt?! Tränke von toter Freundin stehlen?", mit jedem Wort wird die Katze lauter, und Ghor fühlt die Blicke der Magier von der Seite. Ein Kaiserlicher in feuerroter Robe steht plötzlich mit verschränkten Armen im Türrahmen und mustert den Nord argwöhnisch. "Gibt's Probleme?", meint er kurz angebunden.
---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Einen Moment lang ist es völlig still, was aber durch die anwesende Dunkelheit alles andere als beruhigend wirkt. Plötzlich schießt ein kleiner Schatten am Blickfeld der Gruppe vorbei, dann noch einer, und noch einer. Ratten! Keine besonders großen, aber doch groß genug um einen gehörigen Schrecken zu verbreiten, auch durch ihr Hervorschießen aus der Finsternis. Quieckend suchen sie das Weite und verschwinden im schwarzen Nichts; kurze Zeit später ist es wieder ruhig.
Raig atmet einmal tief durch, er selbst hatte sich nicht kampfbereit gemacht und die ganze Zeit mit verschränkten Armen dagestanden. Nach einer kleinen Pause, in der sich in der Umgebung nichts tut und die Gruppe nur wartend dasteht, ergreift der Vampirjäger schließlich das Wort und durchbricht das Schweigen. "Ich würde meinen, dass es keine gute Idee ist, hier wie angewurzelt zu verharren und auf etwas wirklich Gefährliches zu warten, aber was weiß ich schon...vielleicht kommt euer Freund ja nach seinem Rundgang durch die Kanalisation wieder hier vorbei, dann natürlich würde das hier stehenbleiben sich lohnen....aber ich würde mich nicht drauf verlassen...", meint er süffisant Richtung Skarin.
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General
Zugegeben, Raven hat mit allem gerechnet, vor allem mit diesen obskuren Riesengoblins, aber nicht mit einfachen Kanalratten die panisch die Flucht vor der Gruppe ergreifen. Und ich dachte wirklich diese Riesengoblins würden angreifen. Fast hätte er selbst ob seiner Angst gelacht, als ihm dieses Lachen sofort im Hals stecken blieb. Diese Viecher werden wohl in der Kanalisation patroullieren. Und auf jedes verdächtige Geräusch werden sie reagieren, vor allem wenn sie wirklich intelligenter als ihre normalen Artverwandten sind. Der Gedanke behagt ihm absolut nicht. Werd hier unten nicht paranoid. Noch ist nichts passiert. Du musst jetzt einen klaren Kopf bewahren. Konzentriere dich auf deine Aufgabe...
Die Stimme von Raig durchschneidet plötzlich die Stille und holt den Dunmer aus seinen Gedankengängen zurück in die Wirklichkeit. Die folgende Aussage nötigt Raven ein leichtes Grinsen ab. Er hat recht, wir müssen uns für einen Weg entscheiden und schauen das wir vorwärts kommen. Allerdings, in welche Richtung sollen wir gehen? Ich war noch nie hier unten, geschweige denn habe ich eine Karte von diesem Loch....
Raven orientiert sich kurz und wendet sich an die Dunmer und die Bretonin? oder ist sie doch eine Kaiserliche? Die sehen so verdammt änhlich aus. "Ihr sagtet ihr hättet schon Bekanntschaft mit den Riesengoblins gemacht. War eine von euch rein zufällig dabei in der Kanalisation?" Der Dunmer hält kurz inne. "Kennt ihr euch vielleicht hier unten aus?" Wir stehen hier immernoch auf einem Präsentierteller aus Gold. Ich will von diesem Loch weg...
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Held
Skarin streift den Rothwardone nur mit einem finsteren Blick, da er gerade nicht wirklich für Späße offen ist. Sich eine Bemerkung verkneifend schaut er in den Gang aus dem die Ratten gekommen sind, kann jedoch nichts als Dunkelheit erkennen. Während der Dunmer die beiden Frauen nach dem Weg fragt macht der Nord ein paar Schritte vorwärts ins Schwarze um aus dem Licht hinauszutreten, sodass sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnen können. Irgendwas wird die Ratten wohl aufgescheucht haben, wenn wir Glück haben, war es Jolkin, wenn nicht, einer dieser Riesengoblins, aber das Risiko werde ich eingehen müssen. Ohne auf eine Anwort von Myria oder Teleri zu warten geht er los, das Schwert, zwar gesenkt, aber immer noch in festen Griff und bereit sich bei einem plötzlich Angriff aus dem Nichts zur wehr zu setzen. "Auf gehts, der Rothwardone hat Hummeln im Hintern, wir sollten ihm einen Gefallen tun und endlich weitergehen", antwortet Skarin dann doch noch auf Raigs Bemerkung.
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Fossil
Du bist so ein arroganter Sack, Rothwardon... wenn dich die Goblins nicht zerfetzen, tu ich das selbst... "Ihr habt uns hier runtergelockt, also solltet Ihr auch wissen, was zu tun ist, oder? Spart Euch Eure dummen Sprüche und verlegt Euch besser auf klare Ansagen", giftet Teleri den Vampirjäger an, um ihn gleich darauf zu ignorieren und sich an Raven zu wenden: "Ich war tatsächlich hier unten, aber hier sieht alles gleich aus. Ich könnte Euch beim besten Willen nicht sagen, ob ich an dieser Stelle der Kanäle schon zuvor gewesen bin." Etwas hilflos zuckt sie die Achseln, enttäuscht über sich selber. Sonst ist die doch so stolz auf ihre Beobachtungsgabe, aber gerade jetzt, wo sie diese brauchen würde, versagt sie ihr den Dienst.
Dann dreht sie sich fort und folgt Skarin. Sein Plan, dorthin zu gehen von wo die Ratten gekommen waren, erscheint ihr als der beste Ausgangspunkt, den die Gruppe gerade hat.
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Drachentöter
Myria fährt der Schreck duch alle Glieder, als plötzlich die Ratten den Gang entlang laufen. Kaum hat sie sich wieder gefangen, hört sie auch schon die Bemerkung von Raig. "Ich hoffe eure Klappe ist immer noch so groß wenn wir diesen Viechern gegenüber stehen.", sagt sie leise und mehr zu sich selbst, bis ihr bewusst wird, dass sie gerade laut gesprochen hat. Ob er sie gehört hat ist ihr egal, soll er doch wissen was sie von ihm hält. Den Bogen immer noch mit der Hand fest umklammert folgt sie vorsichtig Skarin. Es ist vermutlich egal wo wir anfangen, Jolkin kann überall sein...
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General
Die Reaktionen der Gruppe fallen doch recht eindeutig aus. Nicht gerade das beste Verhältnis, aber was will man machen? Immerhin geht es jetzt weiter. Raven folgt langsam den anderen 3, den Dolch immernoch fest umschlossen. Also kennt sich niemand in diesem Loch hier unten aus. Na großartig, fehlt nur noch ein Platzregen der den Wasserstand im Kanal ansteigen lässt...
Langsam gewöhnen sich seine Augen an die Dunkelheit, nachdem er endlich aus dem Lichtkreis des Eingangs getreten ist. Bin mal gespannt wer oder was uns als nächstes über den Weg läuft...
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Veteran
Verdammt, verdammt, verdammt! Ich habs doch gewusst! Kaum bin ich in diesem schrecklichen Gebäude, bekomme ich Probleme! Ghor lächelt den Kaiserlichen nervös zu. "Ha, das ist nur ein Missverständnis, weiter nichts. Meine gute Freundin Adira ist nur erschrocken, weil mir meine Phiole aus der Hand gerutscht ist, nicht wahr Adira? Sei so gut und nimm die Flasche weg von meinem Gesicht, bevor sie explodiert."
Er schiebt die Flasche beiseite und legt sie zurück auf den Tisch. Der Nord versucht, die wütende Alchemistin zu beruhigen.
"Adira, meine Liebe, ich habe die Tränke deiner Freundin doch nicht geklaut. Wie kommst du denn darauf? Nein, nein, ich habe gestern ein paar Streifzüge durch die Gegend um Vivec und Pelagiad gemacht. Da bin ich auf Ratten gestoßen, die einen Kadaver belagerten. Nachdem ich sie vertrieben habe, sah ich, dass bei dem Leichnam, Atakosh möge den Armen bei sich aufnehmen, eine Tasche voller Tränke und Lebensmittel war. Die Nahrung war ungenießbar, nicht zuletzt wegen der gierigen Ratten, aber die Tränke waren noch unversehrt. Und da dachte ich mir, ich besuche dich, Adira, weil du dich doch so gut damit auskennst, nicht wahr?"
Ghor wendet sich wieder dem Mann in der roten Robe zu: "Ihr seht, es gibt überhaupt keinen Grund zur Aufregung. Aber wie ich Euch gerade sehe: Wo habt Ihr diesen Mantel her? Ihr tragt doch mit Sicherheit darunter eine Rüstung, oder? Heutzutage ist es ja so gefährlich, da wäre es fast Selbstmord, keine zu tragen. Ach, was rede ich da, Ihr seid doch sicherlich Magier, nicht wahr? Jemand wie Ihr braucht doch keine Rüstung. Nur ein paar Handzeichen und schon gehen die Viecher in Flammen auf. Ha, jaja, ich bewundere Männer von Eurem Kaliber."
Ghor zwingt sich erneut zu einem Lächeln und verlässt den Nebenraum. Einmal noch bleibt er stehen, dreht sich um und ruft Ajira zu: "Ich hole mir die Tränke dann morgen ab, ja?" Eilig will er wieder die Gilde verlassen. Meine Güte, das war knapp. Hoffentlich glauben sie mir meine kleine Geschichte.
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