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Thema: [RPG] ...doch der Weg ist das Ziel...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hmmm, Hemd und Hose 15 Draken...Raven geht bedächtig in den Teil des Raumes, auf den der Khajiit zeigt. Während er die verschiedenen Kleidungsstücke begutachtet, richtet der Dunmer wieder das Wort an Zakothres: "Um welchen Gefallen handelt es sich denn?"
    Die Augen der Katze fangen an zu leuchten. "Ah, Zakothres wusste, dass ihr der Richtige seid. Also...", und der Händler stellt sich neben Raven, "...Zakothres wollte schon immer einen Guar. Ihr wissen schon, zum Reiten, zum Transportieren, zum Es...äh, Zakothres meint für Eskorten. Händler hier in Balmora hat viele Guar. Wenn du Zakothres einen beschaffst, dann Zakothres gibt dir seine Werkzeuge...". Die Hemden, welche der Dunmer studiert, sind allesamt von hoher Qualität und sehen auch dementsprechend teuer aus. Dem gegenüber liegen die einfachen Hemden und Hosen in verschiedenen Farben.
    So so, für's Reiten, Transportieren und für Eskorten braucht der gute Zakothres also einen Guar. Das wird nicht billig. Ich kann mir vorstellen das so ein Guar einiges kostet. Und ich habe momentan nicht das nötige Kleingeld dafür. Raven stuzt kurz als er die Kleidung nocheinmal genauer betrachtet. Und dafür habe ich Momentan sowieso kein Geld......Er wählt ein Hemd und eine Hose der einfacheren Art, beide in brauner Farbe.
    "Ok, ich werde sehen ob ich einen Guar für euch auftreiben kann", antwortet Raven auf das Angebot des Khajiit. "Trotzdem würde ich noch einen
    Dietrich und eine Sonde von geringerer Qualität kaufen." Man kann ja nie wissen wann man mal einen Dietrich brauchen wird....
    Die Miene des Khajiiten hellt merklich auf, als Raven seine Zustimmung für die Beschaffung des Packtieres gibt. "Wenn es mehr als einer sein, Zakothres wäre darüber alles andere als unglücklich...ein Bonus durchaus möglich sein...", schnurrt er und fängt an, die Kleidung zusammen zu packen und einen Dietrich und die Sonde in ein Stück weichen Stoff einzuwickeln. Das Ganze legt er übereinander und reicht es Raven. "35 Draken...", meint der Händler und schaut den Dunmer erwartungsvoll an.
    Dann kommen wir also ins Geschäft. Raven kramt nach seiner Geldbörse und zählt 35 Draken ab. Er legt das Geld auf den Tisch, verschließt seine Börse und befestigt sie wieder am Gürtel. Danach verstaut er vorsichtig die Kleidung sowie seine Werkzeuge in der Tasche. "Auf wiedersehen, Zakothres." Damit verabschiedet sich der Dunmer von dem Händler und verlässt das Geschäft. Draußen angekommen schaut Raven in Richtung Sonne, um die Tageszeit zu bestimmen. Es wird allmälich Zeit für etwas zu Essen...
    Gemächlich geht Raven über den Marktplatz. Ich habe auch noch den Gürtel bei mir, ein Besuch in der örtlichen Magiergilde steht also auch noch an.....nicht zu vergessen der Guar bzw. die Guare für Zakothres. Unentschlossen bleibt Raven auf dem Platz stehen und schaut abwechselnd in Richtung Taverne und in die ungefähre Richtung wo die Bar sein muss. So was jetzt?Plötzlich schießt ein Gedanke in sein Bewusstsein. Vor allem brauche ich langsam wieder Geld. Mein kleines Vermögen von ehemals 200 Draken ist beträchtlich geschmolzen. Einen Seufzer kann sich der Dunkelelf nicht verkneifen und geht dann langsam in Richtung der Taverne.

  2. #2
    ---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
    Jolkin wirkt vollkommen außer Rand und Band und bahnt sich, scheinbar ziellos, seinen Weg durch die Stadt. Bei genauerem Hinsehen allerdings wird klar, dass er etwas zu suchen scheint. Sein Weg führt ihn über den Fluss, dann in südliche Richtung die Häuserreihen entlang und ganz am Ende biegt er Richtung Osten ein, passiert die Südwall-Taverne und rennt Richtung der Großen Treppe zum Marktviertel hinauf. Dabei reagiert er weder auf die verwirrt wirkenden Passanten noch auf die Rufe seines Kameraden Skarin.
    Oben am Marktviertel bietet sich für Raven ein etwas abgewandeltes Bild als noch beim erstmaligen Betreten des Platzes. Die Wächter um den versiegelten Kanaldeckel stehen planlos herum, weil sie anscheinend durch einen sehr kräftig aussehenden Rothwardonen mit einem großen Zweihänder auf dem Rücken gestört wurden, welcher angeregt und sichtbar verärgert mit dem Hauptmann der kleinen Gruppe diskutiert und dabei immer wieder auf die Umgebung und den Kanaldeckel deutet. Den Wächter aber scheint das alles nicht zu interessieren und er antwortet nur einsilbig und schroff.
    In diesem Moment ist Jolkin am oberen Ende der Treppe angekommen und tritt auch in das Blickfeld von Raven und den Wachen. Mit wilden Augen blickt er sich um und fixiert den Kanaldeckel, um kurz darauf mit stapfenden Schritten auf den Zugang zuzurennen. Die Wachen formieren sich und einer richtet seine Hellebarde auf den heranstürmenden Nord. Dieser packt mit einer Hand, als er herangekommen ist, die Waffe des Wächters kurz hinter dem Endstück und reißt sie samt menschlichen Anhängsel herum, sodass sie auf den Boden poltert und der Halter hinterher. Der Hauptmann und der Rothwardon (welcher sich als Raig heraustellt), weichen zurück und können gar nicht so schnell reagieren, wie Jolkin seinen Zweihänder fallen lässt, zwei weitere Wächter am Kragen packt und sie mit einer beängsigenden Leichtigkeit von sich stößt, sodass sie gegen die letzten verbleibenden Wache prallen und als menschliches Knäul auf dem Boden landen. So geschwind dass man es dem Fleischberg von Nord nicht zugetraut hätte, steht er über dem versiegelten Kanaldeckel und greift die Kanten mit seinen Fingern, um daran zu ziehen. Zuerst wirkt diese Szene mehr als lächerlich, wie der Versuch eines Kindes eine Eisenstange zu verbiegen. Der Hauptmann der Wache will schon nach seinem Schwert greifen um Jolkin von hinten auszuschalten, als plötzlich das allen bekannte Kreischen von sich verbiegenden Metall ertönt; auch die Muskeln Jolkins muten an, als ob sie jeden Moment platzen würden, so unnatürlich sieht der Nord auf einmal aus. Der Wächter auf dem Boden erstarren in der Bewegung, und auch dem Gruppenführer entgleist das Gesicht. Ein Bolzen der Versiegelung schießt heraus, dann zwei weitere, und plötzlich gibt die ganze Konstruktion nach und Jolkin reißt den Deckel mitsamt Steinen des umliegenden Pflasters aus dem Boden. Einen Moment lang steht der Barbar mit dem Eisendeckel einfach nur da, und auf dem Platz herrscht Totenstille. Dann aber schleudert er die Last von sich als bestände sie nur aus einem Stück Holz, bückt sich nach seinem Schwert und packt es mit seinen irgendwie nun auch etwas größer wirkenden Pranken. Der Kopf fährt herum, und er blickt Skarin direkt ins Gesicht. In seinen Augen liegt kaum mehr etwas Menschliches, auch seine Züge sind unnatürlich verzerrt, wie als wäre sein Gesicht in einer wütenden Grimasse erstarrt. "Ich krieg dieses Schweißvieh, Skarin...", presst er angestrengt klingend mit einem irren Gesichtsausdruck hervor und springt kurzerhand in die schwarze Öffnung vor sich auf dem Boden.
    Kaum ist Jolkin verschwunden, ist es komplett ruhig auf dem Marktplatz, alle starren wie gebannt auf das Kanalloch im Boden, wie als würde darauß jeden Moment Vivec höchstpersönlich aufsteigen. Als Erster der Anwesenden fängt sich Raig, welcher sich neben den Hauptmann stellt. "Nun dürfte es kein Problem mehr sein, mich da runter zu lassen, oder?", meint er mit gefasster Stimme und erntet dafür einen ungläubigen Blick des Wächters. Aber der Rothwardon hat sich schon wieder abgewandt und die Gruppe entdeckt. "Was ist denn in euren Freund gefahren? Vorhin war doch noch gar nicht daran zu denken, dass er überhaupt von allein laufen kann...", aber auch das schien mehr eine Feststellung als eine Frage zu sein, denn der Vampirjäger richtete das Wort nun auch an die umstehenden Leute. "Irgendjemand Interesse, mir zu helfen, da unten....den Nord zu finden? Es winkt eine angemessene Bezahlung...", und der Rothwardon mit den Kammreihen blickt in die verängstigten Gesichter der Passanten, wobei er mit den Augen kurz an Raven hängenbleibt, welcher sich wohl etwas im Hintergrund gehalten hatte. Absichtlich verschweigt er die wahre Absicht seines Abstechers nach unten, schließlich weiß er selbst nicht, inwieweit die Goblin-Plage hier oben schon bekannt ist. Niemand sagt etwas, einige tuscheln nur miteinander, und so wendet sich Raig wieder der Gruppe zu. "Aber ihr wollt bestimmt da runter....", und dabei fixiert der Jäger speziell Skarin.

    ---Ghor---
    Sein erneuter kurzer Abstecher in den Alchemieladen ist nicht unbeobachtet geblieben, aber dem ist sich Ghor noch nicht bewusst, denn die Freude über seine Beute überwiegt noch. Fünf weitere Phiolen konnte er einsammeln, aber wiederum ist ein identifizieren schlecht möglich für ihn.
    In der Magiergilde angekommen wird ihm ein frostiger Empfang in Form einer Hochelfe beschert, welche direkt im Gang sitzt und ein Buch liest. "Hier geht es zu wie im Taubenschlag...", motzt sie den eintretenden Nord an, knallt ihr Buch auf den Tisch und funkelt Ghor wütend an; anscheinend wartet sie bis er sein Anlegen vorträgt oder dass er wieder verschwindet.

    Ghor +5 unbekannte Phiolen
    Geändert von Van Tommels (25.09.2011 um 17:56 Uhr)

  3. #3
    Wie Teleri vermutet hatte, hat sie trotz ihres gemessenen Schrittes keine Probleme, Jolkin, Skarin und Myria, die eben noch an ihr vorbeigeflitzt war, wieder einzuholen. Sie sieht gerade noch, wie der große Nord unter den ungläubigen Blicken der umstehenden Wächter und Passanten den Kanaldeckel aus seiner Verankerung reißt und in dem finsteren Loch verschwindet. Kein Mann kann unter normalen Umständen solche Kräfte aufbieten. Auch kein kampferprobter Nord. Ich wußte es doch! Irgendwas muß mit Jolkin geschehen sein, entweder in dem Laden der Alchemistin, oder diese verdammte Ork hat etwas mit ihm gemacht...
    Mit zusammengekniffenen Lippen gesellt sie sich wieder zu ihrer kleinen Gruppe und bemerkt, nicht wirklich überrascht, daß auch der Vampirjäger sich unter den Anwesenden befindet. Raig scheint der einzige zu sein, der in dieser Situation genau weiß, wie er vorgehen will. Sie hört seiner kleinen Ansprache mit wachsendem Unbehagen zu. Er scheint sich im Moment hauptsächlich an Skarin zu wenden, was Teleri jedoch wie immer nicht im Geringsten davon abhält, sich einzumischen: „Ihr wollt wirklich da runter?“ fragt sie ihn leise, aber eindringlich. „Ihr seid noch verrückter, als ich dachte. Ich wette, daß Ihr überhaupt keine Ahnung habt, was Euch wirklich da unten erwartet.“

  4. #4
    Ghor hat gerade erst die Eingangshalle der Balmora-Magiergilde betreten, da wird ihm mal wieder bewusst, warum er solche Abneigung gegen sie hegt. Alles hier erscheint ihm unheimlich, mystisch und vor allem feindlich. Auf einem Regal sind lauter Flaschen, die mit verdammt eklig aussehenden Flüssigkeiten gefüllt sind. An einem anderen Fleck gibt es Säcke und Körbe, in denen Pulver, Samen und Blüten verstaut sind, was Ghor an den Aufschriften erkennt. Was in den Truhen ihm gegenüber liegt, will er sich gar nicht vorstellen. Aber es sind nicht nur die Zutaten und Tränke, die ihn beunruhigen. Der ganze Raum strahlt eine undefinierbare Aura aus, als wolle jemand dem Nord sagen: Hau ab! Das hier ist nichts für dich. Das ist was für Gelehrte!
    Auch die Empfangsdame scheint nicht gerade erfreut, Ghor zu sehen. Sie murmelt einige Worte, die er zwar nicht versteht, deren Inhalt er sich aber denken kann. Ihr Blick versucht ihn zu durchbohren, und Ghor muss sich unwillkürlich schütteln. Ich hasse diese aufgeblasenen Magier, die sich für was besseres halten. Dabei tragen sie nicht mal eine Lederrüstung. Wie wollen sie einen kräftigen Schlag meiner Axt abwehren?, denkt sich der Solstheimer, als er versucht, seinen Unmut abzuschütteln und der Hochelfe sein Anliegen vorzutragen. Das gelingt ihm aber nicht völlig, sodass er etwas zu gehässig anfängt: "Grüße! Ich will zu einem Alchemisten, der mir ein paar Tränke identifiziert!" Nachdem er gesagt hat, zeigt er wie zum Beweis seinen Beutel, in dem die acht Phiolen klimpern. Unruhig wartet der Nord dann darauf, dass seine Bitte erfüllt wird.
    Geändert von Van Tommels (16.10.2011 um 09:39 Uhr)

  5. #5
    Jolkin rennt wie gehetzt durch Balmora und wobei Myria ihn mehrmals aus den Augen verliert, da er einfach schneller ist, allerdings kann man ihm auch mühelos nach Gehör folgen. Als sie endlich das Marktviertel erreicht, sieht sie noch wie Jolkin mit der ersten Wache kurzen Prozess macht. Glücklicherweise scheint er nicht darauf aus, hier schon ein Blutbad anzurichen, sondern schleudert die Wachen nur zur Seite, als wären es Strohsäcke. Alles bekommt sie nicht mit, da sie mit geübter Bewegung endlich dazu kommt, ihren Bogen zu spannen. So ganz unbewaffnet kommt sie sich einfach zu schutzlos vor gerade. Als sie mit gespanntem Bogen und einem Pfeil in der Hand hinter Skarin steht, reißt Jolkin gerade den Kanaldeckel samt Pflastersteinen und Eisenbolzen aus dem Boden. Mit aufgerissenen Augen und reichlich entgeistertem Gesichtsausdruck mustert sie die ganze Szene. Ist das noch Skarins Gefährte? Sie kann sich nicht im geringsten erklären, was mit ihm passiert ist.
    Auch als dieser in den Abwasserkanälen verschwunden ist, hat sie sich immer noch nicht wieder gefangen und hört nur halb was der Rothwardone sagt, als er sich ihnen zuwendet. Da erkennt sie ihn auch wieder, es ist der gleiche der vorhin erst in ihrem Zimmer in der Taverne war. Da runter? Er scheint es aber absolut ernst zu meinen, und eigentlich.... Ach verflucht. "Wenn ihr nach eurem Gefähren suchen wollt, werde ich euch helfen.", sagt sie an Skarin gewandt, den Rothwardonen absichtlich ignorierend. Ihre Stimme klingt dabei nicht halb so selbstsicher wie beabsichtigt, aber immerhin schafft sie es, Skarin fest in die Augen zu sehen.

  6. #6
    Skarin rennt seinem in Raserei verfallenen Kameraden durch die Gassen Balmoras hinter her. Kurz zurückblickend, resigniert er, dass der Großteil der anderen ihm folgt. Die Schatten der verwinkelten Straßen weichen dem Sonnenlicht und Skarin tritt auf einen gepflasterten Platz. Jolkin stürmt auf eine Gruppe von Wachen zu und bahnt sich ohne große Probleme und Kompromisse seinen weg hindurch in deren Mittelpunkt.
    "Was zum ...?", verschlägt es ihm die Sprache, als sein Nordkumpane den Gullideckel am Boden greift, seine Muskeln zum Platzen anschwellen und er die metallene Abdeckung aus der Verankerung reißt. Einen Moment lang ist es totenstill, bis der Rothwardon das Wort ergreift und nach freiwilligen fragt die ihm helfen.
    "Ihr wollt wirklich da runter? Ihr seid noch verrückter, als ich dachte. Ich wette, daß Ihr überhaupt keine Ahnung habt, was Euch wirklich da unten erwartet", hört er Teleri Raig anblaffen.
    Es stimmt, was sie sagt, wir haben eigentlich keine Ahnung was uns dort unten erwartet, aber erst recht deswegen, muss ich Jolkin hinterher.
    "Wenn ihr nach eurem Gefähren suchen wollt, werde ich euch helfen", versichert ihm Myria mit festem Blick, den der blonde Nord erwidert.
    "Ich danke euch", sagt er und legt ihr die Hand auf die Schulter.
    Den Rothwardon nicht beachtend tritt Skarin an die in die Tiefe klaffende Öffnung heran. Mit hörbaren knacksen streckt und lockert er sich.
    "Dann mal los", gab er von sich und begann an einer Leiter, in die Kanalisation hinab zu steigen.
    Geändert von Streicher (10.10.2011 um 12:39 Uhr)

  7. #7
    Hoffentlich gibts in der Taverne etwas anständiges zu Essen. Just nach diesem Gedanken fällt sein Blick zufällig auf die kleine Gruppe von Wachen, welche um den, mittlerweile versiegelten, Kanaldeckel stehen. Nur eine, aus der Entfernung betrachtet, kräftige Person mit einem Zweihänder auf dem Rücken passt nicht in dieses Bild. Der Rothwardon streitet sich verärgert mit dem Hauptmann, sofern Raven die Gesprächsfetzen richtig deutet. Warum regt der Kerl sich über einen verschlossenen Kanaldeckel auf? Kanalisationen bedeuten immer Dreck, Unrat, diveres Getier und andere Gestalten sowie weitere Unannehmlichkeiten wenn man nicht vorsichtig ist. Andererseits geben sie meist ein gutes Versteck ab und man kann dort unten auch den ein oder anderen Schatz finden.
    Seine Überlegungen werden von einem erst kaum wahrnehmbaren, aber schnell und stetig lauter werdendem Brüllen? unterbrochen. Raven schaut in die Richtung aus der der Lärm kommt und erblickt einen Nord. Der sieht nicht allzu freundlich aus. Instinktiv sucht der Dunmer die Hauswand in seinem Rücken auf und beobachtet aufmerksam das Geschehen. Der Nord räumt mühelos die verduzten Wachen vor dem Kanaldeckel aus dem Weg und macht sich an selbigem zu schaffen. Was bei allen Daedra..... Erstaunt und ungläubig zugleich sieht der Dunmer wie der Nord den versiegelten Kanaldeckel aus seiner Verankerung reißt und ihn wie ein Spielzeug weg wirft. Kurz darauf ist der Nord samt seiner Waffe in der Kanalisation verschwunden und noch immer herrscht Totenstille auf dem Platz. Und ich dachte als Söldner hätte ich schon alles gesehen.....

    Die Stille wird von dem Rothwardonen unterbrochen. Einzig die Tatsache das der Blick dieses Söldners kurz an ihm hängen bleibt, stört Raven. Sehe ich etwa so wehrhaft aus? Ich muss wohl in Sachen Unauffälligkeit noch einiges lernen.... Erst jetzt bemerkt der Dunmer die kleine Gruppe bestehend aus einem weiteren Nord, einer Bretonin und einer Dunmer. Der Ansprache und dem Verhalten nach zu urteilen, hat diese kleine Gruppe wohl etwas mit diesem rasenden Nord zu tun. Nach wenigen Augenblicken, in denen scheinbar eine Absprache stattfindet, bewegt sich der Nord auf den Kanaldeckel zu und beginnt nach einigen Lockerungsübungen mit dem Abstieg in die Kanalisation.

    Einmal ein Söldner, immer ein Söldner. Man kann sich nur schwer diese Einstellung wieder abgewöhnen und ganz davon befreien geht erst recht nicht.
    Der Dunmer kontrolliert noch einmal den Sitz seiner Ausrüstung, sowie des Geldbeutels und der Tasche. Zum Schluss wandert seine Rechte an die Seite des Gürtels, an dem seine Waffe hängt. So ganz geheuer ist mir das ganze nicht. Irgendetwas stinkt da gewaltig, ich weiß nur nicht warum mich dieses Gefühl beschleicht. Einen tiefen Seufzer später resigniert Raven. Verdammte Neugier.... Der Dunmer bahnt sich seinen Weg durch die immer noch geschockten Passanten. Er sprach von einer angemessenden Bezahlung, mal sehen was er darunter versteht. Raven schreitet direkt auf den Rothwardonen zu. "Wie viel?"
    Je nach dem welchen Preis er nennt und welche Gefahren dort unten auf einen lauern, werde ich einen Gefahrenzuschlag erheben, vorausgesetzt ich verlasse die Kanalisation wieder lebendig in einem Stück.....
    Geändert von Van Tommels (16.10.2011 um 09:39 Uhr)

  8. #8
    ---Ghor---
    Man kann förmlich im Gesicht der Hochelfe erkennen, wie die Verachtung für den Nord wächst. Was bildet sich dieser vorlaute und rüpelhafte Fleischklotz eigentlich ein wo er sich hier befindet? Vor den Magiern hat das gemeine Volk heutzutage keinen Respekt mehr zu erwarten. Wie vermisse ich die alten Zeiten....die guten alten Zeiten. Während sie so nachdenkt, hat die Empfangsdame Ghor mit einem abweisenden Blick belegt, schließlich aber nickt sie in den Gang, welcher einen leichten Knick nach unten vollführt. "Ajira ist unten, am Ende der Halle. Belästigt sie jedoch nicht länger als nötig...sonst bekommt ihr es nicht nur mit mir zu tun...", und ohne weitere Erläuterung setzt sich die Altmer wieder und schaut provokant in ihr Buch; dass sie wirklich liest darf bezweifelt werden, aber dies ist für Ghor die unmissverständliche Aufforderung sich zu entfernen.

    ---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
    Raig schaut dem kleinen Grüppchen, was sich gerade daran macht, die Kanäle herunterzuklettern, leicht schmunzelnd hinterher. Er konnte sich durchaus eine Vorstellung machen, was dort unten los war; schließlich hatte er mit Gravir ausführlich geredet, und das auch anders als er es Teleri berichtet hatte. Der Jäger kannte Gravir schon lange und gut, auch die anderen Vampire, welche unter Balmora lebten und nun abgeschlachtet worden waren. Als Vampirjäger genießt der Rothwardon keinen guten Ruf, darum ist es mehr als verständlich, dass man annahm, er würde bei der leisesten Spur von Vampiren aufbrechen und sie zur Strecke bringen. Dem war aber nicht so. Raig wusste, dass die Vampire, so abscheulich sie mitunter in der personifizierten Perversität in Form von Zirkon waren, zum einen nicht so leicht zu bezwingen, zum anderen wichtig für das Gleichgewicht in der Stadt waren, denn sie hielten alles Ungeziefer in Schach. Damit ist es nun aber vorbei, und der Rothwardon besah sich "seine" Gruppe. Eine schmächtig wirkende Bretonin, eine psychisch arg gebeutelte Magierin (zumindest wenn er von den Schilderungen Gravirs ausging) und einen halbwegs nach Kämpfer aussehenden Nord, auch wenn dieser nicht unbedingt mit seinen verbreiteten Artgenossen mithalten konnte, dazu wirkte er etwas zu untersetzt, vor allem im vergleich zu diesem Jolkin; aber auf Letzteren war wohl nicht mehr zu zählen. "Wenn das mal gut geht...", kratzt sich der Rothwardon am Kopf und will gerade zu der Gruppe treten, als er von einem Dunmer angesprochen wird.
    Da meldet sich doch tatsächlich wirklich noch jemand, und Raig mustert den Dunkelelfen. Ein Kettenhemd, Beinschienen, stabile Stiefel, seltsam aussehende Handschuhe. Alles an diesem Mann schreit förmlich nach Söldner, und auch seine Frage bestätigt diese Annahme. Einen Moment lang blickt Raig in das vom Leben gezeichnete Gesicht des Dunmers, ehe er antwortet. "1.000 Draken. Der Betrag ist großzügig ausgelegt, keine Sorge. Dafür verlange ich, dass ihr mir helft und tut, was ich sage. Eventuell kann es auch mehr geben, je nachdem wie ihr euch anstellt. Und keine überflüssigen Fragen. Wenn ihr einverstanden seid, dann folgt mir nach unten...", und der Rothwardon dreht sich zu dem klaffenden Loch und folgt der mittlerweile verschwundenen Gruppe nach unten. Welch Vorteil, die anderen habe ich nicht angestellt und muss sie somit auch nicht bezahlen. Der Ork ist auch nicht aufgetaucht, was zwar ärgerlich ist, aber dafür habe ich jetzt einen anderen Söldner.
    Unten in der Kanalisation sieht es "normal" aus, Teleri kennt dies bereits. Moosbewachsene Wände, überall Feuchtigkeit, und es ist dunkel und glitschig. Geräusche hört man keine außer den Schritten und dem Atmen der anwesenden Personen, von Jolkin keine Spur. Der Kanal geht von der Leiter (welche eigentlich nur aus in das Mauerwerk getriebene T-Eisenstücke besteht) in zwei Richtungen weg, nach Norden und nach Westen, jedoch führt jeder Versuch, etwas weiter in den Gang zu blicken dazu, dass sich die Augen in der undurchdringlichen Dunkelheit verlieren, und keiner mag sich vorstellen, was in dieser Schwärze lauert...

  9. #9
    Skarin landet mit einem matschigen Geräusch auf dem nassen, bewachsenen Boden und wäre fast ausgerutscht. Er geht ein zwei Schritt von der Leiter weg und betrachtet den Tunnel in beide Richtungen, kann jedoch in der Dunkelheit nichts erkennen. Das Licht, dass durch die Kanalöffnung über ihm nach unten scheint, erhellt gerade so den Bereich, in dem er aufgekommen war. Hinter ihm hört er die anderen hinunterkommen. Neben Myria und Teleri steigen auch Raiq und ein fremder Dunmer hinab. Einen Moment lang mustert der Nord den Dunkelelfen, bevor er ihm knapp zu nickt und sich dann an alle wendet.
    "Wie es aussieht ... sieht man nichts. Zudem hab ich Jolkin aus den Augen verloren. Hat zufällig jemand von euch eine Fackel dabei, oder beherrscht einen Lichtzauber?", fragt er in die Runde und geht dann in die Hocke um den matschigen Boden nach Spuren abzusuchen, die daraufhindeuten könnten, wohin Jolkin verschwunden ist.

  10. #10
    Teleri mustert den Fremden kurz, der zu der Gruppe hinzutritt. Der Dunmer wirkt, als hätte er einiges an Kampferfahrung, jedenfalls so weit sie als Magierin das beurteilen kann. Jedenfalls hat sie nichts dagegen, daß ihre kleine Gruppe durch den Mann verstärkt wird, zumal die Chance, daß sie sich unbemerkt durch die Gänge schleichen und einen Überraschungsangriff starten können, durch den tobenden Jolkin ganz erheblich gemindert wird. Wo auch immer dieser Verrückte hingelaufen sein mag. Aber ich bin mir sicher, wir werden ihn schon bald wieder ausfindig gemacht haben bei dem Radau, den er veranstaltet.

    So ganz kann sie es noch nicht fassen, daß sie tatsächlich wieder in dieses finstere Loch hinabsteigt, war sie doch so froh gewesen, gerade erst mit heiler Haut daraus entkommen zu sein. Andererseits will sie auch wissen, was es mit den seltsamen Goblins auf sich hat, so siegt schließlich Forscherdrang über Vernunft. In der Finsternis der stinkenden Kanalisation stellst sich das schon vertraute, beklommene Gefühl wieder ein. Die Vampire mögen zwar tot sein, aber Gravir fehlt mir jetzt schon... bleibt nur zu hoffen daß Raig weiß, was er tut. Tatsächlich wünscht sie sich mehr als alles andere, das Halbblut an ihrer Seite zu haben, ist er doch neben Skarin der einzige in der dreimal verfluchten Hlaaluhochburg, bei dem sie sich sicher fühlt.
    "Nein, einen Lichtzauber beherrsche ich leider nicht", antwortet sie flüsternd auf die Frage des Nords, "aber ich glaube auch, daß es besser ist, wenn wir nicht durch den Schein von Magie oder einer Fackel unsere Position verraten." Dann wendet sie sich an die gesamte Gruppe: "Hört zu: Euch ist vermutlich aufgefallen, daß ich euch nicht alles erzählt habe, was mir in der vergangenen Nacht widerfahren ist, aber so viel solltet ihr wissen: Diese Goblins sind nicht so wie andere. Sie sind... verändert. Stärker. Vielleicht auch intelligenter. Und ich glaube, daß es jemanden gibt, der sie lenkt, auch wenn ich dafür keine stichhaltigen Beweise habe. Laßt größte Vorsicht walten, wenn euch euer Leben lieb ist..."

  11. #11
    Nachdem Ghor seine Auskunft erlangt hat, begibt er sich schnell auf den Weg nach unten zum Alchemisten, den die äußerst unfreundliche Empfangselfe 'Ajira' genannt hat. Er möchte so kurz wie möglich in Gildenhaus verweilen, weswegen der Nord seine Schritte zusätzlich beschleunigt. Frechheit, dass ich als Gast den Tränkemischer auch noch aufsuchen muss. Gilt hier denn keine Gastfreundlichkeit? Bei uns auf Solstheim müsste der Gewünschte hochkommen zum Gast. Aber Magier sind ja was Besseres. Magier müssen nicht hochkommen. Wahrscheinlich soll ich dem Typen auch noch danken, dass er mich empfängt. Inzwischen ist er in einem etwas größeren Saal angelangt. Noch stärker als im Eingangsraum und den Fluren spürt Ghor, wie sehr sich seine Welt und die der Zauberei unterscheiden. Er unterdrückt abermals seine Gefühle und ruft zu den vorhandenen Robenträgern: "Grüße! Wer von euch ist Ajira?"
    Geändert von Ardam (23.10.2011 um 14:54 Uhr)

  12. #12
    Da Myria Skarin gleich in die Kanalisation gefolgt ist, hat sie nicht mehr gemerkt, wie der Dunmer ebenfalls seine Hilfe angeboten hat. Ausserdem ist sie genug damit beschäftigt, die rutschige Leiter hinab zu steigen. Wunderbar, Sicht gleich Null. Der Boden unter ihren Füßen ist nass und glitschig, und in dem schwachen Licht dass von oben in den Kanal fällt sieht sie Moos an den Wänden und anderen Dreck, den sie lieber nicht so genau erkennt auf dem Boden. Sie fröstelt leicht, da die Luft hier unten kühler ist als draussen. Als der Rest der Gruppe, Raig sowie ein Dunmer der ihr gänzlich unbekannt ist, die Leiter ebenfalls herunter gestiegen sind, haben sich ihre Augen auch langsam an das Dunkel gewöhnt. Bei Teleris Worten kann sie nur nicken. Inzwischen ist sie sich sicher, dass sie von einem derartigen Riesengobblin verfolgt wurde. "Ich hatte auch schon das Vergnügen mit diesen Biestern.", wirft sie leise in die Runde. Sie traut sich kaum, lauter zu sprechen, wer weiß was sie hier unten sonst noch aufschrecken. Vielleicht war das Ganze doch kein so guter Gedanke, aber jetzt ist es zu spät, um umzudrehen. Mit einem leisen seufzer zieht sie einen Pfeil aus ihrem Köcher, legt ihn auf die Sehne und umklammert den Griff ihres Bogens mit der Linken fester.

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