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Thema: [RPG] ...doch der Weg ist das Ziel...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Myria ist vollauf damit beschäftigt, vor Jolkin in Deckung zu gehen, sie möchte ihm wirklich nicht im Weg stehen, wenn er mit seinem Schwert ausholt. Also doch Riesengoblins. Während Teleri und Skarin versuchen, den großen Nord zu beruhigen, zieht die kleine Gruppe schon die Aufmerksamkeit der ersten Passanten auf sich. Deshalb ist sie auch sofort mit Teleris Vorschlag einverstanden, als sie von ihr angesprochen wird. "Wir könnten in die Südwall-Taverne gehen.", stimmt sie ihr zu, auch wenn die Idee die Stadt zu verlassen nicht übel war. "Sobald Jolkin sich beruhigt hat. Wir könnten uns allerdings schon einmal auf den Weg machen...", fügt sie noch hinzu, nachdem sie sich kurz umgesehen hat. Nicht dass ihr etwas einfallen würde, wie man den Nord von seiner fixen Idee abbringen könnte, aber besser er setzt seinen Ausraster an einer anderen Stelle als vor einer aufgebrochenen Tür fort. Ausserdem geht ihr der Kaiserliche irgendwie ab, allerdings ist ihr im Moment auch reichlich egal, wo er steckt. Ärger haben sie gerade schon genug.

  2. #2
    Ghor hört dem Gespräch aufmerksam zu. Der dazugekommene Nord, den die anderen Jolkin nennen, verwunderte ihn, hielt er seine Rasse doch eigentlich für beherrscht. Wut und Ungeduld konnte man schließlich nicht gebrauchen, wenn man Horker jagt. Doch inzwischen hatte auf Vvardenfell schon einiges gesehen, und so entschließt er sich, seine Gedanken auf die wichtigeren Dinge zu lenken. Denn die Gruppe scheint den Ort verlassen zu wollen, was ihm gar nicht passte, brauchte er doch diesen Anti-Geister-Trank. Der Nord entscheidet sich, es auf die höfliche Art zu probieren. Also räuspert sich Ghor und sagt, an die Bretonin, die von der dazugekommenen Frau Myria genannt wurde, gewendet: "Nun, ich denke, ich habe mich vorhin etwas grob benommen. Erlaubt mir, mich vorzustellen. Ich bin Ghor Wolfshaar, von Beruf Abenteurer. Also, ich hoffe, Ihr könnt mir helfen." Ghor zieht aus seinem Sack die Tränke, die er vorhin eingepackt hatte und zeigt sie Myria. "Könnt Ihr damit etwas anfangen? Wonach ich suche, wisst ihr ja!"
    Geändert von Van Tommels (05.09.2011 um 22:31 Uhr)

  3. #3
    Raven hat mit vielem gerechnet als er den Laden betritt, nur nicht mit einem Khajiit. Einen Überblick kann Raven nicht gewinnen, dafür stehen zu viele Gegenstände in dem Laden, der ihn stark an eine Taverne erinnert. Auch entdeckt er den Verkäufer, oder viel mehr umgekehrt, der Verkäufer entdeckt ihn. Sieh an, eine Katze..... Auf den folgenden Wortschwall, in typsicher Khajiit-Grammatik, war der Dunmer absolut nicht vorbereitet.

    Raven schweigt einen Moment um das gesagte aufzunehmen. Hmm, eigentlich brauche ich nur Kleidung, andererseits..... Er sieht Zakothres in die Augen. "Ich bräuchte einfache Kleidung. Ein Hemd und ein Hose." Ein wenig leiser fügt er hinzu: "Und, sofern ihr welches besitzt, Werkzeug...
    Geändert von Skyter 21 (04.09.2011 um 14:46 Uhr)

  4. #4
    ---Raven---
    Der Khajiit mustert Raven aufmerksam, blickt sich verschwörerisch um und senkt dann die Stimme. "Kleidung sein da drüben. Hemd und Hose kosten 15 Draken. Aber was willst du mit einfacher Kleidung, wenn du teure haben kannst. Zakothres hat Werkzeug, ja...nicht nur einfaches. Meisterliche Handwerkskunst hat Zakothres. Aber er sie nicht verkaufen, nein, nicht für Draken, er verkauft nur die einfachen. Du kannst Zakothres einen Gefallen tun, dann bekommst du die Meisterlichen von Zakothres. Einfaches Werkzeug kostet 10 Draken pro Stück...", und bei den letzten Worten zieht der Khajiit ein kleines Ledermäppchen unter dem Gewand hervor und klappt es auf, darin befinden sich etliche Dietriche und Sonden, allerdings von geringer Qualität.

    ---Teleri, Myria, Ghor & Skarin---
    Jolkin scheint von Skarin gar keine Notiz mehr zu nehmen, dessen Worte und auch die der Umstehenden scheinen zum einen Ohr rein und zum anderen wieder hinaus zu gehen. Wie gebannt starrt er auf seine Waffe, die blanke Wut steht ihm ins Gesicht geschrieben, und leicht zittert seine Hand vor Anspannung, welche das Schwert hält. Plötzlich zuckt sein Kopf hoch und die wilden Augen fixieren Skarin. "NEIN!", brüllt der Nord und schubst Skarin so heftig, dass dieser durch die offene Tür nach hinten taumelt, über das Holz stürzt und auf dem Hintern landet. "ICH WERDE DIESES BIEST ZERFETZEN!!!", und der Koloss macht auf dem Absatz kehrt und wetzt die Straße zurück auf dem Weg, den er gekommen ist, das Schwert krampfhaft in der Hand haltend. Bei seiner schwunghaften Kehrtwendung saust die Klinge des Zweihänders nur Zentimeter über Myrias Kopf hinweg. "WO IST DIESES VIEH?!", hört man ihn noch brüllen, und schon verschwindet er hinter der Straßenecke Richtung Odai. Die umstehenden Passaten wirken verängstigt, weiche zurück und blicken Jolkin nach, und nachdem dieser hinter der Hausecke verschwunden ist, schauen sie skeptisch zu der kleinen Gruppe an der aufgebrochenen Tür der Alchemistin.

  5. #5
    "Wir können Balmora noch nicht verlassen", setzt der blonde Nord an, wird dann jedoch von seinem Kumpanen unterbrochen. In einem Wutausbruch macht Jolkin seines Widerwillens kund und stößt Skarin zurück ins Haus der Alchemistin. Unsanft landet er auf dem Hintern, doch noch während der Hüne weiter brüllt und losstürmen will richtet sich Skarin wieder auf um seinem Landsmann hinter her zu laufen.
    Verdammter Mist, das ist mehr als unnormal. Jolkin würde nie auf seine Ehre pfeifen, er würde nie seine eigenen Ziele vor die eines Auftrages stellen, besonders nicht wenn er vom Schamanen persönlich kommt.
    "Ich muss ihm folgen", ruft Skarin den anderen zu und verschwindet seinem Kameraden dicht auf den Versen hinter der Hausecke, ihn nicht aus den Augen lassend.

  6. #6
    Teleri schließt kurz die Augen und schlägt sich mit lautem Klatschen an die Stirn. Ihrer ganzen Haltung ist zu entnehmen, daß sie die Schnauze von Goblins, Balmora und Fremdländern gestrichen voll hat. Bei den sechstausend Schrecken von Oblivion, sind denn hier alle nur noch bekloppt?
    Eigentlich wäre genau jetzt der geeignete Zeitpunkt sich zum Schlickschreiter zu begeben und eine Passage nach Molag Mar zu buchen, um von dort weiter nach Sadrith Mora zu reisen. Sie kehrt dem verwüsteten Laden der Weißhafen den Rücken und geht langsam über den Platz der Hochstadt, noch nicht ganz entschlossen dazu, wirklich aus Balmora zu verschwinden. Vernunft gut und schön, aber ich habe noch nie etwas dadurch gelernt, daß ich vernünftig war... Letztendlich trifft sie doch die Entscheidung, in die ungefähre Richtung zu gehen in die auch die beiden Nords entschwunden sind, wobei sie vermutet, daß lautes Geschrei ihr in nicht allzu ferner Zukunft den genauen Aufenthaltsort der beiden verraten wird.

  7. #7
    Myria will gerade dazu ansetzen dem Ghor klar zu machen, dass sie weder daedrisch kann noch sonst ein gesteigertes Interesse daran hat ihm zu helfen, wenn gerade Jolkin anfängt durchzudrehen, da muss sie auch schon in Deckung gehen, da Jolkins Schwert knapp über ihrem Kopf vorbei saust. "Verfluchter Mist!" Kaum traut sie sich wieder, den Kopf zu heben, sieht sie Skarins Gefährten nur noch brüllend und Schwert-schwingend die Gasse entlang laufen. Myria entgehen auch die immer pikierter werdenden Blicke der Passanten nicht, denen sie ein entschuldigendes Lächeln zuwirft, bevor sie den beiden Nords ebenfalls hinterher läuft. Um Teleri, die sie bald überholt hat, kümmert sie sich in diesem Moment auch nicht mehr. Nicht dass sie scharf darauf wäre mit in den Ärger zu geraten, den der Nord mit Sicherheit noch machen wird, aber ihrer Neugierde wie das ganze weitergeht kann sie in diesem Moment auch nicht widerstehen.

  8. #8
    Ghor starrt die davonlaufende Gruppe mit offenen Mund an. So etwas hatte er noch nicht erlebt. Erst dieser hyperaktive Nord, der ununterbrochen Morddrohungen ausstieß, dann die überhastete Flucht der Anderen. Erst jetzt bemerkt Ghor, dass er in seinen ausgestreckten Händen nich immer zwei Flaschen hält, die er der Bretonin zeigen wollte. Er verstaut sie sicher im Beutel und denkt über sein weiteres Vorgehen nach. Scheisse. Woher soll ich denn jetzt wissen, was auf den Phiolen steht? Plötzlich kommt ihm eine Idee. Rasch sieht er sich um, ob ihn die anderen Passanten nicht weiter beobachten, und betritt schnell wieder das Hau der Alchemistin. Erneut überkommt ihn Übelkeit, als er den Geruch von allerlei Zutaten und Tränken wahrnimmt, aber Ghor beherrscht sich und geht eilig zu den übrigen Flaschen. Hastig greift er sich soviele, wie er kann, legt sie in sein Inventar und macht sich dann schnell wieder davon. Hoffentlich hat mich keiner gesehen!, denkt der Nord, als er die Hütte zum zweiten Mal an diesem Tage verlässt und marschiert dann mit großen Schritten Richtung Magiergilde.

  9. #9
    Hmmm, Hemd und Hose 15 Draken...Raven geht bedächtig in den Teil des Raumes, auf den der Khajiit zeigt. Während er die verschiedenen Kleidungsstücke begutachtet, richtet der Dunmer wieder das Wort an Zakothres: "Um welchen Gefallen handelt es sich denn?"
    Die Augen der Katze fangen an zu leuchten. "Ah, Zakothres wusste, dass ihr der Richtige seid. Also...", und der Händler stellt sich neben Raven, "...Zakothres wollte schon immer einen Guar. Ihr wissen schon, zum Reiten, zum Transportieren, zum Es...äh, Zakothres meint für Eskorten. Händler hier in Balmora hat viele Guar. Wenn du Zakothres einen beschaffst, dann Zakothres gibt dir seine Werkzeuge...". Die Hemden, welche der Dunmer studiert, sind allesamt von hoher Qualität und sehen auch dementsprechend teuer aus. Dem gegenüber liegen die einfachen Hemden und Hosen in verschiedenen Farben.
    So so, für's Reiten, Transportieren und für Eskorten braucht der gute Zakothres also einen Guar. Das wird nicht billig. Ich kann mir vorstellen das so ein Guar einiges kostet. Und ich habe momentan nicht das nötige Kleingeld dafür. Raven stuzt kurz als er die Kleidung nocheinmal genauer betrachtet. Und dafür habe ich Momentan sowieso kein Geld......Er wählt ein Hemd und eine Hose der einfacheren Art, beide in brauner Farbe.
    "Ok, ich werde sehen ob ich einen Guar für euch auftreiben kann", antwortet Raven auf das Angebot des Khajiit. "Trotzdem würde ich noch einen
    Dietrich und eine Sonde von geringerer Qualität kaufen." Man kann ja nie wissen wann man mal einen Dietrich brauchen wird....
    Die Miene des Khajiiten hellt merklich auf, als Raven seine Zustimmung für die Beschaffung des Packtieres gibt. "Wenn es mehr als einer sein, Zakothres wäre darüber alles andere als unglücklich...ein Bonus durchaus möglich sein...", schnurrt er und fängt an, die Kleidung zusammen zu packen und einen Dietrich und die Sonde in ein Stück weichen Stoff einzuwickeln. Das Ganze legt er übereinander und reicht es Raven. "35 Draken...", meint der Händler und schaut den Dunmer erwartungsvoll an.
    Dann kommen wir also ins Geschäft. Raven kramt nach seiner Geldbörse und zählt 35 Draken ab. Er legt das Geld auf den Tisch, verschließt seine Börse und befestigt sie wieder am Gürtel. Danach verstaut er vorsichtig die Kleidung sowie seine Werkzeuge in der Tasche. "Auf wiedersehen, Zakothres." Damit verabschiedet sich der Dunmer von dem Händler und verlässt das Geschäft. Draußen angekommen schaut Raven in Richtung Sonne, um die Tageszeit zu bestimmen. Es wird allmälich Zeit für etwas zu Essen...
    Gemächlich geht Raven über den Marktplatz. Ich habe auch noch den Gürtel bei mir, ein Besuch in der örtlichen Magiergilde steht also auch noch an.....nicht zu vergessen der Guar bzw. die Guare für Zakothres. Unentschlossen bleibt Raven auf dem Platz stehen und schaut abwechselnd in Richtung Taverne und in die ungefähre Richtung wo die Bar sein muss. So was jetzt?Plötzlich schießt ein Gedanke in sein Bewusstsein. Vor allem brauche ich langsam wieder Geld. Mein kleines Vermögen von ehemals 200 Draken ist beträchtlich geschmolzen. Einen Seufzer kann sich der Dunkelelf nicht verkneifen und geht dann langsam in Richtung der Taverne.

  10. #10
    ---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
    Jolkin wirkt vollkommen außer Rand und Band und bahnt sich, scheinbar ziellos, seinen Weg durch die Stadt. Bei genauerem Hinsehen allerdings wird klar, dass er etwas zu suchen scheint. Sein Weg führt ihn über den Fluss, dann in südliche Richtung die Häuserreihen entlang und ganz am Ende biegt er Richtung Osten ein, passiert die Südwall-Taverne und rennt Richtung der Großen Treppe zum Marktviertel hinauf. Dabei reagiert er weder auf die verwirrt wirkenden Passanten noch auf die Rufe seines Kameraden Skarin.
    Oben am Marktviertel bietet sich für Raven ein etwas abgewandeltes Bild als noch beim erstmaligen Betreten des Platzes. Die Wächter um den versiegelten Kanaldeckel stehen planlos herum, weil sie anscheinend durch einen sehr kräftig aussehenden Rothwardonen mit einem großen Zweihänder auf dem Rücken gestört wurden, welcher angeregt und sichtbar verärgert mit dem Hauptmann der kleinen Gruppe diskutiert und dabei immer wieder auf die Umgebung und den Kanaldeckel deutet. Den Wächter aber scheint das alles nicht zu interessieren und er antwortet nur einsilbig und schroff.
    In diesem Moment ist Jolkin am oberen Ende der Treppe angekommen und tritt auch in das Blickfeld von Raven und den Wachen. Mit wilden Augen blickt er sich um und fixiert den Kanaldeckel, um kurz darauf mit stapfenden Schritten auf den Zugang zuzurennen. Die Wachen formieren sich und einer richtet seine Hellebarde auf den heranstürmenden Nord. Dieser packt mit einer Hand, als er herangekommen ist, die Waffe des Wächters kurz hinter dem Endstück und reißt sie samt menschlichen Anhängsel herum, sodass sie auf den Boden poltert und der Halter hinterher. Der Hauptmann und der Rothwardon (welcher sich als Raig heraustellt), weichen zurück und können gar nicht so schnell reagieren, wie Jolkin seinen Zweihänder fallen lässt, zwei weitere Wächter am Kragen packt und sie mit einer beängsigenden Leichtigkeit von sich stößt, sodass sie gegen die letzten verbleibenden Wache prallen und als menschliches Knäul auf dem Boden landen. So geschwind dass man es dem Fleischberg von Nord nicht zugetraut hätte, steht er über dem versiegelten Kanaldeckel und greift die Kanten mit seinen Fingern, um daran zu ziehen. Zuerst wirkt diese Szene mehr als lächerlich, wie der Versuch eines Kindes eine Eisenstange zu verbiegen. Der Hauptmann der Wache will schon nach seinem Schwert greifen um Jolkin von hinten auszuschalten, als plötzlich das allen bekannte Kreischen von sich verbiegenden Metall ertönt; auch die Muskeln Jolkins muten an, als ob sie jeden Moment platzen würden, so unnatürlich sieht der Nord auf einmal aus. Der Wächter auf dem Boden erstarren in der Bewegung, und auch dem Gruppenführer entgleist das Gesicht. Ein Bolzen der Versiegelung schießt heraus, dann zwei weitere, und plötzlich gibt die ganze Konstruktion nach und Jolkin reißt den Deckel mitsamt Steinen des umliegenden Pflasters aus dem Boden. Einen Moment lang steht der Barbar mit dem Eisendeckel einfach nur da, und auf dem Platz herrscht Totenstille. Dann aber schleudert er die Last von sich als bestände sie nur aus einem Stück Holz, bückt sich nach seinem Schwert und packt es mit seinen irgendwie nun auch etwas größer wirkenden Pranken. Der Kopf fährt herum, und er blickt Skarin direkt ins Gesicht. In seinen Augen liegt kaum mehr etwas Menschliches, auch seine Züge sind unnatürlich verzerrt, wie als wäre sein Gesicht in einer wütenden Grimasse erstarrt. "Ich krieg dieses Schweißvieh, Skarin...", presst er angestrengt klingend mit einem irren Gesichtsausdruck hervor und springt kurzerhand in die schwarze Öffnung vor sich auf dem Boden.
    Kaum ist Jolkin verschwunden, ist es komplett ruhig auf dem Marktplatz, alle starren wie gebannt auf das Kanalloch im Boden, wie als würde darauß jeden Moment Vivec höchstpersönlich aufsteigen. Als Erster der Anwesenden fängt sich Raig, welcher sich neben den Hauptmann stellt. "Nun dürfte es kein Problem mehr sein, mich da runter zu lassen, oder?", meint er mit gefasster Stimme und erntet dafür einen ungläubigen Blick des Wächters. Aber der Rothwardon hat sich schon wieder abgewandt und die Gruppe entdeckt. "Was ist denn in euren Freund gefahren? Vorhin war doch noch gar nicht daran zu denken, dass er überhaupt von allein laufen kann...", aber auch das schien mehr eine Feststellung als eine Frage zu sein, denn der Vampirjäger richtete das Wort nun auch an die umstehenden Leute. "Irgendjemand Interesse, mir zu helfen, da unten....den Nord zu finden? Es winkt eine angemessene Bezahlung...", und der Rothwardon mit den Kammreihen blickt in die verängstigten Gesichter der Passanten, wobei er mit den Augen kurz an Raven hängenbleibt, welcher sich wohl etwas im Hintergrund gehalten hatte. Absichtlich verschweigt er die wahre Absicht seines Abstechers nach unten, schließlich weiß er selbst nicht, inwieweit die Goblin-Plage hier oben schon bekannt ist. Niemand sagt etwas, einige tuscheln nur miteinander, und so wendet sich Raig wieder der Gruppe zu. "Aber ihr wollt bestimmt da runter....", und dabei fixiert der Jäger speziell Skarin.

    ---Ghor---
    Sein erneuter kurzer Abstecher in den Alchemieladen ist nicht unbeobachtet geblieben, aber dem ist sich Ghor noch nicht bewusst, denn die Freude über seine Beute überwiegt noch. Fünf weitere Phiolen konnte er einsammeln, aber wiederum ist ein identifizieren schlecht möglich für ihn.
    In der Magiergilde angekommen wird ihm ein frostiger Empfang in Form einer Hochelfe beschert, welche direkt im Gang sitzt und ein Buch liest. "Hier geht es zu wie im Taubenschlag...", motzt sie den eintretenden Nord an, knallt ihr Buch auf den Tisch und funkelt Ghor wütend an; anscheinend wartet sie bis er sein Anlegen vorträgt oder dass er wieder verschwindet.

    Ghor +5 unbekannte Phiolen
    Geändert von Van Tommels (25.09.2011 um 16:56 Uhr)

  11. #11
    Wie Teleri vermutet hatte, hat sie trotz ihres gemessenen Schrittes keine Probleme, Jolkin, Skarin und Myria, die eben noch an ihr vorbeigeflitzt war, wieder einzuholen. Sie sieht gerade noch, wie der große Nord unter den ungläubigen Blicken der umstehenden Wächter und Passanten den Kanaldeckel aus seiner Verankerung reißt und in dem finsteren Loch verschwindet. Kein Mann kann unter normalen Umständen solche Kräfte aufbieten. Auch kein kampferprobter Nord. Ich wußte es doch! Irgendwas muß mit Jolkin geschehen sein, entweder in dem Laden der Alchemistin, oder diese verdammte Ork hat etwas mit ihm gemacht...
    Mit zusammengekniffenen Lippen gesellt sie sich wieder zu ihrer kleinen Gruppe und bemerkt, nicht wirklich überrascht, daß auch der Vampirjäger sich unter den Anwesenden befindet. Raig scheint der einzige zu sein, der in dieser Situation genau weiß, wie er vorgehen will. Sie hört seiner kleinen Ansprache mit wachsendem Unbehagen zu. Er scheint sich im Moment hauptsächlich an Skarin zu wenden, was Teleri jedoch wie immer nicht im Geringsten davon abhält, sich einzumischen: „Ihr wollt wirklich da runter?“ fragt sie ihn leise, aber eindringlich. „Ihr seid noch verrückter, als ich dachte. Ich wette, daß Ihr überhaupt keine Ahnung habt, was Euch wirklich da unten erwartet.“

  12. #12
    Ghor hat gerade erst die Eingangshalle der Balmora-Magiergilde betreten, da wird ihm mal wieder bewusst, warum er solche Abneigung gegen sie hegt. Alles hier erscheint ihm unheimlich, mystisch und vor allem feindlich. Auf einem Regal sind lauter Flaschen, die mit verdammt eklig aussehenden Flüssigkeiten gefüllt sind. An einem anderen Fleck gibt es Säcke und Körbe, in denen Pulver, Samen und Blüten verstaut sind, was Ghor an den Aufschriften erkennt. Was in den Truhen ihm gegenüber liegt, will er sich gar nicht vorstellen. Aber es sind nicht nur die Zutaten und Tränke, die ihn beunruhigen. Der ganze Raum strahlt eine undefinierbare Aura aus, als wolle jemand dem Nord sagen: Hau ab! Das hier ist nichts für dich. Das ist was für Gelehrte!
    Auch die Empfangsdame scheint nicht gerade erfreut, Ghor zu sehen. Sie murmelt einige Worte, die er zwar nicht versteht, deren Inhalt er sich aber denken kann. Ihr Blick versucht ihn zu durchbohren, und Ghor muss sich unwillkürlich schütteln. Ich hasse diese aufgeblasenen Magier, die sich für was besseres halten. Dabei tragen sie nicht mal eine Lederrüstung. Wie wollen sie einen kräftigen Schlag meiner Axt abwehren?, denkt sich der Solstheimer, als er versucht, seinen Unmut abzuschütteln und der Hochelfe sein Anliegen vorzutragen. Das gelingt ihm aber nicht völlig, sodass er etwas zu gehässig anfängt: "Grüße! Ich will zu einem Alchemisten, der mir ein paar Tränke identifiziert!" Nachdem er gesagt hat, zeigt er wie zum Beweis seinen Beutel, in dem die acht Phiolen klimpern. Unruhig wartet der Nord dann darauf, dass seine Bitte erfüllt wird.
    Geändert von Van Tommels (16.10.2011 um 08:39 Uhr)

  13. #13
    Skarin weiß im ersten Moment nicht, wie ihm geschieht, als sich die Sicht aufklart und die Taubheit nachlässt. Bedrohliches Schnattern lässt ihn herumwirbeln, doch erhascht er nur einen kurzen Blick auf den Goblin der sich schleunigst davon macht. Ein erster Impuls wollte den Nord dem Ungetüm hinterher stürmen lassen, doch hält er sich selbst zurück. Dem Monster nachblickend, geht er zurück zur Gruppe, da er sich unbeabsichtigt ein Stück weit von ihr entfernt hatte.
    Teleri, auf dem Boden sitzend, wendet sich sogleich an die Gruppe, erklärt, dass dies einer der berüchtigten Goblins ist und es Zeit sei,und sie einiges zu erklären hatte. Skarin steckt sein Schwert zurück in die Halterung an seinem Gürtel und beugt sich dann hinunter um der Dunmer aufzuhelfen.
    "Da es hier nunmehr nicht nur um euer Leben geht, ist es wahrscheinlich angebracht, uns aufzuklären", stimmte er ihr zu und betrachtete sie einen kurzen Moment misstrauisch, verwirft dann jedoch die Zweifel und hilft ihr vorsichtig auf.
    "Ich hoffe ihr habt euch nichts getan", erkundigt er sich freundlich, gleichzeitig als Entschuldigung meinend, da ihm seine vorigen Gedanken wahrscheinlich aus dem Gesicht zu lesen waren.

  14. #14
    Ghor erstarrt. Sein Blick ruht fest auf dem Wesen, dass an den Wagen gespannt ist. Ist dieser Echse bewusst, welch ein Ungeheur er da sich zu nutzen macht? N ervös lockert er die Schnalle, die seine Axt a Gürtel festhält. Wie kann ein vernünftiger Mann nur Höllengeschöpfe domestizieren. In dem Moment fällt dem Nord ein, dass er diese Situation auch nutzen könnte. Zu Fuß dauert eine Reise lange, doch auf einem Wagen verlürzt man die Zeit um ein Vielfaches. Und wenn er dabei auch noch diesem Untier von Guar das Leben erschweren kann... Während Ghor weiterhin auf das Tier blickt, antwortet er verkrampft dem Argonnier. "Ihr ladet mich zu einer Reise ein? Nun, wenn dem so ist, dann nehme ich dankend an. Wohin fahrt ihr denn?"

  15. #15
    Als der Goblin auftaucht gelingt es Myria noch irgendwie den Zipfel von Teleris Gewand loszulassen, allerdings schafft sie es nicht mehr mit der jetzt freien Hand an die Sehne ihres Bogens zu fassen. Kurz darauf ist sie ohnehin so erschrocken dass sie nicht einmal mehr daran denkt, auf das Vieh zu schießen. Gleich darauf wird sie von Teleri auch schon zu Boden gestoßen. Immer noch völlig verwirrt rappelt sie sich auf und bemerkt dass der Einfluß unter dem sie stand verschwunden ist, was ihr über den Schock zuerst nicht aufgefallen ist. Sie geht ebenfalls zurück zur Gruppe, und hört Skarins letzten Satz. Ja, ich wüsste auch gern endlich, was Sache ist.., denkt sie sich und sieht Teleri erwartungsvoll an. Eine Beschreibung des Goblins erspart sie sich, da sie auch nicht mehr erkannt hat, als Teleri erzählt hat.

  16. #16
    Raven ist immernoch von der Situation überrascht, als plötzlich alles ganz schnell geht. Die Taubheit und Sehstörungen verschwinden und sein Gleichgewicht findet er auch wieder. Im selben Moment ist eine Art schnattern zu hören, doch bevor er wieder auf die Beine kommt, ist dieses Vieh verschwunden. Der Dunmer braucht einen Moment um sich zu orientieren. Wir stehen immer noch am selben Ort in diesen verfluchten Kanälen....Verluste haben wir nicht zu beklagen, trotzdem. Was auch immer das war....es wird uns wohl so lange Probleme bereiten bis wir es erledigt haben.
    So langsam verstehe ich warum Raig so viel Geld geboten hat...
    Die andere Dunmer, Teleri wenn ich micht recht entsinne, reißt ihn aus seinen Gedanken als sie zu sprechen beginnt. Raven wendet seine volle Aufmerksamkeit auf die Dunmer. Na da bin ich jetzt aber gespannt. Dieses Abenteuer steckt voller Überraschungen...

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