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Thema: [RPG] ...doch der Weg ist das Ziel...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    ---Raven---
    In dem Gebäude erwartet den Dunmer ein großer Raum mit einem langen Tresen, ähnlich einer Taverne, nur ohne Tische und Stühle, dafür Unmengen an offenen Schränken, Urnen, Vasen und Regalen an den Wänden. In jedem Behältnis findet man andere Kleinigkeiten. Schwerter hier, Wanderstäbe dort, Kleidung hier, Essen dort. Hier gibt es alle möglichen Arten von Gegenständen zu erwerben, allerdings ist zu bezweifeln, dass der Einzelne hier solch gute Qualität verspricht wie er sie beispielsweise bei einem Schmied oder Schneider besitzen würde. Aber darauf legt dieser Laden keinen Wet, sondern er setzt auf Vielfaltigkeit.
    Hinter der Theke steht ein Khajiit und schaut auf, als Raven das Geschäft betritt. Er trägt ein teuer aussehendes Gewand und läuft sofort auf ihn zu. "Ah, willkommen du sein in Zakothres Hauptgeschäft. Was du suchen? Kleidung? Zakothres hat einfache, teure, wertvolle. Oder Waffen? Zakothres hat Eisen, Stahl, Leder. Oder du wollen Krimskrams? Vasen, Töpfe, Kerzen, Zakothres hat alles, nichts was er nicht hat.", und mit einem typischen Händlerblick schaut der Khajiit Raven mit seinen grünen Katzenaugen an.

    ---Teleri, Myria, Ghor & Skarin---
    Schon als Skarin das Schwert aus der Rolle zieht wird klar dass es sich um Jolkins Waffe handelt. Sie ist fast so lang wie Skarin groß ist, schwer, die gesamte Klinge ist mit Blut verschmiert und sie weist tiefe Scharten auf, welche wohl von der unliebsamen Berührung mit der Hauswand herrühren. Aber allzu lang hat der Nord nicht, die Waffe zu studieren, denn kaum ist Skarin aus dem Haus getreten, da ist Jolkin auch schon bei ihnen angekommen und reißt ihm die Klinge aus den Händen als würde sie nichts wiegen. "Skarin, du hast sie gefunden! Auf dich ist Verlass! Meine Waffe, endlich. Jetzt schlitz ich diesem Goblin-wasauchimmer auf, von unten nach oben der Länge nach! Los, komm, Skarin, wir müssen los. Ich will diese Missgeburten tot sehen, sie haben meinen Stolz beschmutzt, dafür werden sie bezahlen! Ich reiß ihnen die Köpfe ab und zerquetsch ihre Augen! Und dann, ja, dann...ahaha, dann geht es erst richtig los!", die ganze Zeit wird Jolkin immer lauter und energischer, sodass die vereinzelten Leute auf der Straße schon anfangen, skeptisch in die Richtung der kleinen Gruppe zu schauen.
    Für die Dunmerin, die Bretonin und Ghor ist hier einfach nur ein randalierender Barbar zu sehen welcher völlig in Rage ist, aber nur Skarin erkennt, dass an der Art und Weise, wie sich Jolkin artikuliert und benimmt, etwas ganz und gar nicht stimmt und dies nicht zu seinem normalen Verhalten passt, denn er ist zwar grobschlächtig und mürrisch, aber sonst nie in diesem Maße aggressiv, welches er jetzt an den Tag legt.
    Geändert von Van Tommels (27.08.2011 um 16:42 Uhr)

  2. #2
    ... und wenn du schonmal dabei bist, könntest du den Viechern auch gleich noch das Fell über die Ohren ziehen und gerben, um meinen Pergamentvorrat damit aufzustocken. Dann hätte der Plan zumindest ein kleines vernünftiges Element. Teleri schließt zu dem wuchtigen Barbaren auf, der verzückt das Schwert hält, als wäre es sein eigenes Kind.
    "Es tut mir leid, Skarin, er ließ sich nicht davon abbringen, selbst nach dem Stahlprügel suchen zu wollen. Der Fremdlä... Mergoth hat auch versucht, vernünftig mit ihm zu reden, aber wie du siehst, mit ebensowenig Erfolg. Wo ist der überhaupt?" Mit halbherzig suchendem Blick sieht sie sich um, zuckt dann aber die Achseln. Eigentlich ist ihr der Kaiserliche völlig egal. Stattdessen lenkt sie ihre Aumerksamkeit jetzt auf den wild aussehenden Burschen, den Skarin und Myria im Schlepptau haben Noch ein Nord? Was wird das hier, eine konspirative Versammlung? Ihr konntet mein Zuhause nicht mit Gewalt erobern, jetzt versucht ihr es still und heimlich, indem ihr euch hier breitmacht wie Schmeißfliegen auf einem Haufen Guarscheiße?
    "Wer ist das denn?" fragt sie an niemand besonderen gerichtet, bevor sie wieder Skarin ins Gesicht sieht. "Wie dem auch sei, wenn Jolkin jetzt hat, was er wollte, können wir ja wieder gehen. Ich würde sogar nachdrücklich dazu raten", fährt sie mit vielsagendem Blick auf den Haufen aus Brettern fort, der bis vor Kurzem noch die Eingangstür zu dem Alchemieladen versperrt hatte. "Und davon, kopflos hinter diesen Goblins herzustürmen, würde ich ebenfalls Abstand nehmen. Ich habe diese Biester gesehen. Die sind... nicht normal."

  3. #3
    Skarin hörte seinem Kameraden mit wachsender Besorgnis zu. So kannte er Jolkin gar nicht, zu brutal, und er befürchtete, dass es mit seinen Verletzungen zusammen hängen könnte.
    "Es tut mir leid, Skarin, er ließ sich nicht davon abbringen, selbst nach dem Stahlprügel suchen zu wollen", hört er Teleri hinter Jolkin auftauchend sich erklären.
    "Sorgt euch nicht", entgegnete der Waldläufer ihr, "Ich selbst hätte ihn nicht aufhalten können."
    Dann schaute sie zu Ghor hinüber und fragte nach ihm, doch bevor der Nord antworten konnte, fuhr Teleri fort und riet davon ab, den Goblins in der Kanalisation entgegen zu treten.
    "Jolkin", begann Skarin mit Nachdruck auf seinen Kumpanen einzureden, "beruhig dich. Ich weiß du willst den Biestern das heimzahlen, was sie dir angetan haben, aber es wäre sinnlos kopflos in den Untergrund zu stürmen und alles kurz und klein zu hauen was uns in den Weg kommt. Ich habe dir wie versprochen dein Schwert zurückgeholt, und jetzt verspreche ich dir, dass du deine Rache bekommen wirst, nur nicht jetzt. Also reiß dich gefälligst zusammen, wir haben immer noch einen Auftrag zu erledigen, falls du dich erinnerst, und wenn wir nicht in Schande zurückkehren wollen, sollten wir ihn nicht vergessen."
    Geändert von Streicher (02.09.2011 um 17:02 Uhr)

  4. #4
    Nachden Skarin offenbar gut damit beschäftigt ist, seinen aufbrausenden Kumpanen unter Kontrolle zu bekommen, wendet sich Teleri der einzigen Person zu, der sie neben Skarin in dieser Konstellation eine gewisse Intelligenz zutraut: "Myria, wir müssen wirklich hier weg. Wir sind vorher schon mit diesem Wachhauptmann aneinandergeraten, der auch das Gebäude hier versiegelt hat. Der Kerl interessiert sich nicht für Tatsachen, und schon gar nicht für das Recht." Außerdem hat er sich mit einer Horde blutrünstiger Vampire verbrüdert, der feige Hund... "Wenn der uns hier erwischt, ergeht es uns schlecht, zumal er wenigstens Skarin, Jolkin und mich schon auf dem Kieker hat", sagt sie leise. "Wir sollten uns irgendwohin zurückziehen und in Ruhe beraten, wie wir weiter vorgehen. Oder aber diese unselige Stadt direkt verlassen..."
    Geändert von Glannaragh (03.09.2011 um 21:52 Uhr)

  5. #5
    Myria ist vollauf damit beschäftigt, vor Jolkin in Deckung zu gehen, sie möchte ihm wirklich nicht im Weg stehen, wenn er mit seinem Schwert ausholt. Also doch Riesengoblins. Während Teleri und Skarin versuchen, den großen Nord zu beruhigen, zieht die kleine Gruppe schon die Aufmerksamkeit der ersten Passanten auf sich. Deshalb ist sie auch sofort mit Teleris Vorschlag einverstanden, als sie von ihr angesprochen wird. "Wir könnten in die Südwall-Taverne gehen.", stimmt sie ihr zu, auch wenn die Idee die Stadt zu verlassen nicht übel war. "Sobald Jolkin sich beruhigt hat. Wir könnten uns allerdings schon einmal auf den Weg machen...", fügt sie noch hinzu, nachdem sie sich kurz umgesehen hat. Nicht dass ihr etwas einfallen würde, wie man den Nord von seiner fixen Idee abbringen könnte, aber besser er setzt seinen Ausraster an einer anderen Stelle als vor einer aufgebrochenen Tür fort. Ausserdem geht ihr der Kaiserliche irgendwie ab, allerdings ist ihr im Moment auch reichlich egal, wo er steckt. Ärger haben sie gerade schon genug.

  6. #6
    Ghor hört dem Gespräch aufmerksam zu. Der dazugekommene Nord, den die anderen Jolkin nennen, verwunderte ihn, hielt er seine Rasse doch eigentlich für beherrscht. Wut und Ungeduld konnte man schließlich nicht gebrauchen, wenn man Horker jagt. Doch inzwischen hatte auf Vvardenfell schon einiges gesehen, und so entschließt er sich, seine Gedanken auf die wichtigeren Dinge zu lenken. Denn die Gruppe scheint den Ort verlassen zu wollen, was ihm gar nicht passte, brauchte er doch diesen Anti-Geister-Trank. Der Nord entscheidet sich, es auf die höfliche Art zu probieren. Also räuspert sich Ghor und sagt, an die Bretonin, die von der dazugekommenen Frau Myria genannt wurde, gewendet: "Nun, ich denke, ich habe mich vorhin etwas grob benommen. Erlaubt mir, mich vorzustellen. Ich bin Ghor Wolfshaar, von Beruf Abenteurer. Also, ich hoffe, Ihr könnt mir helfen." Ghor zieht aus seinem Sack die Tränke, die er vorhin eingepackt hatte und zeigt sie Myria. "Könnt Ihr damit etwas anfangen? Wonach ich suche, wisst ihr ja!"
    Geändert von Van Tommels (05.09.2011 um 22:31 Uhr)

  7. #7
    Raven hat mit vielem gerechnet als er den Laden betritt, nur nicht mit einem Khajiit. Einen Überblick kann Raven nicht gewinnen, dafür stehen zu viele Gegenstände in dem Laden, der ihn stark an eine Taverne erinnert. Auch entdeckt er den Verkäufer, oder viel mehr umgekehrt, der Verkäufer entdeckt ihn. Sieh an, eine Katze..... Auf den folgenden Wortschwall, in typsicher Khajiit-Grammatik, war der Dunmer absolut nicht vorbereitet.

    Raven schweigt einen Moment um das gesagte aufzunehmen. Hmm, eigentlich brauche ich nur Kleidung, andererseits..... Er sieht Zakothres in die Augen. "Ich bräuchte einfache Kleidung. Ein Hemd und ein Hose." Ein wenig leiser fügt er hinzu: "Und, sofern ihr welches besitzt, Werkzeug...
    Geändert von Skyter 21 (04.09.2011 um 14:46 Uhr)

  8. #8
    ---Raven---
    Der Khajiit mustert Raven aufmerksam, blickt sich verschwörerisch um und senkt dann die Stimme. "Kleidung sein da drüben. Hemd und Hose kosten 15 Draken. Aber was willst du mit einfacher Kleidung, wenn du teure haben kannst. Zakothres hat Werkzeug, ja...nicht nur einfaches. Meisterliche Handwerkskunst hat Zakothres. Aber er sie nicht verkaufen, nein, nicht für Draken, er verkauft nur die einfachen. Du kannst Zakothres einen Gefallen tun, dann bekommst du die Meisterlichen von Zakothres. Einfaches Werkzeug kostet 10 Draken pro Stück...", und bei den letzten Worten zieht der Khajiit ein kleines Ledermäppchen unter dem Gewand hervor und klappt es auf, darin befinden sich etliche Dietriche und Sonden, allerdings von geringer Qualität.

    ---Teleri, Myria, Ghor & Skarin---
    Jolkin scheint von Skarin gar keine Notiz mehr zu nehmen, dessen Worte und auch die der Umstehenden scheinen zum einen Ohr rein und zum anderen wieder hinaus zu gehen. Wie gebannt starrt er auf seine Waffe, die blanke Wut steht ihm ins Gesicht geschrieben, und leicht zittert seine Hand vor Anspannung, welche das Schwert hält. Plötzlich zuckt sein Kopf hoch und die wilden Augen fixieren Skarin. "NEIN!", brüllt der Nord und schubst Skarin so heftig, dass dieser durch die offene Tür nach hinten taumelt, über das Holz stürzt und auf dem Hintern landet. "ICH WERDE DIESES BIEST ZERFETZEN!!!", und der Koloss macht auf dem Absatz kehrt und wetzt die Straße zurück auf dem Weg, den er gekommen ist, das Schwert krampfhaft in der Hand haltend. Bei seiner schwunghaften Kehrtwendung saust die Klinge des Zweihänders nur Zentimeter über Myrias Kopf hinweg. "WO IST DIESES VIEH?!", hört man ihn noch brüllen, und schon verschwindet er hinter der Straßenecke Richtung Odai. Die umstehenden Passaten wirken verängstigt, weiche zurück und blicken Jolkin nach, und nachdem dieser hinter der Hausecke verschwunden ist, schauen sie skeptisch zu der kleinen Gruppe an der aufgebrochenen Tür der Alchemistin.

  9. #9
    "Wir können Balmora noch nicht verlassen", setzt der blonde Nord an, wird dann jedoch von seinem Kumpanen unterbrochen. In einem Wutausbruch macht Jolkin seines Widerwillens kund und stößt Skarin zurück ins Haus der Alchemistin. Unsanft landet er auf dem Hintern, doch noch während der Hüne weiter brüllt und losstürmen will richtet sich Skarin wieder auf um seinem Landsmann hinter her zu laufen.
    Verdammter Mist, das ist mehr als unnormal. Jolkin würde nie auf seine Ehre pfeifen, er würde nie seine eigenen Ziele vor die eines Auftrages stellen, besonders nicht wenn er vom Schamanen persönlich kommt.
    "Ich muss ihm folgen", ruft Skarin den anderen zu und verschwindet seinem Kameraden dicht auf den Versen hinter der Hausecke, ihn nicht aus den Augen lassend.

  10. #10
    Teleri schließt kurz die Augen und schlägt sich mit lautem Klatschen an die Stirn. Ihrer ganzen Haltung ist zu entnehmen, daß sie die Schnauze von Goblins, Balmora und Fremdländern gestrichen voll hat. Bei den sechstausend Schrecken von Oblivion, sind denn hier alle nur noch bekloppt?
    Eigentlich wäre genau jetzt der geeignete Zeitpunkt sich zum Schlickschreiter zu begeben und eine Passage nach Molag Mar zu buchen, um von dort weiter nach Sadrith Mora zu reisen. Sie kehrt dem verwüsteten Laden der Weißhafen den Rücken und geht langsam über den Platz der Hochstadt, noch nicht ganz entschlossen dazu, wirklich aus Balmora zu verschwinden. Vernunft gut und schön, aber ich habe noch nie etwas dadurch gelernt, daß ich vernünftig war... Letztendlich trifft sie doch die Entscheidung, in die ungefähre Richtung zu gehen in die auch die beiden Nords entschwunden sind, wobei sie vermutet, daß lautes Geschrei ihr in nicht allzu ferner Zukunft den genauen Aufenthaltsort der beiden verraten wird.

  11. #11
    Myria will gerade dazu ansetzen dem Ghor klar zu machen, dass sie weder daedrisch kann noch sonst ein gesteigertes Interesse daran hat ihm zu helfen, wenn gerade Jolkin anfängt durchzudrehen, da muss sie auch schon in Deckung gehen, da Jolkins Schwert knapp über ihrem Kopf vorbei saust. "Verfluchter Mist!" Kaum traut sie sich wieder, den Kopf zu heben, sieht sie Skarins Gefährten nur noch brüllend und Schwert-schwingend die Gasse entlang laufen. Myria entgehen auch die immer pikierter werdenden Blicke der Passanten nicht, denen sie ein entschuldigendes Lächeln zuwirft, bevor sie den beiden Nords ebenfalls hinterher läuft. Um Teleri, die sie bald überholt hat, kümmert sie sich in diesem Moment auch nicht mehr. Nicht dass sie scharf darauf wäre mit in den Ärger zu geraten, den der Nord mit Sicherheit noch machen wird, aber ihrer Neugierde wie das ganze weitergeht kann sie in diesem Moment auch nicht widerstehen.

  12. #12
    Ghor starrt die davonlaufende Gruppe mit offenen Mund an. So etwas hatte er noch nicht erlebt. Erst dieser hyperaktive Nord, der ununterbrochen Morddrohungen ausstieß, dann die überhastete Flucht der Anderen. Erst jetzt bemerkt Ghor, dass er in seinen ausgestreckten Händen nich immer zwei Flaschen hält, die er der Bretonin zeigen wollte. Er verstaut sie sicher im Beutel und denkt über sein weiteres Vorgehen nach. Scheisse. Woher soll ich denn jetzt wissen, was auf den Phiolen steht? Plötzlich kommt ihm eine Idee. Rasch sieht er sich um, ob ihn die anderen Passanten nicht weiter beobachten, und betritt schnell wieder das Hau der Alchemistin. Erneut überkommt ihn Übelkeit, als er den Geruch von allerlei Zutaten und Tränken wahrnimmt, aber Ghor beherrscht sich und geht eilig zu den übrigen Flaschen. Hastig greift er sich soviele, wie er kann, legt sie in sein Inventar und macht sich dann schnell wieder davon. Hoffentlich hat mich keiner gesehen!, denkt der Nord, als er die Hütte zum zweiten Mal an diesem Tage verlässt und marschiert dann mit großen Schritten Richtung Magiergilde.

  13. #13
    Skarin ignoriert die Aufregung hinter ihm und versucht sich voll und ganz auf das was vor ihm liegt zu konzentrieren. Dabei fällt ihm der Verlust seiner Sehstärke erst auf, als er sich nach seinen Kameraden umdreht, um sicher zu gehen, dass sie ihm auch noch folgen, und nicht einfach stehen geblieben sind. Ihm wurde schwindelig und die Schemen seiner Begleiter fingen an mit der Dunkelheit zu verschmelzen.
    "Wo seid ihr?", fragt er und macht einen Schritt nach vorne, wobei er beinahe einfach umgekippt wäre. Seine Stimme klang gedämpft.
    "Was zum ...", er klatscht sich aufs Ohr und schüttelt den Kopf, doch alle Geräusche scheinen zu verstummen.
    Verzweifelt wirbelt er herum. Niemand zu sehen, niemand scheint mehr da zu sein. Krampfhaft versucht er auf den Beinen zu bleiben. So schlimm hatte er sich das letzte Mal nach einem maßlos übertriebenen Trinkabend mit Jolkin gefühlt. Jolkin, genau, er musste bei Sinnen bleiben um ihn zu finden. Er darf jetzt unter keinen Umständen einfach zusammenklappen. Die Zähne zusammenbeißend wankt er weiter in die Dunkelheit, wobei er versucht seine Waffe aufrecht zu halten, damit er nicht einfach überrumpelt werden konnte, was ihm eher schlecht als recht gelingt.
    Geändert von Streicher (27.01.2012 um 18:50 Uhr)

  14. #14
    In dem Moment, als Ghor das Stadttor durchläuft, fällt ihm ein Stein vom Herzen. Tief atmet er durch und geniesst die Luft, die ihn umgibt. Obwohl diese kein bisschen anders riecht als die Luft, die sich drei Meter innerhalb der Stadtmauern hinter ihm befindet, fühlt er sich gleich besser. Das Gefühl, überall um sich sich herum Personen zu haben, die ihn belügen und betrügen könnten, löst sich endlich von ihm, denn der Nord weiß, dass er in den nächsten Stunden oder Tagen höchstens einige Wanderer und Händler treffen würde. Die Natur lag vor ihm, und obwohl die ausgebauten Wege nach Caldera und Ald'ruhn nicht mit der Wildnis Solstheims zu vergleichen sind, erinnert sich Ghor ein Stück weit zurück an seine Kindheit, in der er ein ähnliches Gefühl durchlebte, als er früh morgens mit seinem Vater jagen ging.
    Ghor reisst sich von seinen Erinnerungen los und geht seinen Auftrag einmal durch. Im Prinzip hatte er nur nach einer alten Höhle oder Gruft zu suchen. Das Weitere würde sich dann schon ergeben. Gruften gibt es, soviel weiß er, befinden sich meist an Wegesrändern und am Ende von alten, halb zugewachsenen Pfaden. Also marschiert der Nord los, um genau danach zu suchen...
    Geändert von Ardam (24.01.2012 um 14:29 Uhr)

  15. #15
    Langsam kommt auch Myria die zunehmende Dunkelheit seltsam vor, da spürt sie kurz eine eigenartige Präsenz, die gleich darauf wieder verschwunden ist. Allerdings nimmt sie das nur am Rande wahr, denn gleich darauf hört sie Raigs Feststellung, allerdings arg gedämpft. Was zum...? Hektisch streckt sie die Arme vor sich aus, da sie inzwischen nicht mehr sieht, wo sie hintritt, die Sichtverhältnisse hier unten waren ohnehin nicht gut, jetzt kann sie nur noch Schemen erkennen. Irgendjemanden stößt sie dabei mit ihrem Bogen an, vermutlich Teleri. Jetzt nur keine Panik bekommen... Sie versucht was auch immer sie beeinflusst zu bekämpfen und sich trotz der beginnenden Kopfschmerzen auf ihre eigene Magie zu konzentrieren, so wäre sie für jeden Angreifer nur leichte Beute. Sie bereut es bitterlich, dass sie keinen Bannzauber beherrscht, denn anders als durch Magie kann sie sich das nicht erklären.

    [ooc: Bringt der Versuch irgendwas?]

  16. #16
    Raven nimmt die Tatsache, das der Kanaldeckel verschwunden ist, gar nicht bewusst war. Als Raig es erwähnt, schaut er sich um, kann allerdings kaum etwas erkennen. Was bei allen Deadra ist hier los? Seltsamerweise hört er Raig nur noch sehr schwach. Der Dunmer dreht sich um und sucht mit seinen Augen nach dem Rest der Gruppe. Raven wäre fast gestürzt, als er bemerkt dass seine Augen kaum etwas erkennen und seine Beine ihn auch nicht mehr richtig tragen wollen. Was ist das? Sind die Abwässer dieser Kanäle vielleicht giftig? Selbst das denken fällt Raven schwerer und er geht in die Knie. Fast instinktiv versucht er sich auf die Formel für den einzigen Zauber zu konzentrieren, den er beherrscht. Seine Umgebung beachtet er kaum noch, viel zu sehen oder zu hören gab es im Moment sowieso nicht.

  17. #17
    Plötzlich dringen Bilder und Geräusche, sowie Skarins erschrockener Ausruf nur noch gedämpft zu Teleri durch. Das feuchte, erstaunlich seidige Fell der Ratte jedoch spürt sie sehr deutlich in ihrer Handfläche, so wie auch die kurze Berührung des unteren Wurfarms von Myrias Bogen. Ebenso nimmt sie, mehr auf einer instinktiven Ebene als mit einem ihrer fünf Sinne, die wachsende Unruhe der Gruppe hinter sich wahr. Scheinbar kann sich sonst niemand aus der Gruppe erklären, was hier gerade geschieht - für Teleri jedoch gibt es nur zwei plausible Erklärungen: Gift oder Illusionszauber. "Bleibt ruhig", ruft sie der Gruppe halblaut zu, "und bleibt zusammen. Ich glaube, jemand hat eine Art Magie auf uns geworfen, welche die Sinne verwirrt." Zumindest hofft die Alchemistin das. Damit würde sie jedenfalls leichter fertigwerden als mit Gift.
    Mit einiger Mühe versucht Teleri, sich auf den Teil der Realität zu konzentrieren, der normalerweise unsichtbar bleibt, und versucht im Fluß der Magie eine arkane Signatur zu finden, die ihr genauere Informationen über den Fluch liefern könnten, der sie mutmaßlich getroffen hat - vielleicht gelänge es ihr sogar festzustellen, von welchem Ort der magische Angriff ausgeht.
    Geändert von Glannaragh (27.01.2012 um 12:34 Uhr)

  18. #18
    ---Ghor---
    Der Weg nach Norden führt den Nord über eine kleine Brücke und kurz danach findet er sich an einer Weggabelung wieder. Die Wegweiser verraten, dass ein weiteres Folgen nach Norden Richtung Caldera führt, wohingegen der südöstliche Pfad zur Mondfalterfestung und Pelagiad ausgewiesen ist. Richtung der Minenarbeiterstadt sieht das Wetter gut aus, jedoch bilden sich über den Bergen östlich bereits dicke Gewitterwolken.

    ---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
    Die Versuche von Raven und Myria, Magie zu wirken, gelingen mehr schlecht als recht, mehr als ein kaum wahrnehmbares Wabern um den Händen und einen kurzen Energieschub ist nicht zu verzeichnen. Teleris Anweisung verhallt ebenfalls in der Gruppe, da sie kaum jemand mitbekommt, und auch Skarins Ziehen der Waffe erweist sich als ungünstiger Schritt. Der Nord sieht die Klinge gerade noch so vor Augen, jedoch wird sie schwerer und schwerer in seinen Händen, und langsam beginnt sie, bedingt durch ihr Gewicht und Skarins Gleichgewichtsstörungen, ihr Eigenleben zu entwickeln.
    Auch Teleris Konzentration wird immer gehemmter und es fällt schwerer und schwerer, sie ausrecht zu erhalten; jedoch sieht sie für einen kurzen Moment völlig klar. Magische blaue Fäden umschließen die Gruppe, haben Jeden von ihnen umschlungen und fest in ihrem Bann. Wie die Instrumente eines Marionettenspielers sind es unzählige dieser Fäden, und alle schweben in eine Richtung davon und enden in einer kleinen, nicht einsehbaren Nische in der Wand, unweit von Skarin, der bereits durch seine Waffe etwas Abseits getaumelt ist. So schnell, wie das Bild entstanden ist, verschwindet es jedoch wieder, und die Dunmerin sieht sich wieder der immer dichter werdenden Schwärze gegenüber.
    Mit Raig ist unterdessen nicht viel anzufangen, denn weder beherrscht er einen Zauber, noch fühlt er sich sicher genug, um die Hände von der Kanalwand zu nehmen. Sowieso werden seine Kopfschmerzen stärker, sodass an das Ziehen seiner Waffe gar nicht erst zu denken ist.

  19. #19
    Teleri flucht unterdrückt, als ihr das Bild so schnell wieder entgleitet, wie es gekommen war. Sie streckt einen Arm aus und tastet nach Myria, die sich irgendwo in ihrer Nähe befinden muß, um die Bretonin auf sich aufmerksam zu machen. Daraufhin stolpert sie, mit ihrem Stab vor sich in die Luft stochernd, in der sich verdichtenden Finsternis auf die ungefähre Stelle zu, an der die Fäden der feindlichen Magie zusammenzulaufen scheinen und hofft darauf, daß die andere Magierin geistesgegenwärtig genug ist, ihr zu folgen. Die Dunmer macht sich keine Illusionen darüber, wirkungsvolle Gegenwehr leisten zu können, aber vielleicht gelänge es ihr, die Konzentration des oder der Angreifer lange genug zu stören, daß der Rest der Gruppe eingreifen kann. Und sei es nur, indem sie schlicht in diesen unbekannten Faktor hineinrennt, der sich jetzt irgendwo vor ihr befinden sollte...

  20. #20
    Myria steht immer noch relativ orientierungslos in der Dunkelheit und der fremde Einfluss lastet nach wie vor auf ihrem Geist, als sie plötzlich eine Berührung an ihrem Arm spürt und kurz darauf merkt, wie sich jemand an ihr vorbei schiebt. Sie meint die zierliche Gestalt Teleris zu erkennen und folgt der anderen kurzerhand.
    Leicht fällt es ihr nicht, aber als sie mit der freien Rechten nach vorn langt, bekommt sie einen Zipfel von Teleris Robe zu fassen, an dem sie sich festhält um die andere nicht zu verlieren. Immer noch kann sie nur mutmaßen, dass es sich tatsächlich um Teleri handelt. Wieso sie der anderen einfach Blind ins Dunkel folgt, ist ihr auch nicht ganz klar, allerdings fällt es ihr auch zunehmend schwer einen klaren Gedanken zu fassen.

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