Teleri fährt sich nervös durch die Haare und bemerkt dabei zu spät, daß sie so den Schlamm vom Boden der Kanalisation von ihren Händen auf ihren Kopf verteilt. Sie läßt die Hand wieder sinken.
"In der letzten Nacht, als ich fort war", beginnt die Alchemistin leise und etwas stockend, als sie merkt, wie sich die anderen Abenteuer um sie scharen, "da war ich hier unten gefangen. Ja richtig, in diesen Kanälen. Es gibt... oder gab hier vielmehr eine Art Siedlung unter der Stadt. Ein geheimes Versteck von Vampiren - ziemlich viele, so weit ich das beurteilen konnte. Sie hielten mich fest, weil ihr Anführer glaubte, ich besäße etwas, das ihm wichtig war."
Die Dunmer schüttelt sich einmal, als wolle sie die Erinnerung abschütteln, bevor sie weiterspricht: "Aber das ist nicht der Punkt. Ich habe herausfinden können, daß sich die Bewohner dieses Verstecks schon einige Zeit lang mit den Goblins hier herumgeschlagen hatten. Sie schienen immer gut mit ihnen fertiggeworden zu sein und haben sie eher als Ärgernis wahrgenommen - bis zur vergangenen Nacht. Die verdammten Viecher haben in einem konzentrierten Angriff die ganze Basis überrannt. Es war ein einziges Gemetzel... und mein Glück. Ich konnte mich verstecken und fliehen, nachdem die Goblins wieder fort waren. So weit ich sehen konnte, hat von den Vampiren kein einziger überlebt."
Bevor die anderen Gelegenheit bekommen, sie mit Fragen zu bestürmen, beendet Teleri ihren Bericht: "Ihr wißt bereits, daß wir es hier nicht mit gewöhnlichen Goblins zu tun haben. Ich selbst glaube, daß sie nicht nur besonders zäh und klug sind, sondern daß es jemanden im Hintergrund gibt, der diese Viecher lenkt - wie auch immer das vor sich gehen mag..."