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Thema: [RPG] ...doch der Weg ist das Ziel...

  1. #101
    Die Reaktionen der Gruppe fallen doch recht eindeutig aus. Nicht gerade das beste Verhältnis, aber was will man machen? Immerhin geht es jetzt weiter. Raven folgt langsam den anderen 3, den Dolch immernoch fest umschlossen. Also kennt sich niemand in diesem Loch hier unten aus. Na großartig, fehlt nur noch ein Platzregen der den Wasserstand im Kanal ansteigen lässt...
    Langsam gewöhnen sich seine Augen an die Dunkelheit, nachdem er endlich aus dem Lichtkreis des Eingangs getreten ist. Bin mal gespannt wer oder was uns als nächstes über den Weg läuft...

  2. #102
    Verdammt, verdammt, verdammt! Ich habs doch gewusst! Kaum bin ich in diesem schrecklichen Gebäude, bekomme ich Probleme! Ghor lächelt den Kaiserlichen nervös zu. "Ha, das ist nur ein Missverständnis, weiter nichts. Meine gute Freundin Adira ist nur erschrocken, weil mir meine Phiole aus der Hand gerutscht ist, nicht wahr Adira? Sei so gut und nimm die Flasche weg von meinem Gesicht, bevor sie explodiert."
    Er schiebt die Flasche beiseite und legt sie zurück auf den Tisch. Der Nord versucht, die wütende Alchemistin zu beruhigen.
    "Adira, meine Liebe, ich habe die Tränke deiner Freundin doch nicht geklaut. Wie kommst du denn darauf? Nein, nein, ich habe gestern ein paar Streifzüge durch die Gegend um Vivec und Pelagiad gemacht. Da bin ich auf Ratten gestoßen, die einen Kadaver belagerten. Nachdem ich sie vertrieben habe, sah ich, dass bei dem Leichnam, Atakosh möge den Armen bei sich aufnehmen, eine Tasche voller Tränke und Lebensmittel war. Die Nahrung war ungenießbar, nicht zuletzt wegen der gierigen Ratten, aber die Tränke waren noch unversehrt. Und da dachte ich mir, ich besuche dich, Adira, weil du dich doch so gut damit auskennst, nicht wahr?"
    Ghor wendet sich wieder dem Mann in der roten Robe zu: "Ihr seht, es gibt überhaupt keinen Grund zur Aufregung. Aber wie ich Euch gerade sehe: Wo habt Ihr diesen Mantel her? Ihr tragt doch mit Sicherheit darunter eine Rüstung, oder? Heutzutage ist es ja so gefährlich, da wäre es fast Selbstmord, keine zu tragen. Ach, was rede ich da, Ihr seid doch sicherlich Magier, nicht wahr? Jemand wie Ihr braucht doch keine Rüstung. Nur ein paar Handzeichen und schon gehen die Viecher in Flammen auf. Ha, jaja, ich bewundere Männer von Eurem Kaliber."
    Ghor zwingt sich erneut zu einem Lächeln und verlässt den Nebenraum. Einmal noch bleibt er stehen, dreht sich um und ruft Ajira zu: "Ich hole mir die Tränke dann morgen ab, ja?" Eilig will er wieder die Gilde verlassen. Meine Güte, das war knapp. Hoffentlich glauben sie mir meine kleine Geschichte.

  3. #103
    ---Ghor---
    Mit skeptischen Blick mustern die Khajit und der Kaiserliche den Nord während seiner äußerst nervös klingenden Erklärung, Überzeugungskraft sieht wohl anders aus, jedoch sind die beiden viel zu überrascht vom Redeschwall des Barbaren als dass sie ihn jetzt auf seinem Rückzug aufhalten könnten, schließlich lässt er auch die Phiolen zurück, welche mit großer Sicherheit genau daher stammen, von wo Ajira vermutet. Auf die Ankündigung, die Tränke morgen wieder abholen zu wollen, ruft der Kaiserliche dem "flüchtenden" Ghor ein "Davon würde ich abraten..." mit drohenden Tonfall hinterher, aber ob dieser es überhaupt noch gehört hat, weiß der Magier nicht. Stattdessen wendet er sich der Katze zu, welche traurig die Fläschchen auf dem Tresen umherschiebt. "Unglaublich, wie dreist man sein kann...".

    Ghor: Wortgewandheit +1

    ---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
    Die Stimmung in der Gruppe ist relativ eindeutig, aber der Rothwardon lässt die Reaktionen, Anfeindungen und dummen Sprüche unkommentiert, was würde das schon nützen? VonRunterlocken konnte hier schließlich keine Rede sein, sicher, er hatte zwar ein Angebot gemacht, aber die Gruppe hatte es nicht angenommen, sondern war letztendlich aus eigenen Antrieb aufgrund dieses monströsen Nords hier heruntergekommen; Fazit war also, dass lediglich der Dunmer auf ihn zu hören hatte wenn er die Entlohnung haben wollte, der Rest konnte mehr oder weniger alles machen was sie wollten. Wir folgen ihnen einfach, schaden kann es nicht. Skarin geht voran, dahinter auf relativ gleicher Höhe Teleri und Myria. Stumm bedeutet der Vampirjäger Raven, voran zu gehen und sich hinter Teleri einzureihen; er selbst würde das Schlusslicht bilden und die Situation hinter ihnen im Auge behalten. Er ist sich bewusst, dass dies eine mindestens so gefährliche Position war wie die an der Spitze der Gruppe, aber im Moment ist Raig das egal, denn irgendwer musste hier laufen.
    Kurze Zeit später erreicht der kleine Trupp die umgefallenen Kisten; Spuren von Leben außer hier und da Überbleibsel von toten Ratten waren nicht zu sehen, dafür wird der Geruch, typisch für eine Kanalisation, immer strenger, und auch der Weg glitschiger. In der Dunkelheit waren nicht viele Details auszumachen, nur der Gang breitete sich finster und beängsigend still in beide Richtungen aus, und man sah dass der Zugang zur Kanalisation verschwunden war, obwohl man doch erst wenige Schritte getan hatte. Raig fällt dies als ganz hinten Laufender zuerst auf, und verwirrt blickt er sich um. Wie konnte das sein? Seine Hand bewegt sich langsam zu seiner Waffe, aber was er mit dem Schwert anstellen wollte, das wusste er nicht. Vorsicht ist besser als Nachsicht. "Ich will ja nicht unken, aber...ist noch jemanden aufgefallen, dass der Eingang verschwunden ist?", durchbricht der Rothwardon flüsternd die drückend schwere Stille, welche wie Sirup den Kanal erfüllt und das Denken schwer macht.

  4. #104
    Myria läuft leise und vorsichtig hinter Skarin her, einmal damit sie in der stinkenden Dreckbrühe nicht ausrutscht, zum Anderen dass sie nicht doch noch die Goblins durch den Lärm anlockt. Viel kann sie ohnehin in dem Dämmerlicht nicht sehen, was noch erschwerend hinzukommt. Eingang verschwunden? Sicher... Obwohl sich Myria nur schwer vorstellen kann, was der Rothwardone damit sagen will und es mehr für einen schlechten Scherz hält, dreht sie sich doch um, um zu sehen was er meint. Tatsächlich ist es so finster, dass von dem Loch durch dass sie gestiegen sind nichts mehr zu sehen ist. "Vielleicht hat jemand den Kanal wieder abgedeckt.", sagt sie leise. Etwas unheimlich ist ihr die Sache zwar, aber so aussergewöhnlich kommt ihr die Dunkelheit auf der anderen Seite hier unten auch nicht vor. Hoffentlich würden sie den Deckel von innen wieder anheben können oder einen anderen Ausgang finden.

  5. #105
    Teleri, die neben Myria durch die stinkenden Gänge schleicht, fährt auf Raigs leise Worte erschrocken herum, nur um die Bestätigung zu finden: Der Eingang ist weg; jemand draußen auf der Straße muß die Falltür geschlossen haben. Sie braucht einen Moment, um einen Anflug von Panik niederzukämpfen Ich bin schon wieder gefangen hier unten. Das darf doch nicht wahr sein!
    Dann atmet sie trotz des widerwärtigen Miefs einmal tief durch. "Was hätten wir auch erwarten können", murmelt sie an niemand bestimmten gerichtet und mehr, um sich selbst zu beruhigen, "etwa daß die ach so mutige Stadtwache uns unterstützen würde? Nicht in Balmora jedenfalls, aber wir wußten vorher, daß diese Kerle hier nur ihre Knochenrüstungen spazierentragen..." Die Alchemistin schert ein paar Schritte aus der improvisierten Formation aus und geht vor einer toten Ratte in die Hocke, die am Rand der Abwasserrinne liegt und mit blicklosen Augen in die Ewigkeit starrt. Sie legt eine Hand auf das feuchte Fell um zu fühlen, ob der Körper des Nagers darunter noch warm ist.

    [ooc: Irgendwas Auffälliges an dem Kadaver?]

  6. #106
    Hastig steigt er Nord die Treppe herauf, zurück ins Eingangszimmer. Er fühlt noch die Blicke der Magierschaft im Rücken, und seine Nackenhaare sträuben sich. Meine Güte, das war ja knapp! Fast hätten mich diese Quacksalber da unten gelyncht. Ich kann von Glück reden, dass sie so dumm waren, auf meine Geschichte hereinzufallen. Leider hab ich jetzt die Phiolen verloren. Die hätten mir gutes Geld einbringen können. Guarkacke! Jetzt muss ich wohl oder übel ohne magische Verstärkung gegen die Untoten kämpfen!
    Als Ghor an der Empfangsdame vorbeikommt, die ihn schon beim Betreten der Gilde aufgehalten hatte, sieht er sie so verächtlich an, wie er kann. Mit einem lauten Knall schließt er die breite Holztür hinter sich zu, als er die Gilde verlässt und sich wieder auf der Straße Balmoras wiederfindet. Kurz zögert er und denkt über sein weiteres Vorgehen nach, dann nimmt er seinen Reisebeutel in die Hände und öffnet ihn. Kurz prüft er seine Habseligkeiten auf Vollständigkeit und nimmt dann einen alten, etwas dreckigen Lappen heraus. Ghor schultert den Beutel wieder. Während er Richtung Stadttor geht, nimmt er seine Axt hervor und poliert sie mit dem Lappen.

  7. #107
    ---Ghor---
    Auf dem Weg zum Stadttor nimmt niemand Notiz von dem Nord, und auch am Stadttor selber ist nur eine einzelne, jung aussehende Wache zugegen, welche Ghor argwöhnisch mustert, ihn jedoch nicht aufhält.

    [ooc: Ich nehme an, dass Ghor das Stadttor Richtung Caldera meint weil das am Nächsten ist; wenn's nicht so ist, dann bitte melden]

    ---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
    Raig nimmt die Aussagen der beiden Frauen zur Kenntnis, erwidert aber nichts, denn ihm kommt das Ganze nicht so vor, als ob die Dunkelheit durch das Abdecken der Öffnung entstanden ist; wie sollte die Stadtwache das auch so schnell bewerkstelligen, der Nord hatte ganze Arbeit geleistet, einen rausgerissenen Kanaldeckel konnte man doch nicht einfach wieder drauflegen als wäre nichts gewesen. Argwöhnisch blickt sich der Rothwardon um, sieht aber nur Dunkelheit und Schwärze; ja, sogar die Gruppe, welche direkt vor ihm stand, wird langsam aber sicher unscharf, wie als würde jegliches Licht aus der Umgebung weichen oder als würde sein Augenlicht nachlassen. Angestrengt fasst sich der Vampirjäger an die Schläfe, schüttelt den Kopf, schliesst die Augen und öffnet sie wieder, aber seine Sicht wird nicht besser, im Gegenteil. Ein dumpfes Gefühl breitet sich in ihm aus, welches auch sein Gehör beeinträchtigt, denn als er ein "Irgendwas stimmt hier nicht" in die Gruppe wirft, klingt dies in seinen Ohren wie gedämpft und er muss sich an der Kanalwand abstützen um nicht umzufallen.
    Dem Rest der Gruppe geht es nicht anders, wobei sich die Reaktionen schon etwas unterscheiden.
    Skarin und Raven reagieren heftiger auf die immer dichter werdende Dunkelheit und leiden unter Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen, langsam aufkommende Blindheit und Hörverlust.
    Teleri und Myria spüren, kurz bevor Erstere ihre Hand an die Ratte gelegt hat, eine magische Präsenz in der sie umgebenden Dunkelheit, aber das ist nur von kurzer Dauer, denn sogleich befällt auch sie ein leichtes Taubheitsgefühl und eine Blindheit, welche jedoch nicht so stark ausgeprägt ist wie bei den anderen. Auch die Kopfschmerzen sind zunächst nur wenig zu spüren und machen sich durch ein leichtes Pochen gegen die Schädeldecke bemerkbar.

    Skarin & Raven: Blindheit 60%, Gleichgewichtsstörungen, Taubheit 60%
    Teleri & Myria: Blindheit 40%, Taubheit 40%

  8. #108
    Skarin ignoriert die Aufregung hinter ihm und versucht sich voll und ganz auf das was vor ihm liegt zu konzentrieren. Dabei fällt ihm der Verlust seiner Sehstärke erst auf, als er sich nach seinen Kameraden umdreht, um sicher zu gehen, dass sie ihm auch noch folgen, und nicht einfach stehen geblieben sind. Ihm wurde schwindelig und die Schemen seiner Begleiter fingen an mit der Dunkelheit zu verschmelzen.
    "Wo seid ihr?", fragt er und macht einen Schritt nach vorne, wobei er beinahe einfach umgekippt wäre. Seine Stimme klang gedämpft.
    "Was zum ...", er klatscht sich aufs Ohr und schüttelt den Kopf, doch alle Geräusche scheinen zu verstummen.
    Verzweifelt wirbelt er herum. Niemand zu sehen, niemand scheint mehr da zu sein. Krampfhaft versucht er auf den Beinen zu bleiben. So schlimm hatte er sich das letzte Mal nach einem maßlos übertriebenen Trinkabend mit Jolkin gefühlt. Jolkin, genau, er musste bei Sinnen bleiben um ihn zu finden. Er darf jetzt unter keinen Umständen einfach zusammenklappen. Die Zähne zusammenbeißend wankt er weiter in die Dunkelheit, wobei er versucht seine Waffe aufrecht zu halten, damit er nicht einfach überrumpelt werden konnte, was ihm eher schlecht als recht gelingt.
    Geändert von Streicher (27.01.2012 um 19:50 Uhr)

  9. #109
    In dem Moment, als Ghor das Stadttor durchläuft, fällt ihm ein Stein vom Herzen. Tief atmet er durch und geniesst die Luft, die ihn umgibt. Obwohl diese kein bisschen anders riecht als die Luft, die sich drei Meter innerhalb der Stadtmauern hinter ihm befindet, fühlt er sich gleich besser. Das Gefühl, überall um sich sich herum Personen zu haben, die ihn belügen und betrügen könnten, löst sich endlich von ihm, denn der Nord weiß, dass er in den nächsten Stunden oder Tagen höchstens einige Wanderer und Händler treffen würde. Die Natur lag vor ihm, und obwohl die ausgebauten Wege nach Caldera und Ald'ruhn nicht mit der Wildnis Solstheims zu vergleichen sind, erinnert sich Ghor ein Stück weit zurück an seine Kindheit, in der er ein ähnliches Gefühl durchlebte, als er früh morgens mit seinem Vater jagen ging.
    Ghor reisst sich von seinen Erinnerungen los und geht seinen Auftrag einmal durch. Im Prinzip hatte er nur nach einer alten Höhle oder Gruft zu suchen. Das Weitere würde sich dann schon ergeben. Gruften gibt es, soviel weiß er, befinden sich meist an Wegesrändern und am Ende von alten, halb zugewachsenen Pfaden. Also marschiert der Nord los, um genau danach zu suchen...
    Geändert von Ardam (24.01.2012 um 15:29 Uhr)

  10. #110
    Langsam kommt auch Myria die zunehmende Dunkelheit seltsam vor, da spürt sie kurz eine eigenartige Präsenz, die gleich darauf wieder verschwunden ist. Allerdings nimmt sie das nur am Rande wahr, denn gleich darauf hört sie Raigs Feststellung, allerdings arg gedämpft. Was zum...? Hektisch streckt sie die Arme vor sich aus, da sie inzwischen nicht mehr sieht, wo sie hintritt, die Sichtverhältnisse hier unten waren ohnehin nicht gut, jetzt kann sie nur noch Schemen erkennen. Irgendjemanden stößt sie dabei mit ihrem Bogen an, vermutlich Teleri. Jetzt nur keine Panik bekommen... Sie versucht was auch immer sie beeinflusst zu bekämpfen und sich trotz der beginnenden Kopfschmerzen auf ihre eigene Magie zu konzentrieren, so wäre sie für jeden Angreifer nur leichte Beute. Sie bereut es bitterlich, dass sie keinen Bannzauber beherrscht, denn anders als durch Magie kann sie sich das nicht erklären.

    [ooc: Bringt der Versuch irgendwas?]

  11. #111
    Raven nimmt die Tatsache, das der Kanaldeckel verschwunden ist, gar nicht bewusst war. Als Raig es erwähnt, schaut er sich um, kann allerdings kaum etwas erkennen. Was bei allen Deadra ist hier los? Seltsamerweise hört er Raig nur noch sehr schwach. Der Dunmer dreht sich um und sucht mit seinen Augen nach dem Rest der Gruppe. Raven wäre fast gestürzt, als er bemerkt dass seine Augen kaum etwas erkennen und seine Beine ihn auch nicht mehr richtig tragen wollen. Was ist das? Sind die Abwässer dieser Kanäle vielleicht giftig? Selbst das denken fällt Raven schwerer und er geht in die Knie. Fast instinktiv versucht er sich auf die Formel für den einzigen Zauber zu konzentrieren, den er beherrscht. Seine Umgebung beachtet er kaum noch, viel zu sehen oder zu hören gab es im Moment sowieso nicht.

  12. #112
    Plötzlich dringen Bilder und Geräusche, sowie Skarins erschrockener Ausruf nur noch gedämpft zu Teleri durch. Das feuchte, erstaunlich seidige Fell der Ratte jedoch spürt sie sehr deutlich in ihrer Handfläche, so wie auch die kurze Berührung des unteren Wurfarms von Myrias Bogen. Ebenso nimmt sie, mehr auf einer instinktiven Ebene als mit einem ihrer fünf Sinne, die wachsende Unruhe der Gruppe hinter sich wahr. Scheinbar kann sich sonst niemand aus der Gruppe erklären, was hier gerade geschieht - für Teleri jedoch gibt es nur zwei plausible Erklärungen: Gift oder Illusionszauber. "Bleibt ruhig", ruft sie der Gruppe halblaut zu, "und bleibt zusammen. Ich glaube, jemand hat eine Art Magie auf uns geworfen, welche die Sinne verwirrt." Zumindest hofft die Alchemistin das. Damit würde sie jedenfalls leichter fertigwerden als mit Gift.
    Mit einiger Mühe versucht Teleri, sich auf den Teil der Realität zu konzentrieren, der normalerweise unsichtbar bleibt, und versucht im Fluß der Magie eine arkane Signatur zu finden, die ihr genauere Informationen über den Fluch liefern könnten, der sie mutmaßlich getroffen hat - vielleicht gelänge es ihr sogar festzustellen, von welchem Ort der magische Angriff ausgeht.
    Geändert von Glannaragh (27.01.2012 um 13:34 Uhr)

  13. #113
    ---Ghor---
    Der Weg nach Norden führt den Nord über eine kleine Brücke und kurz danach findet er sich an einer Weggabelung wieder. Die Wegweiser verraten, dass ein weiteres Folgen nach Norden Richtung Caldera führt, wohingegen der südöstliche Pfad zur Mondfalterfestung und Pelagiad ausgewiesen ist. Richtung der Minenarbeiterstadt sieht das Wetter gut aus, jedoch bilden sich über den Bergen östlich bereits dicke Gewitterwolken.

    ---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
    Die Versuche von Raven und Myria, Magie zu wirken, gelingen mehr schlecht als recht, mehr als ein kaum wahrnehmbares Wabern um den Händen und einen kurzen Energieschub ist nicht zu verzeichnen. Teleris Anweisung verhallt ebenfalls in der Gruppe, da sie kaum jemand mitbekommt, und auch Skarins Ziehen der Waffe erweist sich als ungünstiger Schritt. Der Nord sieht die Klinge gerade noch so vor Augen, jedoch wird sie schwerer und schwerer in seinen Händen, und langsam beginnt sie, bedingt durch ihr Gewicht und Skarins Gleichgewichtsstörungen, ihr Eigenleben zu entwickeln.
    Auch Teleris Konzentration wird immer gehemmter und es fällt schwerer und schwerer, sie ausrecht zu erhalten; jedoch sieht sie für einen kurzen Moment völlig klar. Magische blaue Fäden umschließen die Gruppe, haben Jeden von ihnen umschlungen und fest in ihrem Bann. Wie die Instrumente eines Marionettenspielers sind es unzählige dieser Fäden, und alle schweben in eine Richtung davon und enden in einer kleinen, nicht einsehbaren Nische in der Wand, unweit von Skarin, der bereits durch seine Waffe etwas Abseits getaumelt ist. So schnell, wie das Bild entstanden ist, verschwindet es jedoch wieder, und die Dunmerin sieht sich wieder der immer dichter werdenden Schwärze gegenüber.
    Mit Raig ist unterdessen nicht viel anzufangen, denn weder beherrscht er einen Zauber, noch fühlt er sich sicher genug, um die Hände von der Kanalwand zu nehmen. Sowieso werden seine Kopfschmerzen stärker, sodass an das Ziehen seiner Waffe gar nicht erst zu denken ist.

  14. #114
    Teleri flucht unterdrückt, als ihr das Bild so schnell wieder entgleitet, wie es gekommen war. Sie streckt einen Arm aus und tastet nach Myria, die sich irgendwo in ihrer Nähe befinden muß, um die Bretonin auf sich aufmerksam zu machen. Daraufhin stolpert sie, mit ihrem Stab vor sich in die Luft stochernd, in der sich verdichtenden Finsternis auf die ungefähre Stelle zu, an der die Fäden der feindlichen Magie zusammenzulaufen scheinen und hofft darauf, daß die andere Magierin geistesgegenwärtig genug ist, ihr zu folgen. Die Dunmer macht sich keine Illusionen darüber, wirkungsvolle Gegenwehr leisten zu können, aber vielleicht gelänge es ihr, die Konzentration des oder der Angreifer lange genug zu stören, daß der Rest der Gruppe eingreifen kann. Und sei es nur, indem sie schlicht in diesen unbekannten Faktor hineinrennt, der sich jetzt irgendwo vor ihr befinden sollte...

  15. #115
    Myria steht immer noch relativ orientierungslos in der Dunkelheit und der fremde Einfluss lastet nach wie vor auf ihrem Geist, als sie plötzlich eine Berührung an ihrem Arm spürt und kurz darauf merkt, wie sich jemand an ihr vorbei schiebt. Sie meint die zierliche Gestalt Teleris zu erkennen und folgt der anderen kurzerhand.
    Leicht fällt es ihr nicht, aber als sie mit der freien Rechten nach vorn langt, bekommt sie einen Zipfel von Teleris Robe zu fassen, an dem sie sich festhält um die andere nicht zu verlieren. Immer noch kann sie nur mutmaßen, dass es sich tatsächlich um Teleri handelt. Wieso sie der anderen einfach Blind ins Dunkel folgt, ist ihr auch nicht ganz klar, allerdings fällt es ihr auch zunehmend schwer einen klaren Gedanken zu fassen.

  16. #116
    ---Ghor---
    Noch bevor der Nord sich darüber klar werden kann, wohin er weitergehen soll, sieht er in der Ferne aus Richtung Caldera einen Wagen, gezogen von einem angezäumten Guar, heranrollen. Bunte Sachen und allerlei Krimskrams stapelt sich auf dem Wagen, und je näher das Gefährt kommt, desto klarer wird, dass es sich wohl um einen fahrenden Händler handelt. Auf dem Bock des Wagens wird nun auch langsam die Gestalt des Händlers deutlich, welcher sich als mit einem farbenfrohen Gewand bekleideter Argonier entpuppt. An Ghors Position angekommen, hält der Guar schnaufend inne und ist sichtlich froh, eine Pause zu bekommen. Die Echse springt sogleich vom Wagen und landet geschmeidig vor den Füßen des Nords, um dann gleich die Arme auszubreiten und seine Begrüßung mit ruhiger Stimme zu beginnen. "Ah, werter Abenteurer, willkommen. Ihr habt soeben den Weg in An-Feh's Sammelsorium der 1000 Dinge gefunden. Ich lade euch zu einer Reise in die wunderbare Welt der schönsten Sachen ein, welche eure Augen je erblickt haben!". Dass das 'Geschäft' des Argoniers eher den Nord gefunden hat als andersherum, übergeht der etwas verrückt wirkende Händler gekonnt und faltet die Klauen, während er Ghor neugierig und abwartend mit seinen grünen Echsenaugen mustert.


    ---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
    Zunächst sieht Teleri genausoviel wie auch schon die ganze Zeit, nämlich gähnende Schwärze. Plötzlich jedoch ist die Taubheit und die Sehstörung wie weggeblasen und es ertönt ein schrilles Kreischen. Aus der Dunkelheit, nur wenige Meter von der Dunmerin entfernt, schält sich eine furchterregende Fraze aus der Finsternis und starrt Teleri mit gelblichen Augen und scharfen, hervorstehenden Zähnen an. Einen Moment lang ist die Situation wie eingefroren, die Zeit scheint gar nicht mehr vergehen zu wollen. Auf einmal reagiert der Goblin-Schamane, stößt einen weiteren Schrei aus und wuchtet seinen Stab nach vorn; er trifft Teleris Brustkorb und stößt sie damit zurück, sodas sie mitsamt Myria nach hinten taumelt und beide auf dem Boden landen. Der Goblin unterdessen springt aus der Ausbuchtung, wirft noch ein bedrohlich klingendes Fauchen in Richtung der noch immer orientierungslos in der Gegend rumstehenden Gruppe und verschwindet dann mit großen Sätzen im hinteren Teil des Kanals in der Finsternis.
    Für Teleri und Myria war der Goblin deutlich zu sehen, er trug eine zerfetze, rote Robe und einen knorrigen Holzstab mit einer bläulich leuchtenden Kugel an der Spitze. Um den Halz trug er winzige Schädel, wahrscheinlich von Ratten, und seine Statur sah missgebildet und irgendwie degeneriert aus, dafür war die Ausstrahlung seines magischen Potentials umso größer. Für den Rest der Gruppe kam die Auflösung des Schleiers schlichtweg zu plötzlich und der Goblin stand auch zu weit entfernt als dass sie ihn deutlich sehen konnten.

    Teleri, Myria, Skarin & Raven: Aufhebung Taubheit, Blindheit & Gleichgewichtsstörungen

  17. #117
    Durch den Stoß aus dem Gleichgewicht gebracht, taumelt Teleri rückwärts und rutscht auf dem schmierigen Untergrund aus. Sie landet wenig elegant auf dem Hintern und kann nichts weiter tun als dem Goblin hinterherzusehen, der sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit in die Dunkelheit der Kanäle davonmacht, während er in seiner schnatternden Sprache Laute ausstößt, die vermutlich wüste Verwünschungen darstellen.
    "Das war einer von ihnen", teilt sie noch etwas atemlos der konsternierten Gruppe mit. "Einer von diesen Goblins. Ein Schamane, schätze ich, denn er war über und über mit seltsamen Totems und Fetischen behängt... ich hätte nicht gedacht, daß diese Kreaturen so mächtige Magie ausüben können!"

    Die Telvanni holt einmal tief Luft, wartet, bis sich der Rest der Gruppe wieder gefangen hat. "Hört zu", sagt sie, und ihre Stimme wirkt deutlich gequält, "es wird Zeit, daß ihr die Dinge erfahrt, die ich euch bisher verschwiegen habe..." Ihr Blick wandert einmal über das desorientierte Häuflein Abenteurer und bleibt schließlich an Raig hängen: Was immer dir das Halbblut verraten hat, es gibt Sachen, die du besser für dich behältst...

  18. #118
    Skarin weiß im ersten Moment nicht, wie ihm geschieht, als sich die Sicht aufklart und die Taubheit nachlässt. Bedrohliches Schnattern lässt ihn herumwirbeln, doch erhascht er nur einen kurzen Blick auf den Goblin der sich schleunigst davon macht. Ein erster Impuls wollte den Nord dem Ungetüm hinterher stürmen lassen, doch hält er sich selbst zurück. Dem Monster nachblickend, geht er zurück zur Gruppe, da er sich unbeabsichtigt ein Stück weit von ihr entfernt hatte.
    Teleri, auf dem Boden sitzend, wendet sich sogleich an die Gruppe, erklärt, dass dies einer der berüchtigten Goblins ist und es Zeit sei,und sie einiges zu erklären hatte. Skarin steckt sein Schwert zurück in die Halterung an seinem Gürtel und beugt sich dann hinunter um der Dunmer aufzuhelfen.
    "Da es hier nunmehr nicht nur um euer Leben geht, ist es wahrscheinlich angebracht, uns aufzuklären", stimmte er ihr zu und betrachtete sie einen kurzen Moment misstrauisch, verwirft dann jedoch die Zweifel und hilft ihr vorsichtig auf.
    "Ich hoffe ihr habt euch nichts getan", erkundigt er sich freundlich, gleichzeitig als Entschuldigung meinend, da ihm seine vorigen Gedanken wahrscheinlich aus dem Gesicht zu lesen waren.

  19. #119
    Ghor erstarrt. Sein Blick ruht fest auf dem Wesen, dass an den Wagen gespannt ist. Ist dieser Echse bewusst, welch ein Ungeheur er da sich zu nutzen macht? N ervös lockert er die Schnalle, die seine Axt a Gürtel festhält. Wie kann ein vernünftiger Mann nur Höllengeschöpfe domestizieren. In dem Moment fällt dem Nord ein, dass er diese Situation auch nutzen könnte. Zu Fuß dauert eine Reise lange, doch auf einem Wagen verlürzt man die Zeit um ein Vielfaches. Und wenn er dabei auch noch diesem Untier von Guar das Leben erschweren kann... Während Ghor weiterhin auf das Tier blickt, antwortet er verkrampft dem Argonnier. "Ihr ladet mich zu einer Reise ein? Nun, wenn dem so ist, dann nehme ich dankend an. Wohin fahrt ihr denn?"

  20. #120
    Als der Goblin auftaucht gelingt es Myria noch irgendwie den Zipfel von Teleris Gewand loszulassen, allerdings schafft sie es nicht mehr mit der jetzt freien Hand an die Sehne ihres Bogens zu fassen. Kurz darauf ist sie ohnehin so erschrocken dass sie nicht einmal mehr daran denkt, auf das Vieh zu schießen. Gleich darauf wird sie von Teleri auch schon zu Boden gestoßen. Immer noch völlig verwirrt rappelt sie sich auf und bemerkt dass der Einfluß unter dem sie stand verschwunden ist, was ihr über den Schock zuerst nicht aufgefallen ist. Sie geht ebenfalls zurück zur Gruppe, und hört Skarins letzten Satz. Ja, ich wüsste auch gern endlich, was Sache ist.., denkt sie sich und sieht Teleri erwartungsvoll an. Eine Beschreibung des Goblins erspart sie sich, da sie auch nicht mehr erkannt hat, als Teleri erzählt hat.

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