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Thema: [Diskussionstopic] Wie macht ihr glaubwürdige und passende Charaktere?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Antihelden haben letztendlich ja doch alle also ziert euch nicht so:3. Nur wie stark eben dieses Anti ausgeprägt ist, variiert von Makerer zu makerer. Schon Aussenseiter, oder schlecht gelaunte, peinliche, phobische, körperlich oder geistig beschränkte, dicke, magersüchtige, cholerische, ja sogar naive Helden entsprechen ja nicht dem strahlenden Held den es in der Form glaube ich auch gar nicht gibt. Für mich ist daher jeder Held irgendwo ein Antiheld und wenn ich das nicht gleich offensichtlich sehe bin ich gespannt wann im Spiel mir der Entwickler das zeigt
    Zitat Zitat
    Jeder 'Held' sollte meiner Meinung nach zu einenm gewissen Grad ein Antiheld sein. Reine Strahlehelden mit guter Gesinnung und schrecklich stark ausgeprägter Nächstenliebe finde ich persönlich stinklangweilig.
    Charakteristika können sein: Egoist, Rassist, Lügner, Langfinger, Schürzenjäger, Partynudel, Trinkbold, Mordlustiger,... eigentlich alle negativen Charaktereigenschaften. Meiner Meinung nach sollte kein Charakter ausschliesslich negative oder positive Charaktereigenschaften besitzen. Beide müssen rein -> Yin-Yang-Prinzip.
    Vielleicht sollten wir mal den Term "Antiheld" definieren. Aus meiner Sicht ist nicht jeder Held mit charakterlichen Schwächen ein Antiheld, sondern ein Held, der "das Richtige" nicht tut, weil es eben das Richtige ist, sondern weil es seinen eigenen Zielen entgegenkommt...

  2. #2
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollten wir mal den Term "Antiheld" definieren. Aus meiner Sicht ist nicht jeder Held mit charakterlichen Schwächen ein Antiheld, sondern ein Held, der "das Richtige" nicht tut, weil es eben das Richtige ist, sondern weil es seinen eigenen Zielen entgegenkommt...
    Für mich sind die wahren Antihelden Charaktere wie z.B. Arthur Dent, Donald Duck, Don Quixote, Rincewind, Homer Simpson, uvam. die sich durch folgendes auszeichnen:
    Chancenlose Sympathieträger, die sich trotz ständig wiederholten Scheiterns immer selbst treu bleiben. Mag ich sehr gerne, kann mir aber nur schwer vorstellen, so einen im Rollenspiel zu verkörpern.

    Die 'offizielle' Definition ist aber glaube ich: Protagonisten, die einen essentiellen Charakterzug des klassischen Helden-Archetypen ins Gegenteil verkehren. Je nachdem welche Charaktereigenschaft das nun ist, gibts auch Überschneidungen mit dem 'Byronic Hero', dem 'Unlikely Hero' oder sogar dem Antagonisten. Je nach Strenge der Auslegung trifft das fast auf alle Rollenspielhelden zu.

    Der echte Held ohne jeden Fehl und Tadel dagegen taugt für Actionspiele, nicht für RPG's - (es sei denn, seine Party rückt ihn wieder ins rechte Licht).

  3. #3
    Was mich angeht, verstehe ich unter einem Antihelden zunächst mal das was Roverandom am Anfang aufzählt. Entscheidend ist dabei, dass ich über solche Figuren lachen kann und muss. Sie sind so was wie die liebenswerten Loser und damit natürlich das Gegenteil eines richtigen Helden. Andererseits halte ich aber auch die Figuren für Antihelden, die bewusst unsympathisch sein sollen. Als Beispiel fällt mir sofort Diederich Heßling ein.

    Es stimmt aber schon, dass der Antiheld nicht das Gegenstück zum perfekten Gutmenschen ist. Das wäre der Misanthrop (oder Emo xD).

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