"Böckling oder Goliath - Einer von euch beiden ist ein Reißer. Da bin ich mir nun sicher. Aber ... Vielleicht seid ihr beide Reißer und wollt uns täuschen ... Es wäre nicht ausgeschlossen, oder?"
"Böckling oder Goliath - Einer von euch beiden ist ein Reißer. Da bin ich mir nun sicher. Aber ... Vielleicht seid ihr beide Reißer und wollt uns täuschen ... Es wäre nicht ausgeschlossen, oder?"
Böckling gab Hammelpuffel seine Antwort: er würde es sich so bald wie möglich dem, natürlich scheinbaren, Toten widmen, da diese überdimensionierte Schale sich sowieso nur schlecht öffnen lässt. Und für seinen Zorn wäre dies auch nur ein schlechter Zeitpunkt. "Ob das wirklich ein Schaf in der metallernen Wanne war? Wirklich echt klang sie nicht. Sogar ein bisschen zu hohl, als dass dort ein fester Inhalt sein könnte. Aber morgen wird sich das schon klären." flüsterte Hammelpuffel vor sich hin, auf dem Weg zu seinem Schlafplatz. (Es waren bestimmt die Wölfe, welche dieses Behältnis vergraben haben - in der Nacht. Am Tag wäre es doch zu auffällig.) "Aber vielleicht liegt dort Wolke begraben, nach dem jeder gesucht hat? Aber dann wäre uns das Klopfen schon viel früher aufgefallen, und er hätte auch schon früher sterben müssen." Ihm kommt es vor, als ob er von den Schafen ignoriert werden würde, einige haben sogar ihre Stimmen gegen ihn erhoben. "Es wird sich alles morgen herausstellen..."
(Kleine Bemerkung: bei Selbstgesprächen und Flüstereien merkt man vom Akzent nichts.)
--Die Werwölfe kehren wieder...
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Geändert von relxi (05.05.2011 um 19:21 Uhr)
Nivicola war verwirrte denn je. Erneut hatte der Leithammel den kleinen Goliath angeklagt. Er schien es zwar zu bedauern, ein Lamm töten zu müssen, doch tat das seiner Entscheidung wohl keinen Abbruch. Wie hatte es Nivicola selbst noch am Vortag gesagt: Die kleinen, unschuldigen Lämmchen sind es wert, beschützt zu werden. Kein Schaf, und sei es noch noch verängstigt, würde sich herablassen, ein noch nicht einmal einjähriges Lamm zu töten. Doch dann fiel ihr wieder ein, dass die Konsequenz, die sie daraus gezogen hatte, ein weiteres Schaf, Garrett, das Leben kostete. Also wählte sie vielleicht doch die falsche Denkweise? Sie erinnerte sich daran, was Jill ihr gesagt hatte: "Natürlich fällt es mir schwer, eine unserer Jüngsten anzuklagen, ich will auch nicht glauben, dass sie etwas mit den Reißern zu tun haben könnte. Nur einfach so außer Acht lassen sollten wir es nicht…"
Nivicola war ratlos. Auf keinen Fall würde sie für Goliath, den kleinen Racker, stimmen. Lamm bleibt Lamm! Aber konnte sie es verantworten – sollte er doch ein Reißer sein – Böckling zu wählen und dem Wolf damit direkt in die Hände zu spielen? Gab es denn keine andere Option? Obwohl… Hatte Jill nicht auch Hammelpuffel verdächtigt? Und war es nicht Frau Määhra, die, trotz ihres Alters, mit ihren Augen so gut wie keine Zweite in die Nacht blicken konnte und Hammelpuffel als Wolf angeklagt hatte? Was wäre, wenn… "Leithammel Böckling!", sprach Nivicola. Ihre Vorderpfoten zitterten, schnell fraß sie einige Büschel Gras um sich zu beruhigen. Sie hatte ihre Wahl bereits getroffen, nun musste sie nur noch ausgesprochen werden. So fuhr sie fort: "Jedes Lämmchen ist es wert geschützt zu werden. Ich werde nicht für Goliath stimmen! Und doch traue ich ihm und seinen Hetztiraden nicht. Es verunsichert mich doch sehr, dass sich euer beider Verhalten seit dem ersten Mord so gewandelt hat. So werde auch nicht für Dich, Böckling stimmen, noch nicht! Zuvor muss Goliath mein Vertrauen zurückgewinnen. Überhaupt ist es einige Zeit her, dass ich einem Schaf vorbehaltslos vertrauen konnte. Dieses Schaf war die arme Frau Määhra. Sie stimmte für Hammelpuffel. Ich will es ihr gleich tun. Ich stimme für *** Hammelpuffel ***!"
"Es ist nichts persönliches. Dies müsst ihr mir glauben, aber ... Ein Lämmchen? Du willst dass ein Lämmchen stirbt, BÖCKLING?! Verwerflich! Bei aller Schafanoia, aber ein Lämmchen? Es tut mir leid, Böckling, aber auch als neuer werde ich den Mord an einem Kind nicht zulassen!"
"Auch ich stimme für Böckling, gab Möbius zu seinem Besten, der gerade erst aus feucht-fröhlichen Träumen erwacht war. "Was war denn den ganzen Tag hier überhaupt los?", fragte er die anderen, die gerade da waren. "Aber solange der da....", er zeigte auf Böckling, "endlich abgesetzt wird, ist mir alles egal."
"Was los ist? Böckling will Goliath - Ein KIND! - umbringen! Ein Schaf würde niemals, NIEMALS!, ein Kind umbringen. Das würde nur ein Wolf!"
Währendessen war Böckling ganz mit den Kothaufen beschäftigt, das Dünnpfif-Wurz hatte er bereits genommen und dachte bereits darüber nach wie er die Worte formulieren sollte. Er hörte von Gary, dem Neuen, dass er für ihn wählte. Falls er es richtig im Kopf hatte, stand es damit immer noch schlecht für Goliath. Dass er ein Lämmchen war, hatte doch nichts damit zu tun. Diese Reißer, man kann sie nicht sehen. Sie können jede Form annehmen. Idioten, allesamt. Aber das waren sie schon immer, so lange er sich schon erinnern konnte, daran hatten die Reißer nichts geändert.
So begann Böckling die CHronik zu Aktualisieren, in aller Ruhe.
"Sollten wir Böckling heute seiner gerechten Strafe zuführen können, so können wir sicher sein, dass nicht ich der Leithammel werde. Meine ganzen Bemühungen richten sich also nicht danach, ihn von seinem Posten zu verdrängen, sondern vielmehr endlich einen Reißer zu stellen und unschädlich zu machen. Vergesst das nicht! Zwar ist Hammelpuffel nach ihm as wohl verdächtigste Schaf, doch müssen wir nun alle geschlossen gegen Böckling stimmen, sonst haben die Wölfe, wie bereits an den Tagen zuvor, den Vorteil, dass sie alle zusammenhalten und wir zerstritten jeder jemand anderen beschuldigt und wir so keine Mehrheit erlangen können.
Ich bin nicht gewillt, meine Schwester alleine zurückzulassen, während ein Reißer weiterhin die Herde anführt! Wir dürfen es nicht so weit kommen lassen, sonst ist unser Schicksal besiegelt. Macht durch Gemeinschaft und Zusammenhalt!"
"...solltes es dich erwischen, kleines Lamm, ...versuche deine Angelegenheiten jetzt zu regeln. Dein Erbe, und so ... Ich hoffe zwar dass die Vernunft siegt, aber ..."
Gary schnaubte zornig!
"Mmii ist... also... Er war bis vor neun Monaten noch auf meiner Weide. Doch dann kam der Schäfer und nahm ihn mit. Er war noch so klein, bestimmt erinnert er sich nicht daran. Außerdem ist Mmii mein kleiner Bruder. Ich war zwar froh, dass es ihm gut geht - aber bei den Verhältnissen hier, könnte es sehr gefährlich für ihn werden. Wenn das alles vorbei ist, werde ich immer an seiner Seite bleiben. Das muss ich als großer Bruder so machen." Silvus drehte sich von Fluffy weg und ging etwas Gras essen, wo er alleine war.
Er war endlich fertig. Vielleicht die letzte Chronik unter diesem Namen. Böckling hoftte nur, dass all die Arbeit nicht umsonst war. Irgendwer musste überleben, irgendwer musste den Kothaufen weiterführen. Doch die Herde wollte wohl den einzigen töten, der sie instand hielt. Den einzigen? Nun, da ist die Kleine ... hoffentlich kommt sie damit zurecht. Selbst Böckling hatte seinerzeit von einem anderen, älteren Schaf gelernt. Aber sie schien auch was im Kopf zu haben.
Zitat von Chronik 4
"Es ist vollbracht, nun bleibt nur noch eines... ", sagt er zu sich und legte eine kleine, ganz frische Scheibe zum Kothaufen. Er hoffte er konnte sie morgen zerstören...
Dann machte er sich auf zum Apfelbaum. Der Leithammel musste dabei sein, wenn das Urteil gesprochen wurde.. auch wenn es gegen ihn war. Böckling würde da sein.
Lange war es her, doch unvergessen die Regel. Das älteste Schaf hatte seinen Zug gemacht. Wie zufällig stolperte ein Schaf über einen großen, speziellen Kothaufen auf dem ein Name eingeritzt war. Der Haufen war noch relativ frisch, aber seien Botschaft klar.
"Tötet Böckling."
Der Wille des alten Schafes zählte eine ganze Schafsstimme und war der letzte Stein auf der Waage die in Richtung Böckling kippte. Böckling, Schreiber und Leithammel sah seinem Tod entgegen.
So war es also... diese verdammten Schafe hatten endlich begriffen, was Sache war. Pah! Nach drei langen Tagen war es auch Zeit. Tatze erinnerte sich wie sie ihn ausgelacht hatten, doch er wusste, wenn er und seine Clique in diese vermaledeite Heide eindringen würden, es wäre das wohl größte Festmahl, dass sich ein 'shea-Vah, von den dummen Schafen Reißer genannt, nur vorstellen konnte. Natürlich mussten sie es sich aufteilen, jeden Tag ein fettes, saftiges Schaf. Ein Festessen! Und diese dummen Dinger wussten gar nicht wie ihnen geschah, sie merkten nicht mal wie sie hereinkamen.
Doch nun, sah sich Tatze aka Böckling bedrängt vor dem Zaun. Sie alle gemeinsam kamen näher und näher. Er sah wie Goliath den entscheidenden Hieb landen wollte um ihn zum Zaun zu stoßen. Doch in diesem Augeblick - rieß sein Schafskostüm mit einem lauten Krach auf! Ein ohrenzerfetzendes Jaulen durchdrang die Herde. Vor ihnen stand eine gigantische Bestie, kein Schaf hatte sowas jemals gesehen. An seinem rechten Auge schien eine große Narbe zu verlaufen, aus seinen grässlichen Augen sah es sie hasserfüllt an.
"Muahaha. So endet es also, unser schöner Plan. Hahaha! Und verraten vom eigenen Brudern oder "Goliath"? Hahaha! Wie tief bist du gesunken, Bruder, dass du dich in eine Schafsgestalt kleidest und dann noch gegen mich rebellierst um selbst an die Führung zu kommen. Du bist wahrlich ein Bastard, selbst unter unseres gleichen. Doch " Er starrte den wütenden Goliath für einen Augenblick an " ... du erinnerst mich an mich selbst. Zeig mir was du zu bieten hast!"
Er blickte kurz zu der kleinen Glöckchen.
"He du! Kleines, schmackhaftes Lämmchen! Haha, ja du. Ich, "Böööckling" habe eine letzte Nachricht am Kothaufen hinterlassen, schau sie dir an, okay? Sonst kommt der böse große Wolf und verputzt dich. Hehehe... und nun zu dir, du dreckiger Verräter!"
Damit stürtzte sich Tatze (aka Böckling) auf Goliath! Er war unglaublich schnell und sprang in die Luft um auf ihm zu landen, doch Goliath schaffte es seine Hörner richtig zu platziern und Tatzes
Sprung zu kontern. Dunkles, warmes Blut spritze auf Goliaths weißes Fell.
Auuuuuuu - jaulte Tatze auf.
Er schafft es noch mit all seiner Kraft aufzustehen, Goliaths Horn war tief in sein Schulterblat eingedrungen. Er verlor in großen Massen Blut und hatte Mühe sich zu bewegen.
"So soll es also enden, Bruder. Verrat. Gerade von dir... Pah! Aber gut, so ist die Tradition der 'sHea-Vah. Und ich werde unsere Sache nicht verraten. Hahaha *hust*" Blut drang aus seinem Mund " Ich, "Böckling", Hahahaha *hust* *hust*, Ich ernenne dich zum Leithammel. Und achte auf deinen Rücken, Bruder, es könnte sich jemand auf dich stürtzen... *hust* *hust*
Tatze brach zusammen.
Damit endete das Leben des ersten Reißers auf der Düsterweide.
Der Tag neigte sich dem Ende zu und der alte Leithammel starb als Wolf - jedoch nicht ohne eine Nachricht als Leitschaf zu hinterlassen. Der neue Leithammel sollte nun also Goliath sein. Die Nacht senkte sich und die Schlafe kuschelten sich friedlich ins weiche Gras, in dem beruhigenden Gewissen, endlich den Kopf dieser Wolfsbande getötet zu haben.
Die Nacht geht bis 06. Mai Abends.
Geändert von Karl (06.05.2011 um 13:38 Uhr)
Lammbert hatte den ganzen Tag über überlegt, wer denn nun ein Reißer sein könnte, nachdem sich seine letzte Wahl als Schaf herausgestellt hatte. Unsicher ging er am Abend zu Böckling, um ihm seine Wahl mitzuteilen:Ich möchte Frau Määhras letzter Wahl vertrauen und Hammelpuffel wählen.
Gary starrte Lammbert sehr zornig an!
"Du verurteilst damit Goliath, ein Kind, zum Tode! WOLF! Wärst du ein Schaf würdest du ein Kind retten!"