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Thema: Wölfe von der Düsterheide - der vierte Tag

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Nun, dass nichtschafische Wesen anders koten als Schafe, das ist doch normal. Aber egal, scheinbar wollen deine Unterschafe nicht auf dich hören. Entweder sind sie stur, oder ... Oder es untergräbt jemand deine Autorität."

    Als Böckling kurz schnaubte ahnte Gary dass er richtig lag.

    "...zeig ihnen dass du nur das beste für die Herde willst. Sicher, es ist grausam und unschafig was du tust, aber scheinbar ist es den anderen egal. Mir nicht. Wenn ich irgendwie helfen kann, dann helfe ich. Immerhin will ich ja nach Hause gelangen und muss dazu irgendwie an einen Papagei gelangen. Das ist ein Vogel der unsere und die Sprache der Menschen versteht. Nun gut, ist ja normal - Aber dieser Papagei kann sogar mit den Menschen reden! Aber da ich hier festsitze ... Hast du eine Liste geführt wer, wen, wieso als Reißer beschuldigt hat? Vielleicht gibt es ein Muster."

  2. #2
    "Die meisten schließen sich einfach der Masse an. Wen irgendjemand aufgrund irgendeines Ereignisses besodners verdächtig wirkt und die anderen sind meist relativ offen mit ihren Beschuldigungen und ändern die auch kaum. Die Reißer werden vermutlich in der ersten Gruppe sein, einfach weil sie so überhaupt nicht auffallen. Naja, es ist zum verrückt werden. Was immer wir tun, es scheint falsch zu sein, und wenn wir nichts tun ist es sowieso das falsche. Ich kann dir leider nicht helfen. Ich probiere immer Nachforschungen anzustellen, aber ich müsste lügen wenn ich sage, ich hätte eine echte Spur.
    Und Autorität, tja, niemand traut niemandem. Auch mir nicht. Ich kann ihnen erzählen was ich will, den Geschmack der Unsicherheit wird es nicht aus ihrem Mund bringen. Wir können ... nur weiter machen. Schade, dass du gerade in so einer SItuation zu uns kommen musstest."

    Er hätte diesen Neuen, Gary, gerne erzählt wie weit sie mit ihren Nachforschungen schon waren, aber nein, es war vollkommen nutzlos gewesen. Diese Reißer, entweder sie waren unglaublich gut oder ihre Herde von Angst gelähmt.

  3. #3
    "Man traut dir nicht? aber du siehst aus als wärst du ein wenig älter ... Ich meine, wärst du ein Reißer würdest du kaum Jahrelang Hüfchendrehen!
    Hm ... Unauffällig ... Da würde sich so hart es klingt ... Die Fraktion der Lämmchen anbieten. Niemand würde ein Lämmchen verdächtigen. Und daher wäre dies die beste Tarnung. Andererseits, wie sollte man es übers Herz bringen ein Lämmchen zu töten, nur weils die wahrscheinlichste Option ist? Es ist ein verreißter Teufelskreis ..."

  4. #4
    "Natürlich wird unserem Leithammel nicht vertraut, aus gutem Grunde. Nicht von ungefähr haben wir sehr viele Schafe zu beklagen, die nunmehr mit den Wolkenschafen auf uns hinabblicken", antowrtete Goliath mit eindringendem Blick dem Neuankömmling Gary. "Dies hier ist meine Schwester Glöckchen (*Goliath nickte hinüber zu Glöckchen*) und mein Name ist Goliath. Eine wirklich ungünstige Stunde, zu der du zu uns gekommen bist, wie auch für unseren anderen Neuzugang, den wir anscheinend begrüßen dürfen. Vorsichtig musterte er Gary, doch Goliath konnte nichts Auffälliges feststellen...
    Böckling, hattest du nicht etwas von unserem Schäfer erzählt? Sag bloß, du hast etwas von ihm gehört?", fragte das junge Lamm nun mit einem interessierten Blick den Leithammel.

  5. #5
    "Witzig, dass du es erwähnst. In den Tagen, als die Reißerplage begann und auch Wochen und Monate davor, ist kein einziges Schaf dazu gekommen. Es gab keine Neuankömmlinge. Ihr beide habt ein Schweingeglück, dass ihr nicht einige Tage früher gekommen seid.", gab Böckling dem Neuankömmling Gary zu bedenken. Die Lage war verrückter als es schien. Wie lächerlich es wohl wäre, wenn am Ende tatsächlich fliegende Monster schuld an allem wären.

    Er hörte Goliath.

    "Nein, ich habe lediglich vermutet der Schäfer hätte ihn - Gary- zu usn gebracht, aber seine Geschichte ist wohl etwas komplizierter. Der Schäfer bleibt verschwunden."

  6. #6
    "Kurz gesagt: Ein Mensch trat mich in den Hintern - Ich fiel aus einem Hubschrauber raus - nun bin ich hier."

    Gary sah Goliath an.

    "Nun, es ist zu verstehen dass ihr auf euren Leithammel sauer seid, aber nachdem was er mir sagte habt ihr euch einigen Möglichkeiten widersetzt."

    Dann verneigte er sich vor Glöckchen.
    "Hallo, junges Fräulein. Ich hoffe es geht euch gut?"

  7. #7
    "Es würde mich wundern wenn wir den Schäfer nochmal zu Gesicht bekommen. Vermutlich haben die Reißer sich ihn zuerst vorgenommen damit uns niemand zur Hilfe kommen kann. Wir könnten höchstens versuchen uns rauszubuddeln, aber ich weiß ja nicht ob der Zaun noch tiefer in die Erde hineingeht als es von hier wirkt.
    Und ich hoffe ihr lasst euch nicht von Goliath anstecken. Er versucht andauernd mich und Böckling loszuwerden und seine Schwester schließt sich ihm ständig an.
    Als ob das der Herde helfen würde.
    "
    Damit spuckte Mike Goliath vor die Hufe und begab sich zum See um etwas zu trinken.

  8. #8
    "Einigen Möglichkeiten? Den einzigen Schritt, den wir Dank unseres lieben Leithammels bisher gegangen sind, war es, Tag für Tag ein Schaf aus unserer Mitte zu erwählen und es eines grausamen Todes an unserem elektronischen Zaun sterben zu lassen. Gebracht hat es nichts, nur unschuldige Schafe mussten sterben, die sich selbst nicht gegen die mord-lüsterne Mehrheit wehren konnten, zweifelsohne aufgewiegelt von Mike und Böckling, den es einzig darum geht, unliebsame Heidenbewohner aus dem Weg zu räumen. Heute Abend ist es wieder so weit und niemand außer seinem getreuen Vasallen hegt noch Vertrauen in Böckling. Wir alle hoffen nun, dass sich mit einem neuen Leithammel das Blatt wieder zu unseren Gunsten wenden wird...
    Auch wenn ich wahrlich noch immer darauf hoffe, dass unser Schäfer im richtigen Augenblick kommen und uns alle erretten wird..."

  9. #9
    Neugierig hatte sich nun auch Blanche den Neuankömmlingen genähert. Nach all den Schuldgefühlen und dem großen Schock über den Tod des armen Lämmchens Scherzo war ihr die Abwechslung willkommen. Die Streithammel begrüßte sie mit den Worten: "Da haben wir einmal ein neuen Hammel auf der Heide, und das einzige, an das ihr denkt, ist ihn in euren Machtkampf zu verwickeln!" Und an Gary gewandt sagte sie: "Wie du siehst, ist der Zeitpunkt deiner Ankunft denkbar ungünstig. Aber vielleicht kannst du uns helfen, gerade weil du neu und deshalb nicht in unsere Streitigkeiten verwickelt bist. Was sagst du? Fällt dir als Außenstehender vielleicht eine Möglichkeit ein, den Reißer sicher zu enttarnen?"

  10. #10
    "Also, als erstes ... Das Ding was du meinst ...", wandte er sich an das eine Schaf, "...das fliegt ein Mensch. Ich sollte zu so einem Schönheitswettbewerb ,,, Der Mensch der das Ding flog ... Der trat mich als wir über dieser Weide waren in meinen Hinten! Dieser Schafsquäler!"

    Dann wandte sich Gary an das andere Schaf.

    "Nun, wir könnten jedem in der Herde etwas stark riechendes ins Fell reiben. Jedem ein anderer Geruch ... So könnte man dann am Geruch ... Allerdings könnte jemand "aus Versehen" ins Wasser fallen oder so ... Und ich nehme an einen Papagei - Das ist ein Vogel der mit Menschen reden kann - ist auch nicht auf der Weide? Sonst hätte dieser den Schäfer rufen können. Aber eine richtige Idee? Es ist schwierig. Meine familie hat vor einiger Zeit eine Wölfe mit ihren Hufen getötet. Aber da wussten wir wer dieese Wölfe sind. Also die Reißer - Bei uns wurden sie Wölfe genannt... Und sie riechen sie ein Hund!"

  11. #11
    Silvus ging zum Leithammel und stellte sich vor. "Seien Sie gegrüßt, edles Schaf. Mein Name ist Silvus; es ist mir eine Ehre Sie kennenzulernen. Auch ihr anderen Schafe, ich freue mich euch kennenzulernen. Wie heißt ihr denn alle?" Er schaute sich etwas um. "Mir scheint es, als hättet ihr im Moment Probleme, mit denen ihr zu kämpfen habt. Ich sah, wie ihr gerade ein Schaf begraben habt. Wer ist denn der arme? Und was ist denn genau passiert?"

  12. #12
    "Oh, hatte ich mich noch gar nicht vorgestellt? Ich heiße Blanche", teilte das Lamm den beiden Neuankömmlingen mit. Zu Gary meinte sie: "Hmmm. Einen Paba... Pappak... so einen Vogel kenne ich nicht. Vielleicht lebt aber trotzdem einer in der Nähe, kannst du mir sagen, wie diese Vögel aussehen oder wie man sie anlocken kann?" An den Schäfer hatte Blanche gar nicht mehr gedacht, doch wenn es möglich wäre, ihn mithilfe eines Vogels herzurufen, könnte man vielleicht verhindern, dass noch mehr Schafe starben. Gespannt und wieder etwas munterer wartete Blanche auf Garys Antwort.

    Geändert von Zitroneneis (03.05.2011 um 19:57 Uhr)

  13. #13
    "Hallo Blanche, ich bin Gary. Nun ... Ein Papagei ... Ein Vogel mit großem Schnabel der wie ein Mensch redet. Und es gibt ihn in vielen Farben. Mal blau, mal rot, mal grün ... Hm, wie sollte ich ihn beschreiben? Es ist schwer ..."

  14. #14
    "Wenn du erlaubst, Gary. Papageie sind wie Schafe, nur kleiner und mit Flügeln. Von daher können sie fliegen. Oh, und sie tragen ein Federkleid; Federn sind so ähnlich wie Wolle. Und, wie Gary schon sagte, sind sie kunterbunt. Hast du das verstanden, Blanche?" Er drehte sich zu Gary.
    "Ich bin wahrlich erstaunt, dass es noch andere Schafe gibt, die über solch großes Wissen verfügen wie die meiner Herde. Ich glaube, mir Ihnen kann ich gut klar kommen, Mister Gary."

    Geändert von TrustyBell (03.05.2011 um 20:12 Uhr)

  15. #15
    "Du merkst was ich dir sagte. Niemand traut niemandem. Keiner hört zwar auch mich wenn es um die Wahl geht, aber natürlich habe ich sie persönlich umgebracht. Es hat keinen Sinn zu reden, das führt uns nirgendwo hin. Selbst die letzte Idee den Zaun obsolet werden zu lassen wurde abgelehnt. Ihr kritisert mich vielleicht, aber ganz tief drin wisst ihr dass ihr diesen Ausweg auch wählen würdet und ihn sogar wollt. Waum sonst wurde der arme Garret getötet? Er hatte nur einen einfachen Vorschlag, aber nein, ab zum Zaun mit ihm! Pah!",sagte er zu allen die ihn ständig dafür verantwortlich machten was passiert war.

    "Du hast gerade selbst erklärt Gary, dass jeder den "Geruch", wie immer wir das umsetzen wollen, ganz leicht entfernen kann. Aber du sagtest gerade man habe bei euch Reißer mit den Hufen getötet? Wie ist das möglich und warum sind dann überhaupt Schafe gestorben ,wenn die so schwächlich sein sollen?"

    Noch ein Schaf kam zu Böckling, er stellte sich als Silvius vor.

    "Du bist auch einer der Ankömmlinge? Ich bin Leithammel Böckling. Wie bist du hierher gekommen?"

  16. #16
    "Nun, ehrenwerter Böckling ... Bei uns sind wir diese Bestien gewohnt. Hast du schonmal einen Huf richtig auf einen Wolf niedergelassen? Wenn du das auf einem Wolfskopf machst, dann ... Naja, in Anwesenheit von jungen Damen sollte man nicht darüber reden. Aber wieso hier Schafe sterben, nun ... Ich habt ihr schonmal eure Hufe im Kampf eingesetzt?"

  17. #17
    "Sagten Sie... Wöfe? Haben Sie etwa auch Probleme mit Wölfen?" Silvus dachte nach; er hatte in seiner Herde auch einmal Probleme mit Wölfen gehabt. "Wissen Sie denn wenigstens wer die Wölfe sind? Als wir Probleme mit Wölfen hatten, konnten wir sie ganz leicht an ihren Fußabdrücken entlarven. Aber... es scheint so, als gäbe es auf dieser Weide nur Graß. Die Mondlichtweide war voller Matsch und schlamigem Boden..." Er schaute zu Glöckchen und Goliath herüber. "Wie gehen denn die Kleinen damit um? Erzählen Sie ihnen, was hier vor sich geht?"

    Geändert von TrustyBell (03.05.2011 um 20:17 Uhr)

  18. #18
    Glöckchen lächelte den Neuling etwas schüchtern an. Er hofft es ginge ihr gut... wie konnte er so etwas fragen, wo er doch gerade gehört hatte, was alles auf der Weide passiert war? Aber man durfte die Neuankömmlinge nicht verschrecken, und musste ihnen sanft aber sicher klar machen, was die richtige Seite war. Auch wenn dieser eine hier, Gary hieß er, schon längst dabei war, sich eine Meinung zu bilden, wie sie schnaubend feststellen musste. Aber Goliath würde das sicher noch richten können, und redete auch schon drauf los.
    Er hatte Mike, der ihm vor die Hufe gespuckt hatte, einfach ignoriert, was ziemlich unüblich für ihn war. Glöckchen hätte ihm dafür am liebsten eine verpasst, aber das geziemte sich nicht für ein Lämmchen wie sie.

  19. #19
    Fluffy hatte ihr Frühstück mittlerweile beendet und war mittlerweile auch schon halbwegs über die nächtlichen Geschehnisse aufgeklärt. Sie war entsetzt, dass ein weiteres Schaf gerissen worden war. Und dieses Mal sogar noch ein Lämmchen!
    Da hörte sie das Mähen des Leithammels: "Nein, ich habe lediglich vermutet der Schäfer hätte ihn - Gary- zu usn gebracht, aber seine Geschichte ist wohl etwas komplizierter. Der Schäfer bleibt verschwunden."
    Sie war wirklich enttäuscht über diesen Umstand. Mit dem Schäfer hatte sie zwar nie wirklich etwas anfangen können, doch seine Kinder waren immer sehr freundlcih zu ihr gewesen. Sie hatte immer gehofft, dass sie dafür sorgen würden, dass die Herde von den Reißern gerettet würde.
    Deshalb meinte sie zu dem Leithammel: "Es wird bestimmt nicht mehr lange dauern, dann wird er uns alle von den Reißern retten. Schließlich ist er auch irgendwie für uns verantwortlich, oder etwa nicht? Er hat uns doch hier eingesperrt, durch diesen schrecklichen Zaun."
    Dann blickte sie mit riesenkothaufengroßen Augen zu einem der neuen Schafe hinüber und fragte etwas erschrocken: "Du bist doch das Schaf, das aus dem Fliegedings gefallen ist, oder? Bist du etwa ein Wolf? Ich habe nämlich noch nie Schafe gesehen, die aus fliegenden Eisenklötzen fallen."

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