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Thema: Point&Click-Adventures

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Zak McKraken‘s Odyssee rund um die Welt war mir ebenfalls nie vergönnt, da mir entweder – nach in Besitznahme von Brot, Feuerzeug und dem töten des zweiköpfigen Eichhörnchens - der Gefängnisaufenthalt blüte und meiner Spielfigur ein Kotelett an die Backe gelabert wurde. Oder aber mangels *hust* Codezeilen *hust*, die mir ein guter Freund schuldig blieb, ein weiterkommen am Flughafen ausblieb. ^^
    Naja, zak McKraken war auch nie mit Komplettlösung lösbar.
    Das Spiel besaß viel zu viele Fallen, die es unmöglich machten, das Spiel zu schaffen.
    Wenn man zu viel fliegt => Kein Geld mehr => Spiel nicht lösbar
    Schickt man beide Frauen mit ihren Wohn-/Raumschiff nach Hause => Frauen fliegen im Weltraum umher => Spiel nicht lösbar
    Gegenstände in den Briefkasten schmeißen => Gegenstände weg => Spiel nicht lösbar
    Es gab da noch ein paar mehr Fallen, aber die fallen mir spontan nicht mehr ein.

    Das Spiel war zwar ganz witzig, aber es verdient nicht die Lobeshymnen, die es bekam. Ich weiß nicht, ob das krasse Designfehler waren, aber auch wenns erst das zweite C'nP-Adventure überhaupt war, sollte man gegenüber dem Spieler fair bleiben. Ich mags zwar, wenn die Rätsel nicht zu leicht sind und man ein bisschen daran zu knabbern hat aber Zak McKraken war eine Spur zu krass.

  2. #2
    Lass mein altes "90er Jahre Ich" doch in dem Glauben, dass Zak McKraken ein wahnsinnig geiles Spiel war! Mit reichlich Esprit, Charme und logischen, spassigen Klickereien. Es scheiterte letzten Endes nur am „Zugang“

    Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass spätere Situationen für Spieler, die dran geblieben sind mehr frustig als nötig waren. Sackgassen in Adventures waren ja teilweise nicht gerade unüblich. Wenn ich da an frühe Larry Tode denke oder Indy‘s allgegenwärtigen Beitritt ins Licht (Oder die 10 Min+ Unterwasser mit Guybrush, was aber wiederrum geschickt verbaut war). Hat mich alles immer ein wenig gestört, da ich Adventures immer als „friedliche“ Spiele sah, in denen mit ausreichender Zeit und reichlich Gehirnschmalz alles lösbar war. Die Furcht im Nacken, bei falscher Kombination der Gegenständen direkt den nächsten Bildschirmtod zu erwarten war immer schon etwas Spielspass mindernd in Adventures.

    Dann doch lieber wieder im Gefängnis der Kannibalen landen, um seine Strategie zu überdenken und dann noch mal neu anzugehen. Find ich flüssiger zu spielen als: Zack – Tod – Neuladen (Was ja jetzt auch ohne Verständnisprobleme funktionieren würde! LOL ).


    Übrigens, ne kleinere Empfehlung für Adventure-Liebhaber, der MTV-Gameone Plauschangriff – Thema: LucasArts Adventures

    Ist generell sehr unterhaltsam den Jungs beim podcasten zuzuhören. Absolut Empfehlenswert und Suchtgefährdend.

  3. #3
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass spätere Situationen für Spieler, die dran geblieben sind mehr frustig als nötig waren. Sackgassen in Adventures waren ja teilweise nicht gerade unüblich. Wenn ich da an frühe Larry Tode denke oder Indy‘s allgegenwärtigen Beitritt ins Licht (Oder die 10 Min+ Unterwasser mit Guybrush, was aber wiederrum geschickt verbaut war). Hat mich alles immer ein wenig gestört, da ich Adventures immer als „friedliche“ Spiele sah, in denen mit ausreichender Zeit und reichlich Gehirnschmalz alles lösbar war. Die Furcht im Nacken, bei falscher Kombination der Gegenständen direkt den nächsten Bildschirmtod zu erwarten war immer schon etwas Spielspass mindernd in Adventures.
    Naja, Guybrush kann ja bei der 10 Minuten Unterwasser-Szene nicht sterben. Wenn die Zeit rum ist, ging er automatisch aus dem Wasser. Da haben sie aus ihren "Fehlern" gelernt und das Spiel fair gestaltet.
    Larrys Tode waren zwar manchmal ein wenig frustierend, aber der Spieler wusste wenigstens, was er falsch gemacht hat und wird diesen Fehler nicht mehr begehen. Bei Zak McKraken wusste man nicht einmal, dass man was falsch gemacht hat. Das Spiel lief fröhlich weiter und man versuchte einen Ausweg zu finden, doch es gab keinen.

    Zum Thema "furcht im Nacken" fand ich die Baphomets Fluch Reihe ganz geschickt. Ab und zu gabs Szenen, wo man schnell reagieren musste, ansonsten war man tot.

  4. #4
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Naja, Guybrush kann ja bei der 10 Minuten Unterwasser-Szene nicht sterben.
    Das ist so nicht ganz korrekt. Im ersten Teil läuft Guybrush erst dank seiner überragenden Fähigkeit nach 10 Minuten blau an, um dann als Leiche zur Wasseroberfläche zu schweben, vom Götzenbild gehalten. Geile Sache auch insofern, dass man zich scharfe Sachen um sich herum liegen hat, aber keins auch nur annähernd erreichen kann. Lösbar ist das Rätsel aber dennoch in einem Bruchteil der angesetzten Zeit.

    In Teil 2 erst (musste das erst gegenchecken, da noch ungespielt auf der Platte schlummernd) macht Guybrush Unterwasser Nägel mit Köpfen und legt sein Teil hin und schwimmt wieder nach oben.

    Zitat Zitat
    Zum Thema "furcht im Nacken" fand ich die Baphomets Fluch Reihe ganz geschickt. Ab und zu gabs Szenen, wo man schnell reagieren musste, ansonsten war man tot.
    .. oder bekam von einer Ziege einen Stoß in die Leisten! Fummeliger Moment im übrigen.

  5. #5
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Das ist so nicht ganz korrekt. Im ersten Teil läuft Guybrush erst dank seiner überragenden Fähigkeit nach 10 Minuten blau an, um dann als Leiche zur Wasseroberfläche zu schweben, vom Götzenbild gehalten. Geile Sache auch insofern, dass man zich scharfe Sachen um sich herum liegen hat, aber keins auch nur annähernd erreichen kann.
    Geil ist ja auch noch, dass "zufällig" genau in dem Moment jemand über die Brücke geht und sein Tatwerkzeug, ein Messer, ins Wasser werfen will, er sich quasi im letzten Moment aber dann doch dagegen entscheidet

    Ich für meinen Teil kann mich noch an Kings Quest 7 (hab ich als Kind gespielt^^) erinnern, so ziemlich das erste Adventure, das ich gespielt habe. Da gabs ja wirklich soviele Möglichkeiten zu sterben, dass es echt nicht mehr feierlich war: Zulange in der Wüste herumgewandert, an einer falschen Stelle gesprungen, von einer Hexe entdeckt, von Lava geflutet (oder so ähnlich) etc... Hab aber schon öfter gehört, dass Sierra es bei den Sterbemöglichkeiten in Adventures gerne übertreibt^^.

    Zitat Zitat von Owly
    Ugh. Syrien im 1. Baphomets Fluch war so~ frustig, weil ich bis dahin gar nicht wusste, dass man überhaupt sterben kann.
    Soweit bin ich noch nicht... Aber ich hab auch nicht schlecht gestaunt, als ich in Paris von den beiden "Schlägern" gepackt und dann inkl. Cutscene schön eingeschnürt von der Brücke geworfen wurde... Das ganze Spiel macht ja (zumindest, soweit ich es gespielt habe) sonst nicht den Eindruck, dass es so aprupt böse enden könnte...

  6. #6
    Zitat Zitat von Manuel Beitrag anzeigen
    Hab aber schon öfter gehört, dass Sierra es bei den Sterbemöglichkeiten in Adventures gerne übertreibt^^.
    Wenn du die noch nicht alle gespielt hast solltest du das aber mal nachholen
    Nur die Spiele mit Text-Parser von denen es weder offizielle noch Fan-Remakes gibt sind etwas blöd. Hab deswegen den 2. und 3. Larry-Teil nie durchspielen können. Selbst mit Lösung hing ich im z.b. im 3.Teil an einer Stelle fest weil die Eingabe einfach nicht zu dem Ergebnis geführt hat zu dem es führen sollte.

  7. #7
    Zitat Zitat von Manuel Beitrag anzeigen
    Hab aber schon öfter gehört, dass Sierra es bei den Sterbemöglichkeiten in Adventures gerne übertreibt^^.
    LucasArts hat wegen der kuriosen Sterbemöglichkeiten in den Sierra Adventures in Monkey Island 1 ein Easteregg eingebaut
    Ich erinnere mich noch an Larry 6, wo es eine Tür gibt, die in den Schwimmingpool führt. Öffnet man die, strömt das Wasser einen entgegeben und durch seinen supercoolen Outfit kann Larry nicht schwimmen und ertrinkt. Bei Larry 1 kann man nicht einmal über die Straße gehen, ohne dass man stirbt.

    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Nur die Spiele mit Text-Parser von denen es weder offizielle noch Fan-Remakes gibt sind etwas blöd. Hab deswegen den 2. und 3. Larry-Teil nie durchspielen können. Selbst mit Lösung hing ich im z.b. im 3.Teil an einer Stelle fest weil die Eingabe einfach nicht zu dem Ergebnis geführt hat zu dem es führen sollte.
    mmh, bei 2 und 3 hing ich auch, trotz Komplettlösung fest.

  8. #8
    Zitat Zitat
    Das ist so nicht ganz korrekt. Im ersten Teil läuft Guybrush erst dank seiner überragenden Fähigkeit nach 10 Minuten blau an, um dann als Leiche zur Wasseroberfläche zu schweben, vom Götzenbild gehalten. Geile Sache auch insofern, dass man zich scharfe Sachen um sich herum liegen hat, aber keins auch nur annähernd erreichen kann.
    Naja, aber wenn man dann auf "Hilfe" klickt, steht dran "Jetzt kommst du nicht mehr an das Idol", nach einmal neuladen sollte das Problem also endgültig behoben sein.
    Auch nett, dass man in Teil 3 sein Ich aus Teil 1 besuchen kann "Der Kerl konnte wohl nicht lange die Luft anhalten" .

  9. #9
    Für mich ist das beste Adventure-Spiel aller Zeiten immer noch Indiana Jones and the Fate of Atlantis. (Oder, wie es früher für uns hieß: atlantis.exe)

    Das Spiel hatte einfach alles, und hätte einen grandiosen vierten Indy-Film abgegeben. Sämtliche noch so kleine Details der Geschichte und der Legenden um Atlantis wurden aufgegriffen und zu einem in sich logischen Gesamtbild zusammengefügt, welches nebenbei sogar den Hintergrund mehrerer anderer Mythen erklärt und so die atlantische Geschichte geschickt mit der griechischen Sagenwelt verbindet. Atlantis selbst sieht genau so aus, wie es aussehen muss, die Musik unterstreicht die magische Atmosphäre einer verlorenen Welt perfekt. Und die Handlung ist packend und rasant erzählt, mit tollen Charakteren und überraschenden Twists steigert sie sich unentwegt bis zum Finale.
    Aber das könnte ich ja auch alles über ein Spiel *irgendeines* Genres sagen. Aber Indy 4 ist eben auch aus mehreren Gründen das beste Adventure. Die Rätsel sind logisch und interessant, die Dialoge sind filmreif, und es wird immer genügend Abwechslung vom Adventure-Einerlei geboten: Kämpfe gegen Nazis, Verfolgungsjagden, Ballonfahrten, Kamelritte, U-Boot-Tauchgänge, Recherchen im (überaus interessanten und im typischen platonischen Stil geschriebenen) verlorenen Dialog von Plato und wilde Fahrten auf atlantischen Transportmitteln, um nur einige (zugegebenermaßen aber so ziemlich alle) Beispiel zu nennen.

    Dachte, das sollte hier mal erwähnt werden, wenn sich schon alle in Erinnerungen an weitere Perlen von LucasArts wie Monkey Island etc. ergießen.

    Damals habe ich aber wirklich jedes Adventure gespielt, das mir unter die Finger kam. Kennt jemand hier die Hugo-Reihe? Ich glaube, an die Spiele kommt nichtmal Sierra mit seinen Todesfallen heran. Das erste Spiel musste ich einfach irgendwann aufgeben, weil JEDER RAUM eine Todesfalle war.
    Ganz groß war auch "Mission: Supernova", bei welchem ich leider irgendwann in eine Situation kam, wo mich Aliens töteten, egal welchen Schritt ich tat, so dass ich nicht weiterspielen konnte. Das war glaube ich ein böser Bug.

  10. #10
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Kennt jemand hier die Hugo-Reihe? Ich glaube, an die Spiele kommt nichtmal Sierra mit seinen Todesfallen heran. Das erste Spiel musste ich einfach irgendwann aufgeben, weil JEDER RAUM eine Todesfalle war.
    Ich bin nichtmal über die ersten Screens hinaus gekommen xD

  11. #11
    In den Adventures der letzten Jahre, die ich durch hab wars jedes mal die Story die mich durchs Spiel getrieben hat. Die Wände abklicken und Gegenstände zufällig miteinander kombinieren können sind nicht grad mein beliebtester Spielinhalt, darum halt ich auch nicht viel von Nonsense-Rätseln, so lustig der abgefahrene Scheiss auch sein mag, in der Spielpraxis ergeben n Gegenstände je nach Größe von n eine ganze Menge Kombinationen die man durchklicken muss.

    Geheimakte Tunguska z.B. war von der Bedienung und vom Spielfluss her sehr ordentlich. Und bei The Longest Journey & Dreamfall warte ich noch immer auf Teil 3 und verdamme Ragnar Tornquist weiterhin für die Art wie Dreamfall zuende gebracht wurde, das war kein Cliffhanger mehr, das war scheisse.

  12. #12
    Kenn mich jetzt nicht so allgemein mit dem Genre aus, aber auch aufm DS gibt es einige Titel dieser Art. (Wohl auch wegen der Steuerung)

    Besonders erwähnenswert wäre da wohl 999 (Nine Hours, Nine Persons, Nine Doors). Das hat zwar einen nicht gerade großen Gameplay-Anteil, aber die Geschichte machts 100mal wett. Ist auch einer der (anscheinend) wenigen Titel der gut Profit gemacht hat. Vgcharts sagt für Lifetimetotals 160.000 (Davon 30.000 in Japan, wo es her kommt, und 130.000 lokalisiert in Amerika)

    999 ist allerdings auch eher leicht. Lediglich ein Rätsel war durchaus happig soweit ich mich erinner. Auch wenn das Gameplay ziemlich Spaß gemacht hat, ist es aber wirklich eher ein VN. Es hat mehrere "Routen" und "Enden", man muss es also auch mehrmals durchspielen. Von den Adventure-Räumen kriegt man auch nur so alles zu Gesicht. (Wobei sich auch einiges wiederholt... allerdings 1zu1, sprich man ist dann innerhalb von 2Minuten fertig und bekannten Dialog kann man durchspulen. Bei was neuem stoppt es automatisch.)

    Sicherlich anders als der meiste hier genannte Kram. Hab wegen dem Spiel mal "longest Journey" probiert, aber das fing dann bereits so verdammt klischee-haft an, das Gameplay war... ok... und technisch lief es nur sehr schlecht aufm PC. Letzteres hat bewirkt, dass ichs nie länger als ne halbe Stunde gespielt habe. Irgendwie war das nicht richtig kompatibel mit... was weiß ich. Vermute der Grafikkarte oder so. Naja, alt, zu alt. Gog Version hin oder her.

    Geändert von Kiru (10.05.2011 um 16:09 Uhr)

  13. #13
    Wenn du schon den DS erwähnst, solltest du lieber auch Theresia nennen. Das ist nämlich wirklich ein Point & Click Adventure. Und zwar ein sehr gutes. Ein subtiles Horror-Adventure mit einer sehr netten Geschichte.
    Und es steuert sogar noch etwas zu der Diskussion um die Sterblichkeit in Adventures bei. Der Protagonist hat eine Lebenanszeige, und je nach dem, wie klever er mit der Umgebung agiert, kann diese sinken und seinen Tod bedeuten. Faires Gameplay, was die Spannung und den Grusel noch zusätzlich erhöht. Top!

  14. #14
    Zitat Zitat von Whiz-zarD
    Zum Thema "furcht im Nacken" fand ich die Baphomets Fluch Reihe ganz geschickt. Ab und zu gabs Szenen, wo man schnell reagieren musste, ansonsten war man tot.
    Ugh. Syrien im 1. Baphomets Fluch war so~ frustig, weil ich bis dahin gar nicht wusste, dass man überhaupt sterben kann. Ich hasse Khan wirklich aus tiefstem Herzen...

  15. #15
    Ja, es hatte bei mir bei Baphomets Fluch auch zur Folge, daß ich, wie ich das damals auch noch bei allen anderen Spielen gemacht habe, alle paar Minuten gespeichert habe, weil irgendwann eine Instant Death Szene kommen könnte...

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