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Held
"Du scheinst es ja ganz schön darauf ankommen zu lassen. Würdest du vor allen anderen freiwillig dein Geschäft machen wollen, nur weil es dir jemand befielt? Wo kommen wir denn da hin, wenn wir anfangen, solche kranken Ideen in die Tat umzusetzen.", dieser Garett war ein merkwürdiger Typ, vielleicht zu merkwürdig, so wie er sich wie verrückt Ideen aus den Hufen saugte, aber was wollte er damit beweisen? "Haben Schafe etwa mittlerweile keine Privatsphäre mehr? Was erhoffst du dir überhaupt davon? Meinst du nicht, dass die Wölfe auch diese Möglichkeit längst in Betracht gezogen haben? Vielleicht haben sie längst einen Weg gefunden, sich in allen Punkten wie Schafe zu verhalten."
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Mythos
"Wenn es hilft der Herde zu helfen, würde ich auch vor allen kötteln. Sicher gibt es schöneres, aber wenn du die Wahl zwischen Zaun und kötteln hättest, was würdest du wählen? Außerdem ist es nur eine Idee. Wenn du eine bessere hast, dann raus damit."
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Held
"Die Methode ist eigentlich eine recht einfache, allerdings mit einem gewissen Risiko verbunden. Da ja jedes Schaf seine Stimme abgeben muss, worunter ja bekanntlich auch Wölfe sind, wäre es recht effektiv Verwirrung zu stiften, oder nicht? Wenn jeder eine Stimme aus dem Bauch heraus abgeben würde und am besten ein weiter Bereich an Angeklagten entstehen würde, müssten die Wölfe entweder einen der ihren Opfern, um nicht verdächtigt zu werden, oder ihre Stimmen bündeln, um ein weiteres Schaf dem Zaun zu opfern. In beiden Fällen gingen sie das Risiko ein, wenigstens einen von ihnen zu verlieren. Im Grunde ist es eine Sache der Schaftistik, als eine Anordnung an Stimmen. So können wir mit etwas Glück sogar die Anzahl der Wölfe eingrenzen."
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Mythos
"Du hast recht! So sollten wir es machen. Und wer dann mit seinem Mäh für die Zäunung sorgt ...und das Schaf war eben nur ein Schaf ist als Wolf überführt und ..."
Garrett überlegte einen Moment.
"Dein Plan, Friedobert, hat nur eine Schwachstelle ... Böckling... Seine Meinung zählt doppelt."
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Legende
"Zufällig abstimmen? Das bringt nichts. Die Wölfe kennen sich selbst, aber wir können nicht sicher sein wer SChaf ist oder nicht. Natürlich wären unter den Angeklagten dann auch Reißer, aber im Endeffekt würden wir ihnen in die Hände spielen. ICh wäre dafür, dass wir uns das Wahlverhalten ansehen, auch von denen die Tod sind. Wir müssen nachdenken und natürlich gibt es immer Wahrscheinlichkeiten. Ist zum Beispiel Glöckchen ein Reißer odre nicht? Die Wahrscheinlichkeit ist nicht null, aber ist sie auch die höchste?", teilte Böckling seine Meinung mit.
"WIr brauchen natürlich auch einen Leithammel, was ist denn wenn ein Gleichstand passiert? In dem Fall müssten wir ja niemanden Zaunen, weil wir uns nicht entscheiden können. Wir leben aber in einer Schafokratie, und nur der gewählte Leithammel darf einen unterscheid ausmachen. Das sollten wir nicht vergessen."
Heute wurde es schwerer sich zu überlegen was zu tun war, das wusste Böckling. Er musste schnell mit seinen Untersuchungen anfangen.
Er rief Mike zu sich.
"Mike! Komm mal her! Wir müssen unsere Nachforschungen weiterführen. Garrett hat einen guten Vorschlag eingebracht. Wir sollten den Kot der anderen Schafe überprüfen, um zu sehen ob sie schafischen Ursprungs sind. Gehen wir zum Kotplatz. Neben dem alten Kothaufen, der so hergestellt wurde, dass er Jahrzente lang halten kann, gibt es dort ja auch den regulären. Dort solten sich Spuren von unschafischem KOt befinden, falls wir Reißer in unserer Herde haben. Machen wir uns ans Werk"
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Couch Potato
Sie sollten jetzt dem Kot durchwühlen in der Hoffnung Reißerkot zu finden um sich sicher zu sein, dass sich diese auch wirklich in ihrer Herde versteckten? Das fand Mike zwar nicht gerade appetitlich, aber abschlagen konnte er natürlich schlecht ohne sich verdächtig zu machen.
"Gut, dann durchwühlen wir mal den Kot..."
So begaben sie sich also zum Kotplatz und begannen die Exkremente zu durchwühlen. Schlussendlich war ihre Wolle vollkommen versaut, aber sie konnten versteckt unter anderen Kothaufen tatsächlich auffällig unschafigen Kot entdecken.
"Die Reißer sind also tatsächlich unter uns...aber das löst noch immer nicht unser Problem. Wen sollen wir wählen ohne Beweise zu haben? Nach dem Wahlveralten zu urteilen könnte zwar hilfreich sein, aber nur falls die Reißer nicht aufgepasst haben.
Ich bin jedenfalls immer noch der Meinung, dass Goliath nichts gutes im Schilde führt mit seinen Versuchen uns beide loszuwerden."
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Mythos
Auch Garrett hatte beim durchwühlen geholfen.
"Nun, in dem Fall müssen wir doch nur alle vor Böckling kötteln und Böckling köttelt vor einem anderen ... Wie wir hier sehen, sind Wolfsköttel wie Würmer. Und Dick!"
Er sah die anderen an.
"Sicher, es ist reichlich unschafig vor allen zu kötteln, aber vielleicht können wir noch heute erkennen wer ein Reißer ist und wer ein Schaf."
Dann ging er richtung Fluss. "Wir sollten uns erst einmal wässern. Wir riechen doch reichlich unschafig ..."
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Krieger
"(Ich halte es bald nicht mehr aus. Die Wölfe sind unter uns und könnten auch jeden Moment einen von uns reißen. Vielleicht sogar mich... Ich sollte jetzt aber zu Mmii gehen, schließlich ist er schon eine Weile alleine.)" Scherzo ging den Weg zurück zum See, wo er Mmii verlassen hat. Doch dieser war nicht mehr da, sicherlich jagte er einem Schmetterling hinterher, dachte er sich. Dann wollte sich Scherzo den Zaun nochmal anschauen. "Hier wird heute wieder jemand sterben. Wird es wieder ein Schaf sein, oder vielleicht endlich mal ein Wolf? So oder so, wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Wir müssen die anderen Schafe beschützen!" Nach einem kurzen Moment vernahm er leise den Strom, der durch den Zaun floss. Es war für Scherzo ein seltsames Geräusch, so, als würde er selbst sterben müssen. Er fing wieder an zu weinen. "Ich... ich könnte meinem Leben jetzt ein Ende setzen... ich schaffe es nicht mehr, ich habe kaum noch Kraft, um nicht zusammenzubrechen... Wäre Frau Määhra doch noch hier, dann würde ich mich nicht so verlassen fühlen..."
Scherzo atmete tief ein und tief aus. "Ich habe niemanden mehr... ich bin ganz allein. Wenn ich gegen den Zaun laufe, werde ich von meinen Qualen erlöst... Ich... was soll ich nur machen...?"
Er wollte gegen den Zaun rennen. Doch seine Beine erstarrten und verhinderten dies. "Warum...!? Warum kann ich mich nicht bewegen...!? Warum werde ich so gequält...? Warum... kann ich nicht..." Scherzo fiel zu Boden, er sah zwar noch alles um ihn herum, aber er konnte nichts sagen, geschweige denn richtig wahrnehmen.
Geändert von TrustyBell (30.04.2011 um 21:57 Uhr)
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Young Imperial Combo
Glöckchen starrte Lammbert eine Weile lang verständnislos an, bis sie endlich verarbeitet hatte, was er gesagt hatte. "Was redest du denn da? Jemand hätte doch Bescheid gesagt, wenn Wolke etwas zugestoßen wäre." Sie merkte jedoch, dass sie sich das wohl nur selbst einreden wollte. Eigentlich war genau das die einzige Erklärung. Wolke wäre nie einfach irgendwo tagelang geblieben, ohne irgendwann einmal nach ihr und Goliath zu sehen. Und wäre er weggegangen, wie auch immer er das angestellt hätte, hätte er sie mit Sicherheit mitgenommen.
Aufgeregt und sichtlich entsetzt wollte Glöckchen von Goliath sofort ein Versprechen, dass er sie niemals verlassen würde, denn dann wäre sie alleine und einsam, ohne jeglichen Halt. Danach fiel ihr Blick wieder auf Lammbert, der traurig vor sich hin graste. Seine liebsten Schafe waren alle schon bei den Wolkenschafen. "Wolke ist bestimmt glücklich, dort wo er jetzt ist. Und Frau Määhra auch." ,sagte sie aufmunternd zu ihm, obwohl ihr selbst nicht sehr wohl zumute war. Und auch, obwohl sie ihn für einen Ignoranten hielt. Aber gerade in diesen Zeiten musste man manchmal auch zusammen halten.
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Legende
Nachdem sich Böckling und Mike gereinigt hatten und auch Garret, der ihnen ungewöhnlich gerne beim Wühlen geholfen hatte, fertig war, begaben sie sich langsam wieder zurück zum Apfelbaum in der Mitte der Heide.
"Nagut, euch beiden ist aber vielleicht etwas nicht aufgefallen: Der Kot der Wölfe schien um einiges weniger Konsistenz zu haben, ungefähr so wie ein Schaf, dass schlecht gegessen hat oder gerade krank ist. Wenn wir bedenken, dass einige der Schafe in der Heide vermutlich unter der jetzigen Situation leiden kann es sein, dass wir doch nichts finden. Dennoch können wir es probieren. Ich denke wir sollten es auch so versuchen, dass Alle einfach öffentlich am Apfelbaum scheißen sollen. Es geht um Leben und Tod, da sollte niemand Angst haben. Auch der Leithammel wird sich dieser Probe unterziehen. Doch wie gesagt, es kann sein, dass sehr viele etwas Durchlauf haben, die Reißer könnten sich das zu Nutze machen."
Die kleine Gruppe kam bald beim Apfebaum an.
"Nagut, Herde! Ich, Leithammel Böckling, und mein ehrenwerter Assistent Mike sind zu einer Idee gekommen: Wir könnten am Kot erkennen, wer unter uns Reißer und wer Schaf ist. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Reißer sich angepasst haben und wir nichts finden, doch zumindest einen Versuch können wir machen. Daher versammelt sich bitte jeder hier am Apfelbaum und soll vor allen anderen öffentlich seinen Kot abwerfen! Falls jemand damit ein Problem hat, deuten wir das so das man zugibt ein Reißer zu sein. Danke für eure Aufmerksamkeit!"
Geändert von Mivey (30.04.2011 um 22:11 Uhr)
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Legende
"Ich will spiiieeelen...", dachte sich Mmii laut. Er langweilte sich, das hätte selbst ein Blinder wahrnehmen können. "Hmm... wo ist eigentlich Scherzo? Er wollte mir ja noch mehr Musik beibringen, hihi!" Er machte sich auf dem Weg, um nach Scherzo zu suchen. "Hmmm... wo kann er nur sein...?", fragte er sich, bevor er erneut einen Hügel runterkullerte und auf seine feuchte Nase fiel. "Umpf... Maaann, vielleicht sollte ich geradeaus schauen, wenn ich gehe. Hier gibt es immer so viele Hügel, die man runterfallen kann." Er lief ein bisschen weiter vorne, als er ein Schaf am Boden liegen sah. "Hmm...? Ob das... hey! Das ist Scherzo!" Er rannte so schnell, wie er nur konnte, zu ihm.
"Nanu? Geht es dir gut? Bist du müde? Warte, ich hole dir einen Apfel~"
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Ritter
Blanche war sich unsicherer denn je, doch die letzten Tage hatten sie einiges gelehrt. Vor allem durfte sie nicht stillschweigend daneben stehen, um sich dann der Mehrheit anzuschließen, wenn diese den Hauptverdächtigen am meisten belasteten. Sie musste ihrer eigenen Intuition trauen, bevor es zu spät war! Und ***Garrett*** hatte soeben ihren Verdacht bestätigt. So auffällig, wie er darum bemüht war, den Reißer zu finden und dass er solch unschafische Dinge verlangte, wie das Geschäft vor allen anderen zu verrichten, ließen ihn immer verdächtiger erscheinen, zumal Blanche glaubte, dass auch diese Aktion nichts bringen würde. Wie auch immer, sie hatte ihren Entschluss gefasst und in der Hoffnung, endlich einmal die richtige Wahl getroffen zu haben, teilte sie Böckling ihre Entscheidung mit.
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Provinzheld
Seit den frühen Morgenstunden lag Nivicola nun schon vor dem Holunder und fraß Schafsgarbe. Nachdem, was gestern alles vorgefallen war, hatte sie sich heute einfach nicht mehr in der Lage gesehen, am gesellschaftlichen Miteinander teilzuhaben. Wobei es in diesen Tagen sowieso mehr ein Gegeneinander denn ein Miteinander war. Nun hatten Sie bereits das zweite unschuldige Schaf dem Zaun übergeben. Wie sollte das nur weitergehen? Was es nicht Sinn und Zweck der Abstimmung, den Wolf zu erwischen, damit dieser keine Schäfchen mehr töten kann? Stattdessen vernichten wir uns mit diesem irrationalen Verhalten doch nur selbst!
Im Laufe des Tages hatte Nivicola viel gefressen, aber auch viel nachgedacht, z. B. darüber, was ihre eigene Wahl beeinflusst hatte. Am dem Tag, als Napoleon tot aufgefunden worden war, hatte sie ihr Vertrauen in Frau Määhras Scha(r)fsinnigkeit gesteckt und deshalb dasselbe gewählt. Am zweiten Tag wollte sie einen Freund mit ihrer Wahl schützen. Nicht Abscheu oder Missgunst, sondern Vertrauen und Freundschaft hatten ihre Wahl bestimmt. Und da wurde ihr klar, dass die Gemeinschaft der Schafe mit ihrem Leithammel Böckling seit Napoleons Tod ihre Aufmerksamkeit viel mehr auf das Zerstören richteten, als auf das Beschützen. Sie wollte etwas dagegen tun, aber wie? Wie konnte sie diejenigen schützen, die ihr am Herzen lagen? Plötzlich erinnerte sie sich an Wolke, den sie bereits seit Längerem nicht mehr gesehen hatte. Sie zog in Erwägung, dass auch er ein Opfer des Reißers geworden war. Ihre Brust zog sich schmerzhaft zusammen. Sie fraß schnell ein paar Holunderbeeren vom Boden, doch es wurde nicht besser. "Was soll ich nur tun? Was kann ich tun?"
Geändert von Narrenwelt (01.05.2011 um 08:49 Uhr)
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Krieger
Scherzo lag auf dem Gras und konnte sich nicht bewegen. Er sah, dass Mmii zu ihm kam. "...Mmii.... warte..." Er wollte Mmii noch etwas sagen, aber dieser ist schon wieder losgelaufen. "...Kannst du mir... einen.... Apfel bringen... bitte? Und würdest du... für mich... Musik spielen....? Ich.... Bitte.... sag den anderen... nichts davon..." Scherzo schloss für einen kurzen Moment die Augen und lächelte, auch wenn er nicht wusste, ob Mmii ihn nun noch gehört hatte.
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