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General
Nachdem die Schafe das Grab ausgehoben hatten, hatte sich Goliath zusammen mit seiner Schwester die Rede von Böckling angehört. Die Geschwister waren beide sichtlich bestürzt über den tragischen Tod von Frau Määhra, denn damit war ein weiteres Schaf der Herde verloren gegangen, mit welchem Glöckchen und Goliath doch so gerne spielten und unterhielten, nach Wolke natürlich.
Freilich ist es Dank seiner Neugier und seiner messerscharfen Wahrnehmung Goliath nicht entgangen, dass Scherzo zu Böckling getrabt war und tatsächlich ausgerechnet Glöckchen beschuldigt hatte, ein gemeiner Reißer zu sein. Wohin sollten diese sinnfreien Anschuldigungen nur führen? Dieses plötzliche Misstrauen spalten die Herde doch nur noch weiter, statt dass sie zusammenhält und geschlossen die wahren Feinde enttarnt! "Hast du das gehört, Glöckchen? Jetzt ist es schon so weit mit uns gekommen, der kleine Scherzo hat dich doch tatsächlich angeklagt...", murmelte er fast unhörbar zu seiner Schwester, die sich dicht an ihn gekuschelt hatte.
Weitaus entschlossener und lauter betonte Goliath: "Wir waren gestern schon so nahe, einen wahren Reißer im Schafsfell zu enttarnen, doch stattdessen traf es wieder einen Unschuldigen, da unser Leithammel unfähig ist, die richtige Entscheidung zu treffen und nur jene Schafe beseitigen will, auf die er selbst einen Hass hegt. Wir sollten beenden, was wir gestern begonnen haben und endlich Mike seiner gerechten Strafe zuführen, um anschließend nicht zuletzt auch Böckling von seinem Posten abzulösen. Er hat uns bisher nur Tod und Unheil gebracht, damit muss jetzt Schluss sein!"
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