Gewitter hatte die heutigen Diskussionen nur am Rande mitbekommen. Immer wieder fiel Garretts Name. Er war den großteil des Tages damit beschäftigt, seine Trauer über Baron Baas Tod zu verarbeiten. Doch am Abend konzentrierte er sich wieder auf das, was Baa seiner Meinung nach gewollt hätte: Die Jagt auf die Wölfe, die Reißer, die Monster, die Schrecken der Düsterheide. Garrett wurde scheinbar beschuldigt, weil er den jungen Möbius, den Gewitter selbst gestern noch gewählt hatte, heute wählte. Doch fand Gewitter Garretts Argumente weit her geholt. Garrett solle sich unschafischer als Mike verhalten? Nein. Das fand Gewitter ganz und gar nicht. Ruhig war Möbius gewesen, aber nicht unschafisch. Und mit der Ruhe schien es vorbei zu sein, weshalb Gewitter nicht mehr glaubte, das Möbius schuldig war.
Garretts Argumente waren nach Gewitters Meinung zu weit her geholt, wirkten so künstlich, dass man sicher meinen konnte, er wollte Möbius nur los werden. Ja, die Argumentation machte Sinn! Da die Wahl bald endete und Gewitter kaum noch Zeit hatte, sich einen wirklich eigenen Kopf zu machen, beschloss er diesem logischen Gedankengang zu folgen und Garrett zu wählen. Hoffentlich würde heute Abend endlich ein Wolf das Leben lassen.