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Thema: Wölfe von der Düsterheide - der dritte Tag

  1. #121
    Nachdem Glöckchen entsetzt zu Garrett geblickt hatte, war es Lammbert sofort klar geworden - so verhielt sich kein Schaf - das konnte nicht sein.

    Du hast Recht - wie kann man nur so etwas tun? Ich bin mir sicher, dass Garrett der Reißer sein muss!

  2. #122
    "Schau an ... Du verteidigt den größten Gegner des Leithammels? Sollte Goliath ein Reißer sein - Ihr werdet merken dass ein ein Schaf bin - ...würdest du es verkraften, Mikey? Ich dachte du bist ein Freund Böcklings? Dass du ihm in den Rücken fällst, das lässt durchaus einen Rückschluss zu..."

    Geändert von Loxagon (01.05.2011 um 20:50 Uhr)

  3. #123
    "Ich falle Böckling nicht in den Rücken, aber falls sich noch wer auf ihn stürzen will halte ich es für sinnvoller dir meine Stimme zu geben um das Risiko zu vermindern, dass wir unseren Leithammel verlieren. Goliath ist für mich weiterhin sehr verdächtig in seinem Bestreben mich und Böckling loszuwerden aber zumindest erfindet er keine Lügenmärchen um jemanden zu beschuldigen."

  4. #124
    "Ich habe auch nicht gelogen, mein Freund - Noch nie! Außerdem, wäre ich ein Reißer hätte ich wohl kaum nach euch gerufen als ich Frau Määhra fand, sondern sie ... Und wieso sollte sich ein Schaf mit Verstand gegen Böckling stellen? Nein, ich finde jeder der dies tut ist ein Wolf. Und jeder der nicht für den stimmt, der für Böckling stimmte, der ... ist entweder ein Reißer oder versteht einfach nichtg wie ernst die Situation ist, in der wir uns alle befinden. Ich garantiere dir, solltest du mich töten wirst du dir zeitlebens Vorwürfe machen. So wie ich mir Vorwürfe gegen Baron Baa mache ..."

  5. #125
    Glöckchen war immer noch leicht irritiert, dass Garrett sich vor allen anderen erleichtert hatte, und sie nickte heftig, nachdem Goliath gesprochen hatte. Auch Lammbert schien dieses Benehmen nicht sehr prickelnd zu finden, und langsam wandelte sich ihre Meinung über ihn ein wenig.
    Grundsätzlich musste sie ihrem Bruder aber, wie immer, vollauf zustimmen.
    Dass Garrett Möbius angeklagt hatte, machte die ganze Sache nicht unbedingt besser, aber Glöckchen hielt ihn eher für einen dummen Mitläufer, als für einen wirklichen Reißer. Und wieder fiel es ihr leicht zu entscheiden, wer der Übeltäter war, der die anderen langsam aber sicher beeinflusste, und sie alle gegeneinander aufhetzte. "Ohne Mike wäre hier alles besser." ,murmelte sie eher zu sich selbst, aber sie würde Böckling genau dies später mitteilen.

  6. #126
    "Da, siehst du, Garrett.", meinte Möbius. "Selbst der Hauptmann wählt nicht mich sondern wenanders, was allerdings meiner meinung nach ein ähnlich gravierender zug gegen die Jüngsten der herde ist. Denn auch Goliath ist nichts weiter als ein Lamm, welches Böckling offenbar nicht ganz passt. Das ist allerdings noch lange kein Grund, für es zu stimmen!" Er holte Luft. "Bist du immer noch der Meinung, dass ein Lamm jemanden umbringen könnte, Garrett?"

  7. #127
    "Es ist schwierig eine gute Wahl zu machen. Ich habe meine Entscheidung getroffen und kann Mikes nachvollziehen. Leider wird nur der Zaun zeigen, wer von uns richtig liegt und wer nicht. Schade, dass die Idee mit dem Kothaufen so negativ aufgenommen wurde. Aber die Herde will wohl lieber einen der ihren töten, bevor sie öffentlich kacken müssen. Naja, geschmackssache denk ich.", gab Böckling zu bedenken und sah dabei abwechselnd zwischen Garret und Mike hin und her.

    Dennoch schien seine Wahl bedeutungslos zu werden, Garret hatte schon eine relative Mehrheit und es würde sich wohl niemand sonst für Goliath entscheiden.

  8. #128
    "Chaos und Anarchie werden ausgerechnet mir vorgeworfen? Deine Beschuldigungen werden immer kruder und es scheint mir, dass Böckling noch immer eher daran gelegen ist, seine eigenen Feinde Konkurrenten gegen ihn als Leithammel loswerden zu wollen, statt sich um die wirklich wichtige Aufgabe zu bemühen, die Reißer unter uns ausfindig zu machen. Böcklings Taten haben uns heute mal wieder gezeigt, dass er vollkommen planlos ist und inzwischen auf lächerliche Kot-Untersuchungen zurückgreifen würde, um neue Hinweise zu entdecken. Wenn wir ihn weiter so gewähren lassen, werden wir ob dieses Nichtstun und seiner wilden Beschuldigungen schlussends nur uns selbst Schaden zufügen.
    Dabei gibt es vermutlich kein Schaf, dass mehr als ich für einen stärkeren Zusammenhalt innerhalb der Herde plädiert, statt uns gegenseitig zu misstrauen, wo wir doch alle auf uns alleine gestellt nur zu leicht Opfer der Reißer werden können. Doch müssen wir einsehen, dass unser jetziger Leithammel schlichtweg unfähig ist, uns im Kampf gegen die Reißer tatsächlich zu unterstützen und die ganze Situation durch seine ständig neuen Hetzereien und Hinrichtungen immer mehr außer Kontrolle gerät. Wollen wir endlich wieder etwas erreichen und unsere Schafsleben retten, dann sollten wir Böckling wählen, ehe es zu spät ist."


    Goliath wusste zwar, dass er mit seiner Wahl wohl keine Mehrheit mehr finden würde, doch konnte er damit hoffentlich ein Zeichen setzen und die anderen Schafe diesen ungeheuren Misstand aufzeigen, der sie alle ins Verderben stürzen würde, sollte sich nichts ändern...

    Geändert von Edmond Dantès (01.05.2011 um 21:13 Uhr)

  9. #129
    "Ja, das bin ich. Außerdem, schau dich mal an. Deine Ohren sind viel zu spitz für ein Schaf. Ebenso deine Zähne! - Aber ich werde meine Stimme noch ändern. Ich klage nicht dich, das Volldeppschaf der Weide an - Sondern ... BÖCKLING!"

    Garrett sah den Leithammel ernst an.
    "Es tut mir leid, aber ...es war Frau Määhra die dich im Traum anklagte und dabei sprach - Also werde dich Frau Määhras letzten Willen erfüllen!"

  10. #130
    "Garret, das ist ohne Schafskot die schlechteste Ausrede, die ich je in meinem Leben gehört habe. Bedauerlicherweise was das bisher nicht besonders lange und du hättest es beinahe um einige Jahre verkürzt. Für heute nehme ich dir das ab, aber nur ausnahmsweise. vergiss nicht, ich fühle mich gerade diesbezüglich sehr leicht angegriffen." Möbius schüttelte seinen Kopf. Dieser Garrett war doch echt ein Trottel. Versucht tatsächlich auf diese billige Weise sein Leben zu retten, was man ihm aber dennoch nicht verübeln konnte.

  11. #131
    Auch Fluffy war nicht danach, an den Apfelbaum zu koten. So etwas wäre dem netten Apfelbaum gegenüber respektlos. "Aber wenn sich Böckling für eine andere Stelle bereiterklären würde, würde ich der Herde gerne diesen Gefallen tun".
    Allerdings sah es nicht so aus, als ob sie der Herde damit einen Gefallen täte, denn die Stimmung war denkbar schlecht. Alle beschuldigten sich gegeneinander ohne große Beweise und die meisten hatten sich sowieso geweigert, an den Baum zu kötteln. Fluffy fühlte sich sehr unter Druck gesetzt. Alles war ein riesen Durcheinander und sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte. Der Schweiß lag ihr schon in der Wolle und sie war mal wieder schafig verwirrt, was eigentlich kein Ausnahmezustand war. "Garrett hat Möbius angeklagt. Möbius ist doch mein Freund...". Zumindest war er das, was sie am ehesten einen Freund nennen konnte. "Ich muss ihm helfen! Freunde halten schließlich zueinander."
    Also sah sie Böckling mit großen, runden Augen an und sagte in unsicherem Ton zu ihm: "Ich denke, dass ->Garett<- ein Wolf sein könnte".
    Danach sank sie erschöpft auf ihr Hinterteil und sah desorientiert in die Runde. Sie bekam gar nicht mehr mit, dass Garett seine Anklage geändert hatte.

    Geändert von Neadyn (01.05.2011 um 21:30 Uhr)

  12. #132
    Gewitter hatte die heutigen Diskussionen nur am Rande mitbekommen. Immer wieder fiel Garretts Name. Er war den großteil des Tages damit beschäftigt, seine Trauer über Baron Baas Tod zu verarbeiten. Doch am Abend konzentrierte er sich wieder auf das, was Baa seiner Meinung nach gewollt hätte: Die Jagt auf die Wölfe, die Reißer, die Monster, die Schrecken der Düsterheide. Garrett wurde scheinbar beschuldigt, weil er den jungen Möbius, den Gewitter selbst gestern noch gewählt hatte, heute wählte. Doch fand Gewitter Garretts Argumente weit her geholt. Garrett solle sich unschafischer als Mike verhalten? Nein. Das fand Gewitter ganz und gar nicht. Ruhig war Möbius gewesen, aber nicht unschafisch. Und mit der Ruhe schien es vorbei zu sein, weshalb Gewitter nicht mehr glaubte, das Möbius schuldig war.
    Garretts Argumente waren nach Gewitters Meinung zu weit her geholt, wirkten so künstlich, dass man sicher meinen konnte, er wollte Möbius nur los werden. Ja, die Argumentation machte Sinn! Da die Wahl bald endete und Gewitter kaum noch Zeit hatte, sich einen wirklich eigenen Kopf zu machen, beschloss er diesem logischen Gedankengang zu folgen und Garrett zu wählen. Hoffentlich würde heute Abend endlich ein Wolf das Leben lassen.

  13. #133
    "Nun, es steht fest dass Schafs- und Wolfsköttel ganz anders sind ..."

    Geändert von Loxagon (01.05.2011 um 21:28 Uhr)

  14. #134
    Die Herde wollte es einfach nicht begreifen, sie konnten nicht sehen, was er sah. SIe konnten nicht verstehen, dass es nicht Garrettsondern ein anderer in ihrer Herde war, der an diesem Zaun sterben sollte. Doch es war zuspät, die Entscheidung gefällt. Traurig machte sich Böckling an den Kothaufen um die Chroniken wieder zu vervollständigen und dieses traurige Kapitel in der Ge shichte ihrer Herde weiter zu erzählen.

    Zitat Zitat

    Tag 3 nach Böckling

    Auch die Wahl des vorherigen Tages entpuppte sich als falsch. Der arme Baron Baa wurde von seinen eigenen Mitschafen blutig ermodet, wieder war es Goliath der allen voran für ihn stimmte und einen Großteil der Schafe überzeugte und wieder freute er sich am Leid, dass durch seine Missetaten entstanden ist.

    Noch eine weitere schlechte Nachricht erfüllt unsere Herzen. Unsere geliebte Frau Määhra ist von uns gegangen. SIe hatte zwar ein langes und erfülltes Leben gehabt und niemandem etwas zu Leide getan, dennoch mussten die Reißer sie von uns nehmen. Sie wurde brutal hergerichtet und ihre Leiche ist ein weiterer Beweis für die Existenz der Reißer. Wir haben sie, wie es sich für moderne Schafe gehört, am großen Apfelbaum, ungefähr in der Mitte der Heide, begraben. Leithammel Böckling nahm dies als Anlass für eine Lobrede an Frau Määhra, in der er auch versprach gegen die brutalen Reißer weitervorzugehen und versprach, dass ihr Tod nicht umsonst sein wird.

    Im Laufe des Tages schlug, Garrett vor, dass durch die Untersuchung des Kotes, festgestellt werden soll, wer ein Schaf und wer ein Reißer ist. Er begründete dies damit, dass er wisse dass Reißer anders koten würden. Der ehrenwerte Leithammel Böckling befand diese Idee für gut und schlug vor einen herdeweiten Test duchzuführen. Doch er konnte nicht den Konsens der anderen Schafe erhalten und die Idee wurde verworfen. Entäuscht machte sich der ehrenwerte Leithammel Böckling an seine Untersuchungen und befand, Goliath, für einen Reißer.

    Der Rest der Heide war allerdings durch Goliaths Machenschaften verwirrt und lenkte seine Wut auf den unschuldigen Garret, so dass dieser zu Unrecht zum Tode verurteilt wurde. Der ehrenwerte Leithammel versuchte die Herde umzustimmen, doch sie waren nicht zur Vernunft zu bringen und so musste Garret seinen Tribut zahlen und Goliath obsiegte wiedermal.

    Möge Goliath bald gezaunt werden, Möge diese Plage bald enden
    Amäähn

  15. #135
    Die Nacht senkte sich über die weite Weide und der Zaun sengte die Wolle. Garret war tot und knusprig in eigener Soße! Und entpuppte sich dabei tatsächlich als... Schaf. Diese Herde war wahrlich zerschossen. Tagelang Tote und noch kein einziger Wolf erwischt. Auch Garret war nichts weiter als ein unschuldiges Schaf. Der Mond hatte sich voll geöffnet und die Wölfe heulten euphorisch (und leise und geheim natürlich).

    ---


    Die Nacht bricht an!
    Die Wölfe entscheiden sich bitte für ein Opfer.
    Das älteste Schaf kann ein Schaf mit seinem weisen Blick betrachten, da es seine subtile Stimme an diesem Tag nicht benutzt hat.
    Das Lämmchen kann sich entscheiden, ob es in die Nacht sehen möchte.
    Das Selbe gilt auch für das schwarze Schaf.

    Sobald das Opfer feststeht, wird das Mutterschaf informiert, ob es das Schaf nicht schützen möchte, bzw. der harte Bock, wenn er selbst anvisiert wurde.

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