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Thema: Wölfe von der Düsterheide - der dritte Tag

  1. #81
    Auch Garrett hatte beim durchwühlen geholfen.
    "Nun, in dem Fall müssen wir doch nur alle vor Böckling kötteln und Böckling köttelt vor einem anderen ... Wie wir hier sehen, sind Wolfsköttel wie Würmer. Und Dick!"

    Er sah die anderen an.
    "Sicher, es ist reichlich unschafig vor allen zu kötteln, aber vielleicht können wir noch heute erkennen wer ein Reißer ist und wer ein Schaf."

    Dann ging er richtung Fluss. "Wir sollten uns erst einmal wässern. Wir riechen doch reichlich unschafig ..."

  2. #82
    "(Ich halte es bald nicht mehr aus. Die Wölfe sind unter uns und könnten auch jeden Moment einen von uns reißen. Vielleicht sogar mich... Ich sollte jetzt aber zu Mmii gehen, schließlich ist er schon eine Weile alleine.)" Scherzo ging den Weg zurück zum See, wo er Mmii verlassen hat. Doch dieser war nicht mehr da, sicherlich jagte er einem Schmetterling hinterher, dachte er sich. Dann wollte sich Scherzo den Zaun nochmal anschauen. "Hier wird heute wieder jemand sterben. Wird es wieder ein Schaf sein, oder vielleicht endlich mal ein Wolf? So oder so, wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Wir müssen die anderen Schafe beschützen!" Nach einem kurzen Moment vernahm er leise den Strom, der durch den Zaun floss. Es war für Scherzo ein seltsames Geräusch, so, als würde er selbst sterben müssen. Er fing wieder an zu weinen. "Ich... ich könnte meinem Leben jetzt ein Ende setzen... ich schaffe es nicht mehr, ich habe kaum noch Kraft, um nicht zusammenzubrechen... Wäre Frau Määhra doch noch hier, dann würde ich mich nicht so verlassen fühlen..."

    Scherzo atmete tief ein und tief aus. "Ich habe niemanden mehr... ich bin ganz allein. Wenn ich gegen den Zaun laufe, werde ich von meinen Qualen erlöst... Ich... was soll ich nur machen...?"

    Er wollte gegen den Zaun rennen. Doch seine Beine erstarrten und verhinderten dies. "Warum...!? Warum kann ich mich nicht bewegen...!? Warum werde ich so gequält...? Warum... kann ich nicht..." Scherzo fiel zu Boden, er sah zwar noch alles um ihn herum, aber er konnte nichts sagen, geschweige denn richtig wahrnehmen.

    Geändert von TrustyBell (30.04.2011 um 22:57 Uhr)

  3. #83
    Glöckchen starrte Lammbert eine Weile lang verständnislos an, bis sie endlich verarbeitet hatte, was er gesagt hatte. "Was redest du denn da? Jemand hätte doch Bescheid gesagt, wenn Wolke etwas zugestoßen wäre." Sie merkte jedoch, dass sie sich das wohl nur selbst einreden wollte. Eigentlich war genau das die einzige Erklärung. Wolke wäre nie einfach irgendwo tagelang geblieben, ohne irgendwann einmal nach ihr und Goliath zu sehen. Und wäre er weggegangen, wie auch immer er das angestellt hätte, hätte er sie mit Sicherheit mitgenommen.
    Aufgeregt und sichtlich entsetzt wollte Glöckchen von Goliath sofort ein Versprechen, dass er sie niemals verlassen würde, denn dann wäre sie alleine und einsam, ohne jeglichen Halt. Danach fiel ihr Blick wieder auf Lammbert, der traurig vor sich hin graste. Seine liebsten Schafe waren alle schon bei den Wolkenschafen. "Wolke ist bestimmt glücklich, dort wo er jetzt ist. Und Frau Määhra auch." ,sagte sie aufmunternd zu ihm, obwohl ihr selbst nicht sehr wohl zumute war. Und auch, obwohl sie ihn für einen Ignoranten hielt. Aber gerade in diesen Zeiten musste man manchmal auch zusammen halten.

  4. #84
    Nachdem sich Böckling und Mike gereinigt hatten und auch Garret, der ihnen ungewöhnlich gerne beim Wühlen geholfen hatte, fertig war, begaben sie sich langsam wieder zurück zum Apfelbaum in der Mitte der Heide.

    "Nagut, euch beiden ist aber vielleicht etwas nicht aufgefallen: Der Kot der Wölfe schien um einiges weniger Konsistenz zu haben, ungefähr so wie ein Schaf, dass schlecht gegessen hat oder gerade krank ist. Wenn wir bedenken, dass einige der Schafe in der Heide vermutlich unter der jetzigen Situation leiden kann es sein, dass wir doch nichts finden. Dennoch können wir es probieren. Ich denke wir sollten es auch so versuchen, dass Alle einfach öffentlich am Apfelbaum scheißen sollen. Es geht um Leben und Tod, da sollte niemand Angst haben. Auch der Leithammel wird sich dieser Probe unterziehen. Doch wie gesagt, es kann sein, dass sehr viele etwas Durchlauf haben, die Reißer könnten sich das zu Nutze machen."

    Die kleine Gruppe kam bald beim Apfebaum an.

    "Nagut, Herde! Ich, Leithammel Böckling, und mein ehrenwerter Assistent Mike sind zu einer Idee gekommen: Wir könnten am Kot erkennen, wer unter uns Reißer und wer Schaf ist. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Reißer sich angepasst haben und wir nichts finden, doch zumindest einen Versuch können wir machen. Daher versammelt sich bitte jeder hier am Apfelbaum und soll vor allen anderen öffentlich seinen Kot abwerfen! Falls jemand damit ein Problem hat, deuten wir das so das man zugibt ein Reißer zu sein. Danke für eure Aufmerksamkeit!"

    Geändert von Mivey (30.04.2011 um 23:11 Uhr)

  5. #85
    "Ich will spiiieeelen...", dachte sich Mmii laut. Er langweilte sich, das hätte selbst ein Blinder wahrnehmen können. "Hmm... wo ist eigentlich Scherzo? Er wollte mir ja noch mehr Musik beibringen, hihi!" Er machte sich auf dem Weg, um nach Scherzo zu suchen. "Hmmm... wo kann er nur sein...?", fragte er sich, bevor er erneut einen Hügel runterkullerte und auf seine feuchte Nase fiel. "Umpf... Maaann, vielleicht sollte ich geradeaus schauen, wenn ich gehe. Hier gibt es immer so viele Hügel, die man runterfallen kann." Er lief ein bisschen weiter vorne, als er ein Schaf am Boden liegen sah. "Hmm...? Ob das... hey! Das ist Scherzo!" Er rannte so schnell, wie er nur konnte, zu ihm.

    "Nanu? Geht es dir gut? Bist du müde? Warte, ich hole dir einen Apfel~"

  6. #86
    Blanche war sich unsicherer denn je, doch die letzten Tage hatten sie einiges gelehrt. Vor allem durfte sie nicht stillschweigend daneben stehen, um sich dann der Mehrheit anzuschließen, wenn diese den Hauptverdächtigen am meisten belasteten. Sie musste ihrer eigenen Intuition trauen, bevor es zu spät war! Und ***Garrett*** hatte soeben ihren Verdacht bestätigt. So auffällig, wie er darum bemüht war, den Reißer zu finden und dass er solch unschafische Dinge verlangte, wie das Geschäft vor allen anderen zu verrichten, ließen ihn immer verdächtiger erscheinen, zumal Blanche glaubte, dass auch diese Aktion nichts bringen würde. Wie auch immer, sie hatte ihren Entschluss gefasst und in der Hoffnung, endlich einmal die richtige Wahl getroffen zu haben, teilte sie Böckling ihre Entscheidung mit.

  7. #87
    Seit den frühen Morgenstunden lag Nivicola nun schon vor dem Holunder und fraß Schafsgarbe. Nachdem, was gestern alles vorgefallen war, hatte sie sich heute einfach nicht mehr in der Lage gesehen, am gesellschaftlichen Miteinander teilzuhaben. Wobei es in diesen Tagen sowieso mehr ein Gegeneinander denn ein Miteinander war. Nun hatten Sie bereits das zweite unschuldige Schaf dem Zaun übergeben. Wie sollte das nur weitergehen? Was es nicht Sinn und Zweck der Abstimmung, den Wolf zu erwischen, damit dieser keine Schäfchen mehr töten kann? Stattdessen vernichten wir uns mit diesem irrationalen Verhalten doch nur selbst!

    Im Laufe des Tages hatte Nivicola viel gefressen, aber auch viel nachgedacht, z. B. darüber, was ihre eigene Wahl beeinflusst hatte. Am dem Tag, als Napoleon tot aufgefunden worden war, hatte sie ihr Vertrauen in Frau Määhras Scha(r)fsinnigkeit gesteckt und deshalb dasselbe gewählt. Am zweiten Tag wollte sie einen Freund mit ihrer Wahl schützen. Nicht Abscheu oder Missgunst, sondern Vertrauen und Freundschaft hatten ihre Wahl bestimmt. Und da wurde ihr klar, dass die Gemeinschaft der Schafe mit ihrem Leithammel Böckling seit Napoleons Tod ihre Aufmerksamkeit viel mehr auf das Zerstören richteten, als auf das Beschützen. Sie wollte etwas dagegen tun, aber wie? Wie konnte sie diejenigen schützen, die ihr am Herzen lagen? Plötzlich erinnerte sie sich an Wolke, den sie bereits seit Längerem nicht mehr gesehen hatte. Sie zog in Erwägung, dass auch er ein Opfer des Reißers geworden war. Ihre Brust zog sich schmerzhaft zusammen. Sie fraß schnell ein paar Holunderbeeren vom Boden, doch es wurde nicht besser. "Was soll ich nur tun? Was kann ich tun?"

    Geändert von Narrenwelt (01.05.2011 um 09:49 Uhr)

  8. #88
    Scherzo lag auf dem Gras und konnte sich nicht bewegen. Er sah, dass Mmii zu ihm kam. "...Mmii.... warte..." Er wollte Mmii noch etwas sagen, aber dieser ist schon wieder losgelaufen. "...Kannst du mir... einen.... Apfel bringen... bitte? Und würdest du... für mich... Musik spielen....? Ich.... Bitte.... sag den anderen... nichts davon..." Scherzo schloss für einen kurzen Moment die Augen und lächelte, auch wenn er nicht wusste, ob Mmii ihn nun noch gehört hatte.

  9. #89
    Möbius hatte dem Hauptmann aufmerksam zugehört und auch Scherzos Wahl mitbekommen. "Glöckchen? Niemals!", dachte er sich. Wie konnte dieses unschuldige Lämmchen einer dieser Kreaturen sein. Möbius schüttelte den Kopf. Das konnte ja nun wirklich nicht sein. In der ferne erkannte er Mmii und Scherzo. "Oh, das passt.", dachte er sich, "Mmii war so seltsam, als er in mich hineingerauscht ist. Vielleicht hält er es noch für nötig, sich zu entschuldigen." Mit diesen Gedanken lief er zu den beiden.

  10. #90
    Garrett kam reinlich aus dem Fluss zurück und hörte Böckling geschwafele.
    Er trabte zum Apfelbaum und köttelte. Kleine, runde, feine Schafsköttel kamen dabei raus.
    "Ein wenig unschafig, das ganze, aber wenns hilft muss man da durch."
    Nein, regelmäßig zusammen mit allen kötteln? Das brauchte er wahrlich nicht.

  11. #91
    Lammbert blickte erneut auf, sah hinauf zum Himmel und beobachtete die vorbeiziehenden Wolkenschafe.

    Meinst du sie können uns von da oben sehen?

    Er riss sich von dem Anblick los - es war jetzt wichtig da zu sein und zu handeln.

    Ich lag die letzten Tage nur im Unterstand, weil ich nicht laufen konnte. Hast du irgendetwas mitbekommen? Wer könnte denn der Reißer sein? Ich will nicht, dass noch mehr Schafe weggehen müssen.

  12. #92
    Scherzo konnte noch immer nicht aufstehen. Währenddessen war Mmii auch schon auf dem Weg irgendwohin und Mike kam in seine Richtung. "Ich... ich möchte nicht, dass man... mich so sieht... Ich hoffe, Mike geht... zu Mmii..." Scherzo nahm etwas Gras zu sich, kaute daran, hatte aber Probleme mit dem Schlucken. "Vielleicht schaffe ich... es zum See... zu kriechen... Ich hoffe, ich habe dazu... noch genug Kraft..." So sehr er es auch versuchte, er rührte sich nicht von der Stelle. "Ich frage mich, was... die anderen im Moment... machen..."

  13. #93
    Steve schaute ungläubig.
    "Wir sollen was machen?"
    Als Garrett dann wirklich neben den Baum kotete, trat Steve einige Schritte zurück.
    "Ich kack bestimmt nicht an den Baum."

  14. #94
    Glöckchen blickte auch kurz nach oben und erinnerte sich unweigerlich an das letzte Mal, als sie in im Himmel lauter Wolkes gesehen hatte. "Natürlich können sie uns sehen, und sie möchten bestimmt nicht, dass wir traurig sind." Was, wie Glöckchen dachte, eigentlich ganz schön egoistisch von ihnen war, schließlich fehlten sie ihnen furchtbar. Außerdem wussten sie, oben bei den Wolkenschafen, nun bestimmt auch, wer die Reißer waren.
    "Du hast dich doch bestimmt auch mit Frau Määhra ein bisschen unterhalten, vielleicht auch über die Reißer? Leider war sie auch schon alt, weshalb man nie so genau wissen kann, ob sie eine weise Eingebung hatte, oder nur wirres Zeug plapperte." Glöckchen schämte sich ein bisschen, so über die ewig schlafende Frau Määhra zu sprechen, andererseits war es nun einmal die Wahrheit. "Mir scheint es aber immer noch wichtig, diese Wahlen, gemeinam mit Goliath, zu stoppen, und für mich gibt es hier einen ganz bestimmten Schuligen."

    Obwohl sie eigentlich noch weiter sprechen wollte, wurden ihre Ausführungen jäh unterbrochen, als ein paar Schafe sich um den Apfelbaum versammelt hatten, und Garret vor den Augen aller anderen sein Geschäft erledigte.
    "Das ist ja fürchterlich!" ,entfuhr es ihr entsetzt. Nicht nur, weil es einfach kein Benehmen war, mitten in der Öffentlichkeit zu köteln (einmal von der hohen Kunst des Kotschreibens abgesehen), lag nicht auch Frau Määhra irgendwo bei diesem Apfelbaum begraben?

  15. #95
    Jill starrte Böckling ungläubig an. Sie sollten was machen? Vor der gesamten Herde kötteln? Das konnte sie nicht. So viel schafiges Schamgefühl besaß sie noch. Allerdings wollte sie natürlich auch nicht für einen Reißer gehalten werden, wenn sie sich weigerte.
    "Böckling, wie wäre es, wenn du anfängst? Du solltest die Sachen, die du von uns verlangst, auch selbst tun. Wenn es sein muss, werde ich dir danach auch gestatten meinen Kot zu begutachten. Allerdings hinter dem Gebüsch da vorne." Jill deutete auf einen nahe gelegenen Strauch. Wenn es denn schon sein musste, dann würde sie hinter den Strauch gehen um zu kötteln. Zuschauer beim eigentliches Geschäft konnte sie nicht gebrauchen. Böckling würde ja sehen, dass sie hinter dem Strauch verschwand und wieder daraus auftauchte, dann konnte er wegen ihr in ihrem Kot wühlen, wenn er so sehr darauf stand. Jill schüttelte sich bei dem Gedanken daran. Brrr...

  16. #96
    Böckling merkte, dass Glöckchen und Steve sich aufregten und sich vielleicht weigern würden, den Test durchzuführen
    "Ich weiß wie ihr euch beide fühlen müsst, aber dieser Test dient dem Zweck die Reißer zu erkennen. Garret hier hat behauptet, dass Reißer andere Haufen machen, falls sie kein Dünnpfiff-Wurz zu sihc genommen haben, als normale Schafe. Ich bin ehrlich, ich glaube nicht, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit etwas finden werden, aber zumindest einen Versuch ist das ganze ja wert. Es geht hier schließlich um Leben und Tod. Also stellt euch bitte hier an und macht euer Geschäfft. Natürlich warten wir solange, bis ihr bereit seit. Ich selbst habe bis vorhin nichts gegessen, es wird also noch etwas dauern.
    . Aber irgendwann solltet ihr schon kommen."

    . Er hörte auch Jills Einwand
    "Aber was ist wenn jemand bezweifelft ob wir beide Schafe sind? Dann würde man ja die Ergebnisse anzweifeln. Und nochmal, es besteht keine hunderprotzentige Chance, dass wir die Reißer entdecken. Eher so zwanzig, dreißig."

    Geändert von Mivey (01.05.2011 um 18:46 Uhr)

  17. #97
    "Dann sollen eben alle, die es interessiert, auch hinter's Gebüsch kommen. Ich möchte nur keine Zuschauer während ich Köttel. Das kann ich nicht."

  18. #98
    "...immerhin haben wir Köttelspuren gefunden die nicht wie Schafsköttel aussehen und riechen!", sagte Garrett.
    "Und da außer uns nur noch Wölfe auf der Weide sind ... Ich meine, Wolfsköttel fallen ja wohl kaum vom Himmel, oder?!"

  19. #99
    Eine Weile stand Goliath wortlos neben seiner Schwester und hörte ihr dabei zu, wie sie versuchte, Lammbert zu trösten. Eine wirklich herzliche Neigung, verglichen mit ihrem sonstigen eitlen Verhalten, wie Goliath fand. Er selbst wusste auch nichts über das Leben als Wolkenschaf, doch hoffte er natürlich, dass es Frau Määhra und den anderen Schafen gut gehen würde.

    Mit Entsetzen musste er beobachten, wie Garrett tatsächlich neben den Apfelbaum schiß, unweit von Frau Määhras Grab entfernt. "Unfassbar! Wie weit ist es nur schon gekommen? Böckling und Mike scheinen nun vollkommen verrückt geworden zu sein, wenn sie glauben, sie könnten an unserem Kot auch nur den geringsten Hinweis auf die Reißer entdecken. Diese wilden Phantasien zeigen uns doch nurnoch mehr, mit welch fragwürdigen Mitteln sie ihr nächstes Opfer ermitteln wollen, dieses Vorgehen gleicht noch immer reiner Willkür. Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass sie uns alle endgültig in ihrem Wahn am Zaun umbringen lassen! Wollen wir dieses Chaos beenden, dann müssen wir heute endlich entweder Böckling oder Mike ihrer gerechten Strafe für ihr Tun zuführen, und zwar mit ihren eigenen Waffen..."

  20. #100
    Lange hatte Nivicola überlegt, was sie tun konnte, um die Düsterheide wieder zu einem etwas weniger trostlosen Ort zu machen. Die Erkenntnis ihrer eigenen Machtlosigkeit lag ihr dabei schwer im Magen. Nach reichlicher Überlegung kam sie zu dem Schluss, dass sie allein nicht jedes Schaf beschützen konnte. Und doch musste sie ihr Bestes geben, wenigstens die zu beschützen, die wichtig waren. Nur… wer war wichtig? Auf jeden Fall ihr teurer Freund Mike. Und darüber hinaus? Die Lämmchen! Die kleinen, unschuldigen Lämmchen waren es wert, beschützt zu werden – so hätte es sicher auch Wolke gewollt.

    Nivicola machte sich auf den Weg, um nach den Lämmchen Ausschau zu halten. Auch wenn sie noch gar nicht wusste, wie sie sie beschütze sollte, so konnte sie ihnen doch wenigstens etwas ihrer Angst nehmen, so hoffte sie. Nahe des Zauns fand sie Scherzo vor, der einen hilflosen Eindruck machte. "Scherzo, was ist mit Dir? Kann ich Dir helfen?"

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