Jein. Wenn ich mich allein an eigenen Kriterien orientiere, dann kann ich natürlich festlegen was ich will, und so bleibt es auch wieder subjektiv, das stimmt. Wenn ich selbst versuche, etwas kritisch zu beurteilen, versuche ich in der Regel, auch andere Betrachterperspektiven einzunehmen. Ist natürlich auch nur suboptimal, und wird damit auch nicht direkt objektiver, aber ich bemühe mich schon ein wenig darum, da einen etwas neutraleren Standpunkt einzunehmen. Auch wenn es nicht so scheint, bin ich da eigentlich gar nicht so verbohrt. Ich hoffe zumindest, dass ich geistig etwas flexibler bin.Zitat von Mr. Poeky
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Dass Unschlüssigkeit auch ein gewolltes Merkmal oder Element einer Geschichte sein kann und darf, sehe ich genauso. Vielleicht lehne ich mich damit weit aus dem Fenster, aber ich würde mal behaupten, dass man es als Betrachter in der Regel auch schnell merkt, ob etwas bewusst konfus ist oder einfach nur blöd durchdacht wurde. Bei FFVIII nehme ich letzteres an. ^^
Siehe hierDas kannst du genauso auf das Beispiel mit dem Ball anwenden, der unterwasser nicht nach oben treibt:Zitat
Wenn erkennbar wird, dass sich eine Geschichte nicht an realen Bedingungen orientiert, ist alle Fiktion völlig in Ordnung und kann auch in sich logisch sein. Das habe ich vielleicht etwas zu streng formuliert.
Im Bezug auf die Chrono-Spiele halte ich die Herangehensweise auch für deutlich besser, als in FFVIII. Bei Chrono Trigger war die Definition von Zeit aus dem Spiel heraus etwas arg schwammig, Gaspars "End of Time" hatte zumindest versucht, dem Spieler ein etwas bessere Verständnis davon zu vermitteln. Chrono Cross fand ich, von dem Ansatz eines parallelen Zeitstranges übrigens sehr interessant, und als Fiktion betrachtet sogar relativ gut gelungen. Es greift auch diverse kontroverse Ansätze auf, die ich eigentlich mochte. ^^
Ich hab mich darin nicht korrekt ausgedrückt, dass Zeitreisen oder ähnliches die Storys schon vorweg aller Logik berauben, das wollte ich mit der nun nochmal von mir zitierten Bemerkung auch eigentlich abschwächen. Wenn es deutlich erkennbar wird, dass für eine Geschichte Zeit im nicht üblichen praktischen Sinne als Gerade gilt, dann will ich dagegen gar nix sagen. Aber davon ist FFVIII im ganzen Aufbau der Geschichte weit entfernt, und der Fehler im Abspann macht für mich zumindest erkennbar, dass man sich nicht allzu viel um Logik in dem Spiel bemüht hat.
Vielleicht habe ich das tatsächlich zu drastisch und einseitig dargestellt, da gebe ich dir gerne Recht.

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