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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Mr.Poeky Beitrag anzeigen
    In Chrono Trigger/Cross ist die Zeit das zentrale Thema der Geschichte und wird daher oft im Spiel thematisiert. In FFVIII ist es "nur" ein Nebenaspekt der Story und bleibt zum großen Teil völlig offen. Der Spieler muss sich seinen Teil denken und bekommt keine "glaubhafte" Erörterung.
    Genau hier bin ich komplett anderer Meinung, denn die "Zeitreise" ist ein wesentlicher Bestandteil der Story von FFVIII.

    Ohne sie würden die Ereignisse ja so auch nicht in Schwung kommen - Artemisia könnte nicht Odyns Maschine benutzen (dazu kann man auch noch kommen) um die Hexen in der Vergangenheit zu steuern.

    Und da zerbricht die Story IMO, denn, wie Du schon sagst, halten sich die Entwickle sehr bedeckt. Und oben war der Kommentar von mir natürlich etwas beissend - was ich damit ausdrücken wollte war eher, dass viele Zeitreisen als eine Freikarte benutzen um so viel Bullshit anzuhäufen wie möglich ohne sich erklären zu müssen. Wenn die Zeitreise sich an die Regeln hält, welche etabliert werden (und nicht einfach neue, wenns gerade angenehm ist, aus dem Arsch zieht), dann hab ich damit überhaupt kein Problem, egal, wie unlogisch das sein mag.

    Elione sagt ja sogar selber sowas davon, dass sie wisse, dass man die Vergangenheit nicht mehr ändern könne (was mich übrigens zu nem Seitenrant bringt, denn dadurch haben sie den Laguna-Flashbacks fast völlig ihren Sinn genommen; außer ein wenig Nebeninformationen enthalten diese bis auf die letzte AFAIR nicht wirklich viel relevantes).
    Dennoch kann Artemisia ja offensichtlich mit dieser Maschine in die Vergangenheit eingreifen. Da fehlen einfach Informationen (ganz zu schweigen dass dieses ganze Konstrukt ja eher eine Deus Ex Machina ist mit der "Zeitreisemaschine" - because: SCIENCE). Das Problem hier ist vermutlich, dass einem das erst kurz vor Ende über den Kopf geschlagen wird, wenn halt kaum noch Zeit ist was zu erklären.

    Und dann natürlich schließlich zu Elione. Was sie angeht wird auch reichlich wenig erklärt, dabei ist sie vermutlich die relevanteste Person in der Geschichte. Sie hat diese speziellen Kräfte - aber wieso eigemtlich? Sie sind ja wohl besonders genug dass es Nachforschungen gibt. Rein technisch hätte es hier ja gereicht zu sagen, dass sie eine Hexe ist, was aber AFAIR nie gemacht wird. Und selbst im Kontext der Hexen, die wir kennen, wären ihre Fähigkeiten ja durchaus sehr speziell. Tut mir leid, aber irgendwo fehlt da ne wesentliche Erklärung für so einen zentralen Aspekt der Story (der ja auch mit in die Zeitreisesache von oben hineinspielt.

    Wenn die R=A Theorie war wäre, hätte man es wohl deutlicher gemacht. Wobei ich sogar annehme, dass sowas in die Richtung gedacht war, aber ähnlich wie andere Aspekte von FFVIII nicht zu Ende geführt. Sonst wäre die Andeutung mit Griever ja durchaus sehr sinnfrei. Hier hätte ja nur ein kleiner Satz von Artemisia gefehlt, der nen Kontext herstellt. Eigentlich triffts das sogar ganz gut: Oft hätte wenig dazu geführt, dass das Spiel viel mehr Sinn ergeben hätte.

    Andererseits, wenn ich mit irgendwas falsch liege und das tatsächlich erklärt wurde - immer her damit; gerade die Sidequests von VIII liegen bei mir durchaus ne ganze Weile zurück
    Geändert von Sylverthas (24.08.2011 um 07:26 Uhr)

  2. #2
    Ich mag FF8. Ich stelle prinzipiell alle Teile auf eine Stufe, denn jeder Teil bietet etwas, was mir gefällt und jeder Teil hat was, was mir weniger gefällt.
    Das Gameplay in FF8 finde ich echt gut - es macht sehr viel Spaß.
    Was mir weniger gefällt... der etwas lasche Anfang (Da steht man eben erstmal in einer Schule rum. Wieder ein dummer FF7-Vergleich: Da springt man erstmal vom Zug, kloppt sich mit Soldaten und jagt einen Reaktor in die Luft. Yay! Action! Und Steampunk!) und das Magiesystem (da zieht man stundenlang irgendwelche Magien und die guten koppelt man dann und traut sich dann nimmer, die einzusetzen, da die Leute ansonsten wieder schwächer werden oder es irgendwie zu aufwändig ist, wieder an die verbrauchten Magien ranzukommen). Letztendlich gefällt es mir nicht wirklich, dass man den Enddungeon quasi nicht mehr verlassen kann. Zumindest die Städte lassen sich dann nicht mehr besuchen.

    Mit der Story selbst habe ich keine Probleme, die Charaktere sind gut gestaltet, es gibt viele spannendere Szenen als den Anfang... An die R=A-Theorie glaube ich übrigens nicht


    (Zusammenfassung, was ich dafür an FF7 nicht mag, um nicht einseitig zu erscheinen:
    - Übersetzung. Die macht es einem echt schwierig, alles zu verstehen. Noch beim 11. Spieldurchgang hatte ich solche Gedankenflashs nach dem Prinzip "Achsooo - jetzt verstehe ich, was der mir damit sagen will".
    - Dass man einen Charakter vollständig verliert, sodass man diesen beim Training komplett vernachlässigen kann. Das haben die in FF5 besser gelöst - da stirbt auch ein Charakter, aber seine Kräfte werden immerhin auf einen anderen übertragen.
    - Den Tempel des alten Volkes. Fragt mich nicht, woran das liegt, aber ich kann den nicht ausstehen. Ein Punkt dabei ist da wahrscheinlich die Kameraperspektive. Vielleicht auch, weil man da gezwungen ist, Aeris im Team zu haben
    - Die Implementierung von Yuffie und Vincent. Ich mag Bonus-Charaktere - und die sind *eigentlich* auch nicht schlecht eingebunden. Aber dann kommen die Videos - und sie fehlen
    - Was für einen Sinn soll es denn haben, im Kampf gegen Bizarro Sephiroth das Team zu wechseln, wenn man ihn doch eh nur mit dem ersten besiegen kann? )
    Der Standard ist normal. Die Standart ist die Art zu stehen.

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