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  1. #21
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    Ansonsten.. FF8 ist auch mein lieblingsteil. dieses flair ist einfach extrem klasse. es hat einfach so einen durchgängigen unterton von melankolie.. schwer zu beschreiben. aber die atmosphäre und das flair, welches FF8 versprüht, das liebe ich einfach. Angefangen bei den tollen chorus songs .
    Ja, atmosphärisch gehört FFVIII wirklich zu den besten Teilen der Reihe. Dass die Handlung teilweise Fragen aufwirft, war mir irgendwie immer egal, denn spannend finde ich sie trotzdem, zumal ich das Spielprinzip auch für sehr gelungen halte. Ich finde es insgesamt besser als FFVII, weil alles etwas ausgereiftter wirkte und die Handlung sich öfter auch mal so entwickelte, wie man es nicht erwartete.

    Für mich ist FFVIII zwar eine Ecke weniger gut als FFIX, gehört aber auf jeden Fall zu den Höhepunkten der Reihe (die ja ab FFX leider immer schlechter wurde ).
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
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  2. #22
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Ja, atmosphärisch gehört FFVIII wirklich zu den besten Teilen der Reihe. .
    Hmja, auf der anderen Seite ist es aus meiner Sicht aber auch der Teil, dessen Atmosphäre sich am schlechtesten hält. Der Anfang ist großartig, bis es nach Timber geht. Dann flaut es extrem ab bis zur Parade, und ab Beginn von CD2 ist wieder ein gewaltiger Hänger, der sich dann wieder hält bis nach dem Gefägnis, ab F.H. dann auch wieder ein Hänger, der sich auch wieder hält bis vor den letzten Abschnitt von CD2.
    Man kann zwar sagen, das FFVIII auch von diesen Phasen lebt, die sich mehr um die Charaktere und deren Beziehungen zueinander drehen, es solche Momente definitiv braucht, und man bei einem RPG auch schlecht einen kontinuierlichen Spannungsverlauf halten kann. Dass es atmosphärisch insgesamt einer der besten Teile ist, würde ich auch genauso sehen. Aber vom Ablauf her fand ich andere Teile besser. Leichte Hänger hat wohl jeder Teil irgendwo, und es gibt auch Teile, bei denen es mich weit mehr gestört hat (FFXII), aber sehe man es in Relation dazu, wie genial inszeniert FFVIII in seinen besten Momenten ist, sind die schwachen Momente eben besonders schwach. Das spiegelt sich im Soundtrack und den Locations nach meinem Ermessen auch genau so wieder. FFVI oder VII (IX sowieso) wirken da flüssiger.

  3. #23
    Okay, ich hab FFVII und FFVIII in chronologischer Reihenfolge gespielt und fand beide klasse - sehr unterschiedlich, aber toll. Ich kann nicht richtig nachvollziehen, warum da eine solche Konkurrenz hochstilisiert wird.
    Zu Teil VIII: Das Kopplungssystem hat mir keine Probleme gemacht, die langen Beschwörungssequenzen haben die Möglichkeit des Anfeuerns verbessert, Grafik und Sound - zu der Zeit - topp. Die Story... ach, die Story... ich hab so geheult am Ende. (Ja, ich bin ein Mädchen.) Die Zeitsprünge haben es nicht gerade leichter gemacht, aber ich hab keine großen logischen Fehler beim Spielen empfunden. Ich war eher erstaunt, welche Theorien die Leute so entwickeln: Squall stirbt (bei manchen schon durch Edeas Eispfeil, bei anderen erst im All), Rinao ist Artemisia, die Zeitkompression als "unlogisches" Element. Mal ehrlich, die Spielereihe heißt "Final Fantasy", da muss nicht alles mit unserer Logik oder Wirklichkeit konform gehen und erklärbar werden.
    Ich finde die Story nicht weniger inkonstistent oder unwahrscheinlich als die über den Jungen, der aus einem Traum von tausenden toter Beschwörer ind die "Wirklichkeit" kommt und den Traum beendet oder die über gentechnik-verseuchte Helden, die in einer Welt mit einem Lebenstrom gegen das ultimative Böse in Form eines geklonten Außerirdischen kämpfen.
    Es gibt Stories, die einem mehr liegen und welche, die einen eher enttäuschen (mich persönlich hat FFIX nicht fesseln können). Das ist in Ordnung, jeder hat einen eigenen Geschmack. Aber wenn man erst Theorien aufbauen muss, um eine Story angreifen zu können, dann sollte man einfach das Spiel aus der Konsole nehmen, ins Regal stellen und unter "Pech gehabt" verbuchen, anstatt anderen ihren Spielespaß zu vermiesen.

  4. #24

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    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Wow, der einzige Grund, weshalb ich FFVIII nicht so mag, war die fehlende Atmosphäre
    wo hat es bitte keine atmosphäre? omg

  5. #25
    Ohne den Thread gelesen zu haben...direkt in der ersten Antwort steht ja bereits des Rätsels Lösung:

    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    FF VIII ist kein FF VII. Darum haben sich die meisten beschwert.
    VII hat im Westen großes Aufsehen erregt, alles wartet gespannt auf den Nachfolger..."wtf das is ja ganz anders! Das is blöd, mag ich net "

    So denkt natürlich nicht jeder, aber sicherlich ein großer Teil der Leute die ansonsten vor VII nix mit FF am Hut hatten und die waren dementsprechend enttäuscht und bei der großen Meute an "Casuals" fällt so ein Gemaule nunmal auf.


    Mir persönlich ist VIII so ziemlich der liebste Teil, wechselt sich ab und zu mit VII an der Spitze ab, je nachdem was ich wie lange nichtmehr gespielt hab

  6. #26
    Zitat Zitat von Nocci Beitrag anzeigen
    Ohne den Thread gelesen zu haben...direkt in der ersten Antwort steht ja bereits des Rätsels Lösung.
    Es gibt keine einfachen Antworten.

    Auf ein paar Leute mag das zutreffen, aber für die recht plumpe These gibt es kaum bis keine Anhaltspunkte und keine wirklichen Nachweise, und dass man damit den Großteil der Kritik zusammenfassen kann, wag ich zu bezweifeln. Im Umkehrschluss müsste es heißen, dass jeder, der mit FFVIII in die Serie eingestiegen ist, bzw. davor kein anderes FF/RPG gespielt hat, das Spiel liebte, was genauso falsch, und auch nicht leichthin anzunehmen ist.

    Ich weiß nicht, was ich von solch einer Argumentation, bzw. solchen Beiträgen halten soll.
    Geändert von Diomedes (10.05.2011 um 18:56 Uhr)

  7. #27
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, was ich von solch einer Argumentation, bzw. solchen Beiträgen halten soll.
    Ist in meinem Fall mittlerweile einfach die Faulheit wirklich darauf einzugehen. Das Spiel ist mittlerweile ~12 Jahre alt, genau wie die damit einhergehende Diskussion über seine Qualität.

    Zugegebenermaßen ist es wirklich einigermaßen berechtigt die "FFVIII Kontroverse" etwas genauer zu hinterfragen. Die Fan Lager sind ja bei Erscheinen jedes neuen Teils einigermaßen gespalten, bzw es gibt immer einige denen was nicht passt, aber bei keinem Teil scheint das so stark ausgeprägt wie beim Achten. Das es wie Du sagst keine einfache Antwort darauf gibt sollte klar sein, man kann Gründe dafür überall suchen, beim Gameplay, der Story, der Präsentation, dem Setting...und man wird vermutlich überall welche finden, aber nirgends den einen Grund. Der eine findet die Story schwach, für den nächsten ist das Kopplungs System ein K.O. Kriterium usw.

    Meine Schreibwut von heute mittag wollte jedenfalls befriedigt werden und so sollte mein Post eigentlich eher als Solidaritätsbekundung zu FFVIII als Analyse der vom OP gestellten Frage(n) verstanden werden

  8. #28
    Zitat Zitat von Nocci Beitrag anzeigen
    Meine Schreibwut von heute mittag wollte jedenfalls befriedigt werden und so sollte mein Post eigentlich eher als Solidaritätsbekundung zu FFVIII als Analyse der vom OP gestellten Frage(n) verstanden werden
    Und das ist auch völlig in Ordnung. ^^

    Sollte eigentlich auch keine Anfeindung sein (wie oft hab ich so ähnliche Sätze schon von mir gegeben...), vielleicht reagier ich bei sowas auch leicht über. An sich kann ich es verstehen, wenn man in einer solchen Frage, die nun nicht gerade durch Aktualität und Brisanz besticht, sich auf eine Kernaussage beschränkt, die so in ungefähr als Erklärungsansatz herhalten kann, und das nicht (schon wieder) weiter ausführen will. Geht mir in manchen Sachen genauso. Auf der anderen Seite tu ich es mir wohl schwer damit, solchen Aussagen dann einen Gehalt beizumessen.

    Ich denke, dass man sich über FFVIII so schön zerfetzen kann, liegt auch daran, dass es trotz der Kritikpunkte sehr viele Anhänger hat, gefühlt weit mehr als FFX oder XII (bei XIII schätze ich die Contra-Seite ZU stark ein). Man merkt eben, dass das Spiel keine oder nur wenig offensichtliche Schwächen hat, die bloß von den Leuten unterschiedlich stark gewichtet werden. Es trifft in vielen Punkten (jeweils einzeln betrachtet) bei den einen eben den Nerv, wärend es bei den anderen vorbeirauscht.
    So gesehen kann man wohl sagen, dass FFVIII vieles richtig macht, nur nicht für jeden in gleichem Maße. Und das trifft sicher nicht pauschal auf alle Teile (oder generell auf jedes beliebige RPG) zu. ^^

  9. #29
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass man sich über FFVIII so schön zerfetzen kann, liegt auch daran, dass es trotz der Kritikpunkte sehr viele Anhänger hat, gefühlt weit mehr als FFX oder XII (bei XIII schätze ich die Contra-Seite ZU stark ein). Man merkt eben, dass das Spiel keine oder nur wenig offensichtliche Schwächen hat, die bloß von den Leuten unterschiedlich stark gewichtet werden. Es trifft in vielen Punkten (jeweils einzeln betrachtet) bei den einen eben den Nerv, wärend es bei den anderen vorbeirauscht.
    So gesehen kann man wohl sagen, dass FFVIII vieles richtig macht, nur nicht für jeden in gleichem Maße. Und das trifft sicher nicht pauschal auf alle Teile (oder generell auf jedes beliebige RPG) zu. ^^
    Ich glaub, das ist das Beste, was ich hier im Board je gelesen habe.

    Coincidence
    Sexhose, zerfetzter Sweater und Siffschuhe/ Dreckswetter, durchnässte Zettel mit Nummern von Fickstuten/ Deathmetal im Speicher des MP3-Sticks/ es wird Zeit, dass die Zeit für mich langsam reif wird/ sechsunssechzig Wespen durchjagen meinen Körper/ und ich sitz verspannt mit der Hand am Katana im Hörsaal/ ich bin herbe von dieser Szene enttäuscht/ erzähl mir von deinen Göttern, ich komm und leg sie aufs Kreuz/ Arbeit mit Kindern ist quasi mein Traumjob!/ Melanie, ich hab da Schokolade im Auto!/ - JAW

  10. #30

    Users Awaiting Email Confirmation

    Ich spiel gerade wieder VIII
    Teilweise ist das alles wirklich SEHR ätzend.
    Besonders die Missile Base-Gefängis Teile sind arg nervtötend.
    Im Gefängnis sieht man immer und immer wieder dasselbe Bild @_@

  11. #31
    Jeder Teil hat doch seine Befürworter und Nörgler. Ich wüsste nicht, dass sich VIII speziell heutzutage da besonders hervortut im Vergleich zu anderen Final Fantasys.

    Damals bei Erscheinen haben sicher wirklich einige die vielen Änderungen nicht gut gefunden, auch ich fand manche Ideen besonders was das Gameplay angeht eher unnötig. Dazu war ich wohl auch zu verliebt in den siebten Teil. Nichtsdestotrotz ist VIII ein tolles RPG. Früher gab es vielleicht Genörgel, aber wenn ich heute jemanden drauf anspreche, bekomme ich eigentlich ausschließlich positives und nostalgisches Feedback zu VIII zu hören. Bei aktuelleren Teilen sieht das ganz anders aus.

    Inzwischen find ichs irgendwie ironisch, dass mir die Änderungen damals zu viel waren, wenn man bedenkt, was sie seitdem alles geändert haben bzw. mit jedem Teil der Reihe erneut über den Haufen werfen.

  12. #32
    Warum viele Spieler FF VIII immer so verteufelt haben und auch heute noch verteufeln ist mir ebenfalls ein Rätsel.

    Da mein Freund die Final Fantasy Reihe noch nie gespielt hat, aber so von Advent Children begeistert war, fing er vor einiger Zeit an, nach drängen meinerseits, den siebten Teil zu zocken.
    Ich selbst hatte FF VII das letzte Mal vor mehreren Jahren gespielt und schaute ihm somit gerne beim zocken zu.

    Als ich in meiner stillen Beobachterposition die Story verfolgte, fiel mir erstmal auf, wie schwer verständlich die Geschichte von FF VII doch eigentlich ist bzw. damals war, als es nichts anderes gab als das Spiel an sicht.
    Natürlich, heute ist das nicht mehr so, da es die Compilation of Final Fantasy VII gibt und somit viel Licht ins Dunkel gebracht wurde.
    Aber erinnern wir uns mal an die Zeit, als es das alles noch nicht gab.
    War die Handlung wirklich immer so logisch?
    Für mich war alles bis Ende der ersten CD völlig verständlich.
    Allerdings empfand ich die Geschichte ab CD 2 oft verwirrend, lückenhaft und abgehetzt.
    Gerade am Ende geht es zack zack, Endkampf beendet aber der Spieler sitzt mit einem großen Fragenzeichen vor der Konsole, da viele Dinge in dem Spiel nicht genauer erläutert wurden.

    Dies bestätigte auch mein Freund, der, wie schon oben erwähnt, bis dahin noch nie ein FF gespielt hatte.
    Er fragte mich auch, ob es damals ohne die ganzen Ableger zu dem Teil nicht eine verwirrende Geschichte war, was ich nur bestätigen konnte.

    Deshalb ist es für mich auch ein Rätsel, warum viele (gerade die ganzen "FF VII ist der beste Teil, ich akzeptiere keine andere Meinung Typen") FF VIII als oftmals den schlechtesten Teil der Serie hinstellen mit der Begründung "Die Story besitzt sooo viele Lücken, das versteht man doch alles nicht!".
    Im Gegensatz zu VII wird bei VIII alles erläutert.
    Ob man das dann versteht oder nicht, aus welchen Gründen auch immer, ist eine andere Sache.
    Allerdings kann man dann keine Lückenhaftigkeit als Argument vorweisen, da schließlich alles erklärt wurde, nur weil man es selbst evtl. nicht nachvollziehen kann.

    Ob man den achten Teil nun als gut erachtet oder nicht ist natürlich Geschmackssache.
    Trotzdem ist FF VIII nicht schlecht, bloß weil man die Story nicht aufschlussreich findet oder das Kopplungssystem nicht mag.
    Das ist für mich nämlich eine genauso dämliche Begründung wie "FF IX ist scheiße, das hat doch Knuddelgrafik!".

    Vielleicht haben viele Gamer auch zu hohe bzw. falsche Erwartungen gehabt (FF VII war schließlich ein Meilenstein) und sich weiterhin etwas im Stil von FF VII erhofft.

    Keine Ahnung wie es euch geht, aber gerade das Charakterdesign gefällt mir im achten Teil besonders gut. Ich glaube dort gibt es niemanden, den ich nicht mag.
    Selbst die Nebencharaktere sind unglaublich ausdrucksstark, was nicht selbstverständlich ist.
    Und mal ehrlich, was wäre ein RPG ohne gute Charaktere?

    Wie gesagt, ob einem ein FF Teil nun gefällt oder nicht, darüber urteilt der persönliche Geschmack.
    Aber bloß weil dieser oftmals anders ist, als von anderen Menschen, heißt es noch lange nicht, dass dann auch etwas unbedingt schlecht sein muss.

    Es lebe die Toleranz

    Ich für meinen Teil mag jedes FF, da diese Teile eine Bereicherung für die Spieleindustrie sind
    Statt immer nur über etwas zu meckern, sollte man sich doch einfach an so tollen Werken erfreuen.

  13. #33
    Zitat Zitat von Phönixfeder Beitrag anzeigen
    Im Gegensatz zu VII wird bei VIII alles erläutert.
    Das ist... so falsch, dass ich nicht einmal ein passendes Bild dafür finde...

  14. #34
    Zitat Zitat von Phönixfeder Beitrag anzeigen
    Natürlich, heute ist das nicht mehr so, da es die Compilation of Final Fantasy VII gibt und somit viel Licht ins Dunkel gebracht wurde.
    Aber erinnern wir uns mal an die Zeit, als es das alles noch nicht gab.
    Das würde ich zu gerne...

    Aber das interessiert mich: Was wird denn durch die Compilation so genau an Licht ins Dunkel gebracht? Meines Erachtens nach ist das nur ein riesiger Haufen Sidestory-Scheiße, die sie da erzählen. Advent Children erklärt nichts und von DoC (ja, das hats nicht mal verdient, ausgeschrieben zu werden ) will ich gar nicht reden.
    Was Crisis Core angeht, so sind die einzigen relevanten Szenen die, die man auch größtenteils in VII schon hatte, nur hier ein wenig aufgebläht. Es sei denn, man findet es unglaublich faszinierend herauszufinden, wo Cloud seine dicke Keule herhat, wie grausam tief Poesie in Spielen noch sinken kann oder was Dumbapples sind ^_O

    Zitat Zitat
    War die Handlung wirklich immer so logisch?
    Wie sie es momentan ist? Ja, definitiv; wenn nicht sogar logischer *g*

    Zitat Zitat
    Ob man das dann versteht oder nicht, aus welchen Gründen auch immer, ist eine andere Sache.
    VIII wird von einigen deswegen so geliebt, weil die Story eben gerade lückenhaft ist und man sich daher eigene Interpretationen einfallen lassen kann, die Lücken zu schließen (gut, die meisten Leute würden das wohl positiver ausdrücken, aber ich bin mal so frei *g*).
    Und der VIIIer hat ja nicht gerade wenig Interpretationen, während mir bei VII eigentlich nur die von Brittenham(?) einfällt.

    Alleine die Tatsache, dass Zeitreise (naja, irgendwie sowas) bei dem Spiel involviert ist, sollte einem zu denken geben wie "gut erklärt" der Plot überhaupt sein kann.
    Geändert von Sylverthas (02.08.2011 um 19:24 Uhr)

  15. #35
    Zitat Zitat von Sylverthas
    Alleine die Tatsache, dass Zeitreise (naja, irgendwie sowas) bei dem Spiel involviert ist, sollte einem zu denken geben wie "gut erklärt" der Plot überhaupt sein kann.
    Die Spiele heißen "Final Fantasy" und nicht "Final Realism", oder? O.o
    Von einem Fantasy-Spiel darf man wohl auch Gleichnamiges erwarten. Wenn sie G.F. beschwören, schreit ja auch keiner: "Bäh, wie unrealistisch..."
    Daher gehen für mich Zeitreisen usw. absolut in Ordnung. Fantasiegeschichten nach logischen Gesichtspunkten zu analysieren, ist kokolores. Deswegen ein Spiel anzuprangern ist unlogisch.
    Man kann sagen: "Es macht keinen Sinn, also mag ich es nicht." Aber man kann nicht sagen: "Es macht keinen Sinn, also ist es schlecht."

    Zitat Zitat von Nocci
    VII hat im Westen großes Aufsehen erregt, alles wartet gespannt auf den Nachfolger..."wtf das is ja ganz anders! Das is blöd, mag ich net "
    Das ist auch meine Meinung.
    Viele Leute wollten eigentlich ein FF VII-2 spielen oder einen Klon. Die allermeisten Europäer kannten ja keine anderen FF´s bis dato. Die Geschichte ist zudem sehr speziell und viel romantischer als der Siebte. Fans des Action-Genres könnten sich vor den Kopf gestoßen gefühlt haben. Anstatt Shin-Ra-Typen zu verdreschen, musste man sich "social-life" geben. Ist eben nicht jedermanns Ding. Ob nun Laguna der Vater von Squall ist oder Rinoa in Wirklichkeit die böse Hexe ist, werden wir wohl (Gott-Sei-Dank) nie erfahren. Stellt man sich diese Fragen überhaupt wirklich als Erstes, wenn man das Spiel durch hat??? Oder stellt man sich diese Fragen nur, wenn man mit anderen Experten im Internet darüber diskutiert? :P
    Welche Story nun die beste ist, bleibt eh Geschmackssache. - Und über Geschmack kann man... ähm lässt sich bekanntlich nicht streiten.

  16. #36
    Zitat Zitat von Mr.Poeky Beitrag anzeigen
    Aber man kann nicht sagen: "Es macht keinen Sinn, also ist es schlecht."
    Wenn eine Story lückenhaft oder sogar in sich widersprüchlich ist, ist das kein Qualitätsmerkmal. Man kann nicht jeden Mangel als "Geschmackssache" oder "persönliches Empfinden" abtun. Wenn ein Auto nach links zieht, statt geradeaus zu fahren, ist das auch schlecht, und nicht nur für diejenigen blöd, die nicht gerne überholen. Natürlich soll das niemanden daran hindern, etwas trotz einem Mangel oder einer Unschönheit zu mögen, aber wenn man sich kritisch mit den Dingen befasst, gehört es dazu, Fehler festzustellen.
    Und dass Zeitreisen eine blöde Idee sind, und zwangsläufig die Logik einer Geschichte verdampfen lassen, sollte jedem Autor bewusst sein. Muss natürlich nix über das Spiel aussagen. Chrono Trigger ist (meines Erachtens) trotzdem mit das beste RPG, das für SNES erschienen ist. Aber auch wenn es Fantasy, oder Fiktion im weiteren Sinne ist, sollte man ein so ausgesprägtes Logikverständnis haben, manches als Blödsinn zu erkennen. Vor allem, wenn dem nichtmal eine nett erdachte, versöhnliche Erklärung für diverse Phänomene beigelegt wird.


    Zitat Zitat
    Das ist auch meine Meinung.
    Und ich hab keinen Bock, nochmal in aller Ausfürhlichkeit zu erklären, wie platt diese Behauptung ist.

    Zitat Zitat
    Oder stellt man sich diese Fragen nur, wenn man mit anderen Experten im Internet darüber diskutiert? :P
    Wenn man ein Hobby hat, und dem mit Leidenschaft nachgeht, ist das für manche Außenstehenden vielleicht nicht nachvollziehbar, vielleicht sogar verrückt, und vielleicht lassen sich manche sogar deswegen dazu hinreißen, so geistreiche Sätze wie "fuckin retard, LOL!" der Welt mitzuteilen, aber aus Fairness und Toleranz (juckt ja eigentlich eh keine Sau...) solltest du es hinnehmen, das sich manche tatsächlich mit solchen Fragen zum Zeitvertreib beschäftigen. ^^

  17. #37
    Zum Thema Interpretationen und Theorien zu Final Fantasy VIII - hier eine Seite die ich neulich entdeckt habe:

    http://www.ff8a.com/

    Neben der berüchtigten R=A Theorie (die hier übrigens im enormen Umfang behandelt wird), werden auf der Seite auch weitere ungeklärte Aspekte des Spiels besprochen und Theorien aufgestellt. Für Fans von VIII ist die Seite auf jeden Fall einen Blick wert. Obwohl viele dieser Theorien sehr weit hergeholt sind, lesen sie sich alle sehr interessant und man macht sich Gedanken über die Geschichte. Außerdem schreibt der Autor auf einer sehr humorvollen Art - ich hab beim Lesen mehrmals herzlich gelacht.

    Und jetzt zum Threadthema:

    Zeitreisen gibt es in VIII doch gar nicht - oder sehe ich was falsch. Die Laguna-Rückblenden sind nichts weiter als das, Rückblenden. Man sieht die Vergangenheit, kann sie aber nicht verändern. Der Endkampf mit Artemisia findet auch nicht in der Zukunft statt, sondern in einer bereits 'zum Teil' komprimierten Welt - ergo weder Vergangenheit, noch Gegenwart, noch Zukunft. Das Einzige was einer Zeitreise am nächsten kommen würde, wäre Artemisia, die von der "Junction Machine Ellone" Gebrauch macht um ihr Bewusstsein in die Vergangenheit zu versetzen und dort von einer Hexe Besitz zu ergreifen. Diese Maschine wird im Spiel nicht gezeigt und man kann (wieder einmal) nur spekulieren, wie sie aussieht und genau funktioniert, aber eine Zeitreise kann man damit nicht machen. Man kann lediglich Personen (in Artemisias Fall Hexen), die in der Vergangenheit gelebt haben, kontrollieren.

    Richtige Zeitreisen gibt es in Final Fantasy VIII doch nicht. Oder habe ich was übersehen?
    Geändert von Loki (19.08.2011 um 23:34 Uhr)
    Look around, look around, at how lucky we are to be alive right now.

  18. #38
    Zitat Zitat von Diomedes
    Wenn eine Story lückenhaft oder sogar in sich widersprüchlich ist, ist das kein Qualitätsmerkmal. Man kann nicht jeden Mangel als "Geschmackssache" oder "persönliches Empfinden" abtun.
    Eigentlich kann man das schon. Denn ein Urteil wie "Schlecht" gilt ganzheitlich, während "Missfallen" nur deinen persönlichen Eindruck vermittelt. Ich persönlich finde die Story von z.B. Dragonball total bescheuert, aber der Erfolg gibt dem Format recht. Es kann gar nicht so scheiße sein, wie ich es finde.

    Zitat Zitat von Diomedes
    Und dass Zeitreisen eine blöde Idee sind, und zwangsläufig die Logik einer Geschichte verdampfen lassen, sollte jedem Autor bewusst sein. Muss natürlich nix über das Spiel aussagen. Chrono Trigger ist (meines Erachtens) trotzdem mit das beste RPG, das für SNES erschienen ist. Aber auch wenn es Fantasy, oder Fiktion im weiteren Sinne ist, sollte man ein so ausgesprägtes Logikverständnis haben, manches als Blödsinn zu erkennen. Vor allem, wenn dem nichtmal eine nett erdachte, versöhnliche Erklärung für diverse Phänomene beigelegt wird.
    Aber wo zieht man da den Strich? Was ist denn an einer fiktionalen Geschichte logisch und was nicht? Man muss zwangsläufig mit zweierlei Maß messen, wie du es innerhalb diesem Quote selber tust. Und da tust du es nach persönlichem Geschmack, oder etwa nicht?
    Ich (und viele anderen in diesem Thread) empfinde(n) die Story von FFVIII nicht als hausgemachten Blödsinn. Und nett erdachte, versöhnliche Erklärungen machen aus Fiktion noch lange keine Tatsachen.

    Zitat Zitat von Diomedes
    ...aber aus Fairness und Toleranz (...)solltest du es hinnehmen, das sich manche tatsächlich mit solchen Fragen zum Zeitvertreib beschäftigen. ^^
    Ich finde es großartig, dass man darüber diskutieren kann und es Menschen gibt, die sowas interessiert. Ich glaube nur, dass "Nicht-RPG-Nerds" diese "Ungereimtheiten" überhaupt nicht bemerken. Ich selbst habe sie beim ersten Durchgang auch nicht bemerkt, aber vielleicht bin ich auch einfach zu blöd... :P

    Zitat Zitat von Loki
    Richtige Zeitreisen gibt es in Final Fantasy VIII doch nicht. Oder habe ich was übersehen?
    So wie in "Zurück in die Zukunft" nicht. :P
    Es sollte eher ein Überbegriff für die Zeit-Problematik in FFVIII sein, glaube ich. In diesem Zusammenhang habe ich es auf jedenfall gemeint.


    EDIT:
    Wer sich kritisch mit dem Spiel auseinandersetzt wird Fehler entdecken. Aber die kommen in fast jedem Spiel vor. Vielleicht sind einige Infos auch beabsichtigt falsch, da es sich um Gerüchte innerhalb des Spiels handelt, wer weiß. Ich finde die Macken aber nicht soooooooooooooo schlimm, wie sie hier oft dargestellt werden. Immerhin wird Artemisia kein Pseudo-Kindheitstrauma angedichtet, um ihre Handlungen "logisch" erscheinen zu lassen. Da ist es mir lieber, dass sie blos "böse" ist.
    Geändert von Mr.Poeky (18.08.2011 um 15:45 Uhr)

  19. #39
    Zitat Zitat von Mr.Poeky Beitrag anzeigen
    Immerhin wird Artemisia kein Pseudo-Kindheitstrauma angedichtet, um ihre Handlungen "logisch" erscheinen zu lassen. Da ist es mir lieber, dass sie blos "böse" ist.
    Die Theorie, dass Artemisia in Wirklichkeit Rinoa aus der Zukunft ist, lasse ich jetzt einfach mal außen vor, aber es gibt auch andere, durchaus plausiblere Theorien über Artemisias Motive. Klar ist sie böse und skrupellos, aber das war Sephiroth auch.

    Ich denke mal, Artemisias wahre Absicht ist es, ihrem Schicksal zu entkommen. Ihr war bekannt, dass die SEEDs sie eines Tages töten würden, einfach aus dem Grund, da ihr Tod eine historische Tatsache ist, die bereits stattgefunden hat. Squall und Co. sind nach ihrem Sieg über Artemisia in ihrer ursprünglichen Zeitepoche zurückgekehrt und der Ausgang der Schlacht wurde wohl geschichtlich festgehalten, angemerkt: in Artemisias Vergangenheit. "Die SEEDs besiegen die böse Hexe aus der Zukunft, Artemisia". Jahrhunderte später weiß Artemisia vom Schicksal der historischen Artemisia und will sich dem nicht beugen. Sie versucht das mithilfe der Zeitkomprimierung zu verhindern. Ironischerweise ist es gerade diese Maßnahme die dazu führen wird, dass die SEEDs sie schließlich doch töten können. Für diese Theorie spricht unter anderem die Tatsache, dass Artemisia mehrfach Squall mit "legendären SEED" anspricht: "Du bist also der legendäre SEED ... (der mich töten soll)".

    Für mich ist diese Erklärung bei weitem plausibler als alles andere, was ich über Artemisia und ihre Motive gelesen habe. Zwar finde ich die R=A Theorie nach wie vor schöner (und ich glaube auch noch daran) - aber bei dieser Theorie, liegt das meiste auf der Hand und man muss nicht so viel "interpretieren", wie es bei der R=A Theorie der Fall ist.
    Geändert von Loki (19.08.2011 um 23:28 Uhr)
    Look around, look around, at how lucky we are to be alive right now.

  20. #40
    Zitat Zitat von Loki
    Richtige Zeitreisen gibt es in Final Fantasy VIII doch nicht. Oder habe ich was übersehen?
    Was immer eine "richtige" Zeitreise sein soll. Artemisia greift aus der Zukunft in die Gegenwart ein (auf welche technische Weise auch immer), im Abspann beeinflusst Squall die Vergangenheit.
    Gerade der Abspann ist eine pfiffige Idee: Es wird dem Spieler so verkauft, als würde Squall ein Ereigniss bereinigen, indem Artemisia ihre Kraft an Edea weitergibt, und in der Zukunft nicht mehr existieren könnte. Dass er aber Edea auf den Gedanken bringt, einen Garden zu Gründen und SEEDs auszubilden, ist notwendige Voraussetzung für die Ausgangssituation des Spieles, folglich konnten alle Ereignisse in FFVIII nicht stattfinden, hätte die Begegnung in der Vergangenheit nicht stattgefunden. Voila!

    Zitat Zitat von Mr. Poeky
    Denn ein Urteil wie "Schlecht" gilt ganzheitlich, während "Missfallen" nur deinen persönlichen Eindruck vermittelt.
    Das ist richtig, und genau das ist auch der Unterschied zwischen einer objektiven, und einer persönlichen Bewertung. Für eine objektive Bewertung werden Kriterien aufgestellt, und das betrachtete Objekt auf eben jene hin geprüft, ohne dass eine persönliche Gewichtung erfolgt. Ob diese gewählten Kirterien auch den eigenen entsprechen, ist eine andere Sache, aber für die Anerkennung eines Urteils ist natürlich auch notwendig, dessen Zusammensetzung zu akzeptieren. Wenn betrachtete Kriterien für den Prüfer trivial sind, wird natürlich auch das Urteil trivial, das versteht sich von selbst. Damit es das Urteil auch für andere nicht-trivial wird, muss zwischen mehreren, im besten Fall allen involvierten Personen ein Konsenz gelten über die Validität eines Urteils.
    Wenn man nun also z.B. Schlüssigkeit (oder geschlossene Logik) als geltendes Kriterium zur Beurteilung einer Story wählt, dann lässt sich damit objektiv, weil nicht persönlich gewichtet, feststellen, dass jene von FFVIII wegen Nichterfüllung einer notwendigen Bedingung schlecht ist. Denn es ist ja ganz klar, dass zur Prüfung der Schlüssigkeit jede Form von Unschlüssigkeit argumentativ schon eine geschlossene Logik verneint.

    Wenn für dich eine Schlüssigkeit nicht relevant für die Qualität einer Story ist, dann kannst du natürlich auch zu einem ganz anderen Urteil kommen. Aber die Validität eines solchen Urteils wird letztlich daran gemessen, wie viele der Wahl deiner Kriterien zustimmen. Nun gibt es für Geschichten, zumindest nach meinem Wissen, keine festgeschriebenen Standards zur Ermittlung der qualitativen Güte, aber ich bin mir fast sicher, dass sich der Großteil aller urteilenden Instanzen in dem Punkt einig ist, dass eine unschlüssige Geschichte (etwa aufgrund von enthaltenen Zeitschleifen oder Paradoxen) nicht deren Kriterien von einer guten Geschichte erfüllt.
    Damit allein muss die Geschichte natürlich auch nicht automatisch schlecht sein. Ich gehe davon aus, dass es da eine ganze Reihe von verschiedenen Mustern gibt, und in irgendwelchen von denen wird sowas sicher auch nochmal anders ausgelegt.

    Zitat Zitat
    Was ist denn an einer fiktionalen Geschichte logisch und was nicht? Man muss zwangsläufig mit zweierlei Maß messen, wie du es innerhalb diesem Quote selber tust. Und da tust du es nach persönlichem Geschmack, oder etwa nicht?
    Kausalität ist fundamental für Logik. Wie oben schon beschrieben: Zeitreisen sind nicht möglich ohne die Generierung von Zeitschleifen. Daraus ergeben sich dann Ereignisketten, die sich unendlich fortsetzen müssen, wobei ein späteres Ereignis ein früheres auslöst. Solange eine Geschichte nicht den mutigen Versuch unternimmt, Zeit gänzlich neu zu definieren oder besser noch einen alternativen Begriff zu finden, kann sowas nicht logisch sein.

    Um fiktionale Logik zu umschreiben, führe ich mal ein paar Beispiele aus der Serie auf, um vielleicht besser anschaulich zu machen, was ich meine:
    - Zauberkräfte sind ein nicht-reales Phänomen, wird aber in allen Spielen hingenommen. In der Regel deswegen, weil sich in der Spielwelt etwas finden lässt, das diese als logisch erkennbar werden lässt, in der Regel eine allgemeine und/ oder konditionelle Zugänglichkeit. Wenn ersichtlich wird, dass jeder in einer Welt Zauberkräfte haben kann, ist dies logisch nachvollziehbar, da es allgemein geltend ist, gleichermaßen, wie wenn Zauberkräfte nur unter bestimmten Voraussetzungen zu erlangen sind. Letzteres ist häufiger der Fall. So gilt in FFIV oder IX, dass Zauberkräfte nur unter Praktizierung einer bestimmten Profession für jemanden erlernbar und schließlich anwendbar sind, in FFVII nur unter Gebrauch von Substanzen. Im Gegensatz dazu gilt in FFII, dass Zauber allgemein zugänglich und für jeden ohne Erfüllung gesonderter Konditionen erlernbar sind.

    - Luftschiffe gibt es in jedem Spiel seit Start der Serie. Allerdings gilt immer, dass technische Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein Luftschiff fliegt, und es gilt weiterhin, dass ein Luftschiff nicht fliegt, wenn es diese technischen Voraussetzungen nicht erfüllt (etwa der Absturz der Black Jack in FFVI, oder der fehlende Nebel in FFIX). Diese technischen Voraussetzungen sind für uns im Einzelnen nicht immer zu erkennen, allerdings wird es dadurch logisch, dass Konditionen gelten für ein Luftschiff, um fliegen zu können.

    Dagegen ist etwas nicht als logisch erkennbar, wenn es auf etwas vergleichbares hin anwengewendet keine Gültigkeit mehr besitzt, und/oder auch keine notwendigen Konditionen zur Gültigkeit auszumachen sind.
    Unlogisch ist also etwa folgendes in FFX:
    - In Besaid bei Tidus' "Ankunft" und in Kilika nach Sins Angriff sieht man, wie ein Blitzball auf dem Wasser schwimmt, nicht im Wasser schwimmt, und auch nicht untergeht. Es ist also davon auszugehen, dass die Bälle eine geringere Dichte haben als das Wasser. Naheliegendste Erklärung: Sie sind mit Luft gefüllt, und in Spira sind demnach Wasser und Luft gleich beschaffen wie real.
    Dagegen erfahren Blitzbälle von Wakka, oder die in einem Spiel, unterwasser keinen Auftrieb, obwohl sie denen aus den genannten Beispielen in allen erkennbaren Punkten gleich sind, und auch nicht darauf verwiesen wird, dass es sich um zwei verschiedene Arten von Bällen handelt. Ball A schwimmt auf dem Wasser, Ball B schwimmt nicht, obwohl Ball A = Ball B ist. Daraus folgt: Es ist nicht logisch.

    Ich hoffe, das macht es einigermaßen offensichtlich. ^^

    Zitat Zitat
    Ich glaube nur, dass "Nicht-RPG-Nerds" diese "Ungereimtheiten" überhaupt nicht bemerken.
    Das liegt wohl daran, wie sehr man sich damit befasst. Ein besonderes Verständnis von RPGs braucht man dafür ja nichtmal, es liegt allein bei der Neugier des Spielers, sich damit näher zu befassen, darauf zu achten, oder es komplett zu ignorieren.

    Zitat Zitat
    Wer sich kritisch mit dem Spiel auseinandersetzt wird Fehler entdecken. Aber die kommen in fast jedem Spiel vor.
    Was Gegenteiliges hat auch keiner behauptet. Allerdings machen die Fehler im einen Spiel die Fehler im anderen nicht wett oder weniger schlimm. ^^
    Geändert von Diomedes (18.08.2011 um 19:26 Uhr)

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