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Thema: Wölfe von der Düsterheide - der zweite Tag

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Weißt de zufällig wo sich de Lämmer herumtreyben?" fragte Hammelpuffel den Fridobert, um sich vielleicht mal von den Meinungen der Jünglinge inspirieren zu lassen. Diese wachen und aufmerksamen Wesen könnten womöglich etwas wissen.

  2. #2
    Inzwichen hatte die Neugier den Ekel besiegt und nun näherte sich das Blanche vorsichtig dem untontoten Mutterschaf. So etwas faszinierendes hatte sie in ihrem ganzen Leben noch nicht gesehen, obwohl sie selbst ungerne in Blumenkohls Haut gestackt hätte. Und außerdem bot das hier neue Möglichkeiten, denn vielleicht hatte Blumenkohl etwas von ihren Angreifern mitbekommen, dass Blanche helfen konnte, den Täter zu überführen. Wozu überschnelle Schlüsse führten, hatte sie gestern gesehen, als der arme Ramirez sich als verkohltes Fleischstück sich vom Zaun gelöst hatte. Aber sie war sich einfach so sicher gewesen, dass dieser Hammel eigentlich ein Reißer war! Diesen Fehler würde sie jedoch nicht wiederholen, Blumenkohl konnte ihr mit Sicherheit weiterhelfen. Eigentlich wollte Blanche höflich beginnen, doch ein Schwall von Verwesungsgestank stieg ihr in die Nase und so rutschte ihr heraus: "Ach du dickes Wollknäuel, du riechst ja schlimm! Schon mal dran gedacht ein Bad im See zu nehmen?" Oh, verdammt! Blanche biss sich fast die Zunge ab, so sehr verfluchte sie ihr Mundwerk. "Äh... ich meinte natürlich: Kannst du mir vielleicht helfen, Mämä?"

  3. #3
    "Sind sie denn nicht bei Frau Määhra? Dort treiben sie sich doch in letzter Zeit oft rum, zusammen mit Wolke...wo ist er eigentlich?" Friedobert überlegte, ob ihm noch etwas einfiel, aber bis auf ein unwissendes "MÄH!!!" kam nichts weiter zu stande. "Entschuldige mich, aber die Nähe zum Zaun macht mich ein wenig nervös. Sollte noch etwas sein, ich bin am See." Mit diesen Worten verabschiedete er sich von Hammelpuffel und begab sich wieder in Richtung See, allein der Gedanke, noch länger so nah am elektrifizierenden Monsterzaun zu bleiben, ließ Friedobert frösteln, so als würden die Stromschläge von damals noch immer durch seinen Körper jagen.

  4. #4
    "Umphf!", gab Mmii von sich, als er wieder einmal auf seine feuchte Nase fiel, als er einem Schmetterling hinterher sprang. Er setzte sich dann wieder hin und nieste einmal ganz laut. Daraufhin Scherzo kam angelaufen. "Alles okay? Du bist ja ganz schmutzig", sagte er zu Mmii, "Naja, wobei das ja nichts Neues wäre." "Hehe... ja. Kann sein. " "Und? Was hast du eigentlich noch so vor?" "Hmmm~ weiß nicht", meinte Mmii sich am Kopf kratzend. "Was machst du denn sonst immer so?" "Öh... irgendwas." "Äh... okay, dann... "Schlag du etwas vor!", meinte Mmii mit weit aufgerissenen Augen und schaute begeistert "Du hast sicher eine gute Idee für uns beide!" "Ich? Äh..."

    Jetzt musste sich Scherzo wieder einmal etwas spontan aus den Fingern ziehen, um Mmii nicht zu enttäuschen.

  5. #5
    Nachdem sich der Pulk um Böckling auflöste, überlegte Gewitter erneut, wem er trauen und in das Tunnel-Projekt einweihen könnte. Er bemerkte, dass Baron Baa sich wieder weitestgehend normal verhielt und ging auf ihn zu: "Sir? Verzeiht, dass ich eure Tea-Time störe, aber vielleicht ist das Gespräch, dass ich suche, sogar eines, dass man am Besten in Ruhe zur Tea-Time bespricht. Es geht um unseren Tunnel. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass wir einige Vertrauenswürdige Schafe in unseren Plan einweihen sollten, um den Tunnel schneller fertig stellen zu können. Sonst schaffen wir es vielleicht nicht mehr rechtzeitig, bevor sich die Wölfe einen von uns schnappen. Habt ihr Vorschläge, wem wir trauen können? Oder auch Gegenvorschläge, wem wir auf keinem Fall trauen sollten?"
    Gewitter hoffte, dass Baron Baa sich nicht gestört fühlte. Vielleicht würde er Gewitter sogar dazu einladen, auch ein paar der so lecker duftenden Blätter zu kauen, auf die Gewitter so neidisch war.

  6. #6
    Frau Määhra hatte sich langsam von ihrem Schock erholt. Nun ja, zumindest schaffte sie es wieder aufzustehen und zu denken. Blanche näherte sich dem – es hatte Ähnlichkeit mit Blumenkohl – wo um Himmelswillen war Wolke. Sie wünschte sich seine tröstende Wolle und Geruch neben sich. Behutsam umrundete sie die Beiden, sie brauchte Abstand, etwas Normalität. Es hatte lange gedauert, mit vielen Pausen, bis sie den Köttelplatz erreichte, sich erleichterte. Dann zum Trinkplatz, ihr Maul ausspülte, trank, was allerdings ungewöhnlich scheußlich schmeckte, dann ein wenig weidete, doch mehr Kräuter, die die Gesundheit förderten, denn sättigendes. Hungrig war Frau Määhra wirklich nicht.

    Es war eine bedrückende Stimmung über der Weide. Viele hatten sich zurück gezogen, waren arg still. Alle schienen abzuwarten, dass wer den ersten Schritt tat. Die erste öffentliche Anklage. Ob diese... Untiere getrockneten Lehm mochten? Und wo war Wolke. Tränen rannen über ich Maul. Als sie sich ausgeweint hatte, richtete sie sich auf, sammelte sich und so laut und befehlend sie konnte rief sie, „Wolke“. Wie konnte Wolke es wagen einfach so zu verschwinden, unerhört. Doch er kam nicht. Zornig stampfte sie mit dem echten Vorderhuf auf, was das geschwächte Schaf zum Stolpern brachte.

    Wütend auf sich selbst fauchte sie Määääääächhhhtzzz.

    Also gut, Zeit zum Ausruhen und Nachdenken. Diese abwartende Ruhe ist ja nicht mehr zum Aushalten. Und wo war das Lot, das sie als Pendel benützen könnte, oder doch nur nachdenken. Aber gestern lag sie damit falsch. Sie hatte jemanden ausgewählt der zurückgezogen war, wenigstens schon ziemlich alt, ein sehr auffälliges Verhalten gezeigt hatte, was aber wohl bloß.... Gedankenlosigkeit war. Womöglich war ihm noch nicht mal klar, wofür er abstimmte, was strohdumm, aber kein Verbrechen war.

    Und was war das Gegenteil. Ein junges weibliches Lämmchen, das hier geboren war und völlig unauffällig und schafisch und etwas gewitzt war. Toll, damit wären wir bei Blanche und Glöckchen. Nein Glöckchen war mehr eitel denn gewitzt. Halt, Blanche hatte nach mir, Frau Määhra gewählt, also war sie doch nicht völlig unauffällig.

    Und ich will eh kein Lämmchen vorschlagen, spie sie sehr leise wütend aus. Doch wieder Schafe die sie verdächtigte. Mike gabs da, und Rubmob, aber nein, dass war zu auffällig und wenn das ...Untier fliegen könnte, warum waren sie dann so lange geschützt gewesen durch den Zaun. Böckling verdächtigte sie, aber womöglich nu aus Trotz. Baron Baa.... warum sollte das .... Untier so lachen. Das war verrückt. Gut Schafe zu fressen war verrückt. Besser noch mal darüber nachdenken wie es zu der Wahl gekommen ist. Da fiel ihr Möbius auf eine Määähta-Weise ein.

    Und wer gehörte eigentlich zu den Alten. Sie selbst, hust, natürlich war sie erst im besten Alter, alt waren andere. Sie blickte sich um, für denn Fall, dass sie laut gedacht hatte. Ramirez und Blumenkohl waren ja nun... Frau Määhra hatte bei diesem Gedanken einen sehr schalen Geschmack im Maul. Baron Baa, Gewitter, Hammelpuffel, sollte sie noch Garrett dazu zählen? Dann müsste sie auch Jill...

    Vielleicht sollte man stattdessen darüber nachdenken was schützen könnte. Das tat Frau Määhra dann auch ausführlich. Und sie wurde dabei immer müder. Ihre Hoffnung, dass wer anderes eine Entscheidung traf, vor ihr abstimmte erfüllte sich nicht. Sie war wütend und das, obwohl sie im Halbdämmer zwischen Wach und Schlaf steckte. Sie wollte nicht wieder ... Und Karl war schuld. Wer ist eigentlich Karl. Egal. Er war Schuld. Da war sie ganz sicher. Es schien ihr, alle warteten darauf, dass sie etwas sagte. Gut, sie war Frau Määhra, und hatte was zu sagen, aber das ging zu weit. Dass nun alle darauf wateten, dass sie „Määp“ machte, bevor sie fest einschlief. Erbost stand sie, diesmal sogar mit echt viel Kraft, auf und ging, mit nur wenigen Pausen, auf wenig wackeligen Hufen zu Böckling. „Schön, dass du mich auch mal aufsuchst Böckling,“ kams recht kühl.

    Ich hätte möglicherweise eine Idee, die den Reißern, oder was auch immer, den Appetit verdirbt. Einen Versuch ist es zumindest wert, wenn auch sehr Ekelhaft. Wolle muss ja schon nicht gut zu fressen sein, wenn wir uns noch dick mit Schlamm einreiben, der besonders ekelhaft schmeckt, vielleicht eingekotet noch, und hart werden lassen. Allein da hinein zu beißen, muss richtig zum Erbrechen abscheulich schmecken. Vielleicht lassen diese Unwesen dann ab von ihrem Opfer. Und wenn es sonst nichts hilft, zumindest wenn sie mich fressen, soll ihnen schlecht dabei sein!

    Ach ja, und da - Frau Määhra war gnädig und sagte uns, und nicht dir - nichts besseres eingefallen ist, als diese Wahnsinnsidee, die unsren zu morden, ich wähle einen der Alten, ***Hammelpuffel***. Er ist von den Alten am Unauffälligsten. Gestern haben wir gelernt, dass sie nicht auffällig sind, also unauffällig. Nun ja, ich bin natürlich noch unauffälliger, aber bei mir weiß ich, dass ich ein Schaf bin und Blanche ist zu jung, die ist noch unauffällige als ich. Ich mag aber – noch – kein Lamm wählen.

    Dann wendete sie und suchte im Trippelschritt, der ob ihrer Erschöpfung nicht wirklich funktionierte, gekonnt abzugehen.

    Eine Stunde und lange Pausen später war Frau Määhra wieder am Teich, wühlte Schlamm auf, gab widerlich schmeckende Kräuter wie Knoblauch und Merrettich hinein, auch das Durchfallkraut kam hinzu und kotete noch hinein. In diesem Gemisch wälzte sie sich und strich, mit den Hufen, noch extra viel in ich ehemals weiche Wolle. Wenn ihnen das schmeckte, na Mahlzeit. Dann suchte sie sich einen Platz, und halb betäubt von dem Gestank und einen weiteres halb betäubt von der Anstrengung, fiel sie ihn einen Ohnmacht ähnlichen Schlaf und war fürs erste nicht ansprechbar.

    Geändert von Lu Sonnengold (27.04.2011 um 02:04 Uhr)

  7. #7
    Böckling hörte was Frau Määhra zu sagen hatte, es schien, dass ihr die Idee zu wählen hart zu setzte, ihr Vorschlag mit dem Fell, naja war zumindest kreativ.
    "Bis so ein Fell wirklich schmutzig wäre bräuchte es Tage, und Kot trocknet gar nicht so schnell wie manche glauben und wäre von uns denn wirklich bereit diese Tortur durchzugehen? Naja, es ist ein Vorschlag denk ich, also danke Frau Mähraa.", antwortete Böckling knapp über ihre Wahl. Er wusste nicht ob er ihr zustimmen sollte, Goliath hatte Recht, gestern hatten sie einfach blindlings zugestimmt. Er konnte sich nicht sicher sein, aber auf der anderen Seite ist ihre Wahl auch komplett zufällig, wie gestern.
    Er dachte darüber nach, Hammelpuffel war tatsächlich ziemlich unauffällig gewesen, aber auch andere kamen ihm ins Gedächtnis die sich wie Ramirez kaum gemolden haben.

    "Ich selbst sollte diesmal vielleicht länger warten, einfach aus der Verantwortung als Leithammel heraus, meine Stimme sollte nicht derart leichtfertig gesetzt werden.

  8. #8
    Hammelpuffel kam nach der Antwort Böcklings bei Frau Määhra an. "Hebt ihr irgendwelche Verdachte, wer Wulf sen könnde? Scheinbar gibt's nur Raterei, kaum jemand kann sech organisieren. Was menen überhaupt de Jungschäfe über de Vorfällle? Wird schon jemand von enem Lamm verdächtigt?"

  9. #9
    "Ähhh..." Scherzo musste sich etwas einfallen lassen, um Mmii nicht zu enttäuschen. "(Es ist zwar nur eine Idee, aber es könnte klappen...)" Er nahm seinen Musikstock in die Hand und schlug gegen einige Steine und gegen einen Baumstamm. "Magst du diese Geräusche, Mmii? Wenn du willst, kann ich dir beibringen solche Musik zu machen." Nun war Scherzo ganz in seinem Element. Er nahm den etwas längeren Stock in die andere Hand und lies ihn auf die Oberfläche einer nahe liegenden Pfütze schlagen. Alles zusammen ergab einen... seltsamen Klang, der aber in Scherzos Ohren traumhaft und beruhigend klang. "Und, was sagst du? Klingt das nicht toll?"

  10. #10
    Die größte Aufregung hatte sich nun erst einmal gelegt, die meisten Schafe schienen sich wieder ihre eigenen Gedanken zur Wahl (oder was auch immer, dachte Glöckchen mit einem verständnislosen Blick auf Scherzo und Mmii).
    "Ich brauche jetzt etwas zu Essen." ,sagte sie knapp zu Goliath, der nun nicht mehr ganz so umringt von Schafen war, und die beiden suchten sich ein schönes Fleckchen Wiese, außer Hörweite der anderen.
    "Naja, nun kennen wenigstens alle deine Ansichten, und denken bestimmt darüber nach. Ich hatte befürchtet, dass sich mehr gegen dich wenden, aber es sieht doch gar nicht so schlecht aus." Sie wollte eigentlich nicht, dass Böckling etwas geschah, nur weil er sich eine dumme Methode ausgesucht hatte, die Reißer loszuwerden, für sie war der wahre Übeltäter immer noch ein ganz anderer. Doch im Zweifelsfall war sie natürlich immer auf der Seite ihres Bruders.
    Sie rupfte noch ein paar Gräser aus, obwohl sie längst satt war, und hing kurz ihren eigenen Gedanken nach. Wenn Böckling kein Leithammel mehr war, würde er den Posten bestimmt an jemanden vergeben, den er traute. Und da gab es bestimmt nicht viele auf der Weide, und ein ganz Spezieller fiel ihr sofort ein. Mike hatte sich seit dem gestrigen Tag auch ruhiger verhalten, als noch zuvor. Plötzlich sah man seine verwahrloste Gestalt nur mehr selten. Natürlich, das war eine Wohltat für Augen und Nase, aber es war auch ziemlich... merkwürdig.
    "Ach Goliath, es fällt mir so schwer, eine Wahl zu treffen." ,sagte Glöckchen nach einer Weile. "Wie kannst du dir bei deiner so sicher sein?" Sie beneidete ihren Bruder ein wenig darum, dass er so mutig zu seiner Entscheidung stand.

  11. #11
    Jill hatte einige Stunden damit zugebracht über die Weide zu laufen und die verschiedenen Gräser zu fressen. Sie blieb jedoch bei ihrer ursprünglichen Meinung, dass die im Westen noch am saftigsten waren.

    Als sie sich satt gefressen hatte, verspürte sie Durst und begab sich somit zum Wasserloch um etwas zu trinken. In dessen Nähe erblickte sie Frau Määhra. Sie sah fürchterlich aus, als ob sie sich im Schlamm gesuhlt hätte. Da das jedoch nicht zu der netten Dame passte, sondern vielmehr dem Verhalten von Mike entsprach, dachte Jill, dass ihr etwas passiert sein musste.

    „Frau Määhra, Frau Määhra, was ist denn passiert?“ rief Jill zu ihr hinüber, doch Frau Määhra antwortete nicht. Also ging Jill zu ihr hin und stupste sie vorsichtig – sie durfte sich ja nicht ihre Wolle schmutzig machen – mit ihrem rechten Vorderbein an. „Määhra, alles in Ordnung?“ Doch immer noch kam keine Antwort. Määhra schien mal wieder ohnmächtig zu sein, oder in einen tiefen Schlaf gefallen zu sein. Das konnte Jill nicht unterscheiden.

    Da Jill Frau Määhras Vorschlag, sich absichtlich im Schlamm zu suhlen um für die Wölfe unappetitlich zu wirken, nicht mitbekommen hatte, glaubte sie das schlimmste, und lief hinüber zum Leithammel.

    „Böckling, Böckling! Komm schnell mit, bitte! Frau Määhra, es ist etwas geschehen!“ Völlig außer Atem erzählte sie ihm, was mit Frau Määhra los war.

  12. #12
    "Fuwaaaahh...", meinte Mmii mit großer Begeisterung, "...unglaublich! Darf ich auch?" "Ja... klar. Suche dir irgendwas, was Geräusche macht." "Eh? Hmm..." Er saß sich hin und dachte nach... dann taumelte er herum. Ihm fiel offensichtlich nichts ein. Dann setzte er sich wieder hin... sah einen Schmetterling... und stand auf. "Äh... Mmii?", sagte Scherzo, "...du... hast du dir schon was einfallen lassen?" "Hmm... nein." "Irgendwas muss dir doch einfallen. So schwierig ist es ja nun auch wieder nicht." "Uhm...", sagte er, bevor er sich hinsetzte und einen Hügel runterkullerte, den er hinter sich nicht bemerkte. "Wah, Mmii! Ach, herrje." Und es machte einmal ganz laut Platsch!, als Mmii in den seichten Bereich des Sees fiel. "Alles klar? Du bist ja ganz nass." "Hmhm...", blubberte Mmii mit dem Mund im Wasser. Daraufhin fiel ihm etwas ein. Er stand auf, holte sich ein kleines Holzrohr und hielt es mit dem einen Ende in das Wasser und das andere Ende war in seinem Mund. Er pustete einmal stark in das Rohr und es kam ein lautes, blubberndes Geräusch heraus. Scherzo stand sprachlos da:

    "Mmii, unglaublich..."

  13. #13
    "Mmii, unglaublich..." Scherzo war fasziniert von der Idee Mmiis. Es war etwas ganz simples, doch selbst Scherzo wäre nie auf die Idee gekommen, sowas auszuprobieren. "Das du etwas gefunden hast... und dann auch noch durch einen kleinen Unfall... Das ist genau so, wie ich zu der Musik fand!" Er beobachtete Mmii noch eine ganze Weile, lies sich von dem Blubbern hin- und herreißen. Wenn wir alle so weiter machen, könnten wir in nicht allzu ferner Zukunft eine Musikgruppe bilden! Aber zwei sind zu wenig. Hmm... Wir könnten ja noch Glöckchen fragen, ob sie nicht mit ihrem.. nunja.. Glöckchen vielleicht mit uns mitmachen will! Und Böckling auch; als ich mit meinem Stock gegen seine Hufe geschlagen habe, gab es auch ein tolles Geräusch. Er könnte auch mitmachen!" Scherzo war nun mit den Gedanken wieder ganz wo anders; in seiner eigenen kleinen Traumwelt. "Mmii, von heute an werden wir alle unser bestes geben!" Scherzo brachte ein großes Lächeln auf sein Gesicht. "(Ich bin so stolz auf ihn. Er hat so schnell gelernt; nicht einmal ich habe so schnell gelernt. Ich glaube, aus ihm... ähm... er ist doch ein Junge, oder?, wird noch etwas ganz großes. Da bin ich mir sicher.)"

    Geändert von TrustyBell (27.04.2011 um 11:19 Uhr)

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