Ergebnis 1 bis 20 von 150

Thema: Wölfe von der Düsterheide - der zweite Tag

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Gemeinsam mit Jill eilt Hammelpuffel zu der kleinen Ansammlung, damit die beiden besser verstehen konnten, was dort vor sich geht. Böckling war vor kurzem am Ausflippen. "HE! Was isn des hier für en Radau?!" brüllt Hammelpuffel zu den Anwesenden, aber Böckling und Mike haben sich bereits entfernt. Hammelpuffel sah den nicht-ansprechbaren britischen Baron an einem Baum lehnen. (Wie immer ist dieser grimmige Batzen schlecht gelaunt, zu Wortgewalt neigend...) dachte er sich. "De elte Spinner hat bestimmt weder vergessen, dass dies nie der richtige Weg war, einfach jemanden mögliche Worte aus dem Maul zu brälen. Baa, was war lus?" Aber der bleibt weiterhin stumm und achtet nicht auf seine Umwelt. (Unansprechbar. Ts, wenn man den armen Kerl mit stechenden Worten bombardiert. Tja, aber...) "...was sulss. Was dun grad de andern?"

    Geändert von relxi (25.04.2011 um 19:37 Uhr)

  2. #2
    Nachdem Friedobert eine Zeit lang ohne Erfolg sich durch einige Kothaufen durchgearbeitet hatte, beschloss er, dann doch lieber zu den anderen zurückzukehren, vielleicht gab es ja neue Erkenntnisse und das wollte er auf keinen Fall verpassen. Also gierte er in die Richtung, aus der er gekommen war und verschwand dorthin.

    Langsam verzog sich der Nebel, alles klarte auf, doch der Gestank der Verwesung war immernoch allgegenwärtig und genau das war es, was Friedobert beunruhigte, denn als er wieder zurückgekehrt war, stand dort immernoch dieses Zombieschaf, nahezu am selben Platz wie zuvor, allgemein schien sich nicht allzu viel geändert zu haben. Zumindest dachte er das, aber dann hörte er plötzlich ein heftiges Gebrüll-gleiches aufmähen aus einer der Richtungen und als Friedobert dorthin blickte, musste er feststellen, dass der Leithammel wie ein durchgedrehter Wolf in der Gegend rumbrüllte. "Kriegen sie sich wieder ein, das bringt doch nichts, hier jeden anzuschreien, um zu hoffen, dass jemand sich als Wolf preisgibt. Im Gegenteil, das schüchtert hier doch jeden ein!"

  3. #3
    Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete Goliath den erade angelaufenen Böckling und hörte ihm eine Weile lang desinteressiert zu, als er ihm am Ende dessen wüster Beschimpfungen entgegnete:
    "Nun, die Frage ist zweifelsohne, wer von uns Beiden das wahre Lamm ist. Napoleon, Ramirez, Blumenkohl, Wolke... sie alle sind nicht mehr bei uns, oder zumindest nicht mehr... ganz frisch auf den Beinen. Deine dumme Entscheidung hat uns gestern schon einen unschuldigen Kameraden gekostet und auch heute soll wieder eines unserer Schafe dran glauben müssen, du wetterst ja ohne jeglichen Grund bereits gegen Baron Baa, ganz genau so wie gestern gegen Ramirez. Deine Kandidaten für den Zaun sind wahllos und bar jeglicher Vernunft getroffen. Wir brauchen einen Leithammel, der uns tatsächlich helfen kann und uns nicht allesamt ins Verderben stürzt mit seiner wütenden Raserei gegen alle anderen Schafe! So dann bleibt mir wieder keine andere Wahl, als meine Stimme für dich, Böckling, abgeben zu müssen, damit wir wenigstens in Zukunft nicht mehr handlungsunfähig sind..."
    Natürlich ließ es Goliath sich nicht nehmen, mit dieser Ansage dem Leithammel zugleich erneut eine Kostprobe seiner Hörnerchen zu geben, denn ganz gleich dass Goliath nun lediglich ein Hammel war, er war dennoch stark genug, um seinen Kontrahenten erneut mühelos von den Beinen zu fegen und ihn im Dreck liegend bloß zu stellen...

    Geändert von Edmond Dantès (27.04.2011 um 21:02 Uhr)

  4. #4
    .. Zumindest dachet sich Goliath das wohl, aber Böckling war geitesgegenwärtig genug den Schlag zu kontern, so dass sie, beide schwer getroffen, auseinander gingen.

    "Pah. Schlechte Entscheidung. DU bist lächerlich. Ich habe Ramirez nicht umgebracht, die Herde hat entschieden ihn zu töten, ich war auch nicht der, der ihn vorgeschlagen hat. Und Baron Baa, irgendwas stimmt dem Jungen nicht, red du doch mit ihm und im gegensatz zu dir bin ich nicht so kindisch jeden zu wählen den ich gerade nicht mag. (Da könnte ich ja gleich die halbe Herde an den Zaun werfen, .verführerischer Gedanke...) Ich versuche uns zu retten. Ich versuche meinen Beruf als Leithammel gerecht zu werden und niemand hat mich gefragt ob ich das sein wollte. Du hast gewählt und wir werden sehen ob die Herde dir zustimmt, ich persönlich verdächtige immer noch die, die sich vor der Herde verstecken."

  5. #5
    "Ich muss zugeben, dass Böckling etwas sehr überhitzt reagiert, aber ihn deswegen gleich anzuklagen halte ich für übereilt! Viele von uns haben gestern gegen Ramirez gestimmt, manche mit sinnvollen Gründen, andere mit weniger sinnvollen, aber schlussendlich war es unsere gemeinsame Entscheidung ihn zu töten. Mangels Anhaltspunkten war er dank seines Verhaltens nunmal am Verdächtigsten. Und Baron Baa hat sich gestern auch alles andere als normal verhalten, von daher können wir doch zumindest versuchen herauszufinden was mit ihm los ist!
    Wir sollten das nur vielleicht in einem etwas angemesseneren Ton machen anstatt ihn in Grund und Boden zu schreien.
    "
    Mike wollte sich nicht wirklich gegen Böckling stellen, immerhin schien er sein Potenzial erkannt zu haben und da wäre es doch schade, wenn sich am nächsten Tag wieder niemand um ihn kümmert weil der einzige der etwas in ihm gesehen hat getötet wurde.
    "Auf jeden Fall müssen wir etwas unternehmen! Wir können nicht untätig bleiben und uns Nacht für Nacht töten lassen!"

  6. #6
    Erneut schreitet Hammelpuffel nachdenklich durch die Heide. (War das Geschehen von heute morgen nur eine Folge meiner wiederentdeckten Gelüste - nach Wolle?) Er blickt in den Himmel. (Hmnmn. Es war eindeutig ein besseres, prächtigeres Gefühl, nicht nur die eigene blitzige Wolle am Körper zu spüren. Ausnahmsweise kuscheligere Wolle eines, nein, einer anderen...) "Einen Moment mal. Wo war ich mit meinen Gedanken überhaupt stehengeblieben?" Hammelpuffel hat doch vor wenigen Stunden über Auffälligkeiten anderer Schafe nachgedacht. (Achja, richtig. Ich habe bei Lammbert aufgehört. Was ist an ihm so auffällig? Eigentlich nichts, er ist wie ein gewöhnliches, junges Lamm. - Mmii: wie Lammbert, nur eben verspielter und etwas weniger aus auf das Erkunden der Welt. - Scherzo, ein selbsternannter Musiker. Einen Verdacht habe ich bei diesen Jüngling ebenfalls nicht. - Garrett: ich meine, in seinem Fall kein negatives Geschöpf vor mir zu haben...) Hammelpuffel überlegt sich während einem kurzen Päuschen am Teich, wer noch von der Heide in Frage käme.

    Geändert von relxi (25.04.2011 um 20:13 Uhr)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •