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General
Mit Spannung hatte Goliath gestern abend noch erwartet, wie die Hinrichtung von Ramirez sich auf das weitere Schicksal der Heide auswirken würde. Dennoch machte er sich keine illusionen: Ramirez war zwar ein fremdheidisches Schaf gewesen, dennoch war es nur ein Schaf. Und so mussten sie mit ansehen, wie dieses Schaf einenen nicht gerade schnellen und schmerzlosen Weg zu den Wolkenschafen finden musste, zum Schluss hatte auch Goliath seine Augen agewendet und ist zurück zu seiner Schwester gelaufen, die alleine Unmengen an Gras in sich reinstopfte und überhaupt im Schatten eine leichte Beute für jeden Angreifer gewesen wäre.
Der Gestank des todes hatte sich seit diesem Abend über die ganze Weide gelegt und sich in die Gewissen der Schafe gebort, die dem uschuldigen Spanier mit ihrer Stimme sein Leben geraubt hatten. Für Goliath lag es auf der Hand, Böckling war nicht nur unfähig seiner Position als Leithammel gerecht zu werden, nein, wenn dies so weitergehen würde, dann würde dies nicht das letzte unschuldige Lamm gewesen sein, dessen Abgang er zu verantworten hätte. "Etwas muss getan werden, ehe es zu spät is!t", war sich dsa mutige Lamm sicher, ehe es trotz allem einen ruigen, festen Schlaf neben seiner Schwester fand.
Glöckchens Zischen hatte ihn unsanft geweckt und sofort nahm er wieder diesen unheimlichen Geruch wahr, der inzwischen noch stärker geworden zu sein schien als zuvor. Glöckche deutete zu einem Schaf, aus dessen Richtung dieser fauliger Gestank zu kommen schien. Vorsihtig näherten die Beiden sich diesem mytseriösen Tier und als sie nahe genug an ihm herangetreten warn, erkannten sie, dass es Blumenkohl war. Doch irgendetwas war anders, nur was? Gespannt warteten die Geschwister, wie Blumenkohl auf Böcklings Auftreten reagieren würde.
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