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Thema: Wölfe von der Düsterheide - der zweite Tag

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Böckling hatte keine Ahnung was Blumenkohl, oder was von ihr übrig war, da gerade gesagt hatte. Um ehrlich zu sein hatte er nur mit einem Ohr zugehört, damit er seine Nase von ihr abwenden konnte. Es war klar, dass die Reißer, dass angerichtet hatten. Wer sonst? Vielleicht war es die Rache vom diesem Ausländerschaf? Nein zu unwahrscheinlich, er hatte keine Zeit gehabt einen Fluch über einen von ihnen zu legen. Also doch die Reißer, aber warum hat Blumenkohl es so halb überlebt und Napoleon nicht? Hmm, seltsam. Dann kann es nichts damit zu tun haben, wie sie gestorben sind. Vielleicht ein anderer Faktor? Zu wenig Informationen. Informationen, der Kothaufen. Ja, das klang wie eine gute Idee.

    "Naja, er scheint keine Gefahr für uns darzustellen und mehr kriegen wir aus ihm wohl auch nicht mehr raus.", sagte er der Gruppe von Schafen die sich bereits um Blumenkohl versammelt haben. "Es ist aber wohl klar, dass ervon den Reißern angegriffen wurde, die Bisse da können nicht von einem Schaf stammen.", fuhr er fort. "Warum er in diesem Zustand ist? Keine Ahnung, ich werd schauen ob ich in den Aufzeichnungen im Kothaufen was dazu finde und jeder der nicht an dem Gestank sterben möchte sollte sich von ihm fernhalten."

    Nach diesem gut gemeinten Rat, begab er sich zum vertrauten Platz des Kotscheiben und hoffte er würde irgendeine Aufzeichnung finden, die berichtet, dass ein altes sterbendes Schaf sich zu sowas verwandelte. Er war pessimistisch ob er etwas finden würde, aber schaden konnte es ja nicht.

  2. #2
    "Radau?", wunderte sich Goliath. "Welcher Radau? Nach der Hinrichtung haben sich alle Schafe wieder zerstreut und schlafen gelegt." Da erst bemerkte Goliath, dass er von Möbius schon seit einer Weile nichts mehr gehört hatte, die letzten Tage war er bisher recht unaufällig geblieben. Er wird doch wohl nicht verpasst haben, was in den letzten Tagen geschehen ist? Nein, Möbius hatte doch selbst ebenfalls für Ramirez abgestimmt, vielleicht hatte er nur einen unruhigen Schlaf...

    "Dann ist es also wahr", sinnierte das junge lamm und blickte sich zu den anderen Schafen um. "Dies muss das Werk von Wolkenschafen sein! Letzte Nacht wurde Blumenkohl seiner Seele beraubt, hinterrücks überfallen von unseren unsichtbaren Feinden. Doch meinten es die Wolkenschafe gut und ließen ihn als gealtertes (und furchtbar stinkendes) Schaf wiederauferstehen, um uns weiterhin zu unterstützen! Er symbolisiert den Willen und den Zorn unserer geliebten Wolkenschafe, damit wir endlich zur Tat schreiten und die wahren Übeltäter überführen!"

  3. #3
    Glöckchen beäugte Blumenkohl von oben bis unten, und wieder von unten nach oben, immer wieder hin und her. Goliath versuchte, aus diesem... Etwas Informationen zu bekommen, aber recht erfolgreich war er bisher nicht gewesen. Stattdessen verströmte Blumenkohl nur weiter seinen unappetitlichen Geruch. Inzwischen waren schon einige Schaf auf ihn aufmerksam geworden, aber niemand schien so richtig schlau aus der ganzen Geschichte zu werden.
    "Haben das auch die Wölfe angerichtet?" ,fragte Göckchen leise, aber Böcklings Blick sprach ohnehin Bände. Ein kalter Schauer überlief sie, schlimmer als die am Vortag, oder überhaupt jemals. "Werde ich auch so aussehen, wenn die Wölfe mich erwischen?!" Ihre Augen weiteten sich erschrocken, und sie trat ein paar Schritte zurück. Was für ein grausames Schicksal wäre dies für sie, so stinkend und unansehnlich vor sich hin zu vegetieren!
    "Hoffentlich kann Blumenkohl uns etwas Hilfreiches sagen." ,sagte sie ganz leise und blickte nun wieder auf Böckling, der nun auch versuchte, etwas herauszufinden. So wartete sie, ob außer dem fürchterlichen Mundgeruch noch anderes aus dem Maul des untoten Schafes kommen würde, immer darauf bedacht, nur nicht zu weit von Goliaths Seite zu weichen.

  4. #4
    Vorerst ohne geringste Müdigkeit versucht Hammelpuffel, über jegliche Auffälligkeiten jedes Schafes auf der Heide nachzudenken. (Glöckchen - sie fiel mir in letzter Zeit nicht negativ auf, sie kann keine von diesen stinkenden Kreaturen sein. - Bockling? Er verhält sich wie ein gemeines Donnerbalg, das könnte aber auch an der reizenden, blutigen Luft liegen... - Jill - warum sollte sie am Zaun erledigt werden? Ich kenne sie seit meiner Ankunft auf der Heide, und sie verhielt sich kein bisschen wolfig...und ihre prächtige flauschige Wolle!...) Weiterhin denkt er nach, während er unauffällig durch die Menge schleicht. Dabei schüttelt er bei seinem letzten Gedanken den Kopf, um ihn möglichst zu vertreiben. Vorerst.
    (der Goliath...er versteckt sich in der Menge, jedoch unauffällig. Oder höchstens ein Meister in der Tarnung. - und Fridobert: er ist mir in letzter Zeit ein bisschen zu ruhig. Er heckte und heckt scheinbar etwas aus. - Blumenkohl ähnelt Fridobert im Verhalten. Frau Määhra jedoch kenne ich ebenfalls seid meiner Ankunft. Und schlecht verhielt sie sich nicht.)
    Hammelpuffel
    begegnet der schlafenden Jill. Es rasten scheinsündhafte Gedanken durch seinen Schädel. Nicht solche, die fast jedes Schaf irgendwann im Leben überwältigten, aber im Gefühl vergleichbare, jedoch "saubere".
    (...Baron Baa: eine, sogar drei, eigenartige Persönlichkeit(en), welche, wie Fridobert und Blumenkohl, eine verdächtige Stille ausübt(en). Und wenn ich noch an die "Anfälle" von gestern Abend denken muss...)
    Er setzte sich, möglichst nicht zu nahe, neben der Dame auf den Boden, um gemütlicher nachdenken zu können.
    (Möbius - ein armer depremierter Gesell, manchesmal zur Exzentrik neigend. Wirkliche Informationen habe ich nicht über ihn, und ich glaube auch nicht, dass er für den Zaun geeignet ist. - Wolke - mir zu schafig und unscheinbar. Ich kann sogar seine Schafigkeit spüren, ich weiß sogar, er ist kein tötendes Geschöpf.)
    Hammelpuffel legte sich auf sein agorisches Fleckchen nieder.
    (Rubmob, eindeutig zu gewichtig. Außerdem wurde er oft von dem Schäfer zu "Mästwettbewerben" mitgenommen. Und Menschen fällt aufgrund ihrer Kenntnisse über Wölfe, beziehungsweise Hude der Unterschied zwischen Wolf und Wollwesen genaustens auf.)
    Einen kurzen Moment blickte er auf.
    "Aber es könnde uch sen, dass de Wulfe de Schafe entfühden und dern Wolle als Tarnung nutzen." Weiter in Gedanken: (Und das Fett kann man mit Gewichten, Wasserbeuteln, weiteren Wölfen oder was auch immer immitieren. Hmmm...)
    Seine Müdigkeit kehrte zu diesem Zeitpunkt wieder und er schloss seine Augen.
    (Mike, ich verstehe nicht, wieso ihn manche als Zielscheibe nehmen...vielleicht wurde er einfach nur willkürlich von den Wölfen herausgesucht, damit diese die Möglichkeit haben, ein zusätzliches Schaf am Tag zu beseitigen. - Gewitter? Womöglich, allerdings meine ich, ihn als eine scharf nachdenkende Spürnase zu identifizieren. Wer weiß? - Lammbert...)
    In diesem Moment schlief Hammelpuffel ein, um die verlorene Ruhezeit nachzuholen. Im Schlaf merkte er nicht, dass er sich heimlich an Jill, besser gesagt an ihre Wolle, festkuschelte. Eigentlich nichts wirklich schlimmes oder mörderisches, aber wie würde das Fräulein reagieren?

    Geändert von relxi (25.04.2011 um 11:15 Uhr)

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