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General
Der frühe Morgen war bereits vergangen, als Goliath nun langsam aus seinem tiefen Schlaf erwachte. Letzte Nacht hatte er besonders gut geschlafen, schließlich ließ er im Traume noch einmal seine heldenhafte Rettungsaktion am Ampfelbaum Revue passieren. Es war alles in allem ein wirklich chaotischer Tag gewesen, der selbst Goliath ziemlich erschöpft hatte. Auch wenn er an dem Abend leider nichts mehr für Frau Määhra tun konnte, außer Wolke um Hilfe zu bitten, so hoffte er doch, dass es ihr inzwischen wieder besser gehen würde.
Sein Schwesterchen war bereits schon längst wieder auf den Beinen, wie er feststellte und als er sich aufrappelte und langsam umsah, erblickte er sie nicht unweit auf der Weide, sie sie gerade an dem Gras knabberte und bereits von Weitem ein wenig nervös dreinblickte. Während er noch über die Leithammelwahl nachdachte, die Böckling klar gewonnen hatte, was Goliath selbst wiederum nict erwarttet hatte, denn ihm wäre ein Schaf lieber gewesen, das auch gut in die Herde integriert war und nicht ständig mit Kot spielte, wackelte er noch leicht müde zu seinem Schwesterchen.
"Guten Morgen, Glöckchen! Wie geht es dir, hast du gut geschlafen?" Tatsächlich, sie wirkte leicht bedrückt, fast schon ängstlich, wie ihm auffiel. "Ist heute morgen schon irgendetwas passiert? Weißt du, wie es Frau Määhra geht? Lass uns am Besten direkt zu Wolke traben, er hat sich zuletzt um sie gekümmert, ihn können wir fragen!"
Mit einem sanften Stups setzte er Glöckchen und sich in Bewegung, und gemeinsam erreichten sie kurzer hand Wolke, der schon wieder bei Frau määhra stand. Goliath fiel ein, dass er unbedingt noch nach frischen Kräutern suchen wollte, vielleicht konnte er ihm dabei ja noch helfen. Auf dem Weg zu Wolke kuschelte sich seine Schwester ganz eng an ihn, als würde sie fürcten, dass die Wolkenschafe auf sie jeden Moment herabfallen könnten.
"Huhu Wolke, wie geht es Frau Määhra? hast du schon die Kräuter gefunden, die du haben wolltest oder kann ich dir noch dabei helfen, sie zu finden? Du siehst auch ganz blass und verschreckt aus, ist denn etwas passiert?", wandte Goliath sich gutmütig an das Schaf mit dem überaus dicken Wollfell.
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Krieger
Als er endlich angekommen war, lief Scherzo direkt zu Frau Määhra. Er konnte nicht wirklich erahnen, wie sie sich fühlte; sie sah friedlich, vielleicht sogar zu friedlich aus, aber auch leidend. Scherzo wollte nicht, dass Frau Määhra stirbt. Er drückte sich sehr nah an sie ran, fing (mal wieder) an zu weinen und sprach vor sich hin.
"Ach Tantchen, hätte ich doch schon früher viel Zeit mit dir verbracht! All die anderen Schafe, sie kennen dich schon so lange, reden jeden Tag mit dir... aber ich... ich hatte immer nur Angst und war schüchtern. Wie sehr ich die anderen doch beneide! Am liebsten würde ich mit jemandem den Platz tauschen, dann würde ich mich nicht so einsam und verlassen fühlen. Bitte, Tante Määhra, wach auf! Ich brauche dich!"
Geändert von TrustyBell (20.04.2011 um 22:13 Uhr)
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Ritter
Die Herde erwachte langsam, da ihr kaum eine andere Wahl blieb, als dabei zuzusehen und abzuwarten, dass sich wer um sie kümmerte, konnte sie diese Zeit auch dösend verbringen,. Was in ihrem Zustand sicher nicht das schlechteste war.
Kurz darauf riss Frau Määhra ein Alarmgeheul aus diesen angenehmen Zustand, sie hob den Kopf, solange und gut sie es konnte, und schaute in die Richtung. Immer wieder. Was zum rollenden Heuballen, nach den gestrigen Ereignissen, erschien ihr das als angemessener Fluch, war denn nun schon wieder los. Konnte man nicht einfach herdig sein und wenn man besonders sein wollte, ganz besonders schafig. Was soll die Aufregung nur, wurde in Gedanken gemosert. Ob sie rufen sollte, aber als sie an gestern dachte und ihren Zustand, der es ihr nicht einmal erlaubte aufzustehen und zum Teich zu gehen, um zu trinken, nein sie wollte es lieber nicht wissen.
Da sie durstig war, suchte sie mit ihrer weichen Schnauze nach einem runden kleinen Kiesel, welchen sie ins Maul nahm und lutschte. Das regte den Speichelfluss an, und nahm ihr fürs erste den schlimmsten Durst. Sie war einfach zu verletzt und zu stur um Hilfe zu rufen, nachdem man sie allein gelassen hatte und döste entschlossen wieder vor sich hin, nur hinund wieder blinzelnd, um etwas zu sehen.
Dann kamen endlich ihre Herde zu ihr, Scherzo und Wolke zu ihr, Wolke liefen die Tränen herunter, oh großer Gott, was war nur los, was auch Goliath fragte, der gerade dazu gekommen war, und für sie Kräuter sammeln wollte, was sie lieb fand. Hätte sei dem kleinen gar nicht zugetraut, unter dem Wildfang steckte wohl doch ein gutes Herz.
Frau Määhra wollte gerade verdeckt ihren Stein ausspucken und guten Morgen sagen, als Scherzo anfing um sie zu weinen. Frau Määhra war so sehr berührt davon, - und bestimmt nicht, weil sie verstand, dass man sie brauchte, wie auch verwirrt. So gut war sie doch gar nicht zu ihm gewesen.
Sie spuckte den Stein aus, stupste ihn freundlich, ja fast liebevoll mit der Nase an, und sagte leise beruhigend zu Scherzo, ist schon gut, ich bin ja wach. Ich brauch nur ein bisserl Ruhe Scherzo. Komm, bleib an mich gekuschelt. Und sie rieb ihre Schnauze so gut sie konnte an ihm, mit einem Auge fragend zu Wolke sehend. Ihr Blick schien zu sagen, "was ist nur geschehen, dass ausgerechnet Wolke, der mich gestern so wunderbar beruhigt hat bei Mike, selbst weint," während sie auf seine Antwort wartet.
Geändert von Lu Sonnengold (20.04.2011 um 22:21 Uhr)
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Legende
Wolke seufzte schwer und blickte ein bisschen neidisch auf die ruhende Frau Määhra hinab. Aber nur ein bisschen. Dann sah er ihr fest in die Augen und seine Mundwinkel zuckten wieder nach oben. Dann wandte er sich an Goliath, der flink wie eh und je um seine Wolle herum sprang. "Ja Goliath, es ist etwas passiert heute morgen. Frau Määhra - wie geht es dir ihnen?" Er sah ihr den Hunger beinahe an und schuldbewusst sank sein Blick auf seine Vorderhufe. "Da die Versammlung, die unser neuer Leithammel Böckling nun einberufen hat, um allen Schafen wohl zu sagen was vorgefallen ist, bald stattfindet würde ich dir gerne ein ruhigeres Plätzchen verschaffen, Frau Määhra. Wäre es in Ordnung, wenn wir dich auf einem Gestell in den Unterstand ziehen? Dort gibt es viel Heu und ich würde dir Äpfel und Wasser hinbringen. Hier am Zaun ist es ein bisschen zu abgelegen..."
Und zu nahe am Apfelbaum, dachte sich Wolke im Stillen. Er wollte nicht das Frau Määhra mitbekam das anscheinend ein Untier in die Herde eingedrungen war.
Frau Määhra nickte tapfer und er und Goliath klemmten zwei große Äste zusammen und legten mit Glöckchens Hilfe (sie legte sehr elegant einen dünnen Zweig dazu) eine Fläche aus, auf der Scherzo und Frau Määhra Platz hatten. Dann klemmte sich Wolke einen Ast zwischen die Zähne und zog - Goliath räumte vor ihm grobe Steine aus dem weg, Glöckchen passte hinten auf das Frau Määhra nicht hinunter flog.
Nach dieser Tour waren sie alle glücklich in der Ruhe des Unterstandes angekommen zu sein. Frau Määhra wurde bis zum letzten Meter gezogen, dann stützen Goliath und vor allem Wolke sie, damit sie im weichen Heu zu liegen kam. Als nächstes holte Wolke Wasser - mit einem alten Eimer um den Hals, den Goliath mit einem Schälchen befüllte. Danach lag auch Goliath ein bisschen platt im Heu. Wolke sehnte sich danach endlich auch zur Ruhe zu kommen - aber es fehlte noch Futter.
Gänseblümchen und Löwenzahn wuchsen hier auf der feuchten, lehmigen Erde zu genüge. Aber die Kräuter die gut fürs Herz und das Wohlbefinden waren und Kraft schenkten... und vor allem Fingerhut, der nur ganz jung half und wenn er zu alt war giftig war... das war kein leichtes Unterfangen. Wo er so nachdachte, spürte er wieder die fragenden Blicke der anderen. "Der Alarm... also ehm... ich sage euch gleich was los war, aber erst muss ich selber auch etwas essen, ja? Goliath magst du mir Kräuter suchen helfen? Fingerhut ist lila, eine große hohe Blume die aussieht als hätte sie viele kleine Glöckchen an ihrem grünen Stiel. Und weiße und dunkellila Punkte auf den Glöckchen. Danach kannst du mit mir suchen, ja? Wir werden wohl in Richtung Düsterwald gehen müssen. Das kann ein bisschen dauern." Wolke sammelte also erst einmal Löwenzahn in rauhen Mengen für die Kranke ein, dann stupste er Frau Määhra aufmunternd auf die Nasenspitze wobei er "alles wird gut, hab nur Geduld und schon dich Liebes, ja?." murmelte und lief mit Goliath Richtung Norden. Dabei dachte er sehnsüchtig an das letzte Mal, wo er in einem Maulwurfshügel mit dem Huf hängen geblieben war und sich den Knöchel verstaucht hatte. Das war vielleicht schön gewesen, als sich alle um ihn gekümmert hatten...
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Held
Es gab einen heiden Lärm und um Friedobert herum schienen alle in heller Aufregung zu sein. Alles, was er erkennen konnte, war ein merkwürdiges schwimmendes Etwas, was auf dem See trieb, scheinbar hatte er sich so in seine Mahlzeit vertieft, dass er nichts mitbekommen hatte, mal wieder. Er hatte sich seit damals nicht wirklich verändert, wenn es ums Essen ging, blendete er alles aus, was sonst um ihn herum passierte, so war es auch jetzt und es würde sich wohl auch nicht mehr ändern.
Nachdem er also einen guten Quadratmeter Gras abgefressen hatte, wandte er sich seinem Unterstand zu. Friedobert hievte den heruntergefallenen Eimer wieder auf den Tisch, wann würde er es endlich lernen, dass er ihn immer falsch stellte, was auch der Grund war, dass der Eimer ständig wieder runter fiel... Als nächstes verschob er den Tisch, was zur Folge hatte, dass der Eimer wieder runter fiel und Friedobert wieder ein Schrecken versetzte. Nachdem er also den Tisch beiseite geschoben hatte, stemmte er den Eimer erneut auf den Tisch, natürlich völlig vergessen, dass er den Tisch wieder zurückschieben musste, nachdem alles soweit erledigt war.
Dort, wo der Tisch sonst immer stand und wo Friedobert stets die Nacht verbrachte, lag ein alter, verlodderter Wollteppich, den er ebenfalls beideite schob. An der besagten Stelle wurde eine Art Luke sichtbar, genau genommen war es ein Holzbrett, das über einem kleinen Loch lag und das Friedobert nun ebenfalls beiseite schon. So trat eine Art Sandkasten ans Licht des Tages. Hierbei handelte es sich um einen geheimen Sandvorrat, denn Sand war ein essenzieller Bestandteil dessen, was Friedobert irgendwann das Leben retten könnte, sein Schock-Schutzanzug. Neben dem Sand befand sich ebenfalls jede Menge Dreck und getrocknetes Gras dort drinnen, in Kombination bildeten diese drei Bestandteile ein mächtiges Gemisch, welches vor Blitzen aller Art schützen sollte, doch ob es auch wirklich funktionierte, das bezweifelten die anderen, aber zumindest Friedobert war davon mehr als überzeugt, er behauptete sogar immer, dass er seitdem nie wieder von einem elektrischen Schock betroffen worden war. Allerdings könnte das auch daher rühren, dass er seitdem jegliche elektrische Plätze mied.
Nichtsdestotrotz verbrachte er auch heute wieder einige Zeit damit, seinen Schutzanzug zu erneuern, der alte war schon ein paar Tage alt und die Wirkung nimmt natürlich mit der Zeit ebenfalls ab. Wer weiß, wann das nächste Gewitter kommt?
Nachdem er also damit fertig war, mussten das Brett und der Tisch wieder zurückgeschoben werden und so kam es, wie es kommen musste: als Friedobert dem Tisch einen kräftigen Schubs gab, krachte der Eimer wieder runter und donnerte im einem gewaltigen Scheppern genau auf Friedoberts Kopf. Jetzt sah es so aus, als würde er einen Helm tragen, allerdings erzeugte dieses Ereignis in Kombination mit der Tatsache, dass keine Löcher im Eimer waren, in Friedobert so eine Panik, dass er wie wild in der Gegend herumrannte und gegen praktisch jedes Hindernis rammte, vollkommen orientierungslos rannte er quer über die ganze Heide und es war reines Glück ( Oder war es eine höhere Macht?), dass er nicht schnurstracks in den Zaun und somit ins Verderben stürmte.
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Legende
Böckling hatte, ohne es zu merken, praktisch 2/3 des Zauns überprüft und traf erst jetzt auf Mike, der sich entschloßen hatte eine Pause einzulegen.
(Was zum ..?!?)
"Was ist daran so schwer zu verstehen, wenn ich dir sage du sollst den Zaun überprüfen?! Verdammt, bin ich der einzige der den Vorfall hier ernst nimmt?", sagte Böckling, den das ganze sehr aufregte und ZORNig machte. Er konnte es wirklich nicht ausstehen, dabei hatte er gedacht gerade ihm könne man vertrauen. Wie sagte schließlich Schaftre "Wer die Idioten gegen sich hat, vedient Vertrauen". Aber er hatte sich wohl geirrt.
Aber sein ZORN führte wohl zu nichts. Er konnte schließlich nicht dauerhaft ZORNig sein.
"Nagut, jetzt ist es auch egal. Geh einfach zum großen Apfelbaum, ich habe vor der Herde etwas mitzuteilen. Falls du unterwegs jemanden triffst sag ihm er soll dir folgen, wenn er nicht sowieso auf dem Weg dorthin ist.", teilte er Mike noch mit.
Böckling selbst stattete dem Schlafplatz der Schafe noch einen letzten Besuch. Er wollte diese Spuren selbst noch einmal sehen. Unterwegs legte er sich die Worte zurecht, die er der Herde sagen würden. Es war keine leichte Aufgabe ihnen klarzumachen, was jetzt bevorstand und bevorstehen musste. Er hatte geahnt, dass es dazu kommen sollte, er hatte es gefürchtet und jetzt wo es feststand, durfte er nicht nachgeben.
An der Schlafstelle angekommen, fand er sehr schnell die Spuren von denen Blanche erzählt hatte. Kein Zweifel, das waren Abdrücke die kein Schaf auf den Boden war. Nein, das war etwas anderes. Etwas dunkleres. Böckling fluchte nocheinmal kräftig und machte sich dann auf den Weg zum Apfelbaum. Er sah schon von der Weite wie viele gespannt warten.
Sein inkompetenter "Assistent" Mike, der fürsorgliche "Wolke", Glöckchen, heute ohne ihr typischen Lächeln und die vielen anderen Lämmchen. Ihnen allen stand der selbe Ausdruck im Gesicht. Trauer, ob des Vorfalls, aber doch auch eine Spur Hoffnung. Sie blickten zu ihm auf ... hoffnungsvoll. Hofften er würde ihnen sagen, dass alles in Ordnung sei und sich keine Sorgen zu machen würden. Ja, sie suchten Führung und Schutz. Doch leider musste Böckling einen Keil in ihre Gruppe fahren. Er hatte keine Wahl, niemand hatte das in solchen Zeiten.
Er war angekommen am großen Apfelbaum. Er war direkt vor seinem kräftigen Stamm, vor ihm fast alle aus der Heide versammelt.
"Ich sehe ihr habt euch entschloßen zu kommen und zu hören was ich euch zu sagen habe. Wir alle wissen, das Napoleon, wir werden ihn und seine Taten in Erinnerung behalten, zerfleischt wurde. Ja, zerfleischt von einer Brut, von der wir dachten sie sei nicht mehr. Einer Brut, von der wir dachten es gäbe sie nur in Märchen. Ich habe heute morgen im harten Kot nach ihnen gesucht. Ich hoffte, glaubte nichts zu finden, doch nein, die Schriften erzählen in der Tat von diesen Kreaturen. Sie heißen "Reißer!"."
Er machte eine Pause, es war so still, dass man den Wind hören konnte wie er leise über die Gräßer strich.
"Als mir das klar war, war mir auch klar, das es nur 2 Möglichkeiten gibt. Entweder diese Monster sind durch einen Loch im Zaun hereingekommen und wieder hinaus oder sie haben es geschaft ohne den Zaun auszuschalten hinein zu kommen. Vielleicht hatte der Zaun für einen Augenblick keine Energie mehr um sie zu Braten, vielleicht hat sie jemand gar eingelassen. Einer von ihnnen. Ich weiß es nicht.
Ich habe aber noch etwas rausgefunden. Es führen Spuren, die keinem Schaf gehören können, von unseren Schlafstelle direkt zum Ort wo Napoleon starb. Es kann also nur eine mögliche Deutung geben, angesicht dieser Beweiße, nur eine."
Wieder eine kurze Pause, man konnte die Anspannung förmlich spüren.
"Die Wölfe sind unter uns!", schrie er fast in die Menge.
Sofort breite sich unter den Schafen Unruhe aus. "Das kann doch nicht sein!" "Lüge! Du .. du spinnst doch!", konnte Böckling hören oder glaubte es, bei dem Durcheinander konnte er nichts im Sicherheit verstehen.
Er wusste, dass sie so reagieren würde, doch ihm war keine andere Möglichkeit eingefallen, es ihnen zu sagen. Er konnte nicht Lügen, die Wahrheit schön färben, damit sie leicht verträglich wird. Er hatte diese Gutschafe nie verstanden die alles rosarot sahen. Unfug, die Welt ist nicht Schwarz und Weiß oder Grau, sie ist einzig Schwarz. Er war davon überzeugt, und doch fiel es ihm so schwer, die nächste Worte zu finden.
"Ruhe! Seid.. Seid Ruhig! ... Bitte hört mir zu...", er probierte gegen den Sturm anzukommen und wie durch ein Wunder wurden sie leiser.
"Ich weiß wie ihr euch fühlen müsst. Aber ich muss noch etwas sagen. Wenn die Wölfe unter uns sind, sich ... verstecken als Schafe. Dann ... dann. . ist es unsere Pflicht gegen über den Toten und denen die vielleicht noch sterben werden, sie auszuschalten. Wir müssen gegen diese "Reißer" vorgehen, die sich als gemeine Schafe tarnen. Jeder kann es sein. Jeder, auch ich und erwartet von mir kein Allwissen. Ich weiß genau so wenig wie ihr. Wir müssen wählen, abstimmen.
Ich denke aber, dass die "Reißer" die sich als Schafe tarnen versuchen werden sehr leise zu sein und nicht aufzufallen. Ich schlage daher, dass diejenigen unter uns die sich die letzen Tage überhaupt nichts gesagt und fast nur allein waren, dass die am ehesten Scharlatane sind.
Bis zum Abend, sollten wir abstimmen .. wer "gehen" muss." Er wollte sterben sagen, brachte es aber nicht fertig, nicht vor den entsetzten Gesichter seiner Mitschafe.
Mit diesen dunklen Worten, ließ er sie allein.
Geändert von Mivey (20.04.2011 um 23:13 Uhr)
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Legende
"Wir alle haben heute Nacht das Heulen der Reißer gehört", murrte Wolke leise aber klar in die Stille hinein. "Aber..."
Grade als sich Böckling abwandte rannte Friedobert mit einem Eimer auf dem Kopf durch die Szenerie die eben noch schwarz-weiß und angespannt gewesen war, nun aber wieder durch das Geklappere und die Absurdität Farbe bekam. Wolke rief nach dem Schaf "Friedobert! Bleib stehen! Hierher, ganz ruhig!" und stellte seinen immensen wolligen Körper als Landeplattform zur Verfügung.
Einige Schafe hüstelten amüsiert und einigen entrang sich sogar ein leises Lachen, als Friedoberts Kopf wieder sichtbar wurde - durch den Boden des durchgerosteten Blecheimers hindurch. "Ähm Friedobert? Meinst du, der Eimer kann so bleiben, ich bekomm ihn nicht mehr lose...""Aber wenn es regnet - dann ertrinke ich doch!""Nunja... Ja. Aber sieh es positiv - dann erschlägt dich wenigstens der Blitz nicht mehr."
Wolke beschloss, das es höhere Mächte geben musste als sein kleines Hirn es fassen konnte und machte sich mit Goliath und Glöckchen, die fest entschlossen war bei ihrem Bruder zu bleiben um von ihm beschützt zu werden, auf zu den schattigeren Plätzen der Weide wo sich hoffentlich Baldrian, Melisse und Fingerhut finden ließen. Sie kamen auch an den Schlafplätzen vorbei, wo Goliath ganz besonders tiefe Abdrücke auffielen - sein Huf versank in den Vertiefungen. Es mussten große, schwere Tiere gewesen sein... und leider waren sie echt und keine Geister. Mit Geistern hätten sie fertig werden können, aber ausgewachsene Untiere?
Nachdenklich kaute Wolke an einem Ackerschachtelhalm herum, bis die Süße sich bemerkbar machte. Vertiefungen... das wars! "Goliath!", plapperte er aufgeregt los, "Stell dir vor! Wir heben Gruben aus, und tarnen sie und dahinein können nur Tiere fallen die schwerer als Schafe sind. Was hälst du von der Idee?" Er schaute ihn mit wedelndem Schwanz an, aber Goliath gähnte nur erschöpft und schläfrig, als er aber sah das Wolke ihn ansah klappte das Mäulchen schnell wieder zu. Wolke ließ sich nichts anmerken und streckte die Beinchen. "Ihr zwei, ich glaube ich brauche erstmal ein Mittagsschläfchen. Bleiben wir ein bisschen hier in der Sonne? Frau Määhra wird in der Hitze wohl auch schlafen..." Dann ließ er sich in ein Steinkleefeld plumpsen und mampfte zufrieden die pinken Blüten.
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Ritter
Obwohl sie neugierig darauf war, wie alles weitergehen würde, hatte Böcklings Ansprache Blanche doch ein wenig erschüttert. Jemand sollte noch heute Abend sterben, weil er ein Reißer war - doch wie sollte man herausfinden wer? Sie hatte den Tatort bereits gründlichst untersucht und auch die Spur von dort zu den Schlafplätzen gab nicht mehr her, als sie entdeckt hatte. Es wäre unmöglich, bis zum Abend, die komplette Heide abzusuchen, vor Allem, da sie von der Suche nach Beweisen mittlerweile sehr erschöpft war. Und das, obwohl der Tag gerade erst begonnen hatte! Blanche wünschte sich im Augenblick nichts sehnlicher, als ein paar Stunden Ruhe - doch ihre Gedanken wollten sich einfach nicht von dem Vorfall lösen!
Ein paar Meter von ihr entfernt sah sie Glöckchen, Goliath und Wolke umgeben von frischen, grünen Kräutern und Gräsern sitzen. Bei dem Gedanken an Futter begann Blanches Magen zu knurren, denn sie hatte heute noch nichts gefressen. Also gut, eine kleine Frühstückspause konnte wohl nicht schaden! Außerdem hatte vielleicht einer der drei eine Idee, was zu tun war. Also trottete Blanche zu ihnen herüber und ließ sich dicht neben Wolke ins Gras fallen. Er wirkte sehr nachdenklich, Glöckchen hatte wie immer wunderschöne, gepflegte Wolle und klebte an Goliath, der gerade erst wach geworden zu sein schien. Blanche rupfte etwas Klee aus und gab sich diesmal sogar Mühe damit, ihn gründlich zu kauen und herunterzuschlucken, bevor sie zu reden begann.
"Was meint ihr? Gibt es eine Möglichkeit, herauszufinden, wer der Reißer ist, ohne ihn vorher...", ihr viel erst kein passendes Wort ein, also blickte sie gen Himmel, wo Scharen, von Wolkenschafen zu sehen waren, "zu denen da zu schicken?"
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Couch Potato
Mike verstand gar nicht warum Böckling sich so aufregte nur weil er eine kurze Pause eingelegt hatte. Wäre er mit knurrendem Magen weitergelaufen hätte er doch eh nicht richtig darauf geachtet ob der Zaun irgendwo beschädigt war. Aber bevor er etwas erwidern konnte hatte sich der Leithammel schon entfernt und Mike folgte ihm zum Apfelbaum um der Ansprache zu lauschen.
Die Wölfe sollten unter ihnen sein? Als Schafe verkleidet? Was war das für ein Irrsinn? Er hatte zwar mal solch ein Sprichwort von den Menschen gehört, aber in Wirklichkeit konnte sich ein Wolf doch nicht als Schaf verkleiden...oder? Wenn aber tatsächlich welche unter ihnen waren, warum dann ins blinde hinein abstimmen?
"Wenn tatsächlich Wölfe unter uns weilen so müssten die sich doch ganz leicht enttarnen lassen. Sie können doch nie im Leben ihre Verkleidung aufrechterhalten wenn wir jeden von uns auf Hinweise einer Verkleidung überprüfen."
Sie mussten doch einsehen, dass diese Idee absolut logisch war! Stolz auf die Idee gekommen zu sein blickte er den Leithammel erwartungsvoll an.
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Ritter
Frau Määhra wollte schon protestieren, als sie in den Unterstand verbracht worden sollte, denn sie wollte auch wissen, was geschehen ist und schließlich geht es doch nicht ohne sie, allerdings... wenn sie zähneknirschend daran dachte, wie sehr sie die Geschehnisse gestern schon mitgenommen hatte, die noch keine Versammlung nach sich zogen, und versammlungswürdige wäre zumindest Mikes Verhalten ihr erschienen, und ein fliegender Rubmob, und es ihr heute gesundheitlich ging, sollte sie wohl besser nicht fragen. Sie schluckte ihren Stolz herunter runter und nickte ergeben und grüßte erst einmal. Immerhin, im Unterstand, würde sie vor gleißender Sonne oder Regen geschützt sein. Guten Morgen meine Lieben. Tut mir ja leid, dass ich solche Umstände mache.
Und, das gab Frau Määhra ohne umschweife zu, die vier kümmerten sich rührend, jetzt, wo sie es endlich taten. Dass Wolke so stark war. Er zog sie und Scherzo, der tröstend neben ihr lag, Goliath, machte den Weg frei und Glöckchen half, dass sie nicht von der Bahre rutschte und Jill half auch dabei.
Sie wurde mit Wasser versorgt, welches sie gierig genoss und mit viel frischen Löwenzahn. Was sie ruhig wiederkäute. Obwohl sie gestern kaum etwas geweidet hatte, war ihr Hunger nicht übermächtig, doch immerhin sie fraß und schob auch Scherzo ein wenig zu. Danke! Ich hatte schon sooo großen Durst. Und Hunger hab ich auch.
Leise fügte sie noch hinzu, hoffentlich findet ihr Fingerhut. Ich hab ja selbst schon lange keinen mehr gesehen.
Als Wolke mit Goliath und Glöckchen Kräuter suchen ging, schaute Frau Määhra ihnen kauend nach, blickte dann zu Scherzo und Jill, welche bei ihr blieben und döste dabei ein. So war sie recht erschrocken, als es schepperte und Friedobert... es war doch Friedobert, ein wenig schwierig mit dem Eimer über den Kopf zu erkennen durch die Gegend rannte. Das große Schaf stehe uns bei, doch ein kleines Grinsen war dabei durchaus auf ihren Gesicht, während sie laut – zumindest versuchte sie es laut – rief, „Friedobert, halt ein, halt ein.“ Dann war er aus ihrem Gesichtsfeld. Im Unterstand liegend, sah man einfach nicht soviel von der Weide. Resignierend legte sie ihren Kopf auf die Vorderbeinen und meinte mehr zu sich selbst, als zu Scherzo, werde ich alt, dass mir die Welt so verrückt vorkommt, oder ist die Welt wirklich verrückt geworden?
Geändert von Lu Sonnengold (21.04.2011 um 15:19 Uhr)
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Held
Es war dunkel und vor lauter Panik muss Friedobert wohl eine ganze Weile durch die Gegend gerannt sein, bis er von nahem eine Stimme hörte, die ihm zurief, sich zu beruhigen. Kurz darauf lichtete sich alles, als der böse Eimer endlich von seinem Kopf entfernt wurde. Als er sich dankend umsah, musste Friedobert allerdings feststellen, dass er mitten in einer Art Versammlung der Schafe gelandet war. "Was ist denn los? Ist jemand gestorben?", nichtsahnend hatte er diese Phrase gedroschen, aber als ein Teil der Schafschaft als Antwort auf die Frage traurig auf den Boden blickte, wusste er, dass irgendwas schief gelaufen ist.
"Was ist denn los?", fragte er nun, völlig verwirrt.
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Legende
Noch während Jill auf dem Weg zur großen Schafsversammlung beim Düsterhügel war, kamen ihr auch schon Mike und Böckling entgegen, die ein nicht mehr allzu gesund aussehendes Schaf hinunter zum Düstersee trugen. Neugierig folgte sie ihnen und schließlich erkannte sie, dass es Napoleon, der alte Leithammel, gewesen war. Was war nur passiert? Geschockt blieb sie zunächst in einiger Entfernung stehen, bis sich schließlich Wolke an die Lämmer und einige andere Schafe in der Nähe wandte, und erzählte, was passiert war. Auch Jill hörte ihm zu. Der arme Napoleon. Eine kleine Träne rannte ihr hinunter und tropfte auf ihre Wolle, die sie sogleich mit ihrer rechten Vorderklaue wegwischte. Auch zu solch einem traurigen Anlass konnte sie nicht zulassen, dass ihre Wolle Schaden nahm.
Dann rief Wolke dazu auf, dass man sich um Frau Määhra kümmern müsse, und dass er sich über jede Hilfe freuen würde. Also schloss Jill sich ihm an. „Wolke, ich helfe dir, Määhra zu pflegen. Ich habe sie schon immer sehr gemocht und eine solch gute Freundin sollte ich nicht alleine lassen.“ So half Jill zusammen mit Wolke, Goliath und Glöckchen Frau Määhra sicher in der Unterstand zu bringen und als Wolke und Goliath wieder loszogen um nach Medizin zu suchen, blieb Jill bei Mäahra und Scherzo und strich Määhra einmal über das Fell. Es war zwar nicht so flauschig wie ihr eigenes, aber schön war es dennoch. „Määhra meine Liebe, wie geht es dir? Kann ich noch etwas für dich tun?“
An der von Böckling einberufenen Versammlung wollte Jill nicht teilnehmen. Sie würde schon noch früh genug hören, was dort gesagt wurde „Es muss doch jemand bei Frau Määhra bleiben um nach ihr zu sehen“ hatte sie den anderen gesagt, als sie gefragt wurde, ob sie nicht mit zur Versammlung käme. Glücklicherweise hatten ihr alle diese Entschuldigung abgenommen und so konnte Jill zumindest einige Minuten in Ruhe und ohne Aufregung verbringen. Sie kuschelte sich neben Määhra und Scherzo ins Heu und war auch bald darauf eingenickt.
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Young Imperial Combo
Göckchen hatte den Morgen über kaum ein Wort gesprochen. Sie konzentrierte sich auf die Aufgaben, die Wolke ihr gegeben hatte, und versuchte, sich ihre Sorge nicht anmerken zu lassen. Auch die anderen schienen ihr Bestes zu geben, um die Unruhe zu verbergen, die in ihnen allen herrschte, aber sie konnte man, scharfsinnig wie sie war, natürlich nicht täuschen.
So verging einige Zeit, in der Glöckchen in Gedanken versunken war, immer nur darauf bedacht, sich nicht zu weit von Goliath zu entfernen, der wie immer vor Tatkraft nur so strotzte. Auch Wolke gab ihr ein gewisses Gefühl von Sicherheit, da er einfach wusste, wie er mit den Lämmchen auch in weniger guten Zeiten umgehen musste.
Schließlich war es Zeit für Böcklings Rede geworden, und Glöckchen hatte kurz überlegt, ob sie nicht auch bei Jill und Frau Määhra bleiben sollte, einfach nur, um dem Bevorstehenden aus dem Weg zu gehen. Aber sie musste hören, was passiert war, so etwas wie Angst durfte sie nicht aufhalten, nicht auszudenken wie es wäre, das einzige Schaf auf der Weide zu sein, das nichts über die Vorkommnisse hier wusste. Diese Blöße konnte sie sich nicht geben, außerdem gab es bestimmt auch eine ihrer vielen Fähigkeiten, die sie besaß, mit der sie helfen konnte.
"Bis zum Abend, sollten wir abstimmen .. wer "gehen" muss." ,endete Böckling seine Rede, und bevor jemand noch wirklich etwas sagen konnte, dreht er sich um.
"Wohin denn gehen?" ,fragte Glöckchen sich, und trottete Wolke und Goliath nach, die über die Geschehnisse auch noch kein Wort verloren hatten.
Sie sollten alle ein Schaf auswählen, das irgendwohin gehen durfte? Würde der Schäfer kommen, um es abzuholen, so wie es eigentlich immer ihre Bestimmung gewesen war?! Und warum bekam es eine Belohnung, wenn es doch offenbar irgendwelche Untiere hereingelassen hatte, oder sogar eines dieser "Reißer" war?
Als sie sich an einem schattigen Plätzchen niedergelassen hatten, und Wolke gerade die Idee mit den Gruben gekommen war, war Glöckchens Furcht zwar umso größer, aber die Fragen in ihrem Kopf waren stärker.
"Du, Wolke, wohin geht das Schaf, das wir auswählen sollen?" Sie schlackerte etwas verwirrt mit den Ohren, und zufällig ragte genau vor ihr eine besonders große Blüte hervor, die sie etwas geistesabwesend sofort verschlang.
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Legende
"Also weißt du Glöckchen... wenn ein Schaf gehen muss, dann ist das ein Bild. Also eigentlich geht das Schaf dann nirgendwo mehr hin, denn es schläft dann für immer. Was unser Leithammel sagen wollte war, das wir versuchen müssen die Reißer schlafen zu legen bevor sie uns schlafen legen. Denn aus diesem Schlaf wacht man nie mehr auf. " Er legte sich näher zu ihr hin und flüsterte weiter, hoffte das er nicht den Mut verlor "Erinnerst du dich an das arme namenlose Jährlingslamm das in den Zaun gesprungen ist? Es hat dann auch fürimmer geschlafen und ist zu den Wolkenschafen gegangen. Und genau das hat Böckling anscheinend vor... wir ... heute Abend..."
Da trottete grade Blanche zu ihnen hinzu und fragte nach einer Möglichkeit weiter vorzugehen. "Oh hallo Blanche!", erwiderte Wolke erstmal sehr erfreut, denn immerhin musste er nicht die grausige Entscheidung von Böckling bedenken. Sie sah neugieriger aus denn je und voller Tatendrang, aber auch ein bisschen ausgehungert. "Eine Möglichkeit die Reißer zu enttarnen? Nun... du hörst ja, Mike meint wir müssten das Fell von einem jeden Schaf überprüfen. Aber mir wäre sowas zu gefährlich, ehrlich gesagt glaube ich das die Wölfe Ausflüchte erfinden würden um der Sache zu entgehen. Aber etwas besseres fällt mir nicht ein. Wobei..." Wo er den drei Lämmern so beim grasen zusah kam ihm eine Idee.
"Reißer fressen doch kein Gras. Sie fressen Fleisch und andere Spitzzahnsachen. Wenn wir alle die Augen offen halten entdecken wir vielleicht Schafe, die nicht grasen oder absichtlich so tun als ob und besonders viel oder ausgefallene Dinge fressen!" So wie Mike, fügte Wolke bei sich hinzu, der Eier fraß und von einem gemütlichen Leben träumte.
"Du Blanche, wir müssen gleich weiter um Kräuter für Frau Määhra zu besorgen. Aber wenn dir das zu langweilig ist kannst du ja schonmal auf Suche gehen. Aber bleib nie mit einem Schaf allein, du weißt nie ob... es dir freundlich gesinnt ist, Liebes." Er leckte vorsichtig über ihre Wange und drückte sich ganz kurz an sie. "Pass auf dich auf, ja?" Etwas lauter fügte er dann hinzu "Und jetzt wo die Sonne so hochsteht werden die Kräuter im Wäldchen auch schon trocken sein. Dann wollen wir mal!", Er erhob sich dann bedächtig und trottete mit wackelnden Ohren in die schattige Umarmung der düsteren Bäume die nach harzigen Nadeln rochen.
Geändert von Viviane (21.04.2011 um 08:59 Uhr)
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Kämpfer
Fluffy hatte Böckling schweigend zugehört. Mittlerweile hatte sie sich auch zusammenreimen können, was passiert sein musste. Deshalb begriff sie auch die Bedeutung seiner Worte: "...Bis zum Abend, sollten wir abstimmen .. wer "gehen" muss."
"Wie schwer ihm die Entscheidung fallen muss", dachte sie bei sich. Auf keinen Fall würde sie Leithammel sein wollen und solche Entscheidungen treffen müssen.
Fluffy bemerkte, dass Wolke aufgestanden war, wohl um Frau Määhra die Kräuter zu besorgen, die sie benötigte. "Wird mal Zeit, dass ich mich nützlich mache!", beschloss sie und trottete ihm und den zwei Lämmchen, die ihn begleiteten, nach.
Als sie sie eingehholt hatte, fragte sie schüchtern: "Kann ich euch vielleicht begleiten? Ich würde gerne helfen, auch wenn ich nicht so viele Kräuter kenne".
Das schien ihr auch eine gute Gelegenheit zu sein, um neue Freunde zu finden. Die Lämmchen sahen auch so süß aus, wie sie neben Wolke umhersprangen....wie gern hätte Fluffy so ein Fell gehabt!
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