Das blutrote Licht der untergehenden Sonne war noch nie so schön, wie an jenem nahenden Abend, an dem es durch den Rauch des brennenden Schafes gebrochen wurde. Die weißen Schafe hatten als erstes den alten Ausländer Ramirez zum Zaunen gewählt. Man hatte ihn mit harten Kopfstößen zum Zaun geprügelt und der Leithammel Böckling versetzte ihm dann den letzten Tritt. Es hat gedauert, bis Ramirez seinen letzten Gedanken zu Ende bringen konnte. Zumindest länger als seine Haut brauchte, um zu verbrennen. Die Schafe besaßen Schrift und Todesstrafe, aber zum Bedauern des sterbenden Schafes keine nassen Schwämme.
Leider stellte sich im Nachinein heraus, dass hinter dem Spanier kein Wolf verbarg. Ramirez war wirklich nichts weiter als ein Schaf gewesen. Nun ja, jetzt war er ein Klumpen stinkendes Fleisch. Die Nacht begann, während der Leithammel beim einschlafen darüber nachgrübelte, wie man den am Zaun verwesenden Körper nun beiseite Schafe sollte.

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Die Nacht bricht an!
Die Wölfe entscheiden sich bitte für ein Opfer.
Das älteste Schaf kann ein Schaf mit seinem weisen Blick betrachten, da es seine subtile Stimme an diesem Tag nicht benutzt hat.
Das Lämmchen kann sich entscheiden, ob es in die Nacht sehen möchte.
Das Selbe gilt auch für das schwarze Schaf.

Sobald das Opfer feststeht, wird das Mutterschaf informiert, ob es das Schaf nicht schützen möchte, bzw. der harte Bock, wenn er selbst anvisiert wurde.