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Thema: Wölfe von der Düsterheide - der erste Tag

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Es war so sinnlos, wie nun alle Schafe scheinbar damit begannen wahllos jemanden zu beschuldigen, empfand Goliath die jüngsten Entwicklungen. Aus Mangel an Verdächtigen und Beweisen sollten nun also zunächst jene Schafe erwählt werden, die bereits seit Jahren auf ihrer Heide lebten und deren einziges Verbrechen es war, nicht auf selbiger Weide geboren zu sein. "Das ist doch vollkommen absurd", murmelte Goliath vor sich hin. Wollte er diesen Wahnsinn beenden, noch ehe er überhaupt richtig in Fahrt kommen konnte, so gab es für ihn nur eine Möglichkeit:
    Goliath würde wohl oder übel *glitzer* Böckling *glitzer* den Wolkenschafen überlassen müssen, um so mehr Zeit zu gewinnen und hoffentlich selbst die Geschicke lenken zu können. Voller Verachtung schaufte er in Böcklings Richtung und schaute eben sich zu seiner Schwester, die selbst vollkommen ratlos schien...

    Geändert von Edmond Dantès (23.04.2011 um 14:32 Uhr)

  2. #2
    "Sterben...", dachte sich Mmii. Obwohl man eigentlich erwartet hätte, er wäre vor lauter Schock im Dreieck gesprungen, lag er doch nur auf der Wiese unter einem Baum, welches seinen Schatten auf ihn warf. So konnte er ohne Probleme hoch zum Himmel schauen. "Ich habe nie überlegt, wie es ist, tot zu sein...", dachte er sich, "vielleicht wird man ein Schaf mit sehr weicher Wolle und spielt auf den Wolken mit anderen Wolkenschafen?" Bei dem Gedanken schlief er ein. Allerdings war die Aufregung mittlerweile so groß, dass er nach wenigen Minuten wieder aufwachte. Eine heftige Diskussion war im Gange. Offensichtlich ging es um den Täter von Napoleon. Aber so flexibel war Mmii dann doch nicht. Er war immer noch mit den Gedanken beim Tod. Also versuchte er Wolke darauf anzusprechen, da er doch so viel wusste. Vielleicht wusste er ja, wie es so ist, tot zu sein.

    Auf dem Weg dahin sprach ihn aber plötzlich Böckling an. "Hier, du. Was machst du gerade? Solltest du nicht langsam mal auch was mähen?" Mmii wusste nicht, worum es ging. "Mein Gott, was lässt man auch Kinder wählen, denen muss man doch ständig hinterher rennen." Da er der Leithammel war, musste er natürlich, wie sehr ihn das auch anwiderte, den Kleinen die Situation erklären und sie darum beten, jemanden zu wählen, der ein zu hohes Risiko darstellte.

    "W-was...? Aber warum...?!", dachte sich Mmii. Plötzlich mit so einer ernsten Lage konfrontiert zu werden war völlig neu für ihn. Er wusste nicht, was er tun sollte. Seine Gedanken konnte er nicht richtig anordnen, er war zu überrascht. Er setzte sich hin und schaute mit leeren Blick auf die Blumen der Wiese. Er versuchte sich zu sammeln und wollte sorgfältig aussuchen, für wen er mähen wird. Zwar kam er mit niemanden wirklich so richtig gut aus, aber Feinde hatte er keineswegs keineswegs

    Geändert von Ligiiihh (23.04.2011 um 14:54 Uhr)

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