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Thema: Wölfe von der Düsterheide - der erste Tag

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Jill wachte durch ein Rascheln im Heu auf. Sie blickte auf, und sah wie Scherzo den Unterstand verließ. Wo er wohl hin wollte? Jill wollte schon aufstehen und ihm hinterher laufen, da fiel ihr Blick auf Frau Määhra. Sie hatte die Augen zu und atmete ruhig. Sie schien wohl noch zu schlafen. "Ich glaube, ich kann sie kurz allein lassen." sagte sie sich, während sie ihr noch einmal fürsorglich über das Fell strich und verließ daraufhin ebenfalls den Unterstand.

    Scherzo stand vor dem Zaun und blickte in Richtung des Düsterwalds. "Na Scherzo. Worüber denkst du nach? Denkst du, die Bestien verstecken sich im Wald?"

  2. #2
    Während er so in Richtung Düsterwald starrte, kam Jill von hinten zu ihm. Sie fragte ihn, ob er denke, die Wölfe befinden sich im Wald.

    "Das ist es nicht", sagte Scherzo, bevor er sie anschaute. "Es ist nur so, ich überlege gerade, wie die Wölfe überhaupt durch den Zaun kamen. Und außerdem, was ist denn, wenn wir einen Verräter unter uns haben, der die Wölfe eingelassen hat?" Er wandte sich wieder dem Zaun zu. "Selbst wenn wir den Wolf, vielleicht sind es auch mehrere, "bestrafen" können, wäre es dann sicher nicht zu Ende. Was machen wir, wenn dieses Schaf, falls es überhaupt unter uns ist, später weitere Wölfe einlässt? Ich weiß, die Idee klingt genauso absurd wie meine Musik, aber es wäre doch möglich!"

    Geändert von TrustyBell (21.04.2011 um 14:51 Uhr)

  3. #3
    Vollkommen ausgehungert wankte Möbius Richtung Westen, dorthin, wo das saftigste Gras überhaupt wuchs, nachdem er über die halbe Weide einem Schmetterling hinterhergerannt war und die Schafe ihm anfingen, hinterherzusehen und darüber zu tuscheln, was für ein seltsamer Vogel er doch sei. Doch Möbius kümmerte das nicht. Es juckte ihn nicht mal. "Verdammt, ich kann nicht mehr.", keuchte er vor sich hin. "Bevor ich wieder irgendwelchen Schmetterlingen hinterherrenne, sollte ich mich wirklich lieber mal um etwas zu Futtern kümmern." Irgendwann war er dann im Westen angekommen und fraß beruhigt sein Gras. Auf dem Weg dahin fragten ihn einige Schafe, ob er nicht etwas zu Essen haben wolle, aber Möbius lehnte ab. Irgendwie schmeckte ihm Essen von anderen nicht besonders.
    Anschließend bewegte er sich noch Richtung See, wo er seinen Durst stillte.
    Genau in diesem Moment, nachdem er mit dem Trinken fretig war, flog ein wunderschöner Schmetterling vorbei. Er war komplett blau mit weißen Pünktchen auf den Flügeln. "Ein wirklich faszinierendes Wesen.....", meinte Möbius und seine Augen begannen zu leucheten. Der Schmetterling ließ sich auf einem Gänseblümchen nieder und schien sich nicht sonderlich um Möbius zu kümmern, der sich hinlegte und den Schmetterling eine Weile beobachtete.

    Geändert von Kael (21.04.2011 um 14:22 Uhr)

  4. #4
    Böckling hörte Mikes Einwand.
    "Ich weiß was du meinst. Deshalb habe ich ja so lange gezögert, bis ich zur Herde sprach. Die Reißer müssen schon seit Tagen hier sein, es ist auch klar, dass sie nicht einfach rein und raus können, der Zaun ist nicht kaputt. Wie sind sie dann überhaupt reingekommen, fragst du? Ich weiß es nicht, aber sie SIND jetzt hier. Solange wir nicht annehmen sie können fliegen, was ich nicht hoffe, die Schriften sagen dazu gar nichts, müssen sie hier gefangen sein. ", antwortete Böckling.
    "Aber da ist noch etwas, dass du vergisst. Etwas ganz wichtiges, etwas dass ich der Herde nicht offen sagen konnte, ich bin mir ja selbst nicht sicher. Wenn die Reißer zu unserer Herde dazu gekommen sind, dann müsste doch auffallen, dass plötzlich mehr Schafe da sind, richtig? Aber nein, kein einziges Schaf ist seit Wochen zu uns gekommen. Ich glaube daher ... dass die Wölfe in der der Nacht als sie kamen einige von uns getötet und sich als sie verkleidet haben. Ich weiß, dass klingt lächerlich, ich kann es ja selbst kaum glauben, aber es ist die einfachste Antwort, solange wir nicht annehmen die Reißer könnten fliegen. Das heißt wirklich jeder von uns, auch ich könnte eines dieser Bestien sein und deshalb können wir ja nur raten."

    "Und die Felle zu untersuchen", Böckling gab zu, dass er daran nicht sofort gedacht hatte" scheint wie eine gute Idee, aber ich bezweifle, dass es so einfach sein wird. Aber seltsam, dass gerade du es vorschlägst, du bist doch derjenige der auf sein Fell am wenigsten achtet", scherzte Böckling.

  5. #5
    Nachdem sich ein anderer Zeit genommen hatte, Friedobert die Lage zu erklären, war dieser noch verwirrter als zuvor. "Warum sollten plötzlich irgendwelche Kreaturen von Außerhalb kommen, um den ehemaligen Oberwal zu töten und überhaupt, was sollte das gestern mit den Walen?" Viel mehr dachte Friedobert an eine Art Ritual, bei dem irgendeine Schafsgemeinschaft entschieden hatte, Opferlämmer in einen abgesperrten Bereich zu pferchen, um sie ihrem Schafsgott eins nach dem anderen zu opfern und natürlich hatte Friedobert das Glück, genau in solch einem Bereich zu landen. Doch schon der alleinige Gedanke daran, jemanden deswegen in den blitzenden Zaun zu werfen, ließ Friedobert erschaudern, wusste er es doch am besten, wie es sich anfühlte, diesem Monster ausgeliefert zu sein.

    Um sich abzulenken, ging er wieder zum See, um zu trinken, allerdings sah er, dass dieses schwimmende Etwas, was vor kurzem noch in Mitten des Sees schwamm und den Leichnam Napoleons trug, scheinbar wieder in Richtung eines der Ufer trieb. Was, wenn da ein böser Geist war, der gekommen war, um ihnen allen noch mehr Probleme zu bereiten? Er füllte seinen Eimer mit Wasser und begab sich seiner Wege.

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