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Thema: Jetzt schon eine neue Gen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wie hoch schätzt ihr denn den Wahrheitsgehalt?

    Mir kommt das so unwahrscheinlich vor, quasi ein Best-Of aller im Internet rumkursierender Gerüchte und Befürchtungen.

  2. #2
    Kotaku scheint recht viel drauf zu geben.

  3. #3
    Also wenn man sich anschaut, was Sony und MS sonst so treiben, passt das ganz gut. Microsoft geht den Kinect/Steam-Weg und Sony schaufelt sich das eigene Grab, während Nintendo weiter macht wie eh und je und weiter auf zwar nicht neue, aber mutige Änderungen sowie eigene Marken setzt. Irgendwie sehe ich da bald kein Konkurrenzverhältnis mehr, sondern weitestgehend verschiedene Märkte, schon alleine aufgrund verschiedener Lebenszyklen der Konsolen.
    Was Sony angeht, finde ich das ziemlich scheiße, weil ich eigentlich immer PS-Fan war und mit MS gar nichts anfangen kann bis heute.

  4. #4
    Ufff, wenn sich das bewahrheitet, werde ich meine PS360 noch gaaaaanz lange behalten. Ohnehin...mich juckt es eh noch nicht nach neuen Konsolen.

  5. #5
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Ufff, wenn sich das bewahrheitet, werde ich meine PS360 noch gaaaaanz lange behalten. Ohnehin...mich juckt es eh noch nicht nach neuen Konsolen.
    Your Vita thread says hi.

  6. #6
    Zitat Zitat von Skar Beitrag anzeigen
    Your Vita thread says hi.
    Zitat Zitat
    Ohnehin...mich juckt es eh noch nicht nach neuen stationären Konsolen.
    fixed

    Erbsenzähler ;_;

  7. #7
    Die Infos sind einfach all das was jeder Vermutet zusammengetragen. Dass es keine exotische Hardware wird, sondern eine PC nahe Entwicklungsumgebung werden wird (AMD Prozessor) ist aus den Erfahrungstatsachen dieser Generation plausibel.(Bei den Ports ist die Xbox schließlich meistens besser weg gekommen) Dass es einen Kopierschutz geben wird ist wegen dem Online Pass den es aktuell schon gibt ziemlich sicher und dass es keine Abwärtskompatibilität gibt ist wegen den lukrativen HD Remakes auch offensichtlich.(zumal es die bei der PS3 schon nicht gab) Holiday 2013 ist auch nicht aus dem heiteren Himmel gefallen sondern liegt daran dass Microsoft sehr wahrscheinlich an der übernächsten E3 die nächste Xbox ankündigen wird und Sony dann mitziehen muss.

    Die neue Konsole werde ich mir wohl dann kaufen wenn es genügend Content gibt. Ich hoffe dass man sich in der nächsten Gen wieder auf Playstation verlassen kann. Da Stringer jetzt weg ist kann es eigentlich nur besser werden.

  8. #8
    Das ganze Gerede um Piraterie und Gebrauchthandel geht mir dabei auch derbst auf die Eier. Gute, langfristig fesselnde Spiele, verkaufen sich auch langfristig gut. Wenn man natürlich nur Spiele auf den Markt wirft, die nach kurzer Zeit schon wieder veraltet und langweilig sind, dann kauft die auch keine Sau mehr. Und ein Spiel mit hohem Wiederspielwert verkauft auch keiner wieder. Ein krasses Beispiel ist da für mich Eternal Darkness auf dem Cube damals. Das hat sich gut verkauft und war auch sehr beliebt, landete dann aber in den Regalen von Gamestop und co., weils nach einmal durchspielen eigentlich relativ uninteressant wurde, zumal man im ersten Durchgang schon immer dasselbe machen musste. Bei den guten Teilen von Zelda oder Final Fantasy würde nie jemand auf die Idee kommen, das zu verkaufen, bzw. nur sehr wenige.

  9. #9
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Bei den guten Teilen von Zelda oder Final Fantasy würde nie jemand auf die Idee kommen, das zu verkaufen, bzw. nur sehr wenige.
    Guter Witz. Das passiert bei ALLEN Spielen und ich glaube, das hatten wir schon zu Genüge. Wer 10-20Stunden Spaß aus einem Spiel geholt hat, soll es gefälligst danach nicht auch noch verscherbeln. Traurig, dass es so viele Leute machen. Ja, gut, vielleicht spielt man es nie wieder.. aber das macht die tollen Stunden doch nicht automatisch doof? Das einzige problematische ist, dass man Fehlkäufe nicht weiterverkaufen kann. Und btw, deine Meinung ist der Grund, warum Entwickler DLC und verdammt zwanghaft "Multiplayer" einbauen. Um eben irgendwie die Leute daran zu hindern, das Spiel nach einer Woche wieder zu verkaufen. Und oftmals wäre das Geld weitaus besser im Singleplayer investiert gewesen.

    Geändert von Kiru (30.03.2012 um 18:37 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat
    Wer 10-20Stunden Spaß aus einem Spiel geholt hat, soll es gefälligst danach nicht auch noch verscherbeln.
    Und wieso nicht? Dann kann der nächste 10-20Stunden Spaß aus dem Spiel holen, und der Verkäufer hat schon die Anzahlung für das nächste Spiel. Eine win-win Situation. (Zumindest, wenn man ohnehin nicht vorhat, das Spiel nochmal zu spielen.)

    Zitat Zitat
    Ja, gut, vielleicht spielt man es nie wieder.. aber das macht die tollen Stunden doch nicht automatisch doof?
    Wieso sollte es die Spielerfahrung nachträglich ruinieren, wenn man das Spiel nach dem Durchspielen weiterverkauft?

  11. #11
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Und wieso nicht? Dann kann der nächste 10-20Stunden Spaß aus dem Spiel holen, und der Verkäufer hat schon die Anzahlung für das nächste Spiel. Eine win-win Situation. (Zumindest, wenn man ohnehin nicht vorhat, das Spiel nochmal zu spielen.)
    Davon hat aber der eigentliche Entwickler nichts.

  12. #12
    Zitat Zitat
    Davon hat aber der eigentliche Entwickler nichts.
    Er hat auch nichts davon, wenn der eine das Spiel behält (oder einfach wegwirft) und der andere es nicht kauft, weil es ihm zu teuer ist...

  13. #13
    Kann man so pauschal nicht sagen.

  14. #14
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Davon hat aber der eigentliche Entwickler nichts.
    Richtig, und das ist der springende Punkt. Ich habe das ganze schon einmal mit einem Apfel oder ähnlichem verglichen. Man "konsumiert" auch ein Videospiel. Es ist irgendwann durch. (Single Player zumindest) Ein Apfel ist dann weg, das Spiel aber nicht. Spiele erlauben es uns es noch einmal irgendwann zu genießen. Und das wird eben ausgenutzt.

    Bei den meisten anderen Dingen ist es was komplett anderes. Staubsauger? Tja, kann man nicht mehr saugen, was man aber immer mal machen muss. Auto? Kann man nicht mehr fahren. PS3? Kann man keine PS3 Spiele mehr spielen. Ein Spiel hingegen konsumiert man, man braucht es mehr oder weniger auf. Wie auch bei einem Film. Oder Buch. Und anstatt dann glücklich zu sein, wird es weiterverkauft, was dem Hersteller nur schadet.
    Natürlich wird bei Büchern der Gebrauchthandel meines Wissens nach auch nicht unterbunden, bei Filmen wohl auch nicht(?), aber es ist definitiv ein Bereich, den ich persönlich unproblematisch finde. Ja, ok, die Gebrauchtspiele Händler gucken ins Leere, das ist aber imo noch immer besser, als wenn die Hersteller der Spiele ins leere gucken.

    Und langsam kommen wir auch in ein Zeitalter, wo man alles digital angeboten bekommt. Das bedeutet auch: Ein Spiel ist nie mehr "ausverkauft". Man kann es sich auch noch Jahre später digital kaufen. Und wer dann UNBEDINGT noch eine Hülle und eine Disc haben will, kann die sich dann ja gebraucht kaufen. Dadurch, dass man dann das Spiel digital an seinen Account gebunden hat, dürfte die Disc auch ohne Probleme funktionieren. (Wenn sie es intelligent machen, und zu jeder Hardcopy nur einen "Schlüssel" beilegen, der dem Account eine Kopie des Spiels hinzufügt, was man dann, gegen Geld, eben auch für gebrauchte Spiele machen kann. Und nur eben dieser Nachweis da sein muss, damit die Disc funktioniert)


    Mir ist auch klar, dass das sehr stark Ansichtssache ist. Für jemanden, der nur auf sein Geld achtet, ist es einfach negativ. Oder generell Leute, die Videospiele auch irgendwo als "Kapital" ansehen, was man, wenn man Knapp bei Kasse ist, auch verkaufen kann. Aber die Hersteller verlieren dadurch Geld und das kann man eben durchaus vertretbar aushebeln. Denn, wer Spaß mit einem Spiel hatte, sollte da wirklich nicht meckern können. Das einzige Problem ist wirklich, wie ich schon erwähnt habe: Fehlkäufe. Aber dagegen schützen irgendwo Demos.

    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Er hat auch nichts davon, wenn der eine das Spiel behält (oder einfach wegwirft) und der andere es nicht kauft, weil es ihm zu teuer ist...
    Das wird nur weniger passieren. Das Problem ist momentan, dass viele Leute ihre Spiele sehr schnell verkaufen und maximal eine Woche nach erscheinen gebrauchte Kopien für 45 anstatt 60Euro auftauchen (als Beispiel). Da setzen natürlich manche drauf, die sich das, wenns das nicht gäbe, auch für den Vollpreis kaufen würden. Oder aber nachdem der Preis gefallen ist. (Was ja nun auch nicht sooo lange dauert)
    Und später, wenn die neue Version 20kostet, die gebrauchte 10.. naja, ich weiß nicht. Wenn der Gebrauchtmarkt unterbunden wird, wirds eben gar keine Spiele mehr für 10 geben, womit diese Leute eben auch irgendwo gezwungen werden, sich ein Spiel für 20Euro zu kaufen. Und wenn das nur einem Hersteller was bringt, besser als keinem. (Da ein neues Spiel, anstatt 2 gebrauchte)

    Geändert von Kiru (30.03.2012 um 20:16 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Richtig, und das ist (...)
    Interessante und auch weitgehend nachvollziehbare Argumentation. Ich gehöre auch zu denjenigen, die die Preise für Spiele für gerechtfertigt halten. Dennoch halte ich auch den Gebrauchtmarkt für gerechtfertigt. Sollte es der Videospielindustrie tatsächlich gelingen den Gebrauchtmarkt vollständig zu eliminieren, wäre das zunächst mal ein Novum. In keiner Branche hat es sowas jemals in irgendeiner Art und Weise gegeben. Daher gibt es auch keine Erfahrungswerte und man kann nur raten oder vermuten, welche Auswirkungen das hätte. Meine Vermutung ist, dass die, die heute gebrauchte Spiele kaufen, nur zu einem minimalen Teil am Markt bleiben und auf Neuware umsteigen würden. Es ist einfach meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.

    Auch bin ich nicht der Meinung, dass man ein Spiel aufbraucht wie einen Apfel. Wenn man mal von eventuellen Datenträgerbeschädigungen absieht, ist ein Spiel im Grunde verschleißfrei, nicht wie beispielsweise ein Staubsauger oder ein Auto. Inwiefern man ein Spiel emotional verschleißt, weil es irgendwann langweilig wird ist ganz klar individuell völlig unterschiedlich. Vor diesem Hintergrund würde ich ein Spiel vielleicht eher mit einem Schmuckstück oder Kunstgegenstand vergleichen, was materiell wenig, emotional aber sehr schnell verschleißen kann. Unsere Gesellschaft stellt aber das Verkaufen gebrauchter Schmuckstücke oder sächlicher Kunstwerke nicht im Geringsten in Frage. Ein Hersteller von Armbanduhren beispielsweise hat keine technische Möglichkeit die Käufer ihrer Uhren lebenslang an das gekaufte Produkt zu binden und den Weiterverkauf unmöglich zu machen. Der Videospielindustrie bietet sich nun plötzlich eine solche Möglichkeit. Die Frage ist, ob es wirklich so schlau ist diese Möglichkeit auch auszunutzen.

    Wo wäre der Kultstatus einiger Automarken, wenn es nicht die Möglichkeit gäbe, gebrauchte Autos zu verkaufen oder zu kaufen? Wahrscheinlich würde kein SL 300 Flügeltürer mehr existieren und nur die, die ihn mal neu gekauft haben wüssten noch wie er mal aussah.

    Es gibt heute schon Videospiele mit Kultstatus. Vor etwa drei Jahren habe ich in einem kleinen niederbayrischen 2nd-Hand-Shop Max Payne 1 für die Xbox 1 für 15,- € gefunden. Zwei Wochen später hab ich es übers Internet für 75,- € verkauft. Heute könnte ich bereits fast das Doppelte verlangen. Ich hatte das Spiel vorher schon und hab es auch immer noch. Ich habs nur mitgenommen, weil ich um den Wert wusste. Klar, der Hersteller hat davon zunächst nichts. Aber hat Mercedes etwas davon, wenn heute ein 300er für 2 Mio den Besitzer wechselt?

    Jeder wird eine Meinung zu dem geplanten Neuwarekaufzwang der Videospielindustrie haben. Aber auf die Frage, ob sie sich damit nicht selbst einen irreparablen Schaden zufügen, hat Niemand eine Antwort. Und ob Sony als Weltranglistenzweiter als Erster auf der Rasierklinge reiten will, wage ich noch zu bezweifeln. Sollte allerdings die Konkurrenz komplett mitziehen, wird es wohl so kommen. Was nicht heißt, dass es nicht trotzdem nach hinten losgehen könnte.

    Geändert von Samuel (31.03.2012 um 13:43 Uhr)

  16. #16
    Zitat Zitat von Samuel Beitrag anzeigen
    Es gibt heute schon Videospiele mit Kultstatus. Vor etwa drei Jahren habe ich in einem kleinen niederbayrischen 2nd-Hand-Shop Max Payne 1 für die Xbox 1 für 15,- € gefunden. Zwei Wochen später hab ich es übers Internet für 75,- € verkauft. Heute könnte ich bereits fast das Doppelte verlangen. Ich hatte das Spiel vorher schon und hab es auch immer noch. Ich habs nur mitgenommen, weil ich um den Wert wusste. Klar, der Hersteller hat davon zunächst nichts. Aber hat Mercedes etwas davon, wenn heute ein 300er für 2 Mio den Besitzer wechselt?
    Der Teil des Gebrauchtmarktes ist ja gar nicht das Ziel, denk ich zumindest, sondern nur Kollateralschaden. Der Gebrauchtmarkt bei Videospielen steht sehr viel stärker in Konkurrenz zum Neumarkt, das Spiele so gut wie keinen Verschleiß haben verschärft das ganze noch. Würde es wie bei Autos ablaufen würden Leute statt MW3 zu einem gebrauchten Teil 2 greifen weil er billiger ist. Tatsächlich kaufen sie aber einen geringfügig günstigeren Teil 3 ohne das der Hersteller einen Cent davon sieht und das im schlimmsten Fall mehrmals mit der gleichen Kopie.

    So wie ich es sehe ist der schlimmste Fall für die Publisher/Entwickler das nach der Ausschaltung des Gebrauchtmarkts nichts passiert. Exakt gleiche Einnahmen wie vorher, das halte ich aber für extrem Unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist zumindest ein Minimum an zusätzlichen Einnahmen. Selbst wenn alle, die gebraucht gekauft haben, warten bis die Preise auf das gleiche Niveau absinken bedeutet es im Endeffekt mehr Geld für die Hersteller.

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