Hast du dazu Zahlen o.ä.?
Naja, dafür braucht man eigentlich keine Zahlen.
Man vergleicht einfach die Preise zwischen z.B. Steam und Amazon und stellt fest, dass die Spiele bei Amazon im Schnitt 15 € günstiger sind. Wenn man sich dann noch den Lieferumfang anschaut, sind es sogar noch mehr. Bei Steam bekommt man z.B. kein Handbuch oder sonstigen Schnick-Schnack. Und ich glaube kaum, dass jemand wirklich freiwillig 15 € mehr zahlt.
Wie gesagt, bei Steam sind nur die Deals bezahlbar. Alles andere ist dort wucher.
Eigentlich erwarte ich sogar, dass bei Steam die Spiele günstiger sind, als bei Amazon.
Geändert von Whiz-zarD (08.02.2012 um 17:33 Uhr)
Die Lage mit Steam sieht, finde ich, mittlweile etwas anders aus.
Um jetzt mal "neue" Spiele als Beispiel zu nehmen: Skyrim. Ist mit 50€ auf jedenfall teurer wie Amazon (45€) sind aber jetzt nur 5€ Unterschied. War kurz nach Release zum Weihnachtsdeal günstiger auf 33,50€. Amazon hatte an einem anderen Tag das Spiel als Blitzangebot um 25 (!?) drin. Jetzt ist Skyrim im Deal 33,50€, weil ja Creaction kit da ist.
The Darkness 2 LE wiederum kosten auf beiden Platformen gleich. Fallout 3 GotY kostet bei Amazon 2,5€ mehr, wenn es selbst von Amazon ist. Von einem anderen Verkäufer ist es wiederum um die Hälfte günstiger (Versandkosten nicht mitgerechnet).
EDIT:
Um nicht nur kleine Unterschied zu zeigen: Saint's Row the Third. Steam: 50€, Amazon 25€ (Random-stadtgeschäft 15€ *hust*). Wobei man dazusagen muss, dass alle anderen Verkäufer (bis auf 2) von Amazon es für 52€ und aufwärts anbieten (exkl. Versandkosten)
Was bei Steam die Deals sind, sind die anderen Verkäufer und Blitzangebote bei Amazon. Ist nicht so das Amazon selbst IMMER ohne weiteres günstigster ist und wenn sinds dann halt 5 bis 10€, aber sobald dann ein Deal da ist, ist Steam mit genau dem Unterschied wieder günstiger und Steam hat mittlerweile nur noch Deals bzw. mehr Tage mit einem Deal als ohne (Winter/Sommer/, MidWeek, Weekend, BlackFriday oder Herbst(statt einem Tag ein längere WE), QuakeCon, ab und zu Vorbestellerminderung (Spiele kosntelos dazu oder -10%/-20%) und andere kleinere Anlässe wie jetzt Creation Kit -> TES(nicht nur Skyrim) billiger.
@Whiz: Bei den meisten Spielen gibts ein Handbuch dazu nur weiß das kein Schwein. (per pdf.)
Und wenn wir ehrlich sind, welches Handbuch hat mittlerweile mehr als 10 Seiten. Heutzutage braucht man keine wirkliche Beschreibung mehr, weil das alles behindertensicher in einem Tutorial-Level beschrieben wird. Sobald es komplexer zugeht, steht das dann meist sowieso in keinem Handbuch und das Internet muss erst recht wieder herhalten.
Geändert von NTE (08.02.2012 um 18:02 Uhr)
Wenn alles Idiotensicher wäre, bräuchte man auch keine Tutorials
Und lieber habe ich ein Handbuch, wo ich kurz nachschlagen kann, als diese bescheuerten Tutorials, die teilweise ewig dauern. (Bewegen Sie ihren Charakter mit WASD. Gut gemacht. Springen Sie mit der Leertaste. Gut gemacht ... *würg*)
Ich denke, die wenigsten Spieler haben nichts besseres zu tun, als ewig lang jeden Tag auf Steam nachzusehen, ob ein bestimmtes Spiel gerade im Angebot ist. Da schaut man eher, ob das Spiel generell bei Steam oder sonstwo günstiger ist, und wartet nicht auf den "Steam Super Extra Exklusiv nur Donnerstags von 17:00 bis 17:15 Uhr Deal", wo es herabgesetzt wird.Zitat
Naja, zumindest würde ich es so machen (wenn mich DRMüll nicht sowieso kreuzweise könnte), denke aber nicht, das ich damit allein dastehe...
Sehe ich genauso.
Ist bei den Blitzangeboten bei Amazon jetzt auch nicht anders und deren Weihnachtssuperspecialtagessonderangebote.
Im Prinzip weiß ich was du meinst, aber der kürzeste Deal, nur im klaren zu sein, ist ein Tag (BTW 24h). Ansonsten schmeißt man Steam halt an um sich auf's Spielen vorzubereiten und da kriegt man sowas eher beiläufig mit. Ist wie mit den PSN Store/XBLA Vorschau oder was die habe wenn man mal nur kurz über das Menu geht. Es ist halt nicht wie Amazon eine reine Einkaufsplatform sondern wie eine Konsole eben, die man Primär einschaltet um zu spielen und man bekommt eben was nebenbei mit.
@Whiz: Bin auch eher für Handbücher, aber sowas wie die Tutoriallevels sind halt der Anfang von Gedanken wie EA sie mal hatte, dass eben deren Spiele mal kein Handbuch haben werden, sondern als .pdf auf der Disc zu finden sind.
Geändert von NTE (08.02.2012 um 19:11 Uhr)
Naja, das ist ja gerade die Sache... Leute wie Micheal Pachter und auch aus der Industrie sagen selbst, sie bieten spielen momentan standardmäßig für 60$ an, obwohl sie gegeben an den produktionskosten hart kalkuliert bei um den 40$ liegen könnten. Doch für jedes verkaufte spiel wird der weiterverkauf mit eingerechnet, weswegen sie nochmal ~20$ drauf schlagen.
Jetzt ist das eine Formel, die sehr gut für die Giganten wie EA und co funktioniert, die sowieso noch jährliche multiplayer(!) IPs wie Fifa und ähnliche haben, um verluste in dem sektor gegebenermaßen auszugleichen. Wenn du jetzt aber weder AAA noch "Indie as fuck" bist, sondern nur AA mit keinem namenhaften aperatus dahinter, und gegebenfalls keinen multiplayer geplant hast, oder gar reviews kriegst wie "Leiht euch das spiel übers wochenende aus/ihr vermisst nichts", müssten die um die umkosten wieder reinzukriegen das spiel wohl bei ca 90$ ansiedeln, was dann wieder so zweischneidig ist, dass sie nichtmehr marktfähig wären. Es hat also nicht viel mit dem wirtschaften zu tun (es sei denn man verzichtet mal auf das Polygone gepusche und HD grafik auf PS360, was einen dann unfreiwillig wiederrum in die Indie sparte schiebt, oder erneut nicht marktfähig macht), sondern mehr mit der Qualität des Produktes.
Ist der gleiche grund, warum überall seit ewigkeiten multiplayer/onlinepass/day1DLC drangetackert wird: Um in der Zeit, in der über das game geredet wird, zu unterbinden, dass das Game im schlimmsten fall schon 1 Tag nach launch bei gamestop für 40$ steht. (Für den Preis kaufen es wiederrum erschreckend viele und die Erzeuger sehen davpn letzten Endes 0!)
Aber, sie müssen sich auch mal an die eigene Nase fassen, denn das ist letzten endes auch der grund, warum nie richtig von $ in € umgerechnet wird oder digitale Distributionen das gleiche kosten wie die Boxen (Gegeben, dass steam&co ja auch n bisschen zusätzlichen anteil haben um gewinn zu machen, server laufen zu lassen, support, etc). Mit dem argument, da 2,50€ vom preis runterzunehmen wegen den geringeren verpackungs/produktionskosten oder dem blöden wechselkurs im moment lohnt nicht, denn der dumme Kunde kauft es ja auch so, denn 60$ ist einfach die Norm geworden und für jedes andere Preismodel wird man blind...
btw zu diesem neuen System: Wie wäre ein DVD/BR Brenner, der auf die Disc beim ersten mal einlegen die AccountID eingraviert. AccountIDs überleben passwort wechsel, denn ein passwort vergisst man mal, den Account in der regel nicht (zudem werden ja auch die ganzen XBA einkäufe an den Account gebunden)... AccountIDs können auch offline angelegt werden -> Kein Daueronline nötig... AccountIDs kann man im falle von Konsolenausfall einfach zwischen Geräten übertragen... AccountIDs gibt man nicht weiter durch die möglichkeit des Missbrauchs der dadurch betrieben werden kann (und sowieso, wer möchte per Gebrauchtspiel in seiner bibliothek einen extra Account managen). Dann muss die konsole nur noch prüfen ob der account auf der disk mit dem der konsole übereinstimmt
Warum macht ich euch so viele Gedanken um die Industrie? Den Unternehmen geht es doch ziemlich gut. Auch an der Qualität der Spiele ist nichts auszusetzen. Ballerfreunde haben mit CoD, Battlefield und co. viel Spaß, Rollenspieler bekommen perlen wie Skyrim, Witcher 2, Mass Effect usw.., Sportfans können auf starke Titel wie Fifa 12, NBA 2K12 zurückblicken und Adventurefreunde haben Uncharted, Read Dead Redemption, GTA, Zelda und und und. Schaut euch doch die Jahrescharts von Metacritic an. Der einzige Trend dieser Generation ist, das die Toptitel Multiplattform sind. Aber das ist ein guter Trend für jeden normalen Menschen und ärgert nur 12-jährige Fanboys.
In den letzten Jahren gab es viele tolle Spiele (Fortsetzungen und neue IPs) und dieses Jahr erwarten und neue und sehr vielversprechende Teile von GTA, Diablo, Max Payne, Mass Effect. Noch paar neue Titel wie The Last of Us dazugerechnet, kann man das Jahr schön verbringen. Der Industrie geht es also gut und uns Gamern müsste es auch gut gehen.
Was die Preise angeht: Steam hat zwar gute Angebote, doch das Angebot leidet generell darunter, da es die Gefahr eines Monopols gibt. Je mehr Leute auf diesen zentralisierten Service zurückgreifen und je höher die Anzahl der über Steam gekauften Spiele im Gegensatz zu gekauften Spielen im Laden ist, desto mehr Monopolmacht hat die Plattform und das führt zu einem höheren Preisniveau.
Daher sind Gebrauchtspiele so wichtig: Selbst der Neupreis wird dadurch beeinflusst. Warum sollte ich mir für 55€ ein Spiel kaufen, wenn es nach 2 Tagen gebraucht für 40€ zu haben ist und quasi neu ist. So ein Preisdruck ist vielleicht für die Bilanz des Herstellern gefährlich für uns Kunden jedoch ein wichtiger Helfer.
Wenn ich hier also lese wie jemand Maßnahmen gegen Gebrauchtspiele vorschlägt oder gar befürwortet, dann frage ich mich, ob die Person zu viel Geld hat.![]()
--'Humor ist der Knopf der verhindert, dass uns der Kragen platzt.'
'Der Stein der Weisen sieht dem Stein der Narren zum Verwechseln ähnlich.'
Joachim Ringelnatz (1883 - 1934)
Die Marktmechanismen sagen ja.
Also wenn man Piraterie und andere Effekte ebenfalls außen vor lässt und die Aussage da oben ernst nimmt.
Ja, die Reichen werden reicher und die Armen werden über beide Ohren verschuldet, kriegen dann eine Kugel in den Hinterkopf und nach zwei Tagen weiß eh keiner mehr, dass sie je existiert haben.
Natürlich gehts den Firmen gut, wenn man sich nur die Top Ten Titel der Metacriticliste anschaut.
Hmm.. da müsste sich der Markt aber ziemlich einig sein, was er (noch) nicht ist. Außerdem glaube ich auch nicht an 1/3, so groß kann ich mir den Gebrauchtanteil am weltweiten Spielemarkt nicht vorstellen. Wenn alle mitziehen, könnte ich mir vielleicht eine Preissenkung von 10 bis 15% innerhalb ein bis zwei Jahren vorstellen. Aber nicht mehr.
Ich glaube eher, das wird sich mittel- bis langfristig alles cloudmäßig entwickeln. Eines Tages spielen wir nur noch (wenn wir dann noch mitmachen) von einem Terminal aus. Es werden überhaupt keine stationären Daten mehr nötig sein, weder auf Festplatten, noch auf Datenträgern. Das Spielen wird dann nach Nutzungszeit abgerechnet.
Microsoft träumt seit Jahren davon, Office-Software nur noch online zur Verfügung zu stellen und nach Nutzungszeit zu verkaufen. Ich habe dazu bereits 2007 ein Seminar besucht, aus beruflichen Gründen. Die Technik ist schon real, es traut sich nur noch keiner damit anzufangen.
Und das geht natürlich auch mit Spielesoftware. Was die Spieleindustrie derzeit loslässt, sind Testballons. Sie wollen erfahren wie die Reaktionen sind. Ein Publisher allein wird nicht anfangen. Aber wenn sich zwei, drei Große einig sind, kann das ganz schnell gehen. Bei Rockstar lese ich schon länger so was zwischen den Zeilen und Ubisoft und EA stehen auch in der ersten Reihe.
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Joachim Ringelnatz (1883 - 1934)
Die Trends mag nicht jeder. Du nennst z.B. 3 beliebte WEST(!)-Rpgs. Und als Core-Rpg-ler lassen die vermutlich sogar noch ordentlich zu wünschen übrig.
Mass Effect: Ein halber Ego-Shooter mit viel geblubber. Rpg-technisch gibts nicht allzu viel. Ein wenig Ausrüstung, ein wenig Fähigkeiten leveln.. sehr basisch.
Skyrim: Erkunden. Rest kann man, anscheinend, knicken.
Es gibt natürlich auch sowas wie Dragon Age, was ein wirklich tolles Kampfsystem etc liefert... aber dafür das fehlt, was Skyrim hat. Die Erkundung. Dafür hat es tonnenweise Gelaber, wo Dinge gefühlte 1000mal wiederholt werden. (Das Script kann man mit Sicherheit sehr stark kürzen ohne groß was zu verlieren) Und nicht zu vergessen diese "Semi-Entscheidungsfreiheit". Im Regelfall darf man sich nur ne Reihenfolge aussuchen, was dann zu sehr lose verbundenen "Short-Stories" führt. Das meiste in den Dialogen ist nur ein "Ich bin gut/böse" Ausruf, der die Gesinnung beeinflusst, sowie dämliches Fragen stellen. Hier und da kann man dann manche Sachen wirklich etwas beeinflussen, aber.. naja.
Das mal so als Beispiel. Diese Gen hat zwar beliebte Spiele im Rpg Bereich, aber es geht noch WEITAUS besser. Die meisten Spiele haben irgendwo ne Stärke, und vergessen dadurch komplett eine, meist genau so wichtige, andere Spalte. Und alleine, dass die meisten Adventures mittlerweile auch mehr was für "Ballerfreunde" sind, sagt auch viel aus. Selbst Jump'n Runs gehen gefühlt immer mehr in die Richtung. Selbst Rpg's... urks...
Geändert von Kiru (11.02.2012 um 15:37 Uhr)
Sorry, Kiru, aber spätestens seit das Internet existiert, gibt es keine einhellige Meinung darüber, welche Spiele jetzt wirklich Perlen oder einfach nur ordentlich sind.![]()
meiner wahrnehmung nach leiden vor allem die firmen im mittelfeld, also alles was von der marketingabteilung nicht mit AAA bestampft werden kann. weiter unten sind dann noch die indie developer, die meist durch originalität und kurzweil punkten, sowie nischenprodukte. alles was dazwischen liegt, scheint unterzugehen. die spieler scheinen da zunehmend bipolar zu werden.
dahingehend um zu testen wie weit man den konsumenten schikanieren kann. die musikindustrie musste es auch auf die brutale art lernen und wenn sie nicht bald mal die kurve kriegen, die produkte wieder einfach und zugänglich zu gestalten, seh ich hier auch eher schwarz. es gibt einfach dinge, die wird ein vernünftiger mensch nicht akzeptieren. das hat dann nichts mehr damit zu tun, dass man etwas noch nicht oft genug wiederholt hat, bis es die masse anfängt zu glauben.
Das geht eher weniger darum. Ist ja nicht so, als wenn die Leute, die Skyrim lieben, auch die Kämpfe super toll finden. Oder die Mass Effect Liebhaber darüber reden, wie geil doch das Erkunden von Noveria war. So als Beispiel.
Gerade bei Rpg's scheint es mir so zu sein, als würde irgendwo immer gespart werden. Bioware hats z.B. so gar nicht mit Dungeons und man könnte sie schon fast Recycle-ware nennen. War das schon immer so? Ich weiß das ehrlich gesagt nicht.
Unbedingt wichtig ist das nicht immer. Man hat ja trotzdem gut Spaß. Aber naja, besser gehts sicherlich noch.
Geändert von Kiru (11.02.2012 um 17:12 Uhr)
Naja, es war auf jeden Fall schon immer so, dass auch in den megageilen Spielen Sachen wirklich schlecht waren. Bioware ist das beste Beispiel - die Kämpfe waren in ausnahmslos allen 2D-Teilen (Icewind Dale hab ich nicht gespielt) objektiv betrachtet ziemlich lame. Sie haben zwar trotzdem Spaß gemacht, aber von großer Programmierkunst kann da keine Rede sein.
Bei Bioware weiß ich es wie gesagt nicht. Aber bei vielen j-Rpg's muss ich da doch widersprechen. Final Fantasy 7+8 sind gute Beispiele dafür, dass alle Systeme recht gut funktionierten. Natürlich gibts immer noch welche, die da was nicht von mochten.. aber hey. Die gibts immer. Ab ff X gab es dann aber immer einen Bereich, der vernachlässigt wird. Und das ist nicht nur bei ff der Fall. Letzte Gen gabs aber noch einiges mehr an Spielen, die recht gut beide Spalten abgedeckt haben. ff war da etwas.. eigen. (Aber bei Wild Arms hats z.B. bis zu Teil5 gedauert... und in der jetzigen Gen gibts den Entwickler nicht mehr..)
Rpg's eignen sich eigentlich am besten für diesen "Vergleich", weil sie, früher zumindest, immer eine Recht große Welt bieten wollten. Adventures/Shooter etc. hatten das Problem nicht so stark. Ich bin niemand der sagen will "Früher war alles besser", aber ein gewisses Einsparen sehe ich doch. Sei es bei westlichen Spielen, oder bei östlichen. Teilweise wird das durch den DLC deutlich. Teilweise einfach schon durch die Spiele selbst. Heute ist es z.B. für Bioware sicher einfacher ihre Spielzeit durch Dialoge zu bekommen. Denn, was sie so an Dungeons bieten, ist in letzter Zeit wirklich unter aller Sau. Dafür ist zumindest das Spielprinzip oftmals nicht schlecht. Wobei das mit Dialoge auch nur geht, weil West-Rpgs immer noch eben nur diese "Dialoge" haben. Das ist wenig Aufwand. Bei Spielen wie ff, die alles in "richtigen" Cutszenen haben wollen, ist der Trend eher andersherum. Hm. Naja. Zeiten ändern sich. Gute Spiele gibts natürlich noch immer. Aber es wurden doch so EINIGE Entwickler durch HD kaputt gemacht. Blockbuster wird es immer geben. Aber eine Spalte tiefer siehts schon weitaus schlimmer aus. Und wenn man sich überlegt, dass Bioware Spiele eigentlich als "Blockbuster" der West-Rpgs gelten, und dann noch überlegt, wie die Grafik, Präsentation etc dort ist, sowie wie viel man da erkunden kann.. naja. Naja. (Von den ganzen bösen Bugs will ich gar nicht erst reden. Die werden ja teilweise nicht einmal gefixt..)
Geändert von Kiru (11.02.2012 um 18:54 Uhr)
Und wenn man dann noch überlegt das Final Fantasy als "Blockbuster" der JRPGs gelten und sich dann FFXIII ansieht... naja. Naja.
Du hast aber sicher recht das auch AAA RPGs nicht in allen Aspekten überragend sind. Ich weis nur nicht ob die Entwickler Willens sind die Extrazeit und Kosten aufzuwenden um ihre Schwächen auszubügeln. Ich sehe das bei den West-RPGs immer als Ausprägungen unterschiedlicher Designphilosophien und sie scheinen alle ihre Anhänger zuhaben. Die Frage ist auch wo ist die richtige Balance zwischen den Aspekten liegt. Glaube nicht das man da einen Konsens finden kann.
Ich persönlich finde das Kampfsystem von Baldurs Gate und Co. übrigens nicht schlecht. Mir hats Spass gemacht und ich hatte die Möglichkeiten mir Taktiken zu überlegen und zu pausieren. Ich würde das auch heute noch dem Kampfsystem aus FFXIII vorziehen.
Btw. finde ich die Diskussion recht Offtopic.
Gruß Kayano
--Beschäftigt mit: Anime Spring Season 25
Beendet: Elderand (PC), Wall World (PC)
2024: Journey to Incrementalia (PC), Rogue Legacy (PC), Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit, Liu Cixin - Die drei Sonnen, T.S. Orgel - Behemoth, Lunacid (PC), Forager (PC)