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Leute wollen offensichtlich Kinofilme bei erscheinen gleich zuhause ansehen. Paramount z.B. könnte einen premium Streaming-Service anbieten bei dem man 1 Monat nach der Premiere den Kinofilm für 15 Euro in HD streamen kann.
Das werden sie nicht machen. Damit würden sie die Kinobetreiber gänzlich in die Insolvenz treiben. Deswegen gibt es auch zwischen den Studios und den Kinobetreibern ein Abkommen, der besagt, dass erst nach drei oder vier Monaten (bin mir da nicht ganz sicher) nach der Veröffentlichung im Kino, die DVDs/BRs veröffentlicht werden dürfen.
Es wurde schon mal versucht, die Zeit zu drücken, aber die Kinobetreiber drohten mit einer Klage, wegen Vertragsbruch.

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Oder Hans Mayer ist Hobbyphotoshopper, hat sich daran gewöhnt aber kann sich die Software nicht leisten. Adobe könnte für solche Fälle (gibt einige) eine Cloud basierte Lösung anbieten bei der man Photoshop bei stundenweiser Bezahlung nutzen kann.
Ein periodisches Zahlungssystem will keiner mehr haben und würde auch hier überhaupt keinen Sinn machen.
Bildbearbeitung ist mehr ein Trial-and-Error-Verfahren. Keiner würde Geld ausgeben, wenn er nicht einmal weiß, wann er ein zufriedenstellendes Ergebnis hat.

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Mehrere HD Audio Radiosender könnten auch kommen da man keine MP3 mehr lädt.
hä?
Man kann beim Streaming ein Multicast verwenden. Das ist schon eine sehr gute Technik, um Bandbreite zu sparen. Cloud-Computing ist hier nicht nötig. (Sofern du darauf hinaus wolltest)

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Dazu kommt dass bei steigender öffentlicher Popularität Leute Internetlösungen nutzen die es bis dahin nicht getan hätten. Seit Facebook z.B. nutzen auch Zielgruppen wie ältere Leute Social Networking die vorher niemals z.B. Myspace genutzt hätten.
Bei Social Networking wäre ich sowieso sehr vorsichtig. Social Networking ist ein Netzeffektgut.
MySpace war für die meisten zu kompliziert und MySpace Music war echt großer Mist von der Entwicklung her. Facebook bot ein besseres Angebot, also sind nun alle zu Facebook gegangen. Die MeinVZ Netzwerke liefen damals auch wunderbar. Heute nutzt es keiner mehr und nun will es auch keiner Kaufen.
Das selbe musste die Software ICQ durchmachen. Der einst riese Messenger Client stand Jahrelang zum Verkauf, bis sich eine russische Firma gnädig zeigte und die Software fürn Appel und nen Ei kaufte. Yahoo bekam nur noch einen minimalen Bruchteil von dem, was sie damals für ICQ bezahlt hatten.

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Und durch die gesteigerte Internetnutzung - im Interesse großer Firmen - kann das dazu führen dass die Netzwerke ausgebaut werden (müssen).
Mit mehr Werbung?
In England ist das Internet schon Werbeträger Nummer 1. Es hat dort den Fernseher abgelöst.
Werbung im Internet will aber keiner haben.

Aber was haben letzendlich deine Beispiele mit dem Netzausbau zu tun? Nämlich gar nichts.
Es sind nur Anssätze für Softwarelösungen, was aber nichts mit der darunterliegenden Hardware zu tun hat.
Darum meinte ich ja, dass man mehr so tun kann, als hätten wir unendlich viele Resourcen. Die Datenpakete müssen ja auch von A nach B kommen und dank durch die ganzen Videoplattformen mit HD-Videos, Cloud-Computung, Onlinegaming, etc steigt die Anzahl der Datenpakete exponentiell an. Also müssen erstmal in der Hardware mehr Resourcen geschaffen werden. Ansonsten müssen wir mit einer immer weiter steigenden Paketumlaufzeit (Ping) rechnen, weil die Router nicht mehr hinterherkommen. Und ich denke nicht, dass Facebook und Co sich wirklich dafür interessieren, dass die einzelnen Provider ihre Netze ausbauen.