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Thema: Jetzt schon eine neue Gen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Gamabunta Beitrag anzeigen
    Ja, die Reichen werden reicher und die Armen werden über beide Ohren verschuldet, kriegen dann eine Kugel in den Hinterkopf und nach zwei Tagen weiß eh keiner mehr, dass sie je existiert haben.
    Natürlich gehts den Firmen gut, wenn man sich nur die Top Ten Titel der Metacriticliste anschaut.
    meiner wahrnehmung nach leiden vor allem die firmen im mittelfeld, also alles was von der marketingabteilung nicht mit AAA bestampft werden kann. weiter unten sind dann noch die indie developer, die meist durch originalität und kurzweil punkten, sowie nischenprodukte. alles was dazwischen liegt, scheint unterzugehen. die spieler scheinen da zunehmend bipolar zu werden.

    Zitat Zitat von Samuel Beitrag anzeigen
    Und das geht natürlich auch mit Spielesoftware. Was die Spieleindustrie derzeit loslässt, sind Testballons.
    dahingehend um zu testen wie weit man den konsumenten schikanieren kann. die musikindustrie musste es auch auf die brutale art lernen und wenn sie nicht bald mal die kurve kriegen, die produkte wieder einfach und zugänglich zu gestalten, seh ich hier auch eher schwarz. es gibt einfach dinge, die wird ein vernünftiger mensch nicht akzeptieren. das hat dann nichts mehr damit zu tun, dass man etwas noch nicht oft genug wiederholt hat, bis es die masse anfängt zu glauben.

  2. #2
    Zitat Zitat von Gamabunta Beitrag anzeigen
    Ja, die Reichen werden reicher und die Armen werden über beide Ohren verschuldet, kriegen dann eine Kugel in den Hinterkopf und nach zwei Tagen weiß eh keiner mehr, dass sie je existiert haben.
    Natürlich gehts den Firmen gut, wenn man sich nur die Top Ten Titel der Metacriticliste anschaut.
    Anscheinend hast du dir die Liste selbst nie angeschaut, ansonsten würdest du wissen, dass viele der Top Titel dort von Indientwicklern für Steak, PSN und XBLA sowie iOS gemacht worden sind.
    Ich finde, dass vor allem kleinere Entwickler noch nie so große Chancen hatten. Und der Erfolg von solchen Spielen scheint das auch zu bestätigen. Diese Schwarzmalerei finde a la "Reiche werden reicher, Arme werden Ärmer" ist meist unqaulifiziertes Gelaber.

  3. #3
    Zitat Zitat von Aldinsys Beitrag anzeigen
    Warum macht ich euch so viele Gedanken um die Industrie? Den Unternehmen geht es doch ziemlich gut. Auch an der Qualität der Spiele ist nichts auszusetzen. Ballerfreunde haben mit CoD, Battlefield und co. viel Spaß, Rollenspieler bekommen perlen wie Skyrim, Witcher 2, Mass Effect usw.., Sportfans können auf starke Titel wie Fifa 12, NBA 2K12 zurückblicken und Adventurefreunde haben Uncharted, Read Dead Redemption, GTA, Zelda und und und.
    Die Trends mag nicht jeder. Du nennst z.B. 3 beliebte WEST(!)-Rpgs. Und als Core-Rpg-ler lassen die vermutlich sogar noch ordentlich zu wünschen übrig.
    Mass Effect: Ein halber Ego-Shooter mit viel geblubber. Rpg-technisch gibts nicht allzu viel. Ein wenig Ausrüstung, ein wenig Fähigkeiten leveln.. sehr basisch.
    Skyrim: Erkunden. Rest kann man, anscheinend, knicken.

    Es gibt natürlich auch sowas wie Dragon Age, was ein wirklich tolles Kampfsystem etc liefert... aber dafür das fehlt, was Skyrim hat. Die Erkundung. Dafür hat es tonnenweise Gelaber, wo Dinge gefühlte 1000mal wiederholt werden. (Das Script kann man mit Sicherheit sehr stark kürzen ohne groß was zu verlieren) Und nicht zu vergessen diese "Semi-Entscheidungsfreiheit". Im Regelfall darf man sich nur ne Reihenfolge aussuchen, was dann zu sehr lose verbundenen "Short-Stories" führt. Das meiste in den Dialogen ist nur ein "Ich bin gut/böse" Ausruf, der die Gesinnung beeinflusst, sowie dämliches Fragen stellen. Hier und da kann man dann manche Sachen wirklich etwas beeinflussen, aber.. naja.


    Das mal so als Beispiel. Diese Gen hat zwar beliebte Spiele im Rpg Bereich, aber es geht noch WEITAUS besser. Die meisten Spiele haben irgendwo ne Stärke, und vergessen dadurch komplett eine, meist genau so wichtige, andere Spalte. Und alleine, dass die meisten Adventures mittlerweile auch mehr was für "Ballerfreunde" sind, sagt auch viel aus. Selbst Jump'n Runs gehen gefühlt immer mehr in die Richtung. Selbst Rpg's... urks...

    Geändert von Kiru (11.02.2012 um 15:37 Uhr)

  4. #4
    Sorry, Kiru, aber spätestens seit das Internet existiert, gibt es keine einhellige Meinung darüber, welche Spiele jetzt wirklich Perlen oder einfach nur ordentlich sind.

  5. #5
    Zitat Zitat von Evu Beitrag anzeigen
    Naja, das ist ja gerade die Sache... Leute wie Micheal Pachter und auch aus der Industrie sagen selbst, sie bieten spielen momentan standardmäßig für 60$ an, obwohl sie gegeben an den produktionskosten hart kalkuliert bei um den 40$ liegen könnten. Doch für jedes verkaufte spiel wird der weiterverkauf mit eingerechnet, weswegen sie nochmal ~20$ drauf schlagen.
    Nehmen wir mal an, eine technische Möglichkeit um den Verkauf von gebrauchten Spielen zu verhindern wäre Realität. Jetzt. Also tatsächlich so, dass der Gebrauchtmarkt praktisch nicht existent wäre. Glaubst du ernsthaft, 60$-Spiele würden dann nur 40$ kosten?

  6. #6
    Die Marktmechanismen sagen ja.
    Also wenn man Piraterie und andere Effekte ebenfalls außen vor lässt und die Aussage da oben ernst nimmt.

  7. #7
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Die Marktmechanismen sagen ja.
    Also wenn man Piraterie und andere Effekte ebenfalls außen vor lässt und die Aussage da oben ernst nimmt.
    Hmm.. da müsste sich der Markt aber ziemlich einig sein, was er (noch) nicht ist. Außerdem glaube ich auch nicht an 1/3, so groß kann ich mir den Gebrauchtanteil am weltweiten Spielemarkt nicht vorstellen. Wenn alle mitziehen, könnte ich mir vielleicht eine Preissenkung von 10 bis 15% innerhalb ein bis zwei Jahren vorstellen. Aber nicht mehr.

    Ich glaube eher, das wird sich mittel- bis langfristig alles cloudmäßig entwickeln. Eines Tages spielen wir nur noch (wenn wir dann noch mitmachen) von einem Terminal aus. Es werden überhaupt keine stationären Daten mehr nötig sein, weder auf Festplatten, noch auf Datenträgern. Das Spielen wird dann nach Nutzungszeit abgerechnet.

    Microsoft träumt seit Jahren davon, Office-Software nur noch online zur Verfügung zu stellen und nach Nutzungszeit zu verkaufen. Ich habe dazu bereits 2007 ein Seminar besucht, aus beruflichen Gründen. Die Technik ist schon real, es traut sich nur noch keiner damit anzufangen.

    Und das geht natürlich auch mit Spielesoftware. Was die Spieleindustrie derzeit loslässt, sind Testballons. Sie wollen erfahren wie die Reaktionen sind. Ein Publisher allein wird nicht anfangen. Aber wenn sich zwei, drei Große einig sind, kann das ganz schnell gehen. Bei Rockstar lese ich schon länger so was zwischen den Zeilen und Ubisoft und EA stehen auch in der ersten Reihe.

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