@DJ N: Ich glaube nicht, dass er damit sagen will, dass er damit Diskussionen gewinnt, sondern einfach nur, dass er lauter wird.
@DJ N: Ich glaube nicht, dass er damit sagen will, dass er damit Diskussionen gewinnt, sondern einfach nur, dass er lauter wird.
Sicher, aber ich kenn das Problem, was er anspricht und ich kann mich oft nur schwer beherrschen, mich zusammenzureißen. Beispiele sind eben, wenn man ein Problem lösen will und nen Lösungsvorschlag hat, aber dein Gesprächspartner dir einfach mal nicht zuhören will. Dann wird man ein bisschen lauter. Was soll man auch sonst tun? Es gibt viele Momente, wo es einfach mal fruchtet, bisschen lauter zu werden, damit dein Gesprächspartner merkt, dass er sich absolut unkooperativ verhält. In Diskussionen natürlich komplett Banane, aber wenn du erreichen willst, dass dein Gegenüber sich mehr um [X] kümmert oder Sachen berücksichtigt und er dir einfach nicht zuhört und dir noch ins Wort fällt, ist es imho nicht falsch, einfach mal laut zu werden. Man ist ja auch schließlich angepisst.
Sinnloses Anschreien und ausfallende Beleidigungen sind natürlich immer komplett daneben.
Ja gut, das kann man vielleicht noch nachvollziehen; aber es gibt auch andere Mittel und Wege, dem Gesprächspartner deutlich zu machen, dass er einen mal ausreden lassen soll/einem zuhören soll.
Stoische Ruhe zum Beispiel hat sich bei mir immer sehr bezahlt gemacht. Vor allem behält man dabei das Gespräch unter Kontrolle.
Ansonsten kann man das Gespräch auch immer noch abbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Hilft auch ungemein.
Edit:
Oh, Moment. Da verstehst du mich etwas falsch; von "diplomatisch" und "nett" habe ich nicht gesprochen. Man kann auch ohne Brüllen seinen Gegenüber zur Sau machen, das ist kein Problem (René, du weißt, wovon ich rede). Denn das Problem mit dem "lauter werden" ist eben, dass man sich selbst damit in die Situation bringt, nicht mehr ernst genommen zu werden. Gerade weil man lauter wird. Das ist zumindest mein Eindruck.
Und ja, manchmal kann es auch sehr befreiend sein, jemanden mit voller Inbrust anzuschreien
Btw:
René, antworte mal auf meine SMS oder meine PN du Schachtelkasper o.O
Geändert von Simon (19.04.2011 um 11:36 Uhr)
Wir alle tragen Masken. Sie verstecken einen Teil unserer Persönlichkeit. Soweit habe ich Persona 4 (Persona ist übrigens ein Wort für Maske, aber ich weiß nicht ob griechisch oder lateinisch) verstanden.
Bis jetzt hatte ich nur mal Masken anprobiert, die man früher bei Theaterstücken in Griechenland getragen hatte. Und auch nur zu Karneval.
Also was Masken betrifft stehe ich neutral gegenüber (Aber ich finde die Maskenmetaphern in der Persona-Reihe immernoch sehr ansprechend, auch wenn ich es zich mal durchgespielt hatte).
Tragen tue ich sie zum Fasching aber gerne mal, wenn ich nichts besseres habe (ein Fursuit, wie die Hälfte meiner Klassenkameraden wäre vielleicht was gewesen, oder eine Samurairüstung).
Schuld und Sühne Forum (mit SoB Unterforum)+Drachen+NABU
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"Solange der Mensch das Böse im Dunkeln sucht, wird er es nicht finden."
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Ich denke, im privatem Umfeld ist das alles noch eine Spur einfacher zu regeln, denn da kann es ruhig mal ausfallend und laut werden. Das ist sicherlich auch nicht der Idealfall, aber zur Not geht man sich einfach mal ein paar Tage aus dem Weg, nachdem es ordentlich gekracht hat, sei es bei der Familie, Beziehung oder Freunden - meiner Erfahrung nach regelt es sich danach dann viel besser. In anderen Situationen KANN man aber nicht laut werden und sich Luft machen, so sehr das auch lockt. Ich kann ja nicht einfach sagen: "Pass auf Chefin, morgen komm ich nicht zur Arbeit nachdem wir uns jetzt so angebrüllt haben. Das wäre nicht gut, wir brauchen erst mal ein paar Tage Abstand voneinander."
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Warum muss ich bei dem Thema eigentlich immer an Goffmans "Wir alle spielen Theater" denken? Obwohl ich ja eigentlich "Asylums" von ihm noch um Längen besser fand.
Reading: George R.R. Martin - "A Clash Of Kings"
Playing: ALttP (SNES)
Watching: Squid Game (Staffel 2)
Listening: The Halo Effect - "March Of The Unheard"
So lange du dich noch erinnern kannst, dort eine solche Maske abgelegt zu haben, würde ich mir noch keine Sorgen machen. Dennoch erst mal ein mulmiges Gefühl, sowas im Keller zu finden.Zitat von Auge des Sterns
Und wenn es jetzt um die Metapher "wir tragen alle Masken" geht, gehen die Gedanken natürlich gleich in Richtung "jeder Mensch verstellt sich auf gewisse Art und Weise, wenn er mit anderen Menschen zusammen ist. Und es ist immer etwas unterschiedlich, je nachdem, mit welchen Menschen man gerade zusammen ist."
Wie unterschiedlich das von Mensch zu Mensch so ist o_o Das kommt da bei mir rausZitat von Auge des Sterns
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Schrei sie halt Freitag Nachmittag an.
Der erste Absatz ist doch eh ein guter Beitrag zu dem Thema. Nicht sehr ausführlich, aber nichtsdestotrotz durchaus relevant. Ich frage mich selbst genauso, inwieweit es wirklich jemanden gibt, der sich nie verstellt und den Leuten immer ehrlich ins Gesicht sagt, was er von ihnen und ihren Meinungen hält. Natürlich tun das manche im größeren Stil und manche nur in einigen wenigen Fällen, aber dass es jemand nie macht, erschiene mir unrealistisch.
Wo wir grade bei Gesichtern mit Masken sind:
"Michael" (das Album, respektive) taugt doch ab und an etwas. Geiler Song![]()