I don't get it. AGAIN. T_T
Berührt hat es mich trotzdem.![]()
--از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Wie bereits auf Youtube geschrieben:
Ich hätte mir deine Stimme stets ganz anders vorgestellt. Aufgrund deiner Postings irgendwie rauher, härter - sprich: irgendwie gezeichneter. --- Aber nunja. Scheint auch ich bin von Vorurteilen nicht ganz gefeilt. :-)
Was den Text angeht: Ich finde ihn schön, obgleich ich ihn leider nicht wirklich (zumindest nicht komplett) verstehe.
EDIT: Nun, dank dem "Spoiler" Spoiler zumindest nun ein Wenig ...
--Das LichtStefan George
Wir sind in trauer wenn · uns minder günstig
Du dich zu andren · mehr beglückten: drehst
Wenn unser geist · nach anbetungen brünstig:
An abenden in deinem abglanz wes't.Wir wären töricht · wollten wir dich hassen
Wenn oft dein strahl verderbendrohend sticht
Wir wären kinder · wollten wir dich fassen -
Da du für alle leuchtest · süsses Licht!
Geändert von Jerome Denis Andre (17.04.2011 um 20:09 Uhr)
Dann sag ich mal brav Danke an euch beide.Es freut mich sehr, dermaßen positiv aufgenommen zu werden. Vor allem auch der Vergleich mit einem solchen Meisterwerk wie den Wellen von den Neubauten, bei dem ich das Gefühl habe, ihn überhaupt nicht verdient zu haben, verblüfft.
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eine Träne lief langsam über die Wange ... ...
Ich mag das Rezitierte. Allerdings mag ich die Klammern im Text noch ein bisschen mehr, weshalb ich in dem Fall das Geschriebene vorziehen würde. Im Gesprochenen verlier ich ein wenig den Überblick...
Muss zugeben, dass ich da auch ein bisschen ein Problem sehe, die Klammern als Stilmittel ordentlich rüberzubringen.
Bin auch allgemein mehr ein Fan von Text, aber ich hab in ein paar Wochen eine Rhetorikübung, bei der es um Rezitation geht, weshalb ich den Text als ziemlich passende Vorbereitung gesehen hab, vor allem eben auch, weil es so ein bisschen "herausfordernd" ist, das rüberzubringen.
Vielen Dank für Lob und Meinung jedenfalls. =3
--از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
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Ich habe nicht geweint. Nicht weils schlecht war, sondern weil ich es nicht verstehe. Aber ich bin nicht hier um dir das vor die Füße zu werfen. Auch wenn mein Gehirn mit deinem Text wenig anfangen kann, muss ich sagen, dass mir die Klammern als Stilmittel sehr gut gefallen. Und jetzt habe ich mitten beim Schreiben deinen Spoiler entdeckt und versteh den Text nun ein wenig besser. Dennoch muss ich das mal setzen lassen. Auf jeden Fall, was ich sagen wollte: Toller Text (auch gerade weil ich ihn nicht gleich verstehe)![]()
Stilistisch sehr gut. Damit meine ich nicht nur die Sprache an sich, sondern auch die Umsetzung und die Gestaltung des Textes. Das gefällt mir wirklich und ich finde, der Part mit den Klammern gelingt dir in der gesprochenen Version auch gut. Beim simultanen Hören-Lesen habe ich alles nachvollziehen können, und ich glaube, dass es auch dann rüberkommt, wenn man es sich nur anhört.
Ich mag die Wiederholungen und die Definitionen in den Klammern, es gibt dem Ganzen einen bestimmten Flair und ist entgegen den (meinen) Erwartungen sehr flüssig zu lesen.
Beim Hören ist mir allerdings negativ aufgefallen, dass du einiges etwas überbetonst. Das meine ich nicht im Sinne der Intonation, sondern eher der Interpretation. Du drückst ganz stark auf die Stellen, von denen man eh schon weiß, dass sie (dir) wichtig sind, beziehungsweise dass sie ein wichtiges Stilelement sind (Ein Beispiel wäre da "Totenstarr und totenstill.", das ja auch mehrmals vorkommt, aber auch andere Stellen.). Ich bin jetzt selber jemand, der beim Vorlesen eigener Texte gern sprachlich noch eins Drauflegt, damit man auch sieht, was da alles drinsteckt, aber irgendwie finde ich es hier etwas übertrieben, zumal der Text hier ganz stark auf solche Elemente aufbaut.
Eigentlich das Gleiche habe ich auch dem Inhalt vorzuwerfen. Es ist (für mich) ein bisschen Mittel zum Zweck, und fällt in den Hintergrund, weshalb es glaube ich die Meisten auch nicht verstehen. Dadurch wirkt der Text etwas manieriert und gegen Ende vielleicht sogar etwas lang. Aber das ist natürlich bloß mein Empfinden.
Insgesamt würde ich also sagen: eine sehr gelungene Stiletüde, die etwas zu sehr genau das geworden ist. Ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren, falls da tiefgehende Inhalte sind, die ich mit meinem überheblichen Kritikerblick übersehen habe.
PS.: Ich glaube, gerade bei dir muss ich das nicht dazusagen, aber dieser Beitrag enthält eine gewisse Menge (Selbst-)Ironie und ist auch entsprechend zu lesen.
Danke für deine Kritik. =)
Ich habe so ein bisschen die Angst, dass man beim nur Zuhören die Klammern nicht mitbekommt, einfach weil es kein übliches Stilmittel ist und ich nicht weiß, wie man diesen "Klammerunterton" ohne dieses Wissen dann aufnimmt, ob das Verwirrung schafft.
Die Überbetonung, das muss ich zugeben, fand ich selbst hier recht passend, aber das ist sicher Geschmackssache. Beziehungsweise habe ich vom Rezitieren auch nicht so viel Ahnung. Ich weiß nur, dass bei Lyrikrezitationen sehr gern mal derart überbetont wird (was ich dann aber meistens auch nicht mag) und Slam Poetry baut auch oftmals auf sowas auf. Gerade die Stelle "Totenstarr und totenstill", da hast du sicher recht, wenn du sagst, dass ich es dort zu sehr übertrieben habe; das Flexiv musste ich anfangs aber irgendwie betonen, damit es sich vom vorherigen "starr und still" abhebt - und auf das "tot-" wollte ich tatsächlich einen gewissen Akzent. Da der gesamte Text nun auf diesen Wiederholungen aufbaut und ohne sie nicht recht zu funktionieren weiß, musste ich die Überbetonung dann im Folgetext immer wieder mitnehmen.
Wie gesagt, für meine Ohren wirkt es schon noch; das heißt aber nicht, dass ich mit deiner Aussage nichts anfangen kann, viel eher hilft sie mir, das nochmal zu bearbeiten. =)
Insgesamt bin ich aus den Übungsphasen eigentlich raus und schreibe tatsächlich gänzlich nur noch auf Inhalt. Das ist sicher ziemlich überheblich gesagt, aber ich finde mich tatsächlich momentan zu einem Punkt wieder, an dem ich weiß, zu was ich stilistisch in der Lage bin und was ich damit umsetzen kann und für die meisten Inhalte und Intentionen reicht das komplett aus. Mein Gerüst bei diesem Text bestand beispielsweise nur aus zwei Teilen:
Zum einen das Bild des auf dem Rücken Tragens, das habe ich mir aus einem anderen, unveröffentlichten Text von mir geliehen, wo es einen anderen, etwas positiveren Charakter (das auf dem Rücken Tragen als Geste der Hingabe mit dem etwas eklig-süßen Beigeschmack von "bis ans Ende der Welt" - bäh) hatte, und hab es mit der Umklammerungsgeste, also im Sinne von "etwas klammert sich an einen" (in dem Fall eben der tote Leib auf erster Ebene und die Erinnerung auf zweiter), abstrahiert.
Zum anderen die 'und'-Folge, also "Und du liegst bei mir, wenn ..., und ...", "Und du klammerst dich fest, wenn ..., und ..." etc., weil ich die sehr mag, die lässt nämlich immer das vorhergehende Aufzählungsglied offen und das ist irgendwie toll um Fragen aufzuwerfen und so.
Der Rest hat sich tatsächlich über den Inhalt ergeben. Darunter fallen alle Stilmittel, vor allem eben auch die offensichtlichsten, Klammern, Wiederholungen, Plenasmen, als auch die Charakteristik des Erzählsubjekts (wobei die natürlich vom inhaltlichen Schreibprozess nicht zu trennen ist). Dass dieser Eindruck von Etüdenhaftigkeit aufgetaucht ist, kann ich aber in gewisser Weise nachvollziehen, da rutscht man nämlich schnell rein, wenn man in Wiederholungen schreibt. Was man in der Etüde macht, also das ständige Reorganisieren gleicher oder ähnlicher Passagen in immer wieder neuen Zusammenhängen, ist hier ja grade ein Teil der Textstilistik. Genauso wie sich der Übende zur Verinnerlichung immer wieder in Kreisbahnen ein Stück zurück, dann wieder vor bewegt, so macht das hier auch mein Erzählsubjekt, geht immer wieder Stücke zurück und stellt Veränderung fest, die zum nächsten Gedanken geleiten; dann wieder Stücke zurück et perge et perge.
Glaube die Verständnisprobleme folgern auch eher aus der Hermetik des Textes, gegen die ich aber nie etwas machen kann oder will. Einige Bildattribute sind sehr subjektiv verortet; unmöglich dass die jemand vollständig erschließt. Ich schreibe allerdings auch immer auf drei Leserfelder hin: (1) Den perfekten Leser, also vornehmlich mich selbst, der alle Hinweise richtig folgert und die Stilebene korrekt aufschlüsselt. (2) Den sinnsuchenden Leser, der die offensichtlichsten und objektiven Hinweise richtig folgern muss, um aufschlüsseln zu können (dass das für ihn möglich wird, ist meine Aufgabe, mit der ich hin und wieder, auch hier, ziemlich arg zu tun habe). (3) Den Symbolisten, für den eigentlich nur das Textmotiv eine Rolle spielt und der eher Ansprüche an die Poetizität des Textes stellt.
Ich hab mich mittlerweile eigentlich auch daran gewöhnt, dass die Texte nicht d'emblée verstanden werden. Verständnis war auch nie so ganz mein Anspruch; ich freue mich viel eher, wenn ich diese drei Leser bediene, ohne in die Gefahr zu geraten, dass mich ein vierter Leser in die Hände kriegt, nämlich der, der um des Lesens willen liest und tumb Aphorismen klopft. Deswegen gibt es in meinen Texten glaube ich auch keine Aphorismen. Aber das nur am Rand.
Ich bedanke mich jedenfalls nochmals herzlich für deine Meinung zum Text, die für meine Reflexion wirklich einmalig wertvoll ist. Besonders gefallen haben mir die Klammern in deinem Feedback!
Und Danke auch an Karl. Ich find's schade, dass du nicht geweint hast; also eigentlich ist der Text auch nicht unbedingt darauf ausgelegt (wobei es natürlich toll ist, wenn man es mal schafft, derartige Emotionen hervorzurufen), aber dich von allen wollte ich weinen sehen.
Naja, beim nächsten Mal. *Hände reib*
--از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Geändert von Mordechaj (20.04.2011 um 08:56 Uhr)
Herzlichen Dank. =)
--از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون