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Ritter
Jetzt wollt' ich mal ein kleines Fazit zum gestrigen Spieleabend schreiben - vor allem oder nur über Nintendoland. Wir haben tatsächlich nix anderes (außer ne Runde Guitar Hero am Anfang) gespielt. Nintendoland hat uns mindestens sieben Stunden sehr gut unterhalten und es hätte wahrscheinlich noch etwas länger gedauert, wenn's nicht schon so spät gewesen wäre. Stellenweise waren wir sieben Leute, zwei mussten dann halt aussetzen. Auf jeden Fall haben wir die ganzen anderen Spiele links liegen lassen, weil es doch einfach eine nicht perfekte, aber durch und durch sehr lustige Multiplayer-Spielesammlung ist. Es war zwar nicht jedes Spiel so toll, bspw. Pikmin war am Anfang sehr spaßig - Wir sind über den zweiten Level jedoch nicht hinausgekommen (es ist irgendwie auch besonders schwer) und es wurde leider auch etwas schnell fad. Pikmin Adventures ist ein Koop-Spiel bei dem man zusammen Gegner verdreschen muss. Meine Wenigkeit verfügte hierbei über das Gamepad und wurde zu Kapitän Olimar erklärt. Ich konnte die anderen Spieler in ihren Pikmin-Verkleidungen mit meiner - ähem - Trillerpfeife herbeirufen, worauf hitzige Diskussionen entstanden - besonders an den sog. "Sprungblöcken", welche die Spieler in ein neues Areal katapultieren. Ein oder zwei haben dann versucht dem "Ruf" zu entkommen (was durch Schütteln der Wiimote möglich ist), was wiederum zu hitzigen Diskussionen gesorgt hat. Besonders nett waren auch die Bomben. Einer unserer Mitspieler liebt diese Bomben und hebt sie gerne auf, wirft sie aber dann auf - nunja - Kapitän Olimar ("Der Außerirdische"). Dadurch war das ganze schon ziemlich witzig. Noch lustiger waren aber einige andere Spiele. Gut, es waren Totalausfälle, wie das Tanzspiel dabei (bei dem zwischen beiden Kandidaten Punktegleichstand herrschte - also beide hatten 0 Punkte) oder dieses beknackte Rennen, aber meistens waren echte Highlights dabei:
Das Ninjaspiel mit dem man mit Wurfsternen auf Papp-Ninjas wirft ist genial von der Eingabesteuerung. Man hält das Tablet hochkant und zielt auf den TV, nimmt dabei den Finger, streift über den Touchscreen und feuert so seine Wurfsterne ab. Da sich die Pappkameraden auf dem Monitor jedoch wehren und ebenfalls mit Shuriken bewaffnet sind, haben unsere Mädels auch mal gekreischt, als ein gekonnter Wurf ihren (virtuellen) Hals durchtrennt. "Dein Weg endet hier..."
Absolut unanfechtbar sind die drei Verfangerles-Spiele. Bei dem einen ist der Tabletspieler ein Geist, den die anderen nicht auf dem TV-Bildschirm sehen können. Sie müssen durch ein Spukhaus und spüren nur durch die Vibration der Wiimote, ob der Geist in der Nähe ist. Meist schleicht sich dieser von hinten an. Die Mitspieler sind mit einer Taschenlampe bewaffnet, um sich zu verteidigen. Bekommen sie den Geist in den Lichtkegel wird dieser verbrutzelt. Auch hier ist wieder bei den Damen der ein oder andere Schreckensschrei, wenn sich das Gespenst erfolgreich von hinten dran macht und den Mitspieler so erschreckt, dass dieser auf dem Bauch liegen bleibt.
Auch herrlich ist die Jagd auf Mario. Hier muss der Spieler mit dem Tablet eingefangen werden. Wenn sich alle anderen zusammentun ist dies sogar möglich. Am witzigsten ist jedoch die Tiergeschichte. Denn hier wird der Spieler mit dem Tablet zum Jäger und zwar zu zwei. So kann er den einen Jäger mit dem linken Analogstick und den anderen mit dem rechten gleichzeitig steuern und muss versuchen mit den beiden vier Tiere (die anderen Mitspieler) einzufangen, bevor diese eine gewissen Anzahl an Bonbons fressen. Die anderen Spieler (undefinierbare Tiere - ich glaube Hamster, Eichhörnchen, Elefant und Kröte - wie auch immer das zusammenpasst) müssen zusehen, genug Bonbons zu futtern, bevor sie von den "Wächtern" aufgespießt werden. Die Sache hat nur einen Haken - je mehr Naschwerke sie verputzt haben, desto schwerer werden sie und desto langsamer bewegen sie sich.
Übrigens sieht das Spiel auch nicht schlecht aus. Der Grafikstil ist zwar nicht so dolle, aber die Grafik ist sauber und übersichtlich (und es flimmert nix). Noch ein tolles Feature ist, dass auf der Plaza (also der Auswahl für die verschiedenen Minispiele) andere online Spieler mit ihren Miis in Echtzeit herumlaufen und man eine Botschaft mit denen teilen kann. Das ganze ist also auch mit dem Miiverse verknüpft. Vielleicht kommt irgendwann ein Update, dass man sogar über Internet mit anderen gemeinsam Minispiele machen kann. Bisher ist dies leider noch nicht möglich.
Auf jeden Fall ein voller Erfolg der Spieleabend. Auch wenn das nächste Mal wieder ein Brettspiel ansteht (Risiko, Carcassonne) - aber eine Partie Nintendoland lässt sich immer dazwischen schieben. Es sorgt für jede Menge Spaß - ist meiner Meinung aber ein reines Multiplayer-Spiel. Demnächst werden wir zu viert New Super Mario Bros U ausprobieren, allerdings kennen wir das ja schon vom Wii-Vorgänger. AC3 funktioniert ja leider nur online als Multiplayer. Nunja, nachdem es schon hier auch schon sehr beliebt ist (wahrscheinlich zurecht), werde ich mir vll. auch noch Zombie U holen. Allerdings nur, wenn meine Freundin bei mir ist und zuschaut
Ist ja echt heftig, was man da in den Videos sieht. Man klettert durch einen Schacht, sehr vorsichtig, plötzlich eine modrige Hand. Oh nein! Sie greift nach meinen Beinen - sie zieht mich aus dem Schacht - drei Zombies im Halbdunkel vor mir - zack - tot. Der Nächste! Das Konzept ist echt cool und es scheint wirklich gruselig zu sein. Meine Freundin meinte nur, dass ich dann aber einen Gehörschutz tragen muss, wenn sie dabei ist.
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