Für mich persönlich sind Achievements schon ein essentieller Teil des Spielvergnügens geworden. Nicht nur, dass ich mit der auslaufenden Konsolen-Generation erst die höheren Schwierigkeitsgrade für mich entdeckt hab (vorher spielte ich die Spiele einfach nur durch, jetzt such ich die Herausforderung), auch kleinere Gameplaymechaniken und Feinheiten erschließen sich mir teilweise erst durch das ein oder andere Achievement mit Hang zu besonders kreativen Move‘s. Das da das ein oder andere kumulative Achievement dabei ist und man sich teilweise einen Wolf sucht, sei’s drum. Mit haben sogar die Federn und Templer in Assassin’s Creed 1 Spass gemacht. Das man dann zusätzlich noch den Fortschritt mit seiner Friendlist abgleichen kann und der ein oder andere schnittige Kommentar zu bestimmten Erfolgen von Freunden kommt wertet das Ganze noch auf. Diese anteilige, soziale Komponente beim spielen abseits von direkter Online-Konfrontation ist schon ne nette Sache.
Nur durch dieses System hab ich manche Spiele bis zur Gänze ausgereizt. Für mich ein klarer Mehrwert. Das Nintendo schon vom Start weg drauf verzichtet, bei der Menge an „Fans“ dieses Systems… Nunja!
Irgendein Analyst orakelte mal, dass derjenige Anbieter, der es schafft, sein soziales Netzwerk auf die Nachfolgekonsole ohne Abstriche zu übertragen (mit Verbesserungen, auf dem neusten Stand der Technik versteht sich) derjenige sein wird, der sich die „Führungsposition“ sichern wird. Und Achievements sind schon ein Teil davon. Warum hat wohl Sony nachgezogen? Weil Multiplattformtitel eher für die Xbox als für die PS3 gekauft wurden, bei dem Auswahlkriterium „Achievements?“.
Und wem’s nicht passt, der soll das zugehörige Benachrichtungssystem einfach ausschalten!