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Aber gerade in ME (allen Teilen) ist es doch so, das im Gegensatz zu den meisten anderen Spielen durch die Integration von den Teammitgliedern in die Story (keine Ahnung was du da gespielt hast, aber bei mir hatten die Charakter in jedem 2. oder 3. Dialog was zu sagen).
Und was das Worldbuilding nach deiner Meinung nach angeht: Also, bei ME kannst du wohl kaum sagen, dass man da nicht mit an der Entstehung von Geschichte arbeitet, genauso wie bei Dragon Age. Selbstverständlich gibt es immer was davor, Ereignisse die schon vonstatten gegangen sind. Wär ja auch unrealistisch wenn vorher einfach noch gar nichts passiert wäre.

Was die Menge an Dialogen angeht, das ist Geschmackssache, wie du es ja schon umschrieben hast. ^^ Ich für meinen Teil finde sie gerade nicht ünnötig oder übertrieben. Du kannst auch nicht erwarten, dass man eine dicke Story in der man an geschichte beteiligt ist in eins zwei Dialogen unterbringt und ansonsten stumm den einen Gegner nach dem anderen ummetzelt, da baut sich dann auch erst recht keine Bindung zu den Charakteren auf. ^^
Nein, die Mitglieder haben nichts zu sagen. Ich rede mit NPCs, vielleicht wird mal EIN Satz dazwischen gerufen, und das wars. "Morrigan disapproves"... z.B. Das meine ich nicht. Ich möchte, dass die Chars mit eingebaut werden. Sie könnten einfach in 95% der Geschichte fehlen, das geht. Klar, weil man den Char auch oftmals gar nicht haben muss. Dann gibts in der Regel einen kleinen Teil, wo sie dann wirklich Teil der Geschichte sind. Wenn du dir mal bei Mass Effect überlegst, wie viele Chars da überhaupt wichtig für die Geschichte sind... naja. Da muss man sich schon mal teilweise ganz schön was ausm Hintern ziehen, um die Existenz mancher Chars auch nur ansatzweise in der Geschichte zu rechtfertigen.

Worldbuilding: Bei ME hat man eine angeblich wichtige Mission und klappert vorher noch ein paar Planeten für Hinweise ab. Das ist so ein Furz im Vergleich dazu, was man eben alles über die Welt erzählt bekommt, was denn mal irgendwann passiert ist, und wie genau alles funktioniert. Dieses Verhältnis finde ich einfach seltsam.

Menge an Dialogen: Das hast du falsch verstanden. Ich sagte, Bioware kann locker 80% weghauen, womit immer noch der gleiche Inhalt da wäre. Das liegt daran, dass eine Information oftmals von 5 verschiedenen NPCs erzählt wird. Und dann noch mal im Codex. Oftmals nur mit einer Zeile jeweils an "einzigartiger" Information, wenn überhaupt. Sowas kann man, und sollte man, zusammen fassen. Klar verpasst der Spieler dann was, wenn er mal einen NPC nicht anredet, aber ich möchte einfach nicht den selben Kram zig mal hören. Dann gäbs vielleicht nur 2 NPCs pro Siedlung, mit denen man auch sprechen kann, aber das ists dann auch wert. Habe schon "The Witcher" als Beispiel genannt. Das was ich von dem Spiel kenne, macht das exakt so, wie ich denke, dass es richtig ist. Jeder NPC ist einzigartig, mit komplett eigenen Informationen. (Und somit auch Fragen, die man stellen kann) Das macht jede Person besonders. Dazu erzählen die einem in der Regel sogar Dinge, die momentan für die eigene Geschichte wichtig sind, und nicht über irgend einen Kram der total egal ist. Sie ergeben somit "Punkte" auf meiner Reise. Ich habe diese Person getroffen, mit ihr gepokert, den Garten von unschönen Pflanzen gesäubert, um den Lohn dafür gefeilscht, besondere Informationen bekommen und noch etwas über ihn selbst und seine Stellung erfahren. Oh und zusammen gesoffen hamwa auch. In Dragon Age sieht das oftmals anders aus. Da trifft man sehr oft Niemande, die einem irgendwas erzählen, was man vermutlich eh schon weiß. Wenn du mich da über NPCs fragst, fällt mir nur der Heinz ein, der alle genervt hat und das Ende der Welt vorhergesagt hat. Aber auch nur, weil ich den dazu überredet habe zu glauben, dass er ein riesen Idiot sei und seine Mutter sich im Grab umdreht. Amüsant. Wenn auch total unwichtig. (Aber es muss nicht alles immer gleich wichtig sein)

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XD Wahrscheinlich auch nur ne Taktik um das Spiel besser zu verkaufen (von wegen verkauft sich besser, da es in ein verbreiteteres Genre geschoben wird). Aber naja, wenn ich das richtig mitbekommen habe war ja Dragon's Dogma ein wirklicher Erfolg für die Entwickler (recht viele Exemplare wurden an den Mann gebracht). Freut mich eigentlich, vielleicht gibts dann ja nen 2. Teil.
Das ging wohl eher darum, dass es kein Rpg sein sollte und sich eben nicht Leute das Spiel kaufen sollen, die ein Rpg haben wollen. Obwohl das eigentlich quatsch ist. Es hat doch genau so diese "semi" Entscheidungen, die im Ende eh total egal sind. Entweder es ist unwichtig für die Geschichte, oder aber man bekommt den Game Over Bildschirm. Machen doch die meisten W-Rpgs auch nicht anders. (The Witcher 2 dürfte eine der wenigen wenigen Ausnahmen sein. Nein, "was willst du zu erst machen" zählt nicht. Das hat DD natürlich auch.)