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Thema: Dragon's Dogma - It's not outsourced, it's by Capcom!

  1. #161
    Ich habe es Heute endlich vollbracht: Der 51. Ur-Drache ist endlich hinüber! Zuviel Zeit, zuviel Gold und noch mehr Gegenstände wurden an diesem online Monstrum verschwendet. Nachdem das erledigt wurde werde ich noch einige Male die offline Variante grinden, einige Waffen und Ausrüstungsgegenstände sammeln und aufrüsten, sowie die restlichen Charakterklassen maximieren. Möglichweise versuche ich mich dann noch einmal an dem online Ur-Drachen bevor ich mich dann dem Finale zuwende.

  2. #162
    Der Urdrache IST das Finale. Ich habe die Online Variante nicht einmal versucht.
    Hab nur Platinum und alles "einmal" gemacht im. Also im Endgame sind das die drei besonderen Drachenformen, die im Endgame in Gransys auftauchen, sowie die drei Fragezeichen die einen herausfordern. (Die Drachen haben mindestens mehr HP als ihre "normalen" Kollegen, und droppen immer eine "x" tear) Dazu alle Kammern im Everfall. Und das wars. Einzige Klasse: Assassine. Das Spiel wird eh relativ zügig zu nem Witz, eine andere Klasse macht imo nur Sinn, wenn man von vorne anfängt. Wobei vllt lag das mit "ein Witz" auch am Dolch + Bogen Assassine. Habe im zweiten Durchgang, für den ich stolze 4 Stunden gebraucht habe, ein Schwert benutzt. Unglaublich wie viel schwächer man da ist, obwohl das Schwert besser war als meine Dolche.
    Schwert+Bogen ist aber natürlich auch eine richtig miese Kombi. Melee-Kampf ohne irgend eine Möglichkeit zur Verteidigung und nicht einmal die Stagger Res, HP etc. eines Warrior. Selbst Schwert + Schild wär wohl blöd.

  3. #163
    Kurze Frage an all die fleißigen DD-Spieler:
    Ich habe schon überall gehört / gelesen, dass die eigentliche Hauptstory eher zweitrangig ist. Damit kann ich leben, solange sie dennoch zum Weiterspielen motiviert.

    Aber wie ist die "Lore" in dem Spiel angelegt? Ist die Mythologie und Vorgeschichte tief reichend und interessant? Sowas ist mir bei RPGs eigentlich immer sehr wichtig. Gibt es z.B. viele Ingameschmöker zu wälzen? Gibt es alte Legenden und Sagen, die von NPCs weitergereicht werden? Gibt mir die Spielwelt ala Dark Souls viel Raum zu Interpretation?

    Und wie ist die Geographie in dem Spiel? Gibt es abwechslungsreiche und majestätische Landschaften sowie alte, historische Ruinen zu bewundern?
    Ich weiß schon, dass der Fokus auf den epischen Schlachten liegt, aber ohne erhabene Spielwelt und Mythologie gehts gar nicht.

  4. #164
    Also, was Landschaften angeht wirst du vielleicht nicht all zu große Abwechslung(gibt es schon, nur nicht so viel wie z.B. in Skyrim, Schnee wirst du z.B. keinen) finden, dafür ist alles stimmig und atmosphärisch. Mir hat Gransys z.B. deutlich besser gefallen als Amalur aus Reckoning. Ruinen gibt es auch, den Großteil bereist du sogar während der Hauptstory. Was ich damit sagen will, die Grafik ist zwar keine Bombe, und die Welt ist bietet nicht viele unterschiedliche Landschaftssetting, dafür ist sie wie aus einem Guss und sehr atmosphärisch (gerade Nachts). Das Monsterdesign ist super, besonders die großen, auf die man hinaufklettern kann. Etwa Zyklopen, Greifen ode Chimären.

    Die Hauptstory ist, wie du schon gesagt hast, nicht unbedingt der Hammer, allerdings sind die Zwischensequenzen gut gelungen und dadurch ist die Geschichte gut in Szene gesetzt, was einen trotz allem zum Weitermachen motiviert.

    Was die "Lore" angeht: Du kannst dich mit jedem Bewohner unterhalten, allerdings hat der Großteil nicht mehr als einen Satz zu sagen. Es lässt einem also viel raum für eigene Interpretation, gerade was die ganzen Ruinen und Co angeht. Bücher gibt es keine, zumindest keine die man lesen könnte.
    Also, mirhat es jedenfalls ziemlich viel Spaß gemacht, gerade weil ich Darks Souls so gern gespielt hat, es versprüht zum Großteil den gleichen Charme.

    Ich würde das Spiel trotz allem nicht jedem empfehlen, aber wenn dir Dark Souls gefallen hat, denke ich, wirst du mit Dragon's Dogma auch deinen Spaß haben.

  5. #165
    Schon mal danke für die ausführliche Antwort. Gibt es wenigstens ein paar kleinere Dörfer und Siedlungen außerhalb der großen Hub-Stadt? Ein paar Einsiedlerhütten? Das mag den ein oder anderen egal sein, aber solche Kleinigkeiten spielen mir schon eine große Rolle - es sei denn das Spiel heißt Dark Souls
    Und sind die Quests wenigstens mit ein bisschen interessanter (!) Story verknüpft? Also alles was über "töte 30 Wölfe oder bringe mir meinen Ring, den ich in irgendeiner Ruine verloren habe, wieder zurück" hinaus geht?

  6. #166
    Neben der Hauptstadt Gran Soren gibt es noch 3 Feldlager, in denen man übernachten, sowieso Gegenstände ein- und verkaufen und seine Habe an die Lagertruhe schicken kann. Alle anderen Siedlungen die du findest (Räuberlager, Abtei, Festungen) beherbergen zwar auch NPCs, allerdings keine Shops oder so. Es gibt aber an dem ein oder anderen Ort auch noch ein paar Quests die man annehmen kann.
    EDIT: Ganz vergessen, es gibt auch noch das Dorf in dem man startet, hier darf man ebenfalls ein- und verkaufen, sowie übernachten und hat auch Zugriff auf die Lagertruhe (hab nur vergessen wie das Örtchen heißt).

    Die Nebenquests unterteilen sich in Quests die du von Leuten in der Welt und von den Schwarzen Brettern annehmen kannst. Erstere haben auch immer ihre eigenen kleinen Geschichten (die ein oder ander hat sogar Einfluss auf die Hauptquest, z.B. Hilfe bei einem Kampf oder ähnliches), letztere sind entweder Eskortmissionen, Sammelmission oder Tötungsmission.

    Was vielleicht noch wichtig ist, es gibt an sich keine Schnellreise funktion, überall wo du hin willst, musst du zu Fuß erreichen. Eine Ausnahme bildet hier die Hauptstadt und Zielkristalle. Es gibt zwei Händler, bei denen du sogenannte Reisesteine kaufen kannst, die dich zurück nach Gran Soren bringen, oder zu dem schon genannten Zielkristall, den du ab einem bestimmten Punkt der Story bekommst und überall in Gransys beliebig oft ablegen und aufnehmen kannst (abgelegt ist er danach per Reisestein auswählbar). Nachdem du das Spiel einmal durchgespielt hast, kannst du ein NewGame+ anfangen, dort kannst du auch mehrere von den Zielkristallen bei einem Händler kaufen. Ansonsten gibt es nur den einen (und eben fest den in Gran Soren).

  7. #167
    Die Idee hinter der DD Geschichte ist nicht schlecht. Aber es ist wirklich kein Story Spiel. Ist aber auch gut so. Denn auch wenn die Idee hinter der Welt nicht schlecht ist, ist der Rest ein großes Klischee was man eh schon dutzende Male gesehen hat, in allen möglichen W-Rpgs. Imo war selbst das, was da war, oftmals viel zu viel. Da wurden kleinere Geschichten von ein paar Chars angerissen, wo ich mir auch dachte "ja, wen interessierts?". Man hört doch eh nie wieder was von Chars. Genau so ein Witz ist die Romance. Naja, treffenderweise kann jede Figur in der Welt als "love interest" gelten. Auch die NPC 1-zeiler Chars. Aber die lernt man ja auch nicht viel weniger kennen als die "wichtigeren" Chars.

    Als Beispiel MUSS man mal eine Gerichtsverhandlung "unterstützen" und Beweise sammeln. Naja, wenn man möchte, dass der NPC überlebt. Ist kein klarer Fall, dass er absolut verdient zu leben, aber er ist auchn Händler.. naja. Oder einmal MUSS man eine Ritterin bei einer kleinen "Aufgabe" begleiten und sich irgend einen random Mist anschauen. Das sind sogar wirklich Pflichtquests. Die haben NICHTS mit der Mainstory zu tun. Überhaupt, es fühlt sich sogar total zufällig an, wie man dann mal eben zum "letzten Boss" kommt. Habe das Spiel ja vor ein paar Tagen in 4 Stunden von vorne bis hinten alle Pflichtmissionen durchgerusht. Das ist wirklich billig. Worldbuilding und Chars näherbringen in 10 Zeilen. Manches mal muss man die Quests machen, manchmal nicht. Aber "Mainstory" ist eh so ein.. komischer Begriff. Ja, das Spiel hat eine. Fängt am Anfang an, macht dann Pause, und geht kurz vorm Endgame weiter. Zwischendurch ist Filler.



    edit: Noch ne kleine Anmerkung: Ich kann auch oftmals nichts mit den Geschichten in W-Rpgs anfangen. Für mich sieht eine gut ausgebaute Welt und gut entwickelte Chars einfach anders aus, als das was W-Rpgs so darbieten. Insofern ist DD nicht unbedingt schlechter als ein anderes W-Rpg, hat nur einfach viel weniger davon. So hat man eben das Gameplay und konzentriert sich darauf.

    Geändert von Kiru (22.07.2012 um 20:35 Uhr)

  8. #168
    Zitat Zitat von Kiru
    edit: Noch ne kleine Anmerkung: Ich kann auch oftmals nichts mit den Geschichten in W-Rpgs anfangen. Für mich sieht eine gut ausgebaute Welt und gut entwickelte Chars einfach anders aus, als das was W-Rpgs so darbieten. Insofern ist DD nicht unbedingt schlechter als ein anderes W-Rpg, hat nur einfach viel weniger davon. So hat man eben das Gameplay und konzentriert sich darauf.
    Gewagte Aussage, zumindest auf Konsolenspiele bezogen, wie das auf dem PC aussieht weiß ich nicht. Aber, noch nie Mass Effect 1+3, DragonAge Origins, Dragon Age 2, oder einen Elder Scrolls Teil gespielt? Du kannst mir wohl nicht erzählen, dass da das Worldbuilding oder die Story nur reine Nebensache ist (mal die Elder Scrolls Teile von der Story ausgenommen ^^). In allen gibt es (gerade in den von Bioware mit den Kodexeinträgen) genug Informationen in der Welt zum sammeln um damit Lexika vollzustopfen, oder ganze Wikiseiten, die es ja auch tatsächlich gibt (z.B. Den Tamriel-Almanach). Ost-RPGs bieten mir da lange nicht so viel, zumindest kenne ich keines. Ich hab auch noch kein Ost-RPG in den Händen gehalten in denen man Bücher findet, in denen etwas über die Spielwelt steht. Das mag aber auch daran liegen, dass ich nicht so viele OST.RPGs gespielt habe, da die meistens neben der Story (die zum Großteil auch nur 0815 ist von wegen blablabla, Jungspund will sich beweisen und die Welt retten). nämlich nichts zu bieten haben, erst recht keine Abwechslung.

    Ich hoffe ich reagier jetzt hier nicht über, aber, ich bin schon zu oft von OST-RPGs enttäuscht gewesen und kann solch einen Angriff auf die tolle Welt der West.RPGs nicht dulden. ^^

    Um noch was zum Thema zu sagen: Dragon's Dogma hat verdammt coole Waffen und Rüstungsdesigns. Auch wenn die Texturen nicht so hochauflösend sind, gerade die Waffen sind zum Teil sehr detialiert.

  9. #169
    Diverse Tests, Videos und Demo haben mich nun überzeugt.
    Die Welt scheint schön stimmig, die Atmosphäre ist toll und die Kämpfe machen echt Spaß (letzteres kann man ja von Skyrim nicht unbedingt behaupten). Ich denke, ich werde sehr gut unterhalten. Dass die Story vernachlässigbar ist, stört mich weniger. Die fehlende Mythologie schon eher, aber auch hier kann ich drüber hinweg sehen. Der etwas andere "Lore"Ansatz bei Dark Souls hat mich ebenfalls überzeugt und wenn es hier ähnlich ist, dann immer her damit.

    Spiel ist also geordert ... und zwar von Streicher

  10. #170
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    Gewagte Aussage, zumindest auf Konsolenspiele bezogen, wie das auf dem PC aussieht weiß ich nicht. Aber, noch nie Mass Effect 1+3, DragonAge Origins, Dragon Age 2, oder einen Elder Scrolls Teil gespielt? Du kannst mir wohl nicht erzählen, dass da das Worldbuilding oder die Story nur reine Nebensache ist (mal die Elder Scrolls Teile von der Story ausgenommen ^^). In allen gibt es (gerade in den von Bioware mit den Kodexeinträgen) genug Informationen in der Welt zum sammeln um damit Lexika vollzustopfen, oder ganze Wikiseiten, die es ja auch tatsächlich gibt (z.B. Den Tamriel-Almanach). Ost-RPGs bieten mir da lange nicht so viel, zumindest kenne ich keines. Ich hab auch noch kein Ost-RPG in den Händen gehalten in denen man Bücher findet, in denen etwas über die Spielwelt steht. Das mag aber auch daran liegen, dass ich nicht so viele OST.RPGs gespielt habe, da die meistens neben der Story (die zum Großteil auch nur 0815 ist von wegen blablabla, Jungspund will sich beweisen und die Welt retten). nämlich nichts zu bieten haben, erst recht keine Abwechslung.
    Ich habe ME1 und DA gespielt. Und beide haben, wie du ja sagtest, solche Codex Einträge, um der Welt eine Geschichte zu geben. Trotzdem sieht für mich eine gut ausgebaute Welt einfach anders aus. Für mich spielt man in der Mainstory die wichtigen Punkte einer Welt durch. Mich interessiert es n ?&% Dreck was vor 100 Jahren passiert ist. Ich will erleben, wie gewisse Dinge sich entwickeln. Das ist für mich "worldbuilding". Alles andere ist "Die Welt ist schon gebaut, hier für dich dutzende Seiten Text, damit du weißt, wie das mal passiert ist". Das ist nicht schlecht, so etwas als Extra zu haben. Wenn einen die Welt interessiert, dann möchte man eventuell auch etwas mehr erfahren. Aber dafür muss man erst mal eine tolle Welt zeigen, mit tollen Events, Chars und Gegenden, aber nicht einen in den ersten paar Stunden mit zig Einträgen zuballern, um einem zu erzählen, was mal war und eigentlich auch nicht wirklich wichtig für jetzt ist. Im Prinzip könnte man sagen, dass so etwas in Extra-Bücher gehört, für Fans. Ingame gehts natürlich auch, als nettes Extra. Extra! Aber dieser Kram ist leider oftmals wirklich das einzige, was man hat.
    Zu dem ganzen gehören dann auch noch die schon erwähnten charmante Chars, die man dabei hat und auch wichtig sind. So sehr ich auch Spaß dran habe Wrex bei seinen "alten Geschichten" zuzuhören, so ist das NICHT das was Chars interessant für eine Geschichte macht. Nicht nur zumindest. Aber abseits von so einer Geschichte hat der gute (und alle Gruppenmitglieder) wirklich nicht zu bieten. Das sind kleine Schnippsel die ganz nett als Extra sind, aber der Hauptgang fehlt einfach. Ich baue doch keine Beziehung durch Chars dadurch auf, dass sie mir über ihre Vergangenheit erzählen, sondern dadurch, dass ich was mit ihnen erlebe. Und das ist in W-Rpgs eben größtenteils so gelöst, dass das nicht passiert. Entweder reden Chars in deiner Gruppe einfach nie bei den Einsätzen und Story-Szenen, oder es sind NPC's, die nur dafür da sind, einen bestimmten Storypunkt weiterzutreiben. Ich mag z.B. Wrex. Ja toll, was hab ich jetzt davon? Er rennt halt immer schön hinterher. Aber wirklich was "erleben" tu ich mit ihm immer noch nicht wirklich. Die größten Events sind die schon erwähnten Berichte von ihm über seine Vergangenheit...


    Was ich aber wirklich nicht sagen möchte ist, dass die Story Nebensache in diesen Spielen ist. Wobei gerade Bioware könnte locker 80% der Dialoge raus schneiden und hätte noch den exakt gleichen Inhalt ohne was zu verlieren. Denn die Geschichte ist im Prinzip immer kurz und knackig. Es ist lediglich sowas von arg in die Breite getreten, dass es nicht mehr schön ist. Und hier liegt auch mein Problem. Die Hersteller machen sich wirklich so viel Mühe Welten zu erstellen, mit viel Vergangenheit und so weiter. An jeder Ecke findet man NPC, die einem auch was über die Vergangenheit oder die Struktur der Welt sagen. Aber wenn man dann mal dahinter schaut, merkt man schnell, dass es total egal für die eigentliche Story ist. Wenn aber 95% der Dialoge "Extra" sind... läuft imo was schief. Das ist auch bei DD so. Nur ist das bei DD nicht ganz so schlimm, da es eben weitaus weniger Dialoge gibt.
    Die einzige mir bekannte Ausnahme, die versucht etwas dagegen vorzugehen, ist eigentlich The Witcher. Auch das Spiel erfindet das Rad sicher nicht neu, aber man sieht Ansätze.


    edit: Wie man also sieht, ich bin wirklich nicht der beste, wenn es um Meinungen zu Geschichten in W-Rpgs geht. (Vor allem, da die Welten sich auch noch oft so dermaßen ähneln) Trotzdem sticht eine Besonderheit der DD Welt hervor, und das imo positiv. Es war ne nette Idee. Der Rest kommt mir einfach sehr nach Einheitsbrei vor, nur eben gekürzt.
    Interessanterweise gilt DD auch nicht als Rpg, die Entwickler nennen es Action Adventure.

    Geändert von Kiru (22.07.2012 um 21:43 Uhr)

  11. #171
    Aber gerade in ME (allen Teilen) ist es doch so, das im Gegensatz zu den meisten anderen Spielen durch die Integration von den Teammitgliedern in die Story (keine Ahnung was du da gespielt hast, aber bei mir hatten die Charakter in jedem 2. oder 3. Dialog was zu sagen).
    Und was das Worldbuilding nach deiner Meinung nach angeht: Also, bei ME kannst du wohl kaum sagen, dass man da nicht mit an der Entstehung von Geschichte arbeitet, genauso wie bei Dragon Age. Selbstverständlich gibt es immer was davor, Ereignisse die schon vonstatten gegangen sind. Wär ja auch unrealistisch wenn vorher einfach noch gar nichts passiert wäre.

    Was die Menge an Dialogen angeht, das ist Geschmackssache, wie du es ja schon umschrieben hast. ^^ Ich für meinen Teil finde sie gerade nicht ünnötig oder übertrieben. Du kannst auch nicht erwarten, dass man eine dicke Story in der man an geschichte beteiligt ist in eins zwei Dialogen unterbringt und ansonsten stumm den einen Gegner nach dem anderen ummetzelt, da baut sich dann auch erst recht keine Bindung zu den Charakteren auf. ^^

    Zitat Zitat von Kiru
    Interessanterweise gilt DD auch nicht als Rpg, die Entwickler nennen es Action Adventure.
    XD Wahrscheinlich auch nur ne Taktik um das Spiel besser zu verkaufen (von wegen verkauft sich besser, da es in ein verbreiteteres Genre geschoben wird). Aber naja, wenn ich das richtig mitbekommen habe war ja Dragon's Dogma ein wirklicher Erfolg für die Entwickler (recht viele Exemplare wurden an den Mann gebracht). Freut mich eigentlich, vielleicht gibts dann ja nen 2. Teil.

  12. #172
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    Aber gerade in ME (allen Teilen) ist es doch so, das im Gegensatz zu den meisten anderen Spielen durch die Integration von den Teammitgliedern in die Story (keine Ahnung was du da gespielt hast, aber bei mir hatten die Charakter in jedem 2. oder 3. Dialog was zu sagen).
    Und was das Worldbuilding nach deiner Meinung nach angeht: Also, bei ME kannst du wohl kaum sagen, dass man da nicht mit an der Entstehung von Geschichte arbeitet, genauso wie bei Dragon Age. Selbstverständlich gibt es immer was davor, Ereignisse die schon vonstatten gegangen sind. Wär ja auch unrealistisch wenn vorher einfach noch gar nichts passiert wäre.

    Was die Menge an Dialogen angeht, das ist Geschmackssache, wie du es ja schon umschrieben hast. ^^ Ich für meinen Teil finde sie gerade nicht ünnötig oder übertrieben. Du kannst auch nicht erwarten, dass man eine dicke Story in der man an geschichte beteiligt ist in eins zwei Dialogen unterbringt und ansonsten stumm den einen Gegner nach dem anderen ummetzelt, da baut sich dann auch erst recht keine Bindung zu den Charakteren auf. ^^
    Nein, die Mitglieder haben nichts zu sagen. Ich rede mit NPCs, vielleicht wird mal EIN Satz dazwischen gerufen, und das wars. "Morrigan disapproves"... z.B. Das meine ich nicht. Ich möchte, dass die Chars mit eingebaut werden. Sie könnten einfach in 95% der Geschichte fehlen, das geht. Klar, weil man den Char auch oftmals gar nicht haben muss. Dann gibts in der Regel einen kleinen Teil, wo sie dann wirklich Teil der Geschichte sind. Wenn du dir mal bei Mass Effect überlegst, wie viele Chars da überhaupt wichtig für die Geschichte sind... naja. Da muss man sich schon mal teilweise ganz schön was ausm Hintern ziehen, um die Existenz mancher Chars auch nur ansatzweise in der Geschichte zu rechtfertigen.

    Worldbuilding: Bei ME hat man eine angeblich wichtige Mission und klappert vorher noch ein paar Planeten für Hinweise ab. Das ist so ein Furz im Vergleich dazu, was man eben alles über die Welt erzählt bekommt, was denn mal irgendwann passiert ist, und wie genau alles funktioniert. Dieses Verhältnis finde ich einfach seltsam.

    Menge an Dialogen: Das hast du falsch verstanden. Ich sagte, Bioware kann locker 80% weghauen, womit immer noch der gleiche Inhalt da wäre. Das liegt daran, dass eine Information oftmals von 5 verschiedenen NPCs erzählt wird. Und dann noch mal im Codex. Oftmals nur mit einer Zeile jeweils an "einzigartiger" Information, wenn überhaupt. Sowas kann man, und sollte man, zusammen fassen. Klar verpasst der Spieler dann was, wenn er mal einen NPC nicht anredet, aber ich möchte einfach nicht den selben Kram zig mal hören. Dann gäbs vielleicht nur 2 NPCs pro Siedlung, mit denen man auch sprechen kann, aber das ists dann auch wert. Habe schon "The Witcher" als Beispiel genannt. Das was ich von dem Spiel kenne, macht das exakt so, wie ich denke, dass es richtig ist. Jeder NPC ist einzigartig, mit komplett eigenen Informationen. (Und somit auch Fragen, die man stellen kann) Das macht jede Person besonders. Dazu erzählen die einem in der Regel sogar Dinge, die momentan für die eigene Geschichte wichtig sind, und nicht über irgend einen Kram der total egal ist. Sie ergeben somit "Punkte" auf meiner Reise. Ich habe diese Person getroffen, mit ihr gepokert, den Garten von unschönen Pflanzen gesäubert, um den Lohn dafür gefeilscht, besondere Informationen bekommen und noch etwas über ihn selbst und seine Stellung erfahren. Oh und zusammen gesoffen hamwa auch. In Dragon Age sieht das oftmals anders aus. Da trifft man sehr oft Niemande, die einem irgendwas erzählen, was man vermutlich eh schon weiß. Wenn du mich da über NPCs fragst, fällt mir nur der Heinz ein, der alle genervt hat und das Ende der Welt vorhergesagt hat. Aber auch nur, weil ich den dazu überredet habe zu glauben, dass er ein riesen Idiot sei und seine Mutter sich im Grab umdreht. Amüsant. Wenn auch total unwichtig. (Aber es muss nicht alles immer gleich wichtig sein)

    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    XD Wahrscheinlich auch nur ne Taktik um das Spiel besser zu verkaufen (von wegen verkauft sich besser, da es in ein verbreiteteres Genre geschoben wird). Aber naja, wenn ich das richtig mitbekommen habe war ja Dragon's Dogma ein wirklicher Erfolg für die Entwickler (recht viele Exemplare wurden an den Mann gebracht). Freut mich eigentlich, vielleicht gibts dann ja nen 2. Teil.
    Das ging wohl eher darum, dass es kein Rpg sein sollte und sich eben nicht Leute das Spiel kaufen sollen, die ein Rpg haben wollen. Obwohl das eigentlich quatsch ist. Es hat doch genau so diese "semi" Entscheidungen, die im Ende eh total egal sind. Entweder es ist unwichtig für die Geschichte, oder aber man bekommt den Game Over Bildschirm. Machen doch die meisten W-Rpgs auch nicht anders. (The Witcher 2 dürfte eine der wenigen wenigen Ausnahmen sein. Nein, "was willst du zu erst machen" zählt nicht. Das hat DD natürlich auch.)

  13. #173
    Wir kommen da auf keinen gemeinsamen Ast. Meiner Meinung nach macht es The Witcher 2 in keiner weise besser. Da hab ich von jedem 2. mit dem ich gesprochen habe auch das selbe noch mal anders verpackt gehört. Und die Personen waren genauso einprägsam, eigentlich so schlechter, als die Crewmitglieder in ME (ausgenommen vielleicht von Triss, die allerdings sowieso als Vorhängeschild für das Spiel genommen wurde).
    ME war gerade für mich so spannenden, da man (HQ mäßig) bei jeder weiteren Person im Prinzip immer mehr herausgefunden hat, und deswegen immer weiter spielen wollte im Sinne von "der Nächste weiß wieder etwas, soweit kann ich noch spielen". Im Gegensatz zu den ganzen stumpfen RPGs ala Diablo ist man hier nicht in der dumpfen Sammelsucht von nichtssagender Ausrüstung, sondern im Sog der Story.

    Zitat Zitat
    Es hat doch genau so diese "semi" Entscheidungen, die im Ende eh total egal sind. Entweder es ist unwichtig für die Geschichte, oder aber man bekommt den Game Over Bildschirm. Machen doch die meisten W-Rpgs auch nicht anders. (The Witcher 2 dürfte eine der wenigen wenigen Ausnahmen sein. Nein, "was willst du zu erst machen" zählt nicht. Das hat DD natürlich auch.)
    Da ist dr Wurm drin, bist wohl auch einer der vielen die das Ende von Mass Effect so dermaßen enttäuscht hat? Mir hätte es zwar auch besser gefallen, wenn es ein von allen Entscheidung beeinflustes Ende gegeben hätte, doch auch diese Beschränkung auf die Entscheidung am Ende, macht deswegen nicht alles vorher nichtig, was man getan hat. Für mich bleib das, was man alles in diesem Spiel erlebt hat, und welche Personen man dort getroffen hat. Nur weil das Ende mies war, ändert das nichts an der tiefe im Rest des Spiels. Wer sich davon den Spaß versauen lässt ist selbst dran schuld.

    Abgesehen davon, wie schon gesagt, wir kommen auf keinen Ast, ich teile deine Ansicht nämlich in keiner Weise. Und werd mich auch nicht dazu überreden lassen sie zu teilen, da sie meiner Meinung nach schlichtweg nicht stimmt, was nicht heißt, dass ich nicht abkzeptiere, dass du dieser Meinung bist. ^^

  14. #174
    Hehe, ein "Ende" zu beeinflussen ist ja schön, aber selbst das sehe ich nicht als Freiheit an, was W-Rpgs so gerne versprechen. Da muss man schon wirklich ziemlich andere Wege einschlagen können. Und das geht afaik nur in The Witcher 2.

    Im übrigen meinte ich mit den NPCs auch The Witcher. Kenne Teil2 nicht. Aber wenn man dort im ersten Kapitel mit den NPCs redet, sollte man das eigentlich relativ schnell merken. Die Gespräche sind weitaus einzigartiger.

    Mass Effect: Habe ja schon gesagt, dass die kleinen Geschichten der Chars in ME nette Extras sind. Aber diese Extras alleine sollten doch nicht reichen. Das ist komplett getrennt von der Geschichte. Wenn man den Kram weg lässt, dann verpasst man nichts. Die Geschichte ist immer noch die exakt selbe, man hat ja immer noch alle Informationen zur Geschichte. Das einzige was sich ändert ist, dass die Chars die hinter einem her rennen einem unbekannter sind. Unbekannter im Sinne von ihrer Vergangenheit. Man weiß z.B. nichts über die Familie von Ashley, über ihre ganzen Schwestern, was mit ihrem Vater war und warum sie Soldatin wurde. Aber.. muss man so etwas wissen? Extra. Netter Bonus. Aber noch einmal: Der Hauptgang fehlt. Man sollte auch durch diverse Story Ereignisse mit den Chars gehen, klar sehen wie sie dabei agieren, was sie sagen etc. Man sollte was mit ihnen erleben, was die Beziehung verstärkt. Aber das ist SO minimalistisch, das find ich eben nicht gut. Die Extras sind toll. Es fehlt trotzdem was.

  15. #175
    Ich pack das mal in nen Spoiler ... ^^



    Zitat Zitat
    Habe ja schon gesagt, dass die kleinen Geschichten der Chars in ME nette Extras sind. Aber diese Extras alleine sollten doch nicht reichen. Das ist komplett getrennt von der Geschichte.
    Naja, sag mir mal in welchem Spiel das nicht so ist? Du kannst jedes Spiel auf die kurze Hauptstory hinunterrechnen und dann sagen, alles andere ist uninteressant und nur drumherum. Das kannst du sogar mit den meisten Büchern und Filmen machen. Aber gerade dieses Drumherum gibt dem ganzen doch irgendwie Herz und Seele (klingt das kitschig XD). Dadurch wird das ganze doch noch interessanter und bindet einen mehr an das Spiel/Buch/Film. Du kannst mir nicht sagen, dass dir ein 5 Stunden Mass Effect, indem man nur, ohne kaum etwas zu sagen, durch die Story rennt besser gefallen hätte als das was vor dir liegt?

  16. #176
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    Naja, sag mir mal in welchem Spiel das nicht so ist? Du kannst jedes Spiel auf die kurze Hauptstory hinunterrechnen und dann sagen, alles andere ist uninteressant und nur drumherum. Das kannst du sogar mit den meisten Büchern und Filmen machen. Aber gerade dieses Drumherum gibt dem ganzen doch irgendwie Herz und Seele (klingt das kitschig XD). Dadurch wird das ganze doch noch interessanter und bindet einen mehr an das Spiel/Buch/Film. Du kannst mir nicht sagen, dass dir ein 5 Stunden Mass Effect, indem man nur, ohne kaum etwas zu sagen, durch die Story rennt besser gefallen hätte als das was vor dir liegt?
    VN, j-Rpgs. Die binden Chars in die Geschichte ein und geben trotzdem Extras. Problem: Mag man einen Char nicht, ist das schlecht. Bei W-Rpgs ist das egal. Persona 3 + 4 z.B.. Eine lange Geschichte, wo alle Chars wichtig sind und auch sehr gut eingebunden werden. Trotzdem gibts S-Links, durch die man sie weitaus persönlicher kennenlernen kann, wenn man möchte.
    Oftmals haben j-Rpgs nur eben weitaus weniger über die Welt im Spiel selbst. (Bei p3+4 verständlich. Ist ja die normale und das was anders ist, wird erklärt) Das ist aber was typisches in Japan. Wenns was zu erzählen gibt, kannst dir sicher sein, dass es schöne Bücher/Hefte für Fans gibt, die alles mögliche über die Welt beschreiben, die man lieb gewonnen hat. Zur Ar Tonelico Welt gibts z.B. massig. Das hat ja sogar ne ganz eigene komplett funktionierende fiktive Sprache bekommen. Ja, in der kann man sprechen/schreiben und alles ganz normal übersetzen. Wie man das macht, wird im Spiel natürlich nicht gesagt, geht auch VIEL zu weit. Die Texte werden nicht einmal übersetzt. Das machen dann Fans, mit Hilfe von sehr informativen Zusatzmaterial. Heißt in diesem Fall nicht, dass man nichts über die Welt erfährt. Aber es ist weitaus persönlicher, da wichtige Personen in der Gruppe sind, die quasi auch Ankerpunkte in der Geschichte sind. So erfährt man nach und nach auch, wie die Welt, wie sie entstanden ist überhaupt so entstanden ist. Aber nicht durch Codex. Sondern durch (hoffentlich) lieb gewonnene Chars. Wenngleich auch so etwas wie AT natürlich aufm ersten Blick gar nicht nach so etwas aussieht und auch einiges an Elementen hat, die einen typischen w-Rpg Spieler verschrecken dürfte. Und mit Zusatzmaterial erfährt man dann eben noch mehr, z.B. was die Lieder in der fiktiven Sprache für Lyrics haben. Das ist teilweise sogar recht übel was gesungen wird.


    Man hat viel zu oft dieses "Entweder oder". Find ich auch nicht so pralle. Bei w-Rpgs habe ich aber eigentlich immer den Eindruck, dass das Drumherum das wichtigste sein soll. Die Geschichte der Welt, Strukturen und Dinge die die Hauptgeschichte gar nicht betreffen. Die Hauptgeschichte selbst ist oft kurz. SEHR kurz im Falle ME.

    Geändert von Kiru (23.07.2012 um 10:27 Uhr)

  17. #177
    Naja, wenn du nur die Story von ME spielst, dann hat man schon ne Spielzeit von 25 Stunden pro Spiel. Bei den meisten J-RPGs wird die Spielzeit durch ... wie nennt man das ... Grindpflicht gezwungen erhöt. Final Fantasy 13 ist da das perfekte Beispiel. Bis zu dem Zeitpunkt in dem man auf der anderen Welt ausgesetzt wird und sich das Spiel öffnet war es wirklich nicht schlecht (auch wenn mich das Kampfsystem ankotzt, ich bin ein Fan des altmodischen Rundensystems ^^), dann jedoch war man gezwungen zig von Gegner umzulegen um aufzuleveln, damit man überhaupt weiterkommt. So wurde aus einer Story die vielleicht 30 Stunden gedauert hätte eine Spielzeit von 60 oder 70 Stunden.

    Persona hab ich nicht gespielt, ich kenne nur alte J-RPGs auf der PSone, oder die, die eben für die XBox 360 umgesetzt/entwickelt wurden. Da ist z.B. ein Lost Odyssey ein positives Beispiel für J-RPGs, das macht meiner Meinung nach ziemlich viel richtig.

    Der Großteil von den J-RPGs bindet vielleicht seine Charakter mit ein, allerdings meistens so nichtssagend, und die Charakter sind so interessant wie nen Stein auf nem Kieselweg, sprich austauschbar. Und wie gesagt, J-RPGs bieten neben der Story meist nichts. Gameplay? pff, nein, spaßige Kämpfe? kannste vergessen. Keines dieser tollen modernen Kampfsysteme konnte mich bis jetzt wirklich überzeugen, alle langweilig, und die angebliche Taktik die in den meisten stecken soll, da lach ich ja drüber. Damit will ich allerdings nicht sagen, dass West.RPGs das mit den Kämpfen besser machen. Die meisten machen ja auch nicht mehr als Hack'n Slay, aber das nutzt sich meiner Meinung nach lange nicht so schnell ab wie J-RPG Kampfsysteme

    Ich hab grad ehrlich gesagt den Faden verloren weil mich mein Bruder unterbrochen hat. XD

    Zitat Zitat von Kiru
    Man hat viel zu oft dieses "Entweder oder". Find ich auch nicht so pralle. Bei w-Rpgs habe ich aber eigentlich immer den Eindruck, dass das Drumherum das wichtigste sein soll. Die Geschichte der Welt, Strukturen und Dinge die die Hauptgeschichte gar nicht betreffen. Die Hauptgeschichte selbst ist oft kurz. SEHR kurz im Falle ME.
    Es stimmt schon, wird ja gerade bei den Elder Scrolls Teilen deutlich, das drumherum ist wichtiger als die HQ. Aber ein Spiel besteht ja nunmal nicht nur aus der HQ, sondern auch aus der Welt. Und ich finde es deutlich besser wenn die Welt drumherumgut ausgestaltet ist und ich die Freiheit habe zu machen was ich will um meine Abenteuer zu erleben, als an einen festen roten Faden gebunden zu sein und dafür nichts außer dem zu Gesicht zu bekommen. Man müsste aber mal ernsthaft ein J-RPG und ein West-RPG Team zusammensetzen und die dann ein RPG zusammen basteln lassen, da kommt bestimmtne Granate bei raus. ^^

  18. #178
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    Keines dieser tollen modernen Kampfsysteme konnte mich bis jetzt wirklich überzeugen, alle langweilig, und die angebliche Taktik die in den meisten stecken soll, da lach ich ja drüber. Damit will ich allerdings nicht sagen, dass West.RPGs das mit den Kämpfen besser machen. Die meisten machen ja auch nicht mehr als Hack'n Slay, aber das nutzt sich meiner Meinung nach lange nicht so schnell ab wie J-RPG Kampfsysteme
    Hm, also bei solchen Aussagen möchte ich doch schon gerne Beispiele hören ^^
    Ich kann ja verstehen, bei der schieren Menge an unterschiedlichen JRPG Kampfsystemen, das einem da einige weniger gut liegen, aber grundsätzlich alle? Rundenbasierend wie auch Echtzeit? Und was sind dennn dann mal ein paar gelungene? Taktisch Anspruchsvoll sind sicherlich nur die wenigsten und das auch meist nur unter bestimmten Bedingungen wie höherem Schwierigkeitsgrad oder optionalen Bossen. Aber Spaß hab ich mit vielen gehabt, auch wenn der Schwierigkeitsgrad des Spiels dahinter eher mau war...wie meistens bei JRPGs ^^

    PS: ich hoffe es ist ok, wenn der Thread hier ein wenig vom eigentlichen Thema abschweift ._.

  19. #179
    Naja, das ich das traditionelle rundenbasierte Kampfsystem gut finde, hatte ich ja geschrieben.

    Beispiele für schlechte Kampfsysteme:
    Final Fantasy 13, Magna Carta 2, The Last Remnant, Eternal Sonata, Star Ocean 4 The Last Hope
    Und wie schon gesagt, ich kann nur von der XBox 360 sprechen, da ich keine PS2 oder PS3 habe, die schließe ich von meinen Aussagen auch aus.
    Die meisten Kampfsysteme sind anfangs auch recht spaßig gewesen, lassen aber ziemlich schnell nach und werden dann (gerade wegen dem niedrigen Schwierigkeitsgrad und der fehlenden Taktik) zur monotonen Arbeit.

    EDIT: Mitgrund ist dabei dann auch, dass die Kämpfe nervig werden, weil sie ne Ewigkeit dauern. Meist kommt erst nen Einführungsbildschirm in den Kampf, dann fährt die Kamera kurz rum, und dann kommt der Kampf indem jede Attacke Ewigkeiten dauern. Wenn man gewonnen hat, folgen dann noch mal Ewigkeiten, bis es zurück zum rumlatschen geht. Und das zehrt gewaltig an den Nerven, deswegen kann ich auch kein Pokemon mehr spielen. Die dauernden Kämpfe dauern einfach Ewigkeiten, selbst mit abgeschalteten Animationen. Bei West-RPGs sieht das da schon ganz anders aus. Die Kämpfe sind meist flott und zackig und halten einen nicht Stundenlang bei selbst den kleinsten Gegnern auf.

    Es gibt natürlich auch positive Beispiele, aber die haben bei mir alle ein rundenbasiertes Kampfsystem (eine Ausnahme):
    Lost Odyssey, Breath of Fire III, Breath of Fire IV, Grandia
    Ich muss allerdings auch sagen, dass mir selbst das Grandia Kampfsystem mit der Zeit auf die Nerven geht, so toll es an sich eigentlich ist. Mit einem rundenbasierten Kampfsystem würd mir das Spiel noch besser gefallen.

    Geändert von Streicher (23.07.2012 um 14:02 Uhr)

  20. #180
    Bin jetzt etwa 8 Stunden im Spiel und gerade in der Hauptstadt angekommen. Das Spiel fetzt und das Vasallensystem ist echt klasse. Wer mit seiner Konsole nicht online geht, verpasst so einiges. Wusste am Anfang nur nicht, dass man im Gasthaus übernachten muss, um den eigenen Vasall anzubieten.
    Weiß einer, ob es reicht ein einziges Mal dort zu übernachten oder muss ich nun jedes Mal dort vorbei schauen, wenn ich meine Gespielin (immer mit aktuellem Level bzw. derzeitiger Ausrüstung) anbieten will?

    Ach, und eines muss ich mal besonders loben: Die Soundkulisse ist genial umgesetzt. Damit meine ich aber eher weniger die Musikuntermalung (die ist leider nur Durchschnitt), sondern vielmehr die Natureffekte. Bei Möwengeschrei und Windgeräuschen sowie dem Monstergebrüll kommt eine tolle Atmosphäre und regelrechtes Reisefeeling auf.

    Edit:
    So, 12 Stunden im Spiel und es macht nach wie vor viel Spaß. Meine Gespielin "Refia" (Magierin) wurde auch bereits mehrfach "ausgeliehen". Was ich jedoch schade finde, ist, dass viele ihre Vasallen einen merkwürdigen Namen verpasst haben. Das nimmt schon ein wenig die Illusion einer glaubhaften Fantasywelt.
    Auch levelt man ja relativ schnell im Spiel, sodass die ausgeborgten Pawns schnell hinterher hinken und man ständig neue anwerben muss. Klingt auf dem Papier gut, aber im Spiel nervt es dennoch ein wenig.

    Lohnt es sich eigentlich von Magier auf Erzmagier zu wechseln? Will meinen Vasall eigentlich als Heiler mit gelegentlichen Angriffszaubern skillen. Habe irgendwo gelesen, dass Erzmagier reine Angriffszauberer sind.
    Und was passiert, wenn mein Vasall (oder ich selbst) den Beruf voll ausgebaut haben (sprich: Lvl. 10). Sollte ich dann wechseln, oder gibt es dann trotzdem noch neue Skills und Fertigkeiten dazu?

    Geändert von Cooper (29.07.2012 um 14:23 Uhr)

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